Hallo,
Aber für die Foliage seid Ihr wahrscheinlich eh' noch etwas früh dran.
ja, war bei den Calf Creek Falls erst am Anfang.
Dafür kommt jetzt ein besserer Tag:
10. Tag Sonntag 05.10.2008In der Nacht prasselt der Regen ganz heftig aufs Dach und an die Fenster. Morgens ist es zwar trocken, aber es gibt Schnee auf den fernen Bergen. Cate bereitet wieder ein phänomenales Frühstück mit gefülltem und mit Beeren bedecktem French Toast, Ham und Obst.
Im Bryce Canyon hat es allerdings keinerlei Schnee, der liegt nur auf dem höchsten Plateau nördlich davon (ich glaube Aquarius Plateau).
Der Fairaland Loop Trail im Bryce Canyon NP wird mit 700 m Höhendifferenz, 8,4 Meilen länge und strenuous bei einem Zeitbedarf von 4 - 5 Stunden angegeben.
Wir erwägen als Alternative, nur zur Tower Bridge zu wandern. Dieser Weg geht ziemlich steil abwärts. Die Tower Bridge ist recht hübsch anzusehen, steht mittags aber völlig im Gegenlicht.
Der weitere Weg zum Fairyland Point, den wir dann doch gehen, hat viele wechselnde aufs und abs in wunderschöner Landschaft. Das schönste: man ist in dem durchaus gut besuchten Park nahezu alleine. Zwischen Sunrise Point und Fairyland Point begegnen wir gerade mal (abgezählt) zwölf Personen.
Wenn man am Fairyland Point angelangt ist, sollte man sich noch nicht vorzeitig freuen: der Rückweg zum Sunrise Point zieht sich dann noch ganz mächtig. Das sind zwar nur 2,7 Meilen, aber auch hier geht es stetig bergab und wieder bergauf.
Die Cabins sind außerordentlich schnuckelig; wir haben zwei Queens, vollwertiges Bad und neben der Elektroheizung noch einen Fireplace (Gas).
Gegen 6.30 ist die Sonne schon ziemlich weit unten, so daß nur noch die Spitzen der größeren Formationen beleuchtet sind. Dennoch ist es insgesamt ein traumhaftes Licht.
In der Bryce Canyon Lodge gibt es eine feine Tomatensuppe und ein ausgezeichnetes Canyon Saloon Steak. Dazu gibt es zunächst ein Pale Ale und dann ein Glas Merlot. Alles in allem sehr gut.