Hallo,
da werde ich jetzt erst einmal die Anreise einstellen:
Tag 1 (23. Mai 2010/Pfingstsonntag): Erst mal ankommen Als ich gegen 5: 30 Uhr den Müll raus bringe, steht mein Familien-Bahnhofsshuttle schon vor der Tür. Durchs nebelverhangene Ostwestfalen geht es nach Bielefeld. DB Regio bringt mich pünktlich zum Düsseldorfer Flughafenbahnhof. Dort kommt auch mit fünf Minuten Verspätung M. an.
2010-05-23 08-57-15 - IMG_2907 :Nachdem mich 146 016 pünktlich zum Düsseldorf Flughafen gebracht hat schiebt sie davon.
2010-05-23 09-03-38 - IMG_2909 : ET 7.04 der Eurobahn hat 5 Minuten Verspätung. Trotzdem trifft M. noch rechtzeitig am Flughafen ein.
Gemeinsam skytrainen wir zum Terminal. Im Lufthansabereich Menschenmassen!
2010-05-23 09-35-28 - IMG_2912 : Riesenandrang am Lufthansagepäckschalter in Düsseldorf
Beim Selbst-Check-in kam man jedoch sofort dran. Für den Flug nach Frankfurt waren noch genügend Plätze frei, aber im Interkontinentalflug waren nur noch fünf bis sechs Plätze frei. Für M. gab es den gewünschten Fensterplatz, für mich noch einen gewünschten Gangplatz (in Reihe 58). Anschließend durfte man sich in die lange Schlange bei der Gepäckabgabe anstellen. Beim Wiegen dann die nächste Überraschung. Mein Koffer hat zwischen Wiegen zu Hause und Wiegen am Flughafen zugenommen. Gott sei Dank hatte M. noch Reserven. Nach der langen Warterei bei der Gepäckaufgabe war dafür beim Sicherheitscheck nichts los. Die Gesamteincheckzeit vom Skytrain bis zum Gate betrug ca. eine Stunde.
Beim Blättern in den Unterlagen fiel mir auf, dass ich bei den Unterlagen für den Mietwagen die falschen ausgedruckt hatte. Ob man mit dem PDF-Voucher auf dem Laptop wohl einen Wagen bekommt?
Mit einer halben Stunde Verspätung ging es dann los. Und pünktlich zur Boardingzeit des Denverfluges hatte unserer Pilot seine Flughafenbesichtigung an der allerletzten Vorfeldpark-Position beendet.
2010-05-23 12-59-59 - IMG_2917 : Noch schnell ein Schnappschuss vom Flieger in Frankfurt
An der Treppe erwartete uns schon ein Lufthansamitarbeiter mit einem Schild, auf dem Denver stand. Dieser schickte uns gleich zusammen mit den Tokiopassagieren zu einem Extrabus. Mit diesem Bus absolvierten wir die nächste Flughafenrundfahrt. Nachdem wir die Tokioreisenden los waren, endete unsere Reise in den Katakomben von Düsseldorf. Dort gab es ein Sicherheitscheck und wir fuhren mit dem gleichen Bus direkt zum Abfluggate. Dann gab es als erstes einen "Anpfiff" von A.. "Warum wir unsere Handys aus hätten. Wir hätten gerade 4mal600€ verschenkt." Der Flieger war überbucht und Lufthansa bot Kunden, die mit einem späteren Flug mit Umsteigen über Chicago fliegen wollten, 600€ an. Dann wäre man gegen Mitternacht in Denver. Bis wir da waren, hatten sich aber schon genug andere gemeldet. (Der Joke ist, dass wir bei unserer letzten USA-Reise das gleiche Problem hatten. Da ich aber damals über London flog und der Rest über München klappte der Urlaubszuschuss auch nicht.)
Im Flugzeug sprach mich sofort beim Hinsetzen ein Steward an. Ob ich nicht mit der Ehefrau meines Sitznachbarn tauschen könnte, damit die beiden zusammen sitzen könnten. Da die Dame aber mittendrin saß, und ich einen Gangplatz hatte, habe ich abgelehnt. Als der Herr mir dann 50€ zum Platzwechsel angeboten hat, war ich so überrascht, dass ich abgelehnt habe. Der Flug verlief normal, beim Essen blieb die Wahl zwischen Gulasch und Kartoffelbrei oder Kartoffelbrei und Gulasch. Man vertrödelt die Zeit mit Fernsehgucken, lesen und dösen. Beim Abendessen hatte man dann die Wahl zwischen vegetarischen chinesischen Nudeln und Lachs.
In Denver waren wir pünktlich. Freundlicherweise hatte J. das Voucher ausgedruckt, sodass der pdf-Frage nicht nachgegangen werden musste.
Da wir der einzige ankommende Flieger waren, hatten wir nach 1h15min Immigration, Customs und Mietwagenshuttle den Schlüssel für einen silbergrauer 2009er Chevrolet Tahoe in der Hand.
2010-05-23 17-37-55 - IMG_2920 : „Unser“ fahrbarer Untersatz für die nächsten drei Wochen.
Das Fahrzeug hatte 20299 Meilen auf der Uhr und schon einige kleine Kratzer abbekommen, auch war in den Türlaibungen eine Menge Staub zu sehen. Am Armaturenbrett fiel ein kleiner Schalter mit der Beschriftung 2; 4Hi und 4low auf und ein Ersatzrad wurde auch gesichtet. Sogar den Hebel für die Feststellbremse hatte ich gleich gefunden. Den Lösegriff hatten die GM-Ingeneure aber so gut angebracht, das ihn nur Menschen die unter 1,70m sind und neben dem Auto stehen, erkennen können. Ganz entspannt ging es zum Hotel. Auf dem Hotelparkplatz musste dann aber erst einmal nach Bordwerkzeug gesucht werden. Die Bedienungsanleitung war nach zwei Minuten gefunden. Fürs Bordwerkzeug benötigten wir dann noch fünf Minuten. Es war sehr gut versteckt.
Im The Golden Hotel hatte ich im voraus zwei Zimmer reserviert. Das einzige Problemchen war, dass das Pärchen die zwei Queensizebetten hatten und wir Herren im Kingsizebett kuscheln sollten. Das wurde dann in Eigeninitiative geändert.
Nach dem Einchecken machten wir einen kleinen Stadtbummel.
2010-05-23 19-01-10 - DSC04671 : Washington Avenue in Golden, Co
2010-05-23 20-39-19 - DSC04674 : Hätte man auch mal hin gehen können.
In der Nähe des Hotels waren einige Restaurants, zwei Outdoorläden und einige Souvenirshops. Zum Essen gingen wir in den Old Capitol Grill. Ich hatte einen Trail-Burger. Er war ganz lecker, nur die Pommes waren etwas lauwarm. Gegen 20Uhr waren wir dann zurück im Hotel, 22Uhr ist Bettruhe.
Gruß
Jens