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Autor Thema: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live  (Gelesen 18463 mal)

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mrh400

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Hallo,

wir sind wieder auf Tour. Auch diesmal möchte ich in einer mehr oder weniger live-Berichterstattung (das hängt vom Internetzugang in den Unterkünften ab), kurze Kommentare und Hinweise loswerden, die für kurz nach uns reisende vielleicht nützlich sein könnten. Das ganze soll dann wie in den Vorjahren später in einen umfangreicheren Reisebericht nebst Bildern einfließen.


1. Tag Freitag 26.09.2008

Wenn man in München das Parkhaus vorweg bucht, erhält man eine spürbare Ermäßigung. Das läuft so ab, daß man sich per Internet mit Adresse anmeldet und eine Ermäßigungskarte zugeschickt erhält, die man dann beim Abholen des Autos zusätzlich zur Parkkarte einschiebt. Dann wird die Ermäßigung gewährt. Überlegt man es sich anders, verfällt die Karte und das war‘s. Keine Vorauszahlung, keine CC-Nummer, eigentlich ganz praktisch. Dafür ist man auf die Parkhäuser 5, 7 und 8 fixiert, von denen aus man eine ganz schöne Wegstrecke zu Fuß bis ins Terminal 2 zurückzulegen hat.

Am Business-Schalter der Lufthansa ist zwar eine veritable (wenngleich nicht wirklich lange) Schlange. Dennoch geht es zügig voran.

Die erste Security läßt mich den Fotoapparat komplett auspacken, der Rest an Technik im vollgequetschten Rucksack geht mit kurzem Blick in das Fach weiter. Wir gehen nach der Paßkontrolle an der Lounge vorbei, weil wir erst durch die zweite Security wollen und meinen, dahinter werde es auch noch etwas geben. Die zweite Security ganz am Ende von T 2 läßt nicht nur den Fotoapparat auspacken, sondern packt den kompletten Rucksack aus und läßt die Einzelteile in einem Container nochmals extra durchlaufen. Danach habe ich das Vergnügen, alles wieder mühsam verstauen zu dürfen.

Am Gate dann die große Enttäuschung. Kein Business-Bereich, nicht einmal Kaffee-Automaten wie man sie sonst gewohnt ist. Es gibt auf der ganzen zugänglichen Länge etwa bis zur Mitte des Terminals nur einen Duty-free-Shop, einen Stand mit Wiesn-Andenken und ein um diese Zeit noch geschlossenes Restaurant. Außerdem einen Automaten, wo man gegen satte Bezahlung Getränke oder kleine Snacks ziehen kann. Zwei mickrige Cappuccini kosten je einen EUR. Immerhin gibt es wenigstens die Zeitungen noch umsonst.

Kurz nach dem Essen wind im Flieger die Kabine abgedunkelt, um die Mittagsschläfer nicht zu stören. Also ist nichts mit Blick auf Grönland, Baffin Island oder Huson Bay. Erst zwei Stunden vor der Landung wird wieder Licht hereingelassen.

Vor der Immigration in Denver empfängt uns zur Vorkontrolle derselbe Volunteer wie vor zwei Jahren, was Anlaß zu einem heiteren Wortwechsel gibt. Es sind nur zwei Schalter offen und nach uns rückt die Menschenmenge an. Wir aber warten nur 5 Minuten und werden dann von einem ziemlich befehlshaberischen und mürrischen Officer abgefertigt. Die einzigen Fragen sind die nach der Zollerklärung und nach dem Rückreisetermin. Sonst wortlose Veranstaltung. Die Zollerklärung können wir praktisch im Vorbeigehen abgeben.

Bei Hertz erhalten wir einen Upgrade von Standard SUV auf Infiniti angeblich zu dem Preis, den das (im Infiniti inbegriffene Navi) im Standard SUV ohnehin bezahlen müßten. Es scheint mir etwas teurer als die seinerzeitige Ansage von Hertz (in EUR), aber das könnte auch auf der Dollarkursentwicklung beruhen.

Das Residence Inn Denver City Center ist sehr ansprechend, Riesenzimmer mit großer Küche und für US-Motels relativ hohe Gänge und Räume. Die Lage ist zum Bummeln in der Innenstadt hervorragend.

Die Union Station in Denver ist innen recht sehenswert, eine wahre Zeitreise, die wir bislang versäumt hatten.

Als empfehlenswertes Restaurant entpuppt sich am Larimer Square das Bistro Vendôme in einem hübschen Innenhof, wo man im Freien sitzen kann. Dort gibt es für frühe Gäste ("if "seated between 5 and 7 - um 18.00 ist die Bude aber schon proppenvoll, wir waren um 17.30 gerade noch rechtzeitig) ein Pre-Theater-Menu für 29,50 USD. Mit authentischer Zwiebelsuppe, Steak Frittes und Crépes Rhubarbe geht der (frühe) Abend zu Ende. Dazu gibt es ein bzw. zwei feine Hoegaarden.
Gruß
mrh400

Dania

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #1 am: 28.09.2008, 14:39 Uhr »
Juhu!

Ich sichere mir schon mal den ersten Platz  :D und fahre gerne mit!

Lg Dania

DocHoliday

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #2 am: 28.09.2008, 14:55 Uhr »
Na da steige ich doch gleich mit zu.
Platz sollte im Infiniti ja genug sein.
Gruß
Dirk

Palo

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #3 am: 28.09.2008, 23:50 Uhr »
Hallo mrh,

ich fahre auch mit!  :wink:
Gruß

Palo

americanhero

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #4 am: 29.09.2008, 00:39 Uhr »
oh, da bin ich doch auch gleich mit an Board  :lol: :lol: :lol:


Greetz,

Yvonne

mrh400

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #5 am: 29.09.2008, 06:17 Uhr »
Hallo,
...Platz sollte im Infiniti ja genug sein.
dann falte Dich mal schön zusammen; die Rücklehne der Rücksitzbank hat ein Vormieter schon nahezu senkrecht gestellt, damit wenigstens ein bißchen was in den Kofferraum paßt. Im Vergleich zum TB ist das ein richtiger Kleinwagen. Fährt sich aber sehr kommod.
Gruß
mrh400

mrh400

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #6 am: 29.09.2008, 06:20 Uhr »
2. Tag Samstag 27.09.2008

Das Frühstück im Denver Residence Inn ist recht ordentlich.

Wenn man die I 70 Richtung Westen fährt, sollte man statt des Eisenhower Tunnels die US 6 über den Loveland Pass nehmen, eine außerordendlich schöne Paßstraße mit Tiefblick auf die I 70.

Unten angekommen fährt man direkt auf die Outlets in Silverthorne zu, wo man imho trotz der im Forum zur Zeit kritischen Töne zu den Outlets bei gezielter Suche durchaus gut und preiwert einkaufen kann

Nach einer kurzen und landschaftlich sehr schönen Fahrt auf der I 70 kommt als nächste Abzweigung nach Leadville die  Copper Mountain Road - ebenfalls eihe sehr schöne Strecke, die erneut über einen Paß (Fremont Pass) mit etwa 3.500 Meter führt.

Leadville hat eine ganz nette Haupstraße, die man aber in einer guten halben Stunde "erledigt" hat.

Von Twin Lakes - wo die Laubfärbung offenbar dem Höhpunkt nahe ist, geht es durch zunächst gelb leuchtende Aspenwälder und anschließend ins Hochgebirge zum Independence Pass - eine richtig hochalpine Bergstraße mit Serpentinenund tollen Ausblicken.

Die Besichtigung Ghosttown Independence ist einem Wintergewitter gleichzeitigem Blitz und Donner sowie anschließendem Schneeregen zum Opfer gefallen.

Auch im September/Oktober ist am Wochenende zu "normalen" Tageszeiten die Zufahrt zum Maroon Lake nur mit Shuttle für 6 USD pro Person möglich. Angesichts der Tatsache, daß auch hier die Laubfärbung am Peak ist, ist der Andrang entsprechend groß - und oben für die Rückfahrt angesichts des aufkommenden Graupelregens noch größer. Die Fall Foliage ist allerdings geradezu gigantisch.

Die Strecke von Aspen über Glenwood Springs und dann auf der I 70 bis Rifle hat nicht mehr viel zu bieten.

Wenn es noch jemanden nach Rifle verschlagen sollte, ist man im La Quinta Inn ganz gut untergebracht. Zum Abendessen geht man am besten zu Sammy's ("Rifle's best restaurant"), wo es gutes Essen und noch besseres Bier gibt.
Gruß
mrh400

mrh400

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #7 am: 29.09.2008, 07:08 Uhr »
Hallo,

3. Tag Sonntag 28.09.2008


Das Frühstücksangebot im La Quinta Inn in Rifle ist recht breit gefächert. Den Höhepunkt beim Frühstück lieferte jedoch ein Beitrag der Fernsehnachrichten: Makler beauftragen offenbar Firmen, die den Rasen in den Gärten der angebotenen (und offenbar länger nicht genutzten) Häuser mit grüner Farbe einzusprühen. Da laufen tatsächlich Typen mit Spritzen auf dem Rücken herum, wie man sie sonst für Insektenvertilgungsmittel verwendet, und sprühen grüne Farbe auf das Gras....

Erst nach dem ersten Tanken stellen wir mit Hilfe das Handbuchs fest, daß für den Infiniti Premium angesagt gewesen wäre; ich habe natürlich Regular getankt.

An der 45 1/2 Street (die heißt wirklich so) von Debeque nach Mesa gibt es ein kleiner Badlandgebiet. Sogar richtige Hoodoos sind zu sehen, allerdings in einer Kurve, wo an Anhalten nicht zu denken war. Dann kommen auch noch recht spektaluäre Felsnadeln.

Ein wirklich empfehlenswerter Umweg geht über die Grand Mesa, wo jedenfalls derzeit  die Bäume in den schönsten Gelb- und Orangetönen keuchten. Vor allem rund um die Mesa Lakes kommt der Herbst voll zur Geltung. Auch die Aussicht vom Land's End Observatory ist nicht zu verachten, wenngleich heute etwas diesige Luft herrschte. Die Zufahrt geht über ca. 12 Meilen, davon die ersten 6 Meilen sehr guter Gravel mit leichtem Washboard, was der Infinity mit ca. 40 mph sehr gut meistert.

Cisco sieht immer noch genauso aus wie vor 8 Jahren. Auch die 128 ist wieder so schön, wie wir sie in Erinnerung hatten. Nur ist leider der Himmel über den La Sal Mountains eingetrübt, so daß das Fotolicht nicht ganz optimal ist.

Die Zufahrt zum Trailheadzu den Fisher Towers ist in keinem sonderlich guten Zustand. Von den 2,2 Meilen sind ca 1/4 sehr ruppiges Washboard, dann ist die gesamte Strecke haufenweise mit scharfkantigen Steinen gespickt. Besonders ekelhaft sind die letzten ca. 500 Meter bis zum Trailhead. Bei der Runterfahrt mit Rückenlicht hat man erst richtig realisiert, wie rumpelig das war. Dennoch sind natürlich auch PKWs zugange (Bodenfreiheit ist hier ja auch nicht das Thema).

Die wechselnden Ausblicke auf die Towers und die vielfältigen Figuren rundum - Hoodoos, Knubbelnasen u.v.m.- entschädigen jedoch für alle Mühen sowohl der Zufahrt als auch des Weges (es hatte zwischen 4 und 6 noch gut 30° und die Felsen waren natürlich schön aufgeheizt).

Das BW Greenwell Inn in Moab könnte ein wenig Auffrischung gebrauchen. Dafür haben wir ein Zimmer ganz weit hinten weg von der Straße und sind dennoch mitten im Ort.

Das Restaurant Zax ist auch um 8 noch mit längeren Wartezeiten rechnen. Essen und Bier sind aber eine volle Entschädigung.
Gruß
mrh400

Crimson Tide

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #8 am: 29.09.2008, 10:42 Uhr »
 :D  Tja, das grüne Gras....das kenne ich aus dem tiefen Süden auch, denn dort wird das Gras im Winter total braun, also wird künstlich "begrünt".  :roll:

Auch zum reinen Privatvergnügen, ohne daß das Haus verkauft werden soll!  :shock:

L.G. Monika

DocHoliday

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #9 am: 29.09.2008, 11:06 Uhr »
Ächz, muss mal aussteigen und die Beine strecken, ist ja wirklich eng hier drin ;).

Euren zweiten Tag bin ich vor kurzem zumindest großenteils in umgekehrter Richtung gefahren. Die Fahrt über den Independance Pass hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte auch die GHosttown besichtigen, es hat erst auf der Passhöhe angefangen zu graupeln.

Wer mit dem eigenen Auto zu den Maroon Bells will, muss vor 9:ooh da sein, vor 7:00h kostet es auch keinen Eintritt. Die Aspen waren schon vor 2 Wochen toll, jetzt zum Höhepunkt der Foliage stelle ich mir das gigantisch vor. Bin mal gesapnnt auf Deine Bilder.
Gruß
Dirk

Schneewie

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #10 am: 29.09.2008, 12:05 Uhr »
Da quetsche ich mich da mal dazu.....  :D
Gruß Gabriele

ilnyc

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #11 am: 29.09.2008, 13:03 Uhr »
Auch im September/Oktober ist am Wochenende zu "normalen" Tageszeiten die Zufahrt zum Maroon Lake nur mit Shuttle für 6 USD pro Person möglich. Angesichts der Tatsache, daß auch hier die Laubfärbung am Peak ist, ist der Andrang entsprechend groß - und oben für die Rückfahrt angesichts des aufkommenden Graupelregens noch größer. Die Fall Foliage ist allerdings geradezu gigantisch.

Wow! Ich war vor rund 4 Wochen da, da war noch nichts gefärbt. Vielleicht kannst Du nach Rückkehr mal ein Foto einstellen?

mrh400

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #12 am: 29.09.2008, 15:42 Uhr »
Hallo,
Vielleicht kannst Du nach Rückkehr mal ein Foto einstellen?
usführlicher Bilderbericht ist wie schon in den Vorjahren geplant. Das wird aber eher eine Winterbeschäftigung. Allerdings war oben wegen des nassen Wetters nicht viel mit Fotografieren. Und der Bus hält unterwegs ja leider auch nicht, um Fotos von den Hängen zu ermöglichen.
Gruß
mrh400

mrh400

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #13 am: 30.09.2008, 07:03 Uhr »
Hallo,
Euren zweiten Tag bin ich vor kurzem zumindest großenteils in umgekehrter Richtung gefahren.
Deinen Bericht habe ich mit großem Interesse gelesen; er hat mich in meiner Routenführung bestärkt.

Ächz, muss mal aussteigen und die Beine strecken, ist ja wirklich eng hier drin ;).
Wieder zusammenfalten - es geht weiter:

4. Tag Montag 29.09.2008


Entgegen den allgemeinen Ratschlägen ("Abend-Location") machen wir uns morgens auf den Weg zum Corona Arch, weil wir die noch relativ kühle Luft nutzen wollen. Als wir losziehen ist es 8.40 Uhr und mit 14° noch sehr angenehm. Der Weg ist sehr gut markiert und gar nicht zu verfehlen. Die erste Seilsicherung ist völlig harmlos, die zweite schon etwas anspruchsvoller. Der Ausstieg bei der Leiter ist nicht gar so angenehm, weil es gleich steil ein paar Schritte weitergeht. Aber auch das ist selbst für mich zu bewältigen (eigenartigerweise runter sogar noch leichter als rauf).

Die Dimensionen des Corona Arch sind riesig; als Mensch ist man nur eine Ameise daneben. Links vom Arch sind zwei Augen, rechts ein komplettes Gesicht. Um diese Zeit sind wir praktisch völlig allein. Erst auf dem Rückweg kommen uns vereinzelte Wanderer entgegen. Uns wäre das wahrscheinlich schon zu warm, denn unten angekommen zeigt das Auto nunmehr 24° an, um dann zügig auf über 30° anzusteigen.

Die La Sal Mountain Loop ist eine sehr schöne Strecke, die wieder einmal in ein Hügelland in vollster Herbstfärbung führt. Außerdem geht allerdings ein Teilstück durch ein ausgedehntes Waldbrandgebiet (am 27.08.2008 hat das "Porcupine Ranch Fire" innerhalb weniger Stunden ein großes Gebiet erfaßt), wo es jetzt noch verkokelt riecht.

Empfindlichen Gemütern ist die Wegführung von Süd nach Nord empfohlen, in Gegenrichtung hat man die Talseite, wo die ohne Randsicherungen versehene Strecke teilweise ziemlich ausgesetzt ist. Außerdem hat man von oben kommend imho die besseren Eindrücke vom Castle Valley.

Auch dieses Jahr haben wir die Erfahrung gemacht, daß man mit einem späten Nachmittag (Start in Moab um 15.30) in Arches einiges anfangen kann. Außer vielen Fotostops unterwegs haben wir uns die uns noch "fehlenden" Sand Dunes Arch und Broken Arch angesehen sowie den Sonnenuntergangsplatz gegenüber vom Balanced Rock genossen (man fährt gegenüber der Einfahrt zum Parkplatz beim Balanced Rock ca. 200 Meter eine Schotterstrecke bis zu einem Picknickplatz).

Ein empfehlenswertes, aber nicht gerade billiges (nur das Pellegrino ist mit 5 USD für den Liter billiger als fast überall in Europa) Lokal ist das Desert Bistro in einem historischen Steinhaus im Nordteil von Moab. Man kann in einem schönen Garten unter alten Bäumen im Freien gut und gepflegt essen.
Gruß
mrh400

DocHoliday

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Re: Denver - Bryce und mehr - Facts und Hints (fast) live
« Antwort #14 am: 30.09.2008, 07:49 Uhr »
Vielleicht kannst Du nach Rückkehr mal ein Foto einstellen?

Ich hoffe, mrh400 hat nichts dagegen. So sah es am 19.9. dort aus:

Gruß
Dirk