Freitag, 06.08.2010 - Abreisetag"....Leaving on a jetplane...." (mal wieder John Denver)Heute geht es also wieder zurück nach Good old Germany. Aber zum Glück erst am Abend, denn wir fliegen ja mit BA und die haben echt günstige Zeiten.
Was also heute noch unternehmen? Die Koffer sind mehr als voll, viel Shopping ist da nicht mehr sinnvoll.
Ach, erstmal frühstücken.
Heute wird es IHOP, erst das 2. Mal auf dieser Reise.
Erstmal die Karte studieren, was herzhaftes?
oder lieber doch was süßes?
ach, wir nehmen einfach von allem etwas:
Vollgestopft bis zum Anschlag machen wir uns auf den Weg zu Sheplers, denn Vater muss noch eine Jeans umtauschen, die ihm einfach nicht richtig passen will. Problemlos.
Anschließend geht es in die Cherry Creek Mall, die aber nicht wirklich begeistert, da hatten wir schon bessere. Aber für ein Paar Shape Ups für Daddy reicht es noch.
Als Überraschung für Töchterchen geht es anschließend in den Denver Zoo.
Leider ist es wieder superheiß und auf die Idee mit dem Zoo sind anscheinend (anders als gestern im Museum) auch noch VIELE andere Menschen gekommen. Der Parkplatz ist rappelvoll, also parken wir wieder in der Garage des Science Museums und latschen am halben Zoo vorbei zum Eingang.
Der Denver Zoo ist m.E. ein schöner Zoo und lohnt den Besuch, wenn es nur nicht so heiß wäre....
Wir flüchten erstmal in das Aquarium/Reptilienhaus.
Dori ist da
und Nemo auch (inkl. Verwandschaft)
Es gibt eine schöne Innenanlage mit verschiedenen tropischen Vogelarten
während alles was draussen ist einfach nur schwitzt (vor allem die Menschen, aber auch einigen Tieren kann man es m.E. deutlich ansehen:
sie sollte es ja eigentlich gewöhnt sein
er eher nicht
wer schlau ist, begibt sich am besten ins kühlende Nass
jetzt aber schnell rein:
oder einfach im Schatten verkriechen:
und noch ein paar nette Schnappschüsse:
schöner Hintern - was für ein Muster
Chef hat auch die Ruhe weg:
Sie findet es ganz OK
Nett war noch die Zuckerwasserfütterung dieser kleinen Papageien/Sittiche, die man in ihrer Anlage besuchen durfte. Ein bisschen Geduld und schnell hatte man einen oder mehrere kleine Freunde gefunden. Nett.
Irgendwann wurde es uns dann echt zu heiß und wir beschlossen, noch einmal kurz bei einem Walmart einzukehren, auf dem Weg zum Airport muss noch einer sein. Dort erwerben wir noch feuchte Waschlappen (eine mobile Dusche hatten sie leider nicht
, eine Barbie, ein paar Baseballkarten und Toy Story Sticker und halt ein paar Kleinigkeiten.
Als wir rauskommen, bläst der Wind wie verrückt und der Himmel hat sich voll zugezogen, kurze Momente später sind wir im irrsten Thunderstorm aller Zeiten, man kann kaum noch etwas sehen. Bei Alamo gibt es zwar überdachte Abstellflächen, aber unten strömt einem das Wasser nur so über die Füße, hektisch springen wir aus dem Auto, Kofferwagen Fehlanzeige, 4 Gepäckstücke, Kind, Handgepäck, Chaos. Die Sonnenbrille bleibt im Auto zurück, merken wir erst zuhause. Naja, ein bißchen Schwund ist immer
Bepackt wie die Hausierer fallen wir in die Alamostation ein und wechseln auf dem Restroom in unsere Flugzeugklamotten und nehmen noch einen "Kölsche Wisch" mit den Feuchtwaschlappen.
So präpariert und frisch deodoriert besteigen wir mit unseren paar Habseeligkeiten den Shuttle zum Airport und stellen uns am Check In an.
Dort fliegen wir sofort aufgrund von zu schweren Gepäckstücken auf. Na super, war ja klar....
Die Dame am Schalter ist freundlich, wiegt alle Teile und sagt, daß wir höchstens 25kg pro Koffer haben dürfen, bis dahin drückt sie ein Auge zu. Der große hat allerdings alleine schon 32,8 kg.
Da aber die 2 Reisetaschen nicht ganz am Limit sind, steht ein heiteres Umpacken bevor. Unter den interessierten Augen diverser Mitreisender reisse ich also hektisch alle Koffer und Taschen auf und stopfe hin und her. Dreckige Unterwäsche, T-Shirts, Jeans, einmal quer durch den Garten, alles natürlich eh schon nicht ganz akkurat eingepackt - wird ja eh erstmal gewaschen.
Muss ich sagen, daß ich nach dieser Aktion wieder genauso verschwitzt bin, wie im Zoo und vor der "Alamo-Waschstraße"? Na super.
Aber egal. Die Koffer werden angenommen, eingecheckt und jetzt haben wir noch etwas Freizeit. Und dann doch mal wieder Hunger (wir hatten tatsächlich bis zum späten Nachmittag nichts mehr gegessen nach diesem IHOP Wahnsinn). Vater und Tochter gehen ganz schlicht zu MCD aber ich will noch mal was spezielles und nehme Panda Express. Dumm nur, daß ich auf dieses komische dunkellila Gemüseteil beißen muss, was sich im Mund schnell als mitgebratene rote Pepperoni entpuppt, die Hälfte hatte ich schon runtergeschluckt, der Rest brannte im Mund.
Oh Mann, hoffentlich geht das gut bei dem langen Flug.
Im Flugzeug haben wir einfach nur Glück!!!! Da wir vor ein paar Tagen noch eine Platzreservierung (kostenpflichtig) gemacht haben, sitzt Papa glücklich am Notausgang und kann den ganzen Flug über seine Beine in alle Richtungen strecken. Wir dürfen da ja nicht hin
und haben uns daher 2 Plätze in der Mitte (Gang und Mitte) reserviert. Tochter ist schon mit den Nerven fertig, als sie feststellt, daß sie tatsächlich in der Mitte, also neben einem Fremden
sitzen soll, aber den Platz kann nun wirklich die Kleinste einnehmen. Dazu ist dann auch noch ihr Bildschirm fratze, durch und durch grün gestreift.
Aber wir haben Glück: es kommt tatsächlich niemand mehr zu uns und schnell verbanne ich das Kind auf den anderen Gangplatz und wir können es uns (einigermaßen) bequem machen. Ach waren das noch Zeiten, als man bei Transatlantikflügen oft eine ganze Mittelreihe pro Person für sich hatte....
Im hier und jetzt aber sind wir überglücklich, können wir doch unsere Position ganz anders wechseln als wenn wir nur 8 Stunden sitzend geradeaus gucken müßten.
Wie immer ist der Flug anstrengend, Schlaf kaum möglich, die Nacht zu kurz, das Frühstück (mitten in der Nacht) trifft einen verwirrten und nicht unbedingt begeisterten Magen.... Naja, dafür war der Urlaub toll.
In London wieder RIESIGE Schlangen für den Transfer, unglaublich und irgendwie auch nicht unbedingt verständlich, daß man da nochmal alles durchleuchten und ausziehen darf aber nun gut, Sicherheit ist schon OK.
Da das alles so lange dauert, stürzen wir schon wieder leicht transpirierend in unseren Flieger nach DUS und dürfen dann eine geschlagene Stunde auf dem Rollfeld stehen, "heavy traffic".
Mit über einer Stunde Verspätung landen wir dann in DUS, wo uns die besten Vermieter überhaupt schon sehnlich erwarten und nach Hause bringen.
ENDE
Es folgt gleich noch ein Fazit!