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Autor Thema: Deep in the heart of Texas - der etwas andere,erste USA-Urlaub 26.02 -16.03.12  (Gelesen 50487 mal)

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decowoman

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1.03.2012: 5.Tag: Llano – Marble Springs – Johnson City  – Sauer-Beckmann - Luckenbach

Letzte Nacht hatte ich einen kleinen Besucher. Ich hatte schon, als ich gestern im Bett lag, etwas knabbern hören, dachte aber es wäre draußen. Halb fünf bin ich dann aufgewacht, mache die Taschenlampe an und eine kleine Maus schaut mich vom Herd aus an.  :hilfe:
Ich habe mir gleich etwas über geworfen und bin runter zu Anna, die in einem Seitenteil des Hauses wohnt. Ich glaube sie dachte erst ich bin ein Einbrecher  :kloppen: :bibber:
Sie hat dann Sally geholt. Die beste Lösung war, mir Dr. Phil mitzugeben. Er hat dann auch gleich am Ofen rumgeschnüffelt.




Ich bin dann aber kurz raus, denn draußen war ein wundervoller Sternenhimmel zu sehen. Sally hat mir noch einige Sternzeichen gezeigt. Ich wollte versuchen einige Fotos zu machen, doch es kamen leider nur schwarze Bilder dabei heraus. Als ich jedenfalls zurück kam, ist der Kater nicht mehr am Ofen gewesen, also hoffe ich, dass er die Maus erwischt hat. Was für eine Aufregung am frühen Morgen.  :zuberge: Gut, dass es schon einigermaßen früh war, denn schlafen hätte ich jetzt nicht mehr gekonnt.

Am Vormittag geht es auf in Richtung Llano, wo wir dann schon um halb zwölf im Cooper`s  ankommen, wo ich das erste Mal das Wunder des Barbecues erleben darf.





Ich hatte ja in Reiseberichten schon oft davon gelesen, aber es ist doch, als würde man in eine andere Welt kommen. Erst dieser herrliche Geruch des Fleisches, drinnen die Auswahl der Beilagen.





Für mich gibt es eine große Scheibe Truthahnfleisch, das total saftig ist und eine Scheibe Brisket. Dazu gibt es cole slaw, Bohnen, Soße und Pfirsich cobbler (hätte übrigens nie gedacht, dass sowas Süßes so gut zum Fleisch passt).







Die Menschen, die dort essen sind auch alle eine Marke für sich.  :wink:



In dem Laden hat übrigens schon George W. Busch gegessen. Voll gestopft und mit den Resten im Schlepptau geht es weiter. Unterwegs hält Sally an. An einer bestimmten Stelle ziehen seit mehreren Jahren schon Weißkopfseeadler ihre Jungen auf. Diese zwei sind aber schon etwas älter. Die Eltern waren leider ausgeflogen.



Sally findet noch einen verletzten Schmetterling am Rand:



In Marble Falls halten wir im Blue Bonnet Café und kaufen uns zwei Stücke der riesigen pies.







Weil wir so voll vom Mittag sind und den Kuchen jetzt nicht schaffen, wird alles schön verstaut. Man ist das heiß heute. Es sind ca. 30°C und mit mehreren Stopps bei Starbucks und Co. (wo es übrigens wunderbare passion fruit Iced Tea Limonade gibt) halten wir uns bei Laune. Ich glaube ich habe noch nie so viel getrunken, wie in den letzten Tagen.  :bier:  :pepsi: Überall, wo man geht und steht, wollen die Amerikaner gerne etwas zu trinken haben. So scheint es mir jedenfalls. Aber ich beschwer mich nicht  :)

Sally möchte mir etwas zeigen. Eigentlich ist in dem kleinen Städtchen Marble Falls nicht viel los und es ist ziemlich abseits, aber einige Meilen weiter befinden sich am Colorado River viele Villen.



Sally hatte einmal mit Freunden in so einer einige Tage verbracht. Tja, Beziehungen muss man haben. Sally kennt einfach unheimliche viele Menschen scheint es mir. Jedenfalls hat ein Bekannter von ihr dort ein Haus und letztens beim Jet-Ski fahren Tom Hanks auf dem Wasser getroffen, der dort wohl auch ein Häuschen hat. Er muss wohl total nett gewesen sein und sehr bodenständig gewirkt haben.

Es geht weiter zu einem kleinen Freilichtmuseum kurz hinter Johnston City.









Sally ist jedoch erstaunt, wie viel sich verändert hat, als sie letztes Mal hier war. Gelinde gesagt ist tote Hose und auch keiner da, der darauf aufpasst. Naja, ganz alleine sind wir nicht.  :)



Man kann allerdings auf dem Gelände herum laufen und wenn man auf Knöpfe drückt, wird die Geschichte der Johnson Familie erzählt. Eine Nachfahre von ihnen, Lyndon B. Johnson, wurde später US-Präsident. Danach geht es weiter nach Sauer-Beckmann zur "Living History Farm".



Ihr seht wir haben heute viel vor. Es ist ungefähr um vier, als wir ankommen. In dem Freilichtmuseum kann man sehen, wie die Leute, besonders die Deutschen, früher gelebt haben. Man kann von Haus zu Haus gehen und die Arbeiter, die dort tagsüber leben erklären einem alles. Sehr interessant und sogar kostenlos, genau wie die Museumsstätte hinter Johnson City.







Unsere nächste Station: Luckenbach, TX. Für mich persönlich ein must-see.









Das Lied zu dieser erwürdigen Stätte kenne ich schon fast auswendig und passenderweise wird es auch gerade auf dem Countryradiosender gespielt, als wir auf den Weg dorthin sind. Das nenn ich mal einen Zufall   :gitarre:  :groove:
Eigentlich hatte ich gedacht, dass es noch viel weiter abseits liegt. Probleme beim Finden gibt es dank Sally keine. Wir haben allerdings nur ca. 15 Minuten, weil wir zum Dinner in einem mexikanischen Restaurant mit Sallys Freundinnen verabredet sind. Ich hoffe wir können später nochmal wieder kommen, um ein bisschen der Musik zu lauschen. Zum Abendbrot teile ich mir mit Sally Tachos mit Bohnen, Käse und Guacamole oben drauf. Sehr lecker, aber wir schaffen es nicht alles.



Dazu gibt es für mich Dr Pepper. Gar nicht so schlecht das Zeug, muss man echt sagen (falls ich es nicht schon oft genug gesagt hab. ich hab mir bei Amazon zu Hause gleich ein 24-er Paket Dr. Pepper Dosen bestellt. Müssten noch diese Woche kommen)  :D  :pepsi:

Sallys Freundinnen treffen sich einmal im Monat zu einer Art Karten-Bastel-Abend. Also gehe auch ich mit. Der Abend findet bei einer der Freundinnen statt. Ein wunderschönes Haus, mit einer riesigen Küche und halt allem amerikanischem Schnick-schnack, wie man es halt so aus Filmen kennt. Anna, Sallys Tochter, kommt auch noch dazu. Wir haben viel Spaß, aber meine Augen werden langsam müde. Es war doch ein aufregender und anstrengender Tag und es ist schon um neun. Mit Anna fahre ich schon nach hause, weil wir müde sind. Ich schnappe mir den Kater (vergesst nicht die Maus!  :bibber:) und ab geht’s in mein Gästehaus. Die dusche funktioniert jetzt auch.  :dusche: Dr. Phil (was für ein Name!? Mal ehrlich! :roll:) gibt allerdings keine Ruhe und möchte anscheinend lieber bei den anderen im Haupthaus sein. Dauern zieht sie an den Gardinen und versucht irgendwie heraus zu kommen, dabei soll sie doch eine Maus jagen.  :teufel: :bang: :dagegen: :kratzen: :nono: :never: :flennen2:

Ich mach mich ins Bett, aber nach dem die Katze mir mehrmals fast ins Gesicht springt, kann ich nicht schlafen. Ich höre die Maus unterm Sofa knabbern, die Katze läuft hilflos drum herum kommt aber nicht drunter. Also hangele ich mich von Stunde zu Stunde und verfluche diese Nacht jetzt schon.  :|
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Angie

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Nimm es mir nicht übel, aber ich lache mich über die Maus in deinem Zimmer fast kaputt :lol:

Es ist wenige Monate her, hatten wir auch eine Maus im Haus. Ok, kein Problem, wir haben 3 Katzen, die allerdings ausnahmslos im Garten bzw. in ihren Katzenhäusern auf der Terrasse wohnen. Ich schnappe die vermeintlich klügste dieser Katzen (die beiden anderen sind Kater), trage sie ins Haus und hocke sie zum Kasten, hinter dem sich die Maus versteckt hielt. Plötzlich kam die Maus hervor, die Katze bekam riesengroße angsterfüllte Augen und schrie jämmerlich!! Sie hatte pure Angst und lief davon! :lol: Also Katze nach draußen und wir haben uns selbst um die Maus gekümmert, was dann gar nicht mal so lange gedauert hat.

Das Witzige daran ist, dass unsere Katze draußen pausenlos Mäuse fängt und auch frisst, aber im Haus? Nein, dort nicht, dort gehört ja eine Maus nicht hin :lol: So etwas Ähnliches muss sie sich jedenfalls gedacht haben :lol:


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Anti

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Inspired

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@Angie: Das mit den Katzen auf Gran Canaria erzähle ich mal meinen beiden. Wenn die mit ihren Mäusen angeschleppt kommen, dann nehme ich die denen immer ab, bedanke mich für den Beitrag zum Mittagstisch und erzähle ihnen, dass wir die Mäuse einfrieren für Sonntag. Dann ziehen die immer hochzufrieden wieder ab ;)

@Ariane: Finde ich total spannend und irgendwie auch total mutig, mal eben zu eigentlich Unbekannten zu reisen. Das wäre mir völlig ungewohnt. Letztlich kommt aber ähnliches im Herbst auf mich zu. Da fliege ich mit meiner Mom in die USA, wir werden unter anderem drei Tage bei deren Schulfreundin verbringen, die sie seit sicher 40 Jahren nicht mehr gesehen hat. Ich freue mich aber total für dich, dass es dir so gut ergangen ist!


decowoman

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Nimm es mir nicht übel, aber ich lache mich über die Maus in deinem Zimmer fast kaputt :lol:

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Kein Problem, jedem, dem ich das erzähle hat sich schlapp gelacht. Aber wartet nur ab, es wird noch schlimmer!  :)
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decowoman

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@Ariane: Finde ich total spannend und irgendwie auch total mutig, mal eben zu eigentlich Unbekannten zu reisen.


Viele, denen ich anfänglich von meiner Reise erzählt habe, haben auch gesagt "was!? Ganz alleine?" Aber ich muss sagen, dadurch, dass wir uns seit 2 Jahren kennen, uns schon über 400 e-mails geschrieben haben und uns immer Geburtstags-, Weihnachts- oder Osterpakete schicken, hat man dann doch irgendwie das Gefühl sich ganz schön gut zu kennen. Als ich zu meiner Reise gestartet bin hatte ich nicht einen kleinsten Zweifel daran, dass das eine tolle Zeit mit Sally werden würde. Natürlich kann sowas mit den falschen Leuten oder wenn man zu überstürzt handelt, bestimmt auch in die Hose gehen.
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TheHonk

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1.: Klasse Bericht, ich finde das Haus total klasse!  :wink:

2.: Zum Thema Katzen und anderem Getier... Unser alter Kater hatte die Angewohnheit, die Mäuse mit reinzubringen von seinen Ausflügen und wir mussten diese Biester dann wieder fangen! - Mit Tupperschüsseln und echten Lebendfallen... - Ein mal hat mich fast der Schlag getroffen... Hat der Depp doch tatsächlich eine mehr als Handteller Große Kröte in der Küche abgeladen... Lebend und unversehrt!:roll: :roll: :roll:
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decowoman

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2.03.2012: 6. Tag: Toastmasters – Fredericksburg - Musical

Gegen 3:30 (ich habe vlt insgesamt eine Stunde geschlafen) wird es laut an der Couch und ich vermute, dass die Maus gefasst wurde und bringe die Katze runter, denn sie nervt an dieser Stelle einfach nur noch.  :kloppen:
Am nächsten Morgen erfahre ich auch warum, sie hatte am Abend zuvor noch nichts zu essen bekommen. Das erklärt natürlich alles.  :roll: Ich leg mich wieder ins Bett und schlafe auch kurz mal ein. Frühs höre ich es wieder knabbern und finde neben mir auf der Decke Mäusekot!  :zuberge: :shit: :dagegen: Na toll! Frühs sage ich Sally Bescheid. Ihr tut es total Leid, aber so ist es ja auch nun mal auf dem Land. Jedenfalls wollen wir so bald wie möglich Mäusefallen holen. An diesem Tag ist nicht ganz so viel geplant. Um 10:00 machen wir uns auf in die Stadt. Sally ist in einer Art  Reden-Halte-Klub namens "Toastmasters International". Den gibt es auch in Deutschland und sogar auch hier in Erfurt habe ich gehört. Ich weiß überhaupt nicht, was mich erwarten wird, bin aber gespannt. Es wird auf jeden Fall wieder ein Erlebnis sein, was auch nicht jeder Amerika-Tourist miterleben darf. Bevor es los geht machen wir einen Besuch bei Mr. Jim Clark. Er ist ein alter Bekannter von Sally und hält heute seinen ersten Vortrag bei den "Toastmasters". Sally soll ihn beraten und Tipps geben. Sie ist sozusagen seine Mentorin.
 
Das Haus von ihm und seiner Familie (seine Frau spricht fließend Deutsch, auch wenn es etwas altmodisch klingt, ist von außen schon sehr hübsch, aber von innen noch mehr. Er handelt mit Aktien und seine Frau hat einen Beauty-Salon und ist nebenbei Künstlerin. Sie ist sehr gut gelaunt, als wir sie treffen, denn ein Gemälde von ihr wurde auf dem Titelblatt des Fredericksburg`s Visitor Guides abgedruckt. Die beiden sind wirklich sehr nett, Jim hält uns seinen Probevortrag und wir machen uns auf zur Sitzung des Toastmaster Clubs.
Was jetzt kommt ist wohl eines der schrägsten Sachen, die ich bisher mit gemacht habe. Im Verwaltungsgebäude der Stadt gibt es extra einen Raum für die Sitzung des Clubs. An einem langen ovalen Tisch stehen mehrere Sessel und an jedem Platz stehen Namenskärtchen mit der Funktion der Person. Es sieht aus wie bei der Mini-UNO-Sitzung. Ich bin ein „guest“. Sally rechts, Jim links von mir. So bald alle da sind, wird sich erhoben, ein Gebet gesprochen, sich zur Flagge im Raum gedreht und der Fahnenschwur von allen aufgesagt. Es wird hier überhaupt alles sehr sehr ernstgenommen. Es gibt ein Rednerpult und mit einen Hammerschlag auf das Pult wird die Verhandlung, Entschuldigung- die „Sitzung“  :D eröffnet. Es gibt sogar extra Leute, die die Zeit eines Redners stoppen und eine Person, die auf eine Klingel hämmert, sobald einer der Redner auch nur einmal „ähm“ sagt. Während dem ganzen Tamtam wird immer wieder geklatscht und zeremoniell artig die strikte Reihenfolge von allem beachtet. Hier und da mal ein „in the name of Jesus“ und „God is our saviour“ und ich komme mir vor, wie im falschen Film und muss mich unterm Tisch echt kneifen, um zu wissen, dass ich nicht spinne. Nachdem nach ca. 1 h alles vorbei ist, werden die "Connections" geknüpft. Ich muss praktisch jedem einmal erzähle, wie lange ich bleibe, was ich studiere usw. und bekomme auch einige Visitenkarten in die Hand gedrückt. Nach gefühlten hundert „It was nice meeting you.“ gehen Sally und ich zum lunch in den „Ratskeller“. Ich esse ein leckeres Fried Chicken Steak mit mashed potatoes und grünen Bohnen. Sally versucht mich davon zu überzeugen, wie gut es für mich wäre, bei sowas auch in Deutschland mit zu machen. In meinen Kopf denke ich aber die ganze Zeit „ähm, eher nicht, sorry… in der Uni darf ich schon genügend Vorträge halten“.

Als Sally in der Stadt noch ein paar Sachen erledigen muss, staune ich über die Annehmlichkeiten in den USA. Eigentlich könnte man hier auch echt ganz im Auto leben. Der Check wird am Drive-through der Bank abgegeben, der Müll wird von Leuten im Drive-through direkt aus dem Kofferraum rausgeholt und an ihrer Briefkastenreihe mitten im Nirgendwo kurbelt sie auch nur das Fenster runter. Ach ja, und die Medikamente gibt es auch am Drive-through-Fenster der Apotheke. Echt der Wahnsinn!
Auf dem Weg zurück zur Ranch gibt es ein Eis auf die Hand aus dem Bioladen, lecker.  :daumen: Sally lässt mich an ihrem Laptop emails checken und ich spiele mal wieder mit den Hunden. Das Wetter draußen ist einfach super schön. Bella ist danach fix und fertig  :D



Zum Abendbrot macht Sally ihre Corn Cheddar Chowder und selbstgemachte kleine Brötchen.



Wir müssen uns allerdings sehr beeilen. Sally hatte am Nachmittag noch Karten für das Musical in Fredericksburg organisiert. Das Stück heißt "Godspell". Nach einer rasanten 30-minütigen Fahrt in die Stadt (und mit nur ein paar abrupten Stopps um keine Rehe oder Rinder zu überfahren) kommen wir gerade noch rechtzeitig an. In dem Stück werden Geschichten aus der Bibel nacherzählt bzw. nach gesungen. Jetzt nicht sooo mein Fall, aber das Set ist echt super gemacht, und singen können die jungen Leute auch. War insgesamt dann doch ein schöner Abend.



Morgen müssen wir früh raus, denn wir werden Sallys Schwester Susan übers Wochenende in College Station, einer Stadt in der Nähe von Austin, besuchen. Also ab in die Federn  :schlafend:
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Anti

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Immer wenn mein Schatz ein paar Briefe abzugeben hat, nimmt er mich "zufällig" gerade an diesem Tag mit. Ich darf dann aussteigen und die Briefe einwerfen. Ich will auch einen "gelben Drive-Through"!  :wink: Aber es gibt schon viele dieser Dinge hier - auch den Briefkasten, der vom Auto aus bedienbar ist. Im Nachbarort gibt es eine Bäckerei, wo man nicht nur Coffee to go - äh to drive gibt, sondern auch gleich noch Brot, belegte Brötchen oder das süße Teilchen dazu... Bankautomaten habe ich auch schon gesehen.

Angie

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Godspell - Erinnerungen werden wach :D Vor vielen, vielen Jahren lief dieses Musical in Linz, ich habe Godspell insgesamt 7x gesehen und später noch 1x in London :D

Im Vergleich war es in Linz um einiges besser als in London, trotzdem habe ich es nie bereut, Godspell auch in London gesehen zu haben.


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Godspell - Erinnerungen werden wach :D Vor vielen, vielen Jahren lief dieses Musical in Linz, ich habe Godspell insgesamt 7x gesehen und später noch 1x in London :D

Im Vergleich war es in Linz um einiges besser als in London, trotzdem habe ich es nie bereut, Godspell auch in London gesehen zu haben.


LG, Angie


8 Mal! Wow! Also ich muss ehrlich sagen, mir hat es das eine Mal gereicht  :oops:  :)
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8 Mal! Wow! Also ich muss ehrlich sagen, mir hat es das eine Mal gereicht  :oops:  :)

Dass ist ein ganz typisches Beispiel von dem, dass Geschmäcker verschieden sind :lol: Ist doch auch gut so. In Linz war das Musical chronisch ausgebucht. Ich weiß nicht mehr, wie viele Jahre es dort lief, aber es waren viele Jahre. Zuerst war es auf 5 (?) Jahre beschränkt, doch dann immer und immer wieder verlängert worden.


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decowoman

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Hier nun der nächste Tag. Auf in den Norden Richtung Austin. Heute gibt es etwas mehr Bilder, ich hoffe ihr habt damit kein Problem  :D

3.03.2012: 7.Tag: Austin – College Station

Heute wollen wir Sallys Schwester Susan und ihren Mann Gaines besuchen. Sie wohnen in College Station. Nach ca. 2,5 h Fahrt kommen wir dann erst einmal in Austin an.











Leider haben wir nicht groß Zeit uns etwas anzuschauen, aber das Kapitol kann man gut sehen, wenn man in die Stadt rein fährt. Ich kaufe in der Stadt nur schnell ein paar Postkarten und wir gehen zum lunch in ein niedliches französisches Bistro namens „Blue Dahlia Bistro“. Die Atmosphäre ist wirklich super dort und das Essen sehr empfehlenswert. Ich hatte tolles Brot mit Thunfisch, getrockneten Tomaten und frischen Basilikum. Einfach köstlich und nach den schwereren Essen in den letzten Tagen eine schöne Abwechslung.
Fand es sehr hübsch, wie jedes Essen auf so einem Holzbrettchen serviert wurde.



Die Häuschen in und um Austin haben mir auch total gefallen. Und es hat schon alles so schön geblüht!





Es geht weiter nach College Station, was nicht weit von Austin entfernt liegt. Auf dem Weg sehen wir auch das Studium der Austin Universität "Kyle field". Echt ein riesen Ding. Die Uni hat  55.000 Studenten, da muss natürlich auch ein riesiges Stadion hin. Im Hintergrund sieht man den Turm der Austin Uni. Macht schon was her so ein Turm auf dem Unigelände  :D



Sallys Schwester hat ein unglaubliches Haus bzw. es ist wundervoll eingerichtet. Wahrscheinlich nicht ganz so erstaunlich, wenn man bedenkt, dass sie Immobilienmaklerin ist. Wie Sally mir bereits erzählt hatte, sieht es dort aus, als wenn gleich jemand vorbei kommen würde um ein Foto für einen Werbekatalog zu machen. Alles ist mit Bedacht arrangiert. Nichts steht aus Zufall irgendwo. Hier lässt es sich bestimmt gut leben.




















Das Kinderzimmer für die Enkel.



Der Garten ist genau so krass, wie das Innere des Hauses. Ich kannte es nur aus Filmen, dass der Garten eines Hauses mit, leicht im Hintergrund dudelnder Musik von Norah Jones beschallt wird und sogar draußen Flatscreens an der Hauswand hängen. Wir reden erst gar nicht von dem Barbecue Grill, den Wasser- und Lichterspielen, oder dem wunderschönen Outdoor Kamin.




Hier schlagen bestimmt einige Männerherzen höher  :wink:

Mein Bett ist der Hammer und ich freue mich schon auf die Nacht.




"mein" Bad

Susan und Gaines sind total nett und ich verstehe mich auf Anhieb super mit ihnen. Sie lassen mich auch geduldig Fotos von allem machen.
Zum Dinner kommen Sallys Bruder und seine Frau auch noch vorbei. Wir sind also zu sechst. Es gibt wunderbaren Lachs, Safranreis und Salat. Das Essen war super lecker und Susans Mann hat mir sogar extra mein allererstes Steak gebraten. Es war seeehhhrrr köstlich! :essen:Am, bis ins kleinste Detail ausdekorierten Tisch, begehn wir dann unser Dinner.


Und keine voreilige Kritik am Steak! Ich wollt es durch haben!  :oops:





Vom Dessert (Eiscreme und Eissorbet) geht nur noch ein Drittel rein. Wir sitzen noch eine Weile draußen am Kamin, doch da Gaines am nächsten Tag eine Art kleinen Marathon laufen will, gehen wir dann auch ca. um 10:00 ins Bett. In meinem Monsterbett verliere ich mich förmlich und schlafe ganz schnell ein und wache erst am Morgen wieder auf. Das habe ich auch schon lange nicht mehr erlebt…  :schlafen:
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Anti

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Das vorletzte Bild: Obstsalat mit Gemüse oder Gemüsebeilage mit Obst?  :kratz:

Das Haus sieht wirklich aus wie aus dem Katalog. Du schreibst ja, dass du dich wohl gefühlt hast. Ich glaube, es wäre mir zu aufgeräumt. Bin selber aber auch eher ein Chaot...  :oops: Aber die Barbeque-Ecke sieht wirklich klasse aus, wie auch der Kamin.

NähkreisSteffi

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Was für ein Glück für Dich, so lernt man Land und Leute noch besser kennen.

Ich freue mich sehr an Deiner Reise.

Bis jetzt waren wir im Oktober auch an den gleichen Orten wie Du.

Bin gespannt wie es weiter geht.

Viele Grüße

Steffi