Hallo,
ich hoffe, dass imageshake die Bilder nicht verschluckt. Aber nach meinen Erfahrungen, ist dieser Dienst für „umsonst“ ganz in Ordnung.
So; nun geht es weiter:
Tag 5 (27.Mai 2010/Donnerstag) Erste Verlusste: Erneut nutzten wir das „free continental breakfast“ im Hotel. Anschließend stoppten wir noch kurz am Supermarkt, um unsere Vorräte aufzufüllen.
Der weitere Weg führte uns in Richtung Dead Horse State Park. Es ist schon ein toller Anblick von dort ins Tal zu gucken. Besonders die Absetzbecken der Potash Mine leuchteten blau als Kontrast zur rot grauen Landschaft. Schon auf dem Weg dahin machten wir den ersten Fotostopp, um Minitor und Marrimac zu fotografieren.
2010-05-27 08-50-55 - DSC05209 : Merrimac and Monitor Butte liegen am Weg zum Canyonlands NP
2010-05-27 09-21-34 - DSC05228 : Blick vom Amphitheater im Dead Horse Point State Park
2010-05-27 09-55-44 - DSC05245 : Blick vom Dead Horse Point auf die Absetzbecken der Potash mine und die La Sal Mountains
2010-05-27 10-09-50 - DSC05254 : Dead Horse Point:ca. 600m unter uns schlängelt sich der Colorado River.
2010-05-27 10-17-36 - DSC05265 : Dead Horse Point:ca. 600m unter uns schlängelt sich der Colorado River.
2010-05-27 11-38-00 - DSC05290 : Canyonlands NP:Oberhalb des Lathrop Trail bietet sich dieser Blick Richtung Osten.
Da die Kasse an der Zufahrt zum Park nicht besetzt war, bezahlten wir unseren Eintritt im Visitorcenter. Als nächstes spazierten wir den Mesa Arch Rundweg, schon im Canyonland Nationalpark gelegen, ab. Nach einiger Zeit gelang es uns sogar, den Arch ohne Leute drunter oder drauf zu fotografieren. Der nächste Viewpoint war der Green River Overlook.
2010-05-27 12-11-00 - DSC05304 : Canyonlands NP, Green River Overlook:Der Green River schlängelt sich durch die Felsen. Im Vordergrund der White Rim, während der Fluss noch eine Ebene tiefer fließt.
Dort hatten wir auch schon die ersten Verluste. Da J. dort auf der Toilette keine Sonnenbrille benötigte, hatte sie die Brille an den Ausschnitt ihrer Bluse gehängt. Beim Öffnen des Klodeckels beugte sich J. so weit herunter, dass ihr die Brille herausrutschte und im Plumpsklo verschwand. Ohne Brille fuhren wir zum Upheaval Dome; dort konnten wir eine überdachte Sitzgruppe mit Parkplatz ergattern und unsere Kühlbox plündern.
Am Grand Viewpoint Overlook starteten wir den nächsten Spaziergang. Langsam schlenderten J., A. und ich mit einigen Fotostopps zum Ende des Trailes und wieder zurück. Irgendwann verloren wir den dauerfotografierenden M. aus den Augen. Wir gingen davon aus, dass er uns folgt. Er hatte uns aber aus den Augen verloren und war wieder zum Auto zurückgegangen, da er vermutete, dass wir auf einem anderen Weg zum Auto gehen würden. „He was not amused.“
2010-05-27 13-29-35 - DSC05322 : Canyonlands NP:auf dem Weg zum Grand Viewpoint Overlook
2010-05-27 13-33-35 - DSC05323 : Canyonlands NP:auf dem Weg zum Grand Viewpoint Overlook
2010-05-27 14-25-11 - DSC05340 : Canyonlands NP:am Grand Viewpoint Overlook
2010-05-27 14-36-34 - DSC05348 : Canyonlands NP:auf dem Rückweg vom Grand Viewpoint Overlook
2010-05-27 14-46-54 - DSC05353 : Canyonlands NP:auf dem Rückweg vom Grand Viewpoint Overlook
Nachdem wir Jungs uns bisher beim Fahren abgewechselt hatten, wurde nun J. der Autoschlüssel in die Hand gedrückt. Am Shafer Trail Overview stoppten wir noch einmal kurz.
2010-05-27 16-03-24 - DSC05367 : Canyonlands NP:Shafer Trail Road hier geht es gleich lang
2010-05-27 16-05-24 - DSC05369 : Canyonlands NP: Shafer Trail Overlook
Dort konnte man auch eine Limousine sehen, die auf dem Shafer Trail nach unten verschwand. Wir fuhren hinterher. Auf den Serpentinen nach unten kamen uns ein Touristenpaar und zwei Profitourfahrzeuge entgegen. Ansonsten hatten wir die Straße für uns alleine, sodass unterwegs ein paar Fotostopps mit drin waren.
2010-05-27 16-38-56 - DSC05381 : Canyonlands NP:Am Anfang des Shafer Trails
2010-05-27 17-10-28 - DSC05385 : Canyonlands NP:Shafer Trail, bei Gegenverkehr kann es eng werden
Am Abzweig der Potash Road fuhren wir geradeaus den Rim Trail, um uns den Gooseneck Overlook anzuschauen. Es führt dort ein wenige hundert Meter langer Fußweg zur Abbruchkante der zweiten Stufe. Während der „Wanderung“ fuhren ein Pickup und einige Motorräder auf dem Rim-Trail an unserem abgestellten Wagen vorbei. Danach fuhren wir zurück zum Abzweig, um in die Potash-Road einzubiegen.
2010-05-27 17-24-41 - DSC05392 : Canyonlands NP:Shafer Trail; der Beginn der White Rim Road
2010-05-27 17-35-58 - DSC05400 : Canyonlands NP:Shafer Trail Blick vom White Rim Richtung Norden
2010-05-27 17-47-26 - DSC05408 : Canyonlands NP:Blick vom Gooseneck Overlook in Richtung Norden mit Colorado River (unten), Shafer Trail Road (Mitte) und Dead Horse Point (oben)
2010-05-27 17-48-03 - DSC05409 : Canyonlands NP:Blick vom Gooseneck Overlook in Richtung Südosten
2010-05-27 17-53-07 - DSC05414 : Canyonlands NP:am Gooseneck Overlook gibt es auch einige „Balanced Rocks“
Der Zustand der Potash-Road war schlechter als der des Shafer Trails. An einer Stelle musste ein Wash mitbenutzt werden. Dort war eine 20 bis 30cm hohe Stufe nach unten zu überwinden. Da man vom Fahrersitz die Situation nicht einsehen konnte, musste der Beifahrer als Einweiser raus.
2010-05-27 18-27-55 - DSC05417 : Canyonlands NP:Felsformationen am unteren Teil des Shafer Trails
2010-05-27 19-04-00 - DSC05428 : Noch ein Blick von der Shafer Trail Road auf den Colorado River.
2010-05-27 19-05-07 - DSC05431 : Immer wieder neue Ausblicke von der Shafer Trail Road auf die Felsformationen.
2010-05-27 19-22-01 - DSC05434 : Die Absetzbecken der Potash mine von Nah
Der Rest des Weges war mit unserem SUV gut zu fahren. Kurz vor Erreichen der Absetzbecken kam uns doch noch ein Wagen entgegen. Der Fahrer wurde langsamer und machte schon von weitem Zeichen. Wir hielten an und ein älterer amerikanischer Fahrer mit seiner jüngeren weiblichen Begleitung fragte uns, wo die Straße hinführt und wie weit es dann noch sei. Wir erklärten ihm, dass die Straße zum Canyonland Nationalpark führe und er noch mindestens anderthalb Stunden gravel road vor sich hätte. Sein Navi hätte ihm gesagt, dass er da lang fahren könnte, aber da sein Tank fast leer war, wäre er nicht sicher ob das gehen würde. Wir empfahlen ihm umzudrehen. Was er dann auch gemacht hat. Da wir noch einige Fotostopps gemacht haben, verloren wir ihn aus den Augen. Anscheinend hat sein Benzin doch noch bis Moab gereicht. Wir stoppten noch einmal kurz an der Stelle, wo die Eisenbahn aus dem Felseinschnitt kommt und der Trail zur Coronaarch abgeht.
2010-05-27 20-02-39 - DSC05440 : Der Gleisanschluss zur Potash mine
Hier waren auch die Stechmücken sehr fleißig. Am Abend besuchten wir das Branding Iron. Da wir sehr spät waren, waren wir fast die einzigen Gäste. Irgendwie hatte das Restaurant den Charme einer Betriebskantine. Die Spare Ribs waren aber lecker. Nur der Kellner war nicht up to date. Er musste feststellen, dass Hefeweizen keine Drehkorkenverschlüsse haben. Gott sei Dank hatte A. sein „Swiss knife“ dabei, so dass niemand verdursten musste. Als noch einmal Bier nachbestellt wurde, verließ sich der Kellner gleich auf A.. Beim Rechnung schreiben, fragte der Kellner ob er das Tipp gleich mit einrechnen dürfe. Wir erlaubten es ihm, und er nahm gleich 20%. Da er aber zwei Bier auf der Rechnung vergessen hatte, war dies dann doch nicht so schlimm.
Gruß
Jens
Thema: Denver, Las Vegas und zurück: Drei Wochen Streß im Südwesten ;.) (Gelesen 24930 mal)
