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Autor Thema: Yellowstone und umzu (2010)  (Gelesen 24360 mal)

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Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #120 am: 04.09.2010, 17:47 Uhr »
Unser letzter Tag vor dem Heimflug war heute. Und er sah so aus:

19.Tag (12.Juli)


China-Town (Washington)


dito

Heute am Montag, hatten die Geschäfte wieder geöffnet. Ein normaler Arbeitstag. So konnte man als Besucher
auch die Geschäfte bzw Einrichtungen auch von innen ansehen. Wir fingen damit in der Union Station an. Von außen
war der Bau nicht so imposant, aber von innen hatte er das gewisse Etwas.  Davon mal abgesehen, dass man von hier
aus auch mit dem Zug fahren konnte, gab es u.a. eine Post, weiter Dienstleistungseinrichtungen, Cafe´s, Bäckereien
und anderes mehr. Da wir noch recht früh waren, entschieden wir uns für Frühstücksgebäck.





Dann war das Capitol an der Reihe. Es war wieder recht warm, aber das kannte man ja schon. So sahen wir uns dieses
nicht ganz unbekannte Gebäude von allen Seiten an.  Das dauerte schon eine gewisse Weile.







Nachdem wir das vollbracht hatten, kamen wir zum nahe gelegenden  „Botanischen Garten“.  Der Eintritt war frei,
was uns natürlich sehr entgegen kam. So war eine Begehung praktisch eine Pflicht. Und es hatte sich auch wirklich
gelohnt.



                       

Dann ging es zum Entspannen wieder zurück zum Hotel. Nach einer längeren Pause wollten wir noch den Soldatenfriedhof
Arlington“ ansehen. Da wir noch das Tagesticket für die U-Bahn hatten, war dieser Ausflug sozusagen noch im Preis mit
inbegriffen. ‚Außerdem wollten wir uns noch die U-Bahn-Station ansehen, von wo aus wir morgen mit dem Bus wieder zum
Flughafen mussten. Die Uhrzeiten wollten wir noch notieren und der richtige Ausgang  wollte auch noch erkundet werden.
Also los. Leider war das Wetter etwas unsicher. Zwischendurch hatte es schon geregnet, und es war nicht vorherzusehen,
wie das Wetter sich diesbezüglich weiter entwickeln würde. Aber es gibt ja noch Schirme. Aus diesen Gründen nahm ich auch
nur Kathrin´s  Kamera mit. So ging es raus nach Arlington.  Kurz vorher kam die U-Bahn aus der Versenkung hervor und fuhr ans
Tageslicht, um kurz danach über den Pokomak zu fahren. Gleich dahinter war der recht riesige Gebäudekomplex des Pentagon
zu sehen. Für eine nähere Begutachtung erschien uns das Objekt jedoch nicht geeignet und so ging es weiter zum Heldenfriedhof.
Ausstieg an der U-Bahn-Station und weiter zum Eingang. Der war nicht allzu weit entfernt  und man konnte sich auch schon
auf die Schließungszeiten einrichten. Aber es war zu schaffen. Am Eingang besorgten wir uns einen Plan und wir orientierten
uns zuerst in die Richtung, wo das Grab von John F. Kennedy ist. Es liegt an einer prägnanten Stelle und auch die jüngst
verstorbenen Familienmitglieder haben hier ihre letzte Ruhe gefunden. Dann ging es weiter zum „unbekannten Soldaten“ und
zur Gedenkstelle, wo auch die Ansprachen bei großen Beerdigungen gehalten werden. Hier ist auch der symbolische Kranz
aufgestellt.  Hier hält auch immer ein Soldat die Ehrenwache. Von hier aus hat man auch einen sehr schönen Blick auf die Stadt
und auf den Obelisken. Danach mussten wir uns wieder auf den Heimweg machen.







Da wir dieses Mal eine andere U-Bahn-Linie nahmen, kamen wir unter dem Pokomak auf die andere Flussseite. Wir
tiegen früher aus und sahen uns noch etwas von Washington an, was wir schon am Vormittag besichtigt hatten.
Aber dieses Mal mit mehr Muße. Dann ging es wieder langsam zum Hotel zurück. Morgen mussten wir leider wieder
den Rückflug antreten.

                 

Morgen ist Kofferpacken angesagt!





LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Saguaro

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #121 am: 05.09.2010, 18:37 Uhr »
Hallo Rolf,

jetzt habe ich mal schnell die Reisetage nachgelesen und kann verstehen, dass Du Schweißausbrüche beim Suchen der Tickets bekommen hast  :groove: - Adrenalinausstoß pur  :grins:.

Schade, dass Mr President keine Zeit für ne Stadtführung hatte  :zwinker:. Ihr habt das aber auch ganz gut ohne ihn gemeistert  :daumen:. Vielen Dank für die Eindrücke  :clap:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #122 am: 07.09.2010, 16:33 Uhr »
Schade, dass Mr President keine Zeit für ne Stadtführung hatte  :zwinker:. Ihr habt das aber auch ganz gut ohne ihn gemeistert  :daumen:. Vielen Dank für die Eindrücke  :clap:.

Machen wir doch gerne.

Das mit Mr. President war schon schade. Ich hätte schon gerne den ein oder anderen Insider-Tip von ihm bekommen.  :verquer:


20.Tag (13.Juli)

Heute war Reisetag. Unser zweiter USA-Urlaub ging zu Ende. Gegen 16 Uhr pm sollte unsere Maschine starten.
Zeit genug, den Tag langsam zu beginnen. Nach dem Frühstück konnten wir wieder unserem neuen „Hobby“
Kofferpacken mit Limitierung nachgehen. Nachdem  wir auch dieses hinter uns hatten, machten wir uns langsam
auf den Weg. Gestern hatten wir uns ja noch die aktuellen Daten bezüglich U-Bahn-Station und Bus-Zeiten
recherchiert. Heute wollten wir das alles in Echtzeit nachvollziehen.

Nachdem wir mit unserem Gepäck in der U-Bahn-Station angekommen waren, zogen wir noch einmal die Tickets
und dann ging es mit dem Gepäck durch die Absperrung. Die Koffer passen gerade durch. Vielleicht daher die
Beschränkungen bei den Koffermaßen durch die Airlines? Man weiß es nicht genau.  Dann ging es wieder zwei
Stationen weiter, aussteigen und dann zum richtigen Ausgang. Denn es gibt hier mehrere Möglichkeiten. Wir
schafften es tatsächlich, noch eine neue Variante zu finden. Somit gab es an der Oberfläche eine kleine Irritation.
Wo ist die Bushaltestelle, gestern war sie noch da. Ok, auch das wurde gemeistert. Zeit hatten wir noch genug,
aber wie es dann so ist, der Bus hatte Verspätung. So kamen wir in den Genuss, den vorherigen Bus  zu erreichen.
Wollten wir eigentlich nicht, aber, wenn man genug Zeit hat…   

Dann ging es zügig zum Flughafen Dulles. Hier angekommen, natürlich viel zu früh, gingen wir nach einer kleinen
Besichtigungstour zum Schalter. Der hatte natürlich noch geschlossen. So ließen wir uns in einer Nebenhalle  nieder,
lasen und warteten die Zeit bis Öffnung ab. Vor dem Schalter gab es übrigens zwei Kofferwaagen. Wir trauten uns
aber nicht. Nachdem bei dem Air-France-Schalter der größte Andrang vorbei war, gingen wir aus der Deckung hervor
und checkten ein. Ein Koffer 23,2, der andere Koffer 22,9 und der dritte Koffer im grünen Bereich. Mal wieder geschafft.
Wir auch. Danach begaben wir uns zum Sicherheits-Check. Die Wartezeit hielt sich in Grenzen. Als wir dann dran waren,
fiel Astrid mal wieder unangenehm auf. Hatte sie doch im Handgepäck undefinierbare Gegenstände versteckt. Der
Security Man  war nicht nur schon etwas älter, sondern auch gutgelaunt und für jeden Spaß zu haben. So mussten wir
zwar die Tasche komplett ausräumen, wurden aber bei diversen Gegenständen nach dem woher und warum gefragt.
Und wie es uns dort gefallen hätte.  So ging es gut gelaunt weiter zum Airtrain, der uns zum Terminal brachte.
Ja, und dann eben das übliche Procedere: Gate suchen, Gate finden, und warten. Dann Boarding und irgendwann legten
wir ab. Bekannter weise gab es vor dem Abheben noch eine halbstündige Rundfahrt über die Rollfelder, eine Wartezeit
wurde noch eingebaut und dann ging es endlich in die Lüfte.

Früh morgens kamen wir dann in Paris an, machten eine Halbtageswanderung durch diverse Terminals, um dann am Ziel
anzukommen: beim Shuttle-Bus. Der fuhr noch weitere 8 Minuten, dann waren wir schon da.  Dann hieß es wieder warten,
bis unser Flug nach Bremen angezeigt wurde. Mit einer kleinen Maschine wurden dann die restlichen Flug-Meilen absolviert
und wir waren wieder daheim.

Der Urlaub war zu Ende.  :koch:

Eine kleine Nachlese folgt noch.
LG
Rolf


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Stefanie_GZ

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #123 am: 07.09.2010, 17:09 Uhr »
Danke für den tollen Reisebericht - es hat mir meine Wartezeit auf unseren Urlaub verkürzt.


Palo

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #124 am: 07.09.2010, 19:27 Uhr »
Vielen vielen Dank für diesen tollen Bericht!
Es hat sehr viel Spaß gemacht mitzureisen!!!



Gruß

Palo

Buffalo Bill

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #125 am: 07.09.2010, 19:35 Uhr »
Schöner Reisebericht! :daumen:

Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #126 am: 07.09.2010, 22:23 Uhr »
Vielen Dank für Eure positiven Rückmeldungen.  :lol:  Es freut mich, dass Ihr die Mitfahrgelegenheit genutzt
habt und vor allem, dass der Bericht auch gefallen hat. Ich denke, wir haben in den drei Wochen eine Menge
gesehen und auch sehr viel erlebt. Aber der Yellowstone war das Größte.  :rotierend2:


LG
Rolf


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niners_go

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #127 am: 07.09.2010, 23:34 Uhr »
Rolf,

vielen Dank für Deinen Reisebericht. Sehr schön geschrieben und mit super Bildern!  :applaus:
Und mit einem perfekten Timing abgeschlossen: Übermorgen starten wir zu unserer Tour.   :dance:



Gruß,

Jürgen


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sil1969

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #128 am: 08.09.2010, 13:09 Uhr »
Hallo,
ich kann mich nur anschließen: schöner Bericht und schöne Bilder. Danke!
Grüße
Sil
LG Silvia

SusanW

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #129 am: 08.09.2010, 17:13 Uhr »
Wie schade, schon wieder ein schöner Reisebericht am Ende  :(

Herzlichen Dank fürs Mitnehmen auf diese interessante Tour, hat Spaß gemacht  :D

Liebe Grüße 
Susan

Saguaro

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #130 am: 08.09.2010, 17:32 Uhr »
Hallo Rolf,

das Rückflugticket musste diesmal nicht gesucht werden  :zwinker:.

für den schönen Reisebericht. Ich hoffe, es gibt von der Reise auch bald ein Filmchen. Hiermit setze ich mich gleich auf die Liste der Interessenten  :groove:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #131 am: 08.09.2010, 23:33 Uhr »
Und mit einem perfekten Timing abgeschlossen: Übermorgen starten wir zu unserer Tour.   :dance:

Ich wünsche Euch einen tollen Urlaub. Aber mit einem USA-Urlaub kann man ja nicht viel falsch machen.

Stephanie GZ:  Ihr habt zwar noch eine kleine Wartezeit, aber auch die ist bald vorüber. Auch Euch wunderschöne Tage
im gelobten Land.


für den schönen Reisebericht. Ich hoffe, es gibt von der Reise auch bald ein Filmchen. Hiermit setze ich mich gleich auf die Liste der Interessenten  :groove:.

Ein Filmchen wird erstellt. Aber gut Ding will Weile haben. Es wird noch dauern. Wenn ich mit dem Film zufrieden bin,
werde ich ihn in Umlauf bringen. 

LG
Rolf


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Marterpfahl

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Re: Yellowstone und umzu (2010)
« Antwort #132 am: 09.09.2010, 14:05 Uhr »
Nachlese

Letztes  Jahr hatten wir die Westküste zwischen  SFA und LA  und das Land der Canyons und der „Roten Steine“ besucht.
Dieses Jahr  waren wir zwischen SLC, Yellowstone , Badlands und Denver, sowie Washington D.C. unterwegs. Und es war
wieder ein ganz anderes „Amerika“.

Alleine schon der Salt Lake (Antelope Island) hatte es uns angetan. Mir als Fan von Museumsdörfern natürlich auch
„This ist the Place“  Historic Park. Dann die die diversen historischeren Ortschaften wie Jackson, Cody, Deadwood u.a.,
die einen kleinen Einblick in die Vergangenheit gewährten. Mit oder ohne Schießereien. Der Grand Teton NP muss wohl mehr
erwandert werden. So, im vorbeifahren, hatte er nicht so einen Eindruck auf uns gemacht. Ja, und dann der Höhepunkt der
Reise, der Yellowstone NP. Der ist einfach unbeschreiblich: a) wegen der Tierwelt  b) wegen der vulkanischen  Tätigkeiten
in verschiedenen Formen wie Geysire, Pools, Dämpfe, Farben.  Den Park wollten wir unbedingt gesehen haben. Er ist imho jeder
Mühe  wert.

Nachdem wir den Yellowstone verlassen hatten, begann wieder eine andere Welt. Die Welt der Cowboys und Farmer. Der
„alten Städte“.Hier fahren noch wie selbstverständlich die Pickups mit V8, der Fahrer ist noch stilvoll gekleidet. Hut, Jeans.  Nicht
wegen der Touris. Die Badlands fanden wir auch den Besuch wert. Erinnerungen an letztes Jahr wurden wach. Dann kamen wir
in die Prairie. In die Weiten South Dakotas und Nebraskas. Hier fährt der Einheimische mal ein bis zwei Stunden weit zur
nächsten Einkaufsmöglichkeit und findet das normal. Wir fuhren stundenlang, sahen mal ein Fahrzeug entgegenkommen. Für einen
Norddeutschen eine ganz neue Erfahrung.

Fort Robinson und auch Laramie hatten uns einen weiteren Einblick in die Geschichte der USA gegeben. Ebenso die Reste des
Oregon Trails. Und ab Denver hatte uns die Zivilisation wieder eingeholt. Zum Schluss lernten  wir Washington noch als grüne
Stadt kennen. Zumindest in den Gegenden, die wir uns ansahen.

Es war wieder eine unbeschreiblich  schöne Reise.  :groove:


LG
Rolf


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