Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010

[SusanW]

Och,
morgens den neuesten Bericht von euch zu verfolgen und in den tollen Bildern zu schwelgen, versüßt den Start in den Tag ganz schön   

Hoffe ihr seid noch einige Tage unterwegs 

Den Lower Anterlope Canyon müssen wir uns wohl auch noch gönnen - nachdem ich auf genug Burger / Steak etc.  verzichtet habe  der Eingang sieht ja ziemlich schmal aus ....

Gute Fahrt auf der langen Strecke

[tom2go]

Am Lower Antelope Canyon wurde nur die geführte Tour angeboten, wahrscheinlich ist der Andrang zu groß. Wir waren eine große Gruppe mit ca. 20 Leuten, aber das war kein Problem. Im Canyon ist man etwa eine dreiviertel Stunde, ich fand es ausreichend. Sicher wäre es schön gewesen, an der ein oder anderen Stelle länger zu verweilen und die Ausblicke zu geniessen, aber das geht wohl nur außerhalb der Saison!

Ach echt, ist das jetzt am Lower auch so? Wir wurden damals nur von einem Guide hineingeführt und am Ende hat er uns zurückgelassen und gemeint wir könnten wür den Rückweg so lange brauchen wie wir wollen... War damals Anfang September und außer uns nur ein japanisches Ehepaar dabei...

Zu viert war übrigens spitze. Die Japaner haben sich entweder nicht dafür interessiert was der Guide erzählte oder sie haben ihn nicht verstanden. Sie liesen sich immer weiter zurückfallen somit hatten wir den Guide für uns alleine und er erklärte uns ausführlich alle Steinformationen (Eagle, Chief...) und in welche Richtung wir am besten fotografieren sollen um diese tolle Lichteffekte auf den Fotos zu bekommen (siehe mein Profilbild). War schon klasse. *träum*

[sil1969]

So, bin jetzt auch wieder dabei. War ein paar Tage in der Schweiz und habe jetzt die letzten Tage nachgelesen. Erstmal nachträglich alles Gute zum Geburtstag für Jan-Erik. Tolles Geburtstagsgeschenk.
Danke auch für das Achterbahn-Video - jetzt werde ich wohl erst recht nicht in so ein Ding steigen! Ist nicht meins, ich hätte wohl auch den Wasserpark vorgezogen.
Ansonsten - man kann es gar nicht oft genug sagen - toller Bericht und klasse Bilder. Es macht super viel Spaß mitzufahren!

[mobiltom]

Tag 23 – 16. August 2010

Monument Valley und der Weg nach Torrey

Nach 350 Meilen und 9 Stunden Fahrzeit sind wir wohl erhalten in Torrey angekommen. Unglaubliche visuelle Eindrücke haben uns auf dem Weg fasziniert. Aber der Reihe nach!
Schon viele Meilen vor dem Monument Valley Navajo State Park deuteten sich die weltberühmten Felsformationen am Horizont an. Im Valley selbst war es zwar stark bewölkt, die Sonne kam aber immer wieder zum Vorschein und beleuchtete die Felsen. Vor der Fahrt über den 17 Meilen langen Scenic Drive durch das Monument Valley muss man sich über eines im Klaren sein. Es handelt sich nicht nur um eine unbefestigte „Dirt Road“, sondern um ein Schlagloch-Massaker! Wir wissen im Nachhinein nicht, was spannender war, die berühmten Felsen oder der Weg dahin. Mehrfach hatten wir Sorge vor einem Achsbruch oder das der Auspuff abreißt. Nach ca. 2 Stunden konnten wir das Monument Valley aber unbeschadet wieder verlassen!
Zu unserem nächsten Ziel, dem Goosenecks Overlook kurz hinter Mexican Hat ist folgendes zu sagen. Entweder sind wir mittlerweile verwöhnt, von den unglaublichen Ausblicken der letzten Wochen, oder der Abstecher lohnt schlicht und ergreifend nicht. Was uns vor 3 Wochen eventuell noch in Ekstase versetzt hätte, rang uns dort nur noch ein müdes, anerkennendes Kopfnicken ab.
Auf der Weiterfahrt zog sich der Himmel erstmalig bedrohlich zu, man konnte die Blitze und den Regen in der Ferne beobachten und unser Weg führte genau dorthin. Unser Wagen hatte nach der Staubschlacht im Monument Valley dringend eine Wäsche nötig, also wären wir über einen heftigen Gewitterguss gar nicht böse gewesen, doch fiel unser Ausflug zum Natural Bridges National Monument leider ebenfalls dem Unwetter zum Opfer, da wir eine Wanderung über 2 Meilen nicht riskieren wollten!
Entschädigt wurden wir aber durch die Fahrt entlang des Scenic Byways UT-24, der weite Strecken durch den Capitol Reef Nationalpark führt. An jeder Ecke sahen wir traumhafte Felsformationen, die man auch mit Milliarden Fotos nicht wiedergeben kann. Wir vermuten mittlerweile, dass sich vor Millionen Jahren Außerirdische mit den Felsen einen Spaß erlaubt und in tausenden verschiedenen Formationen über-, neben- und ineinander gestapelt haben.

Uns wurde die UT-12 als die schönste Strasse der ganzen Tour empfohlen. Viele, die wir getroffen haben, fanden auch den Bryce Canyon am eindrucksvollsten von allen. Beides steht morgen auf dem Programm. Wir können uns gar nicht vorstellen, wie die Eindrücke von heute noch zu Toppen sein könnten.

Monument Valley










Goosenecks Overlook


Begin des Moki Dugway


Unwetter mit U.F.O.


Kurz vor Capitol Reef


Gewitterfront im Hintergrund

[ilnyc]

"Schlaglochmassaker"? Köstlich! 
Ja, der Weg runter ist erstmal heftig, aber dann gings doch, oder?

Das Tal ist eines meiner Lieblingsziele. Einfach irre! Ebenso der Lower Antelope Canyon. Der Bryce Canyon ist auch toll, aber wieder GANZ anders!

Ich hoffe sehr, dass Ihr die Zeit habt, reinzulaufen und bin gespannt auf den Bericht morgen.

Viel Spaß weiterhin! 

[Stefanie_GZ]

Tolle Bilder.

Das ihr die Natural Bridges nicht gesehen habt macht nichts, da habt ihr nichts verpasst. Die Hwy 12 ist wirklich toll. Dann viel Spaß morgen im Bryce Canyon.

[Mig]

ja, der Bryce Canyon ist einfach toll!!! bitte, bitte unbedingt mindestens den Queens Garden/Navajo Trail laufen 

[mobiltom]

Tag 24 – 17. August 2010

UT-12 und Bryce Canyon

Die dunklen Wolken von gestern hatten sich heute Morgen alle verzogen und so konnten wir bei strahlend blauem Himmel und 15°C unseren Weg über die UT-12 bis zum Bryce Canyon antreten.
Der so genannte Scenic Byway UT-12 verdient streckenweise wirklich den Namen Traumstrasse, vor allem das Stück über einen Bergkamm ist traumhaft, da es zu beiden Seiten steil bergab geht.
Heute mussten wir leider feststellen, dass man nicht alles planen kann. Unser Zwischenstopp zum Baden im Wide Hollow Reservoir war nicht möglich, der Statepark arbeitet am Damm und hat das Wasser abgelassen. Die anschließende Kaffeepause im traumhaft gelegenen Kiva-Koffeehouse war ebenfalls ein Satz mit X, dienstags ist Ruhetag.
Also fuhren wir ohne große Unterbrechung zum Bryce Canyon, der unsere Erwartungen auch voll und ganz erfüllte. Wieder völlig andere Felsformationen leuchteten in fantastischen Farben vor unseren Augen. Ohne längere Wanderungen ist der Park in 2-3 Stunden zu besichtigen, es lohnt aber sicherlich, einige Viewpoints zu Fuß zu erkunden. Bei unserem Sohn macht sich mittlerweile verstärkte Reizüberflutung bemerkbar. Zur Natural Bridge im Bryce Canyon sagte er: „Da ist nur ein Loch!“
Unsere heutige Unterkunft liegt auf halbem Weg zum Zion Nationalpark. Eine zweistöckige Holzhütte in Duck Creek Village, Dank einer schnuckeligen Eisdiele in 20m Entfernung von unserer Hütte haben wir Internet und ich kann den Bericht hochladen.
 Unsere letzte Etappe vor Las Vegas bringt uns über das Cedar Breaks National Monument zum Zion N.P. und von dort nach St. George.







Vor dem Kiva-Koffeehouse, Dienstag leider Ruhetag












"Das Loch"

[Fistball]

Wow, das war aber heute eine heftige Tour.

Ich hoffe Ihr habt irgendwann die Gelegenheit nochmal in Ruhe zu bereisen.

[ilnyc]

Schade, dass keine Zeit blieb, etwas in den Bryce Canyon runter zu wandern. Aber.... man muss ja auch noch Ziele haben 

[Mig]

ja, echt schade 

aber sag mal, ist die Kamera defekt? links unten ist eine heftige Unschärfe zu erkennen bei den letzten Fotos

[mobiltom]

aber sag mal, ist die Kamera defekt? links unten ist eine heftige Unschärfe zu erkennen bei den letzten Fotos

Wundert mich, das nicht schon früher einer "gemeckert" hat!
Alle Fotos im 16:9 Format sind an den Ecken unscharf. Der Grund ist, daß diese Fotos mit der Videokamera aufgenommen wurden und wir seit Los Angeles ein Weitwinkelobjektiv vorgeschraubt haben. Als mir das aufgefallen ist, war ich zuerst sauer auf den Verkäufer in L.A., aber teilweise finde ich die Bilder gerade wegen der verzerrten Ansicht interessant. Hoffentlich sind die Filmaufnahmen, die wir mit dem Weitwinkel gemacht haben, in Ordnung!

Schade, dass keine Zeit blieb, etwas in den Bryce Canyon runter zu wandern. Aber.... man muss ja auch noch Ziele haben 

Es hatte leider einen Grund, warum wir nicht im Bryce gewandert sind. Unsere große Tochter klagte schon seit gestern morgen über Übelkeit und hat sich ab Nachmittags ständig übergeben. Darauf haben wir natürlich Rücksicht genommen und sind nur die Viewpoints abgefahren. War aber trotzdem klasse und unserer Tochter geht es heute wieder gut, das ist das wichtigste!

Der Bericht fällt heute sicher kurz aus, wir sind aufgrund des Unwohlseins unserer Tochter nicht zum Zion Nationalpark gefahren, da man dort nur mit dem Shuttlebus vorwärts kommt. Das wollten wir ihr nach der schlimmen Nacht nicht zumuten. Der Bericht folgt in ein paar Stunden, wir werden jetzt aber erstmal in St.George essen gehen!

[mobiltom]

Tag 25 – 18. August 2010

Cedar Breaks National Monument

Bevor wir wieder aufbrechen noch ein paar Worte zu Duck Creek Village. Der Ort liegt ziemlich genau zwischen Bryce Canyon und Zion National Park. Er hat genau 62 Einwohner, wir hatten die große Freude, einige von ihnen kennenzulernen. Allen voran unseren Vermieter Dale, mit dem wir uns auf Anhieb super verstanden und schon nach kurzer Zeit Tränen gelacht haben. Auch die Besitzer der Eisdiele nebenan waren sehr nett, so nett, das wir ihren Sohn schon nach wenigen Tagen nach Deutschland eingeladen haben. Unser Aufenthalt in Duck Creek Village war ein richtiger Glücksgriff.
Die Nacht war leider nicht so angenehm, da unsere ältere Tochter von starkem Unwohlsein geplagt wurde, haben wir kaum geschlafen. Am morgen beschlossen wir dann, den Zion Nationalpark nicht zu besuchen, da man im Park nur mit dem Shuttlebus fahren kann, und das wäre zu anstrengend für unsere Tochter gewesen.
Da das Cedar Breaks National Monument nur 20 Meilen von Duck Creek Village entfernt liegt, sind wir noch durch diesen Park gefahren und waren überrascht, wie schön er ist. Der Park gehört zu Unrecht zu den weniger Bekannten, er hat stellenweise genauso schöne Ausblicke wie der Bryce Canyon.
Von dort sind wir aber ohne Unterbrechung bis St. George gefahren, das heißt fast ohne Unterbrechung, dem Gipfel des Brian Head konnten wir dann doch nicht wiederstehen und hatten von knapp 4000m Höhe nochmals einen herrlichen Rundumblick.
St. George ist ein hübscher kleiner Ort, unsere Unterkunft im Wingate ist klasse und den fehlenden Nachtschlaf haben wir heute Nachmittag am Pool nachgeholt.

Morgen schließt sich der Kreis unserer fantastischen Rundreise, was in Las Vegas begann wird auch dort enden. Unsere letzen 3 Tage dort werde ich vermutlich in einem Bericht zusammenfassen, für uns beginnt ab morgen die Zeit, das Erlebte zu verarbeiten. Noch ein wenig shoppen, mal richtig ausschlafen und am Abend noch mal die verrückte Glitzerwelt genießen…

Unsere Hütte im Falcons Nest


Duck Creek Village


Cedar Breaks National Monument








Blick vom Brians Head

[Palo]

Die Hütte würde mir auch gefallen

[Mig]

der Weg durch den Zion NP ist auch mit dem Auto befahrbar, aber so hattet Ihr ja auch einen echt schönen Tag 
kleiner Tipp für Las Vegas oder den Weg dorthin: auf jeden Fall ins Valley of Fire fahren! das lohnt sich echt