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Autor Thema: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007  (Gelesen 18587 mal)

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KarinaNYC

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #75 am: 09.11.2007, 16:20 Uhr »
Das ist ein toller Moment, wenn man am Ende des Wanderwegs plötzlich den weiten Blick auf den Zion hat! 8)
Ohhhh jaaaaa - zumal man nicht wirklich weiss, wann es soweit is  :lol:

KarinaNYC

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #76 am: 09.11.2007, 16:45 Uhr »
Samstag, 15.09.07, Monument Valley

Heute schliefen wir mal aus und so kamen wir erst gegen 9 Uhr los. Da es im Motel nur Kaffee gab, entschieden wir uns für ein Frühstück bei Dennys. War sehr lecker und mehr als reichhaltig.  :shock:

Kurz vor 10 machten wir uns auf den Weg ins Navajoland, ins Monument Valley.
Heute fuhr ich und die Strecke war ganz schön langweilig, hatte schon Angst einzuschlafen. Ich nutzte ja mal wieder das Tempomat und auf so kerzengraden Strecken wie hier in der Gegend hat man dann als Fahrer ja wirklich gar nix mehr zu tun…  :schlafen:

Nach ca. 2 Stunden erreichten wir die Gouldings Lodge im Monument Valley, kurz vorher mussten wir aber unbedingt schon mal stoppen...


 
Beim Einchecken wurde mir gesagt das wir uns noch ca. 15 Minuten gedulden müssten – machte nix, schliesslich gabs da nen riesen Souveniershop. Blöderweise war der grade gestoppte voll, weil 3 Reisebusse da waren. Kaum war die Busse weg, hatten wir den Laden für uns.
Die 15 Minuten waren viel zu schnell rum.  :wink:
Dann bezogen wir unser „Zimmer“ wofür wir noch mal ein wenig fahren mussten. Wir staunten nicht schlecht: 3 Schlafzimmer mit jeweils einem Queensizebett, 2 Bäder, Küche, Wohnzimmer, 2 Balkone!  :shock: Hatte zwar nur ein einfaches Zimmer gebucht, aber eh ich mich schlagen lasse…  :lol:
Wir räumten erstmal das Auto aus und die Getränke packte ich in den großen, brandneuen Kühlschrank, eh wir uns aufmachten, ins Monument Valley. Am „Kassenhäuschen“ zahlten wir unsere $5 fee und fuhren zum Visitor Center. Auf der Aussichtsterrasse verschlug es mir dann erstmal die Sprache, ausser einem „Oohhh ist das schön“ bekam ich nichts raus! Was für ein Anblick…



Wir beobachteten ein wenig die Autos, die sich dieses eine Steilstück am Loop hochquälten – einer rollte 4x wieder zurück, weil er einfach nicht hochkam! Da ging mir ja echt schon die Muffe, weil wir das ja auch noch vor hatten….
Chris wollte die Strecke gerne fahren, also machten wir uns auf den Weg.
Der erste Teil war wirklich in einem Zustand unter aller Kanone: ein Schlagloch nach dem anderen, Steine ohne Ende. Später wurde die Strasse dann besser, ja fast in Top Zustand.
Also kann da wirklich was dran sein an dem Gerücht, das die Navajos das erste Stück in einem desolaten Zustand lassen, damit die Touris auch ja unmdrehen & die geführten Touren machen? Wenn ja is das echt ne Schweinerei!
Apropos geführte Touren! Die Leute auf den offenen Pick up`s haben mir ja echt leid getan. Die wurden gnadenlos eingestaubt, viele hatten Tücher vorm Mund… GUT das wir selbst fuhren!

Wir machten grade einen Fotostopp als uns plötzlich 2 Krankenwagen und ein Polizeiauto mit ziemlichem Tempo überholten. Höhe „Elephant Butte“ sahen wir dann auch warum: da hatte es einen Unfall gegeben, da staute sich nämlich alles! Leider konnten wir aus dieser Entfernung absolut nicht erkennen, was da passiert war. Wir sahen nur was im “Graben“ liegen (für ein Auto erschien mir es zu klein) und allerlei Autos oben an der Strasse. Viele Einheimische bretterten an uns vorbei und fuhren ins Gelände zur „Unfallstelle“…
Wir hatten genug gesehen und drehten um. Hatten keine Lust uns im Stau an der Unfallstelle vorbeizuschlängeln und so verzichteten wir auf den Rest des loops…











Die Rückfahrt verlief gut ausser ein paar Vollidioten (keine Einheimische!) die an uns vorbeibrettern mussten, kam mir vor wie daheim auf der Autobahn…
Dann kamen wir zu dem Teilstück, wo wir hochmussten (das runterfahren war ja nicht so schlimm gewesen), was wir schon vom Visitor Center beobachtet hatten. Da standen wir erstmal in der „Schlange“ und als ich die Autos sah, wie die da durch die Schlaglöcher hochwackelten und wie das staubte wurde mir ja echt ganz anders, wär am Liebsten ausgestiegen und hochgelaufen.  :whistle:
Aber dann waren wir an der Reihe. Und irgendwie wackelte es gar nicht -  sah wohl mal wieder schlimmer aus, als es war...







Mittlerweile war es ca. 17Uhr und wir fuhren wieder in die Lodge, zum Abendessen. Ich bestellte einen Navajo Taco (Navajobrot „Frybread“ – darauf Chilli con Carne, Käse, Eisbergsalat und Tomaten) – LECKER!!!! Aber ich schaffte grade mal die Hälfte. Chris ass ein Steak und machte dann auch noch meinen Teller leer.



Danach fuhren wir noch zum Supermarkt, der ja auf dem Weg zu unserem Zimmer liegt, dort kaufte ich mir noch ein Buch über das Monument Valley (das noch gelesen werden will).

Als es langsam dunkel wurde fuhren wir ca. eine Stunde später noch mal zu dem Parkplatz des Supermarktes um den Sonnenuntergang zu schauen. Leider war es ziemlich bewölkt, so sahen wir nur ein kleines Stück Fels glühen.

OWL

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #77 am: 09.11.2007, 18:01 Uhr »
Schade, daß Ihr den Loop nicht fahren konntet. :(

Aber zum Trost: Eigentlich ist der Anfang schon der allerspektakulärste Teil.

Quid licet Iovi, non licet bovi

KarinaNYC

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #78 am: 11.11.2007, 09:55 Uhr »
Sonntag, 16.09.07, Grand Canyon

Ich bin relativ früh wach und schaue erstmal hoffnungsvoll aus dem Fenster. Aber schon der 1. Blick sagt mir, dass nix aus nem schönen Sonnaufgang wird, es ist nämlich total bewölkt.  :(
Ich schreibe also ein wenig Reisebericht, und gegen 8Uhr sitzen wir beim Frühstück, wieder bei Gouldings, mit Blick auf das Monument Valley. Gegen 9 Uhr kommen wir los, da sehen wir, dass es nun im Valley auch noch regnet…



Da unser Auto dank des Loops doch recht rot aussieht von innen und aussen – ist ja Wahnsinn wo sich der rote Staub überall festsetzt – entschliessen wir uns, es zu waschen und machen in Kayenta Stop. Wir tanken erst noch mal, dann geh ich die Navajo in der Tankstelle fragen, wo die nächste Waschanlage sei – huch, wir sind direkt dran vorbeigefahren, also wieder drehen und die 300m zurückfahren – die Navajo ist übrigens sehr nett, was man ja von Kayenta nicht behaupten kann. Ich hab noch nie einen trostloseren Ort gesehen.  :(

An der Waschanlage gibt es einen Automaten wo man Scheine in Quarters umwechseln kann, da die Waschanlage nur Quarters nimmt. Ich bin so frech und wechsel gleich mal $8, noch an dem Automaten schaue ich, wo Staaten hinten drauf sind, die wandern in die Tasche (wenn man einmal mit Sammeln anfängt…  :whistle: ), der Rest ins Portemonaie. Da hängen noch mehrere Automaten und ich schaue mir genauer an was es da alles gibt: ein Tuch zum Trockenreiben für $1 und ein Tuch für die Fenster für ebenfalls $1. Und ein „feuchtes Schwämmchen“ für den Innenraum für 75ct. Na das klingt doch gut, da nehm ich gleich einen mit. Unser Auto steht schon bereit, nun suchen wir uns erstmal aus was wir nehmen (wash + soap), schmeissen die $1,25 ein (direkt im Monument Valley hätte es übrigens das Doppelte gekostet!) und Chris fängt an, das Auto abzuspritzen. Klappt alles und kurz drauf blitzt und blinkt das Auto wieder. Nun mache ich mich über den Innenraum her und bald ist fast nix mehr von rotem Staub zu sehen.
Während ich putze taucht ein junger Hund auf der eindeutig auf Streicheln aus ist und lässt sich erstmal von uns verwöhnen. Er trottet mir sogar hinterher als ich einmal ums Auto rumlaufe um mich um die Fahrerseite zu kümmern…ich glaub der wollte mit…  :wink:
Im Mc D suchen wir noch mal den restroom auf – das war eine äusserst "interessante" Seife die die da hatten: ich habe mir die Hände danach ewig unter fliessend Wasser gewaschen, hatte aber immer noch das Gefühl die Seife einfach nicht loszubekommen von den Händen, Chris erging es genauso…   :?
Dann machen wir uns aber endgültig auf Richtung Grand Canyon.
Die Fahrt verläuft ereignislos, wenn man mal von einer Vollbremsung absieht. Vor uns fuhr ein Jeep. Ich hatte schon von Weitem ein paar nette Steintürmchen entdeckt, schaltete die Kamera ein, liess die Scheibe runter. Ich konzentrierte mich aufs Foto, während Chris normal weiterfuhr – bis er plötzlich scharf bremste und ich nen halben Herzschlag bekam. Da hatte dieser Vollidiot vor uns wohl auch grade diese Steine entdeckt, legte ne Vollbremsung hin, damit sein Beifahrer ein Bild machen konnte! :shock: Wär ja am Liebsten ausgestiegen und hätte ihm eine runtergehauen – habs mir dann aber verkniffen, als er mit quietschenden Reifen wieder anfuhr *augenverdreh*  :?

Nach ca. 2 – 2 ½ Stunden kommen wir am berühmten Schild vorbei, wo ich wieder mein Foto brauche.  :wink:



Wir wollen grad weiter, da kommt ein Auto angebraust, entdeckt das Schild, legt auch ne Vollbremsung hin (blieb geschätzte 10cm vor dem Schild stehen), der Beifahrer sprang raus, machte ein Bild und dann fuhren sie, ebenfalls mit quietschenden Reifen, weiter. Nur Bekloppte…  :?

Nachdem wir am „Kassenhäuschen“ unseren NP-Pass vorgezeigt hatten, steuerten wir nun unseren 1. viewpoint an.
WOW!!!!  :shock: :shock: :shock: Was soll man dazu sagen???



Auch bei unseren nächsten viewpoints konnte man dem erstmal nichts hinzufügen. Man kann diese Weite, diese Tiefe einfach nicht beschreiben….
Ein Ranger erzählte ein bisschen was über die Geschichte des Grand Canyon an dem viewpoint und das war richtig interessant ihm zuzuhören.

Nachdem wir alle viewpoints bis zum Village angefahren hatten, war unsere nächste Station unser Hotel, die Maswick Lodge. Wir bezogen unser Zimmer, machten uns fertig und gingen erstmal ins Cafe der Maswick Lodge um was zu essen. Chris ass Nudeln mit Hackbällchen und Sosse, ich vegetarisches Chilli con Carne in einem Brötchen – sehr lecker!
Nun gingen wir die 500m bis zum Rim des Grand Canyon. Den Nachmittag verbrachten wir nun ganz relaxt, mit spazieren gehen, auf dem Mäuerchen sitzen und auf/ in den Canyon schauen, Eis essen…







Tiere beobachten…





Und Warnschilder lesen. Da kann einem ja echt angst und bange werden…  :(

Am South Rim war natürlich die Hölle los, aber sobald man sich einige Meter wegbewegte vom Visitor Center und den ganzen Geschäften hatte man totale Ruhe.





Wir warteten noch bis die Sonne hinterm Berg verschwand, dann gingen wir zurück zur Lodge – wo ich erstmal meinen Koffer aufräumte  :wink:

Als es ganz dunkel war gingen wir noch mal raus – ich weiss nicht, wann ich zuletzt so viele Sterne gesehen habe am Himmel…Traumhaft! Und dazu die Ruhe…. 

KarinaNYC

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #79 am: 11.11.2007, 17:02 Uhr »
So, heute gibts gleich noch einen Tag. Demnächst werden wir umziehen, bis dahin möchte ich gerne fertig sein hiermit...

Montag, 17.09.07, Route 66 nach Nevada

Heute stehe ich wieder relativ früh auf. Unser Auto ist schnell vollgeladen, und gegen halb 8 sitzen wir beim Frühstück in der Maswick Lodge.
Bevor wir den Grand Canyon nach Süden verlassen, steuern wir aber noch mal nen Viewpoint an. Die Aussicht ist nun eine ganz andere, wir haben die Sonne im Rücken und es ist kein Wölkchen am Himmel. Traumhaft.  :D



Wir fahren richtig Parkexit, als ich plötzlich einige Tiere im Wald fressen sehe. Chris fährt sofort rechts ran und ich hole die Kamera raus. Prompt hält auch ein Wohnmobil auf der andern Seite und der Fahrer hüpft auch mit der Kamera raus und fragt mich ob ich wüsste was das für Tiere seien (auf englisch). Auf mein „I don`t have an idea!“ kommt „German?“
Ich: „Yes“
Er: „Ich auch“   :lol:

Die Autos die nun kommen fahren alle langsam weiter, kleben aber auch mit der Nase an den Fenstern…  Leider ziehen sich die Tiere nun zurück und wirklich brauchbare Bilder konnte ich nicht machen.

Ohne weitere Stops geht’s nun in südlicher Richtung aus dem Park. Die Interstate 40 fahren wir dann ein Stück in westlicher Richtung, bis die „Historic Route 66“ ansteht wo wir natürlich abfahren.

In Seligman ist dann der „berühmte“ Shop von dem ich schon so viele Bilder gesehen habe, hier halten wir natürlich an, kaufen den halben Laden leer und schiessen viele Fotos.





Am Ortsausgang von Seligman tanken wir noch mal voll, dann geht’s die Rte. 66 weiter Richtung Westen. Die Strecke ist total langweilig und zieht sich wie Kaugummi.
Gegen Mittag sind wir in Kingman und fahren dort über die 40 auf die 39 in Richtung Norden. In Boulder City legen wir bei „Jack in the Box“ einen kleinen Stop ein, dann geht’s auf den Hoover Dam. Hier wimmelt es nur so von Leuten. Total entsetzt bin ich, als ich den Wasserstand des Lake Mead mit eigenen Augen sehe…  :(

Wir fahren an Las Vegas vorbei und brauchen dann noch ca. eine Stunde bis Pahrump. Wir beziehen unser Zimmer im Best Western (wieder 1A alles) und nutzen erstmal das Internet nach 2 Tagen Abstinenz.
Danach fahren wir in den Walmart und shoppen noch ein wenig (nur Kleinkram), danach gehen wir in die Sportbar essen, direkt neben dem Hotel. Als wir die Rechnung präsentiert bekommen,  staunen wir nicht schlecht: die Getränke waren umsonst (ich hatte 3 Eistee!!!!)- echt klasse, aber logisch das dann das Trinkgeld ziemlich üppig ausfällt.
Nach einem kurzen Anruf zu hause mache ich gegen 11pm das Licht aus….

mannimanta

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #80 am: 11.11.2007, 21:56 Uhr »
Jetzt haben wir endlich den Beweis, daß die Puppen mindestens
einmal pro Jahr die Kleider gewechselt bekommen... :lachen07:

Hier ein Foto aus dem letzten Jahr:



Sehr schöner Reisebericht und klasse Fotos!
Gruss,
Manni

KarinaNYC

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #81 am: 12.11.2007, 18:35 Uhr »
Sehr schöner Reisebericht und klasse Fotos!

Danke!  :D

KarinaNYC

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #82 am: 12.11.2007, 18:55 Uhr »
Dienstag, 18.09.2007, Death Valley

Nach einem wirklich guten & reichhaltigen Frühstück starten wir kurz nach 8 Uhr Richtung Death Valley. Wir merken, das wir näher kommen ans Tal des Todes, die Gegend verliert immer mehr Farbe, die Sträucher am Strassenrand werden immer weniger und sind eher gelblich als grün.
Unterwegs kommen wir mal wieder auf ein extrem langes, grades Stück Strasse. Hier kann ich der Versuchung dann einfach nicht mehr widerstehen und drehte das Gas durch. Nachdem wir uns immer brav an die Geschwindigkeitsregeln gehalten haben (das Höchste waren 75 m/ph und das kommt sehr selten vor), will ich nun wissen, was der RAV kann.  :whistle:



Als ersten Punkt im Park steuern wir, natürlich nach dem obligatorischen Foto am Eingang, den Dantes view an. Von hier oben hat man einen schönen Rundblick über das Death Valley. Hier oben ist es auch angenehm kühl mit etwa 70° Fahrenheit und es sind nur wenige Leute da (2 Autos).



Der Zabriske Point ist die nächste Station. Zu meinem Entsetzen stehen hier 3 (!) Reisebusse, dementsprechend ist hier auch ordentlich was los.





Es wird sich laut unterhalten, zugerufen – furchtbar. Der Gipfel ist aber eine Dame die sich ein Radio (?) um den Hals gehängt hatte, aus dem schreckliche Musik ertönte und damit rumlief. Wie soll man da die schöne Umgebung geniessen? Irgendjemand muss sie aber angesprochen haben, die Musik war plötzlich aus und sie zog beleidigt zum Bus ab.  :lol:


 
Als Nächstes steuern wir das Visitor center an. Unterwegs kommen wir an einem Schild vorbei das uns sagt, dass wir uns nun auf Meeresspiegelhöhe befinden. Am Visitor Center angekommen, sind wir schon drunter… Im Center zeigen wir brav unseren Annualpass vor und werden förmlich mit Infos „erschlagen“!  :shock: Wir bekommen reichlich Tipps, Karten und Broschüren für die Weiterfahrt. WOW, so ne Mühe hatte sich bisher noch Keiner gemacht.
Wir fahren nun wieder ein kleines Stück zurück, schliesslich stehen noch 2 Highlights auf meiner to do Liste. Badwater steuern wir als Nächstes an, den tiefsten Punkt der USA.







Wir sind grade fertig, da kommt schon der Nächste Bus an: wir machen, das wir wegkommen.  :nixwieweg:



Nun ist endlich der Artistdrive dran (wo definitiv kein Bus durchkommt  :lachen07:)



Hier sind wir nur noch am Staunen. Die Steine leuchten hier in allen Farben…
Wir halten alle paar Meter an…



Dann stellen wir fest, dass sich unsere Ersatzakkus für die Kameras anscheinend selbst entladen! Dabei sind die fast täglich im Einsatz (im Wechsel), mit Mühe und Not reichen die aber noch bis zum Ende des Artists drive.



Übrigens haben wir mittlerweile 97 Fahrenheit, das ist noch absolut human, da die Temperaturen im Death Valley im September normal zwischen 106 – 123 Fahrenheit liegen.



Nun wollen wir in Richtung Westen aus dem Park rausfahren, und ich bin SEHR froh, dass ich mittlerweile Chris das Steuer überlassen habe!
Die Strasse ist ein einziges hoch & runter (Dips / Bodensenken) und dann geht’s extrem steil hinauf und die Strasse windet sich den Berg hinauf. Ich kann kaum rausschauen, weils neben mir steil bergab abgeht – nix für mich!  :sprachlos:
Nach einem Stop bei Carls jr., wo wir übrigens die besten Burger unserer Reise verspeisen  :burger: geht’s dann immer weiter Richtung Norden und die Landschaft ändert sich extrem. Es geht bergauf und es wird immer grüner und grüner.
Als wir in Mammoth Lakes an unserer Unterkunft (Motel 6) ankommen krieg ich nen totalen Kälteschock als ich aus dem Auto steige. Hatten nicht mehr auf die Temperatur im Auto geschaut seit dem Death Valley: 57 Fahrenheit!
In Windeseile checken wir ein, dann wird erst mal der komplette Koffer umgeräumt: ich brauch nun meine lange Jeans!  :bibber:
Da nichts Weiteres anliegt wasche ich einige Ladungen Wäsche, die kurzen Sachen packe ich dann direkt unten in den Koffer, die langen Sachen obendrauf.  :wink:
Als wir noch mal am Auto sind, sind es übrigens nur noch 54 Fahrenheit.

Gegen halb 11 machen wir das Licht aus.   

Crimson Tide

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #83 am: 12.11.2007, 20:26 Uhr »
 :shock:  So ein Temperatur-Schock ist fast wie der, den man erlebt,wenn man nach Deutschland zurückmuß!  :(

Ganz tolle Bilder habt Ihr da im MV und GC gemacht! Besonders, wenn Wolken únd sogar noch ein Regenschauer im GC mit im Spiel sind, wird es interessant! Sowas erlebt nicht jeder! Da glüht hinterher die Kamera!  :lol:

L.G. Monika

Westernlady

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #84 am: 13.11.2007, 06:37 Uhr »
Hallo Karina,

siehste, Deine Angst, dass es im DV zu heiß sein könnte war vollkommen umsonst  :D
Ich reise begeistert mit Euch mit  :D

Willi

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #85 am: 13.11.2007, 08:12 Uhr »
Drei Busladungen in einer solch beeindruckenden Abgeschiedenheit, das muß Horror pur sein  :shock:

Schöne Eindrücke aus dem Death Valley, Karina  :daumen:

Susan26

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #86 am: 13.11.2007, 09:32 Uhr »
Hallo Karina,

ich wollte nur Bescheid geben, dass ich auch noch begeistert mit dabei bin  :clap:
Irgendwie kommt mir eure Reise stellenweise total bekannt vor  :wink: - teilweise haben wir die gleichen Fotos / Motive in unserer Ersttätertour von letztem Jahr - schön!!!!!

Bin mal gespannt, wo du uns noch so hinführst  :D

Susan

PS: Unseren RAV4 habt ihr leider nicht, denn der war blau ... naja, wird wohl mindestens zwei in LV bei Alamo geben  :lol:
happiness is only real when shared.

americanhero

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #87 am: 13.11.2007, 11:11 Uhr »
tolle Eindrücke aus dem Death Valley, da kennt meine Begeisterung gar keine Grenzen.
Und diese Horden dort waren  ja echt unglaublich, das ist ja echt ein Alptraum.


Greetz,

Yvonne

KarinaNYC

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #88 am: 13.11.2007, 11:16 Uhr »
Ganz tolle Bilder habt Ihr da im MV und GC gemacht! Besonders, wenn Wolken únd sogar noch ein Regenschauer im GC mit im Spiel sind, wird es interessant! Sowas erlebt nicht jeder! Da glüht hinterher die Kamera!  :lol:

Danke!  :)
Ich fands toll erst die Wolken zu haben am GC und am nächsten Morgen stahlblauen Himmel, das sind dann wieder ganz andere Eindrücke  8)

Hallo Karina,

siehste, Deine Angst, dass es im DV zu heiß sein könnte war vollkommen umsonst  :D
Ich reise begeistert mit Euch mit  :D

Najaaaaaa, es war ja schon warm  :wink: Aber man gewöhnt sich ja wirklich dran, wenn ich an den "Schock" denke, als wir in LV aus dem Flughafen raus sind...  :shock:

KarinaNYC

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Re: cities, nationalparks & red rocks - USA 2007
« Antwort #89 am: 13.11.2007, 11:20 Uhr »
Drei Busladungen in einer solch beeindruckenden Abgeschiedenheit, das muß Horror pur sein  :shock:

Schöne Eindrücke aus dem Death Valley, Karina  :daumen:


tolle Eindrücke aus dem Death Valley, da kennt meine Begeisterung gar keine Grenzen.
Und diese Horden dort waren  ja echt unglaublich, das ist ja echt ein Alptraum.
Greetz,

Yvonne

Die Menschenmassen waren ja schon schlimm....
 :koch: :koch: :koch: Und dann die mit dem dämlichen Radio...  :koch: :koch: :koch: