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Autor Thema: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012  (Gelesen 12578 mal)

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playmaker11

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #15 am: 31.05.2012, 18:27 Uhr »
Und noch ein paar Vergleichsfotos durch die Jahre:
Blick vom Top of T-Bar auf Base Peak 8

2012


2010


2010




2009


2012




2009


2012
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playmaker11

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #16 am: 01.06.2012, 22:31 Uhr »
6. Tag, 28.03.2012, Copper Mountain, 87,1 Pistenkilometer
Um 07:30 Uhr klingel zwar der Wecker, aber gähhhhhn, heute gönnen wir uns noch eine Viertelstunde bevor wir aufstehen.
Dafür fällt das Frühstück heute flach. Wir fahren nach Copoper und da kann man sich schön im Safeway einen Starbucks und einen Donut holen.
Kaum gedacht, schon gemacht.

Wir parken auf dem Alpine Lot (kostenlos). Der erste Bus bringt uns nicht ins Center Village, sondern zum Super.-Bee-Chair.
Den nehmen wir hoch und fahren gleich einmal runter.


Top of Super Bee

Man merkt hier, daß die Strecke schon früh im Jahr für das Speedtraining des US-Ski-Teams präpariert wird. Sie ist (den Verhälnissen entsprechend) sehr gut. Oh no, Andy Encore und Rosis Run sind auch ganz schön steil und gerade Rosis Run ist super vereist....
Beim 3 Mal nehmen wir dann die Collage zum American Eagle, mit dem wir hochfahren.
Der Excellerator geht zwar, aber leider ist Copperopolis für ein Snowboardrennen / -training zu  :?.

Während ich mit dem Storm King ganz nach oben fahre, fährt meine Frau einmal Ptarmigan. Diese ist zwar ganz gut, aber je mehr Leute runter fahen, desto schlechter ist. Zudem liegen viele Nadeln, Pinecones und Steine auf der Piste - Copper ist als windanfällig bekannt.
Der Stom King war leider alles andere als gut. Hier hat auch der Sturm ein bißchen dazu beigetragen, aber eben auch der schlechte Winter - es liegt kaum Schnee. Die Abfahrt ist eine einzige glatt gebügelte Fläche.


Vom Storm King auf den Vail Paß

Neeeee, also ab zum American Flyer und hinten runter in die Union Bowl gefahren.



Hier bekommen wir zwar eine Piste geboten, die letztes Jahr zu war (Union Park am Rendevous- Lift), aber der Bringer ist sie sicherlich nicht. Die Union Bowl direkt unter, bzw. an dem Sierra - Lift geht eigentlich gar nicht, kaum noch Schnee.
Überraschend gut ist aber die Timber Ridge, die auf dem Grand entlangführt und ziemlich eng ist. Doch hier der Schnee hingeweht (nicht weg), d.h. es liegt mehr Schnee und der ist auch kälter, d.h. pulvriger !
Das ist zwar keine Abfahrt wie man sie für die USA kennt und schätzt, aber wir fahren sie trotzdem gleich 3x hintereinander, einfach der Verhältnisse wegen.

Über Jaques Piquet fahren wir ab zum Timberline Express und überlegen kurz, ob wir am T-Rex-Grill- Pause machen sollen. Ist eigentlich ganz nett hier, aber irgendwie ist uns doch nicht danach, wir fahren nochmal hoch und fahren die Copperfield runter.
Leider ist auch sie nicht annähernd so gut wie 2011. Und da der Lift geht, ist sie zudem noch voll.... Wobei ?! Das ist relativ, denn, es ist kein Vergleich zu Europa.

Also doch im Center Village Pause gemacht.
Unterwegs entdecken wir, daß es im Bereich des Union Creek- Lifts einen Bereich gibt, der sich Woodward nennt. Hiwer gibts sogar eine Ski-Cross-Strecke.
Leider - so bemerken wir nach dem Mittag - nicht für alle, sondern nur für einen Wettkampf (oder ist es doch Training ? Man weiß es nicht).

Nach dem späten Mittag kommen wir auch nicht mehr so richtig in Schwung. Um nicht zum Flyer aufsteigen zu müssen, fahren wir mit dem Eagle, verpassen aber die Abfahrt rüber zum Flyer und stehen wieder am Eagle :roll:. Also nochmal hoch. Diesmal treffen wir die Abfahrt wieder nicht und fahren dann schließlich zur Super Bee, nur um am Ende wieder am Eagle zu landen - Herrgottsakra !!!! Irgendwie scheitern wir immer an der Half-Pipe, die uns den Weg versperrt....


Halfpipe


....hier wollen wir eigentlich hin

Also nochmal hoch. Diesmal nehmen wir den Ziehweg (ohne Namen) ein Fehler wie sich raustellt, der der ist weich und langsam und wir müssen bei einer Temperatur von über 60°F auch noch schieben.
Naja, scheißegal, wir sind eh´ dermaßen durchgeschwitzt... (so habe ich nicht geschwitzt, als ich im Sommer den Vail-Paß mit dem Rad hoch bin). Diesmal treffen wir auch die Abfahrt und landen sogar am Union Creek Lift. Aber irgendwie ist die Luft raus, wir beschließen nach Hause zu fahren - es ist zu warm und der Schnee to slushy.



Um 15:45 Uhr schnallen wir die Skier ab, nicht ohne nochmal Rosis gefahren zu sein, der aber jetzt auch butterweich ist.

Auf dem Rückweg kaufen wir noch ein bißchen fürs Abendbrot ein. Heute gibt Brot - leider kein Sourdogh, sondern nur French. Vorher aber nochmal schnell in Fitnesstudio, das Radtraining darf nicht vernachlässigt werden...
Nebenbei läuft Basketball und später spielen die Avs noch gegen Vancouver (tolles Spiel, auch wenn nur 1 Tor fällt).

Um 23 Uhr geht dann in unserem Zimmer das Licht aus.
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playmaker11

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #17 am: 01.06.2012, 22:48 Uhr »
Wieder ein paar Vergleichsfotos aus Copper (diesmal nur 2011 zu 2012):

2012


2011



2012


2011



2012


2011



2012


2011



2012


2011



2012


2011



Alpine Lot 2012



2012


2011
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playmaker11

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #18 am: 02.06.2012, 00:07 Uhr »
7. Tag, 29.03.2012, Keystone, 91,6 Pistenkilometer
They say we're young and we don't know
We won't find out until we grow - und täglich grüßt das Murmeltier (durch unsere Jalousien).
Auch heute: nur blauer Himmel und Sonne....
Unten an der Rezeption treffen wir Sean: "...seit 3 Wochen so ein Wetter - unfassbar !" Sagt er uns und sieht dabei aus wie ein pandabär um die Augen  :wink: 8)

Wir fahren nach Keystone. Dort sind die besten Pisten gewesen. Und auch heute werden wir nicht enttäuscht. Am Dercum Mountain läßt es sich wieder gut fahren, auch wenn die braunen Flecken im Bereich des Montezuma Express größer geworden sind.
Trotzdem hat man hier das Gefühl die Jungs vom Pistendienst geben alle und noch mehr. Es macht fast den Eindruck als würden die Pisten von Hand - mit Liebe - bearbeitet.
Heute fahren wir früher rüber ins Outback. Auch hier merkt man es. Mozart ist eines der beiden weißen Bänder an der Südseite des Dercummountain. Trotzdem läßt sich die Piste tatsächlich noch gut fahren.
Auch Spillwy (Südeseite des North Peak) läßt sich sehr gut fahrern. Man hat fast das Gefühl auf einem weichen Teppich zu fahren - ganz komisch, ganz anders, aber auch nicht schlecht.
Nur der Ziehweg zw. Spillway und dem Outback- Express macht Sorgen: ein Bach (!) läuft quer über den Ziehweg in den danebenliegenden Bach (d.h. morgens ist es ein Ice-Flow, d.h. eine riesige Eisplatte). Doch auch hier ist die Mountain - Patrol zur Stelle. Mit Schaufeln und Rohren verlegt man den "Bach" tatsächlich unter die Piste (2 Tage später war nichts mehr davon zu sehen).

Im Outback ist besonders Porcupine besonders zu erwähnen - sie bietet auch gegen Mittag immer noch gute Verhältnisse.
Nachdem wir hier ein paarmal gefahren sind, machen wir gegen 13:30 Uhr Pause in der Outpost. Hier die nächste Überraschung: Food Court ist closed for the season, naja, wir wollte auch eher was trinken - bei Temperaturen um 60°F schwitzt man wie in einer Sauna.....

Danach fahren wir nochmal ins Outback um die letzten Abfahrten aber schließlich am Dercum Mountain zu machen.
Um 15:45 Uhr ist dann Schluß. Der schwere Schnee fordert doch Kraft udn auch Konzentration, die Wärme und die Höhe tun ihr übriges.

In Breck fahren erst ins Hotel und ziehen uns um. Dann fahren wir mit dem Auto ein wenig durch den Ort und sehen uns verschiedene Unterkünfte an.
Dabei kaufen wir auch ein (City - Market in Breck). Heute gibts Hot-Dogs ! Mal was neues, hatten wir noch nicht.
Dabei schauen wir die Mavs vs. Heat.
Um 23 Uhr liegen wir im Bett. 
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SusanW

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #19 am: 02.06.2012, 22:21 Uhr »
Hallo,

etwas verspätet stoße ich auch noch dazu  8)  So eine Horroranreise muss ich nicht haben, grrr..., aber Breck seh ich immer wieder gern  :D
Auch wenn's diesmal am Schnee fehlt...

Liebe Grüße 
Susan

playmaker11

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #20 am: 03.06.2012, 18:44 Uhr »
8. Tag, 30.03.2012, Breckenridge, 74,7 Pistenkilometer
Um 07:30 Uhr aufgestanden.
Da die brettharten Pisten am Morgen ihren Tribut gefordert haben, hatte ich am Abend vorher meine Skier zum Kantenschliff zu Avalance Sports gebracht.
Daher erstmal ins Auto und auf dem Weg zum Sportladen schnell im Supermarkt vorbei (ein paar Donuts holen). An der Self-Check-Out-Kasse stehe ich mit meinen Donuts und einem Kakao und will bezahlen und nix geht mehr...  !!???
Was denn nun los ?? Ich winke eine Verkäuferin heran, die probierts auch und schaut dann auf so einen kleinen Minicomputer: "Call your bank !
What the f***. Why ?
Your card isn´t authorised. Call your bank !
Spichts und dreht sich um.

ich denke: "...die kann mich mal. Probieren wir das doch gleich nochmal im Sportladen!".
Doch auch dort das gleich Bild. Da ich weder Bargeld noch eine anere Karte habe, muß ich unverrichteter Dinge abziehen und die Karte meiner Frau holen.
Gleichzeitig rufe ich in D bei LH- M&M- Kredit-Kartenservice an.
"Ja, gut daß Sie anrufen, wir haben Ihnen auch schon eine Mail geschrieben. Sie sind in den USA ? Wir haben hier eine verdächtige Abbuchung aus den USA."
Hier bucht jemand unter der Kennung einer venezuelanischen Fluggesellschaft für eine Ltd. in North Dakota einen Centbetrag ab.

Ups, da hat wohl jemand meine Daten abgefischt.
So weit so gut, ist ja nichts passiert. Nur stehe ich jetzt ohne Karte in den USA da.
i]"Die neue Karte ist schon unterwegs an Sie."[/i]
"Oh prima, wie lange dauert das ? Naja, am Montag dürfte sie bei Ihnen in D sein."
"Ähm, da bin ich noch in den USA und ich brauche sie hier !"
"Ja das geht leider nicht. Wir versenden nur an die Heimatadresse."
"Ich brauche die Karte aber hier und nicht in D, wo ich gar nicht bin!"
"Tja, da kann ich nicht helfen, wenden sie ggf. direkt an MC, vielleicht können die Ihnen mit einer Ersatzkarte helfen, die kostet aber... Haben Sie sonst noch Fragen ?!"
"Ähm nein danke, bei so viel Kundenservice weiß ich gar nicht was ich sagen soll...."

Aufgelegt und gleich wieder gewählt - hier kommen die Vorteile eine Callcenters zum Tragen, man hat immer wen anders an der Strippe.  :lol:
Mein Anliegen nochmal vorgetragen...
"Ja natürlich geht das. Sie müssen uns aber ein Fax senden, daß wir abweichen und wohin wir versenden sollen."
Na also geht doch ! Doch leider hatte ich nicht mit dem nahenden Wochenende gerechnet.
"Wie lange sind Sie denn noch in den USA ?"
"Bis Mittwoch, Donnerstag gehts zurück."
"Oh, das wird aber sehr knapp, denn die Karte muß erst geprägt werden und das geht nicht vor morgen früh und morgen ist leider Samstag, da versendet sie keiner mehr. D.h. wir senden sie Montag raus. Bestenfall haben Sie sie dann am Dienstag im Laufe des Tage, evtl. auch erst Mittwoch. Wollen Sie das wirklich machen ?"

Ach Du Scheiße  :shock:
"Ich würde Ihnen raten, sich an MC zu wenden, da bekommen sie 24/365 die Ersatzkarte innerhalb von 24h. Wenn Sie also jetzt gleich anrufen, ist die morgen Mittag bei Ihnen....Kostet aber 100,- EUR ! Ach nee, ich sehe gerade, Sie haben das Business-Paket, da kostet es nur 50,- EUR."
"O.k. vielen Dank, dann rufe ich da mal an...  :telefon:"
(hinterher stellt sich raus, daß das eine Fehlauskunft war, die haben eiskalt 100,- EUR berechnet  :wut33: :wut54:)
Naja, mittlerweile haben wir es fast 9 Uhr, die Pisten sind auch schon schön weich.... Da rufen wir dort nochmal an.
Gesagt getan, der Typ am anderen Ende ist auch noch freundlich und ruft kich zurück, weils ja kostenlos ist (nur leider nicht bei Cellion - was ja klar war). Also wird der Deal eingetütet und ich bekomme eine neue Karte. Allerdings mit dem kleinen Vorbehalt, daß die Bank zu Hause dem zustimmt (na super, es ist Freitag Nachmittag, wer arbeitet denn jetzt noch und wer soll da noch zustimmen....).

Also brechen wir auf - ab auf die Piste.
Um 09:40 Uhr treffen wir - mit all den ganzen faulen Amis - auf Peak 8 ein und stehen entsprechend am Lift an.
Wir wechseln schnell auf den Peak 7, der aber auch sehr voll ist, insb. Anfänger, die es nicht mal schaffen, im Sessel sitzen zu bleiben, sondbern kurz nach der Ausfahrt aus der Station nach vorn kippen und runterfallen  :lol: :roll: :shock:. Na, wenigstens stand dort auch ein bißchen Schmelzwasser und Madamchen ist schön naß  :lol: :lol:.
Wir schaukjeln daher rüber zum Peak 10 und machen Mittag an der 10-Mile Station.


Hier kommt auch der erlösende Anruf, daß die Karte morgen gegen Mittag da ist (die Bank hat meine Kreditwürdigkeit bestätigt).

Nach dem Mittag gehts weiter auf Peak 10 und Peak 9.


Blick auf Breck, vorn das Beaver Run Resort


Hintergrund: Dillon Reservoir, links unten am Bildrand sieht man die Bergstation des Peak 7 mit der Warming Hut daneben.

Gegen 15:30 Uhr reicht es uns dann. Wir fahren ab.
Leider haben die Skier auch nicht das gehalten, was ich mir versprochen habe und so bringe ich sie wieder hin und bitte um Nachschleifen (was auch ohne Murren gemacht wird).

Auf dem Rückweg holen wir uns die Sachen für ein Chilli aus dem Supermarkt und gehen dann in en Pool/ Hot Tub.
Nach dem Chilli liegen gegen 22 Uhr im Bett.
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playmaker11

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #21 am: 04.06.2012, 19:35 Uhr »
9. Tag, 31.03.2012, Keystone, 88 Pistenkilometer
Babe, i got you babe....
Und wieder läuft der Film "Täglich grüßt das Murmeltier".
Um 07:30 Uhr als der Wecker klingelt, strahlt die Sonne schon vom Himmel, der natürlich blau ist. Im Sommerurlaub ist so ein Wetter ja super, im Winter grds. auch, aber dann sollten auch ansprechende Minustemperaturen dabei sein und viel Schnee. Die letzteren beiden Dinge fehlen leider.

Wir fahren nach Keystone.
Natürlich erstmal am Dercum Mountain und später im Outback (Porcupine). Diese Pisten sind immer noch gut in Schuß.
Heute wird es auch richtig warm. 60°F haben wir Mittags. Auf den Südhängen kommt jetzt auch auf den Pisten die Erde durch, die Nordhänge halten noch einigermaßen.

Wir machen Pause in der Outpost, wo man heute - wegen des fehlenden Windes - auch super drauß0en sitzen kann.
Irgendwie komme ich mir vor wie im Sommer, als wir am Lake Tahoe in der Diamond Peak - Ski Area gewandert sind und auf der Terrasse der Lodge gesessen haben.

Nach dem Mittag sind auch die Norhänge des North-Peak nicht mehr schön. Der Schnee klebt regelrecht unter den Brettern.  Auch im Outback ist es nicht besser.
Wir fahren daher zum Peru-Express und nehmen denb Richter. Im oberen Bereich ist er noch ansprechend, unten leider fast nur noch Wasser.

Also machen wir heute zeitig Schluß, nehmen in Keystone noch einen Starbucks und fahren dann heim nach Breck.
Da das Wetter so toll ist, laufen wir noch 8 Km auf dem Fahrradweg, aber irgendwie wollen die Knochen nicht mehr so richtig, also werden es eben nur 8 Km, keine 10....

Wir machen uns kurz frisch und gehen noch in die Main Street, die fast sommerlich wirkt:








Essen gehen wir bei Empire Burger, natürlich draußen auf der Terrasse

.

Auf dem Rückweg nehmen wir uns noch einen Kaffee bei Starbucks mit, den wir aber auf der Terrasse - mit Ausblick auf die Pisten - dort genießen:





Später sind wir wieder zurück in unserer Lodge


, sehen noch ein wenig Sport im Fernsehen, bevor gegen 23 Uhr ins Bett gehen.
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playmaker11

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #22 am: 06.06.2012, 08:49 Uhr »
10. Tag, 01.04.2012, Beaver Creek, 74,1 Pistenkilometer
Über das Wettzer brauchen wir nicht mehr reden, da ändert sich ja eh nix....

Nach dem Aufstehen um 7 Uhr packen wir usnere Sachen und fahren in Richtung Beaver Creek.
In Frisco holen wir uns im Safeway ein paar Donuts und einen Kaffee von Starbucks.

In Beaver Creek fahren wir auf das kostelose Bear-Parking-Lot und mit dem Shuttle Bus los.
Der hält das erste Mal am Lower Beaver Creek Mountain Express.
Wir steigen gleich aus und fahren mit dem Lift hoch. Die Abfahrt ist ein weißes Band in der Landschaft, welches weiter oben auch komplett unterbrochen ist. Hier gehts also nicht mehr runter !
Der Blick aufs Bachelor Gulch (mit dem Ritz) verheißt nichts Gutes


Blick zurück - unten das Ritz

, auch am Arrowhead sieht es nicht besser aus,



wir fahren daher gleich weiter mit dem Upper Beaver Creek Mountain Express hoch. Da die Pisten hier ziemlich flach sind, fahren wir gleich rüber zum Red-Tail-Camp. Doch auch diese Abfahrt zeigt sich in keimem guten Zustand. Also ganz hoch !
Über den Bird´s of prey und Chinc Express fahren wir nach oben .
Dort hat man eine nette Skulptur für einen Lawinenhund gemacht.



Die Bird´s of prey ist noch gesperrt, die Centennial gut präpariert, aber leider total voll. Wir fahren nochmal runter, doch auch der Red Tail ist nicht mehr gut - viele Steine und schon ziemlich weich (denkt man daran wie eisig sie letztes Jahr war).

Also nochmal hoch und über die Centennial komplett nach unten ins Village. Die Piste ist gut präpariert aber auch sehr weich.





Unten ist schon eine regelrechte Hitze (die man auf Fotos natürlich nicht darstellen kann)





Wir legen erstmal alles ab und dann beschließen wir über den Strawberry Park Express hoch zu fahren. Dazu müssen wir mit dem Magic Carpet die Brücke über die Straße überqueren - auch mal eine ganz eigene Erfahrung  :wink:.

Leider sind die Pisten rund um den Strawberry Express nicht mehr wirklich gut, im Gegenteil, sie sind eigentlich nicht mehr befahrbar. Wir sparen sie uns daher und fahren nochmal runter zum Bachelor Gulch. Auf weißen Bändern, vorbei an braunen Flächen fahren wir die Gunders zum Bachelor Express. Hier zeigt das Thermometer 19°C !!

Wir schaukeln wieder zurück und stellen fest, daß die Bird´s of prey offen ist.
Direkt vom Express, d.h. vom Super-G-Start steigen wir ein.
Hier kommt man gleich an der steilsten Stelle auf die Piste:







Kommt leider nicht so raus, es ist aber wirklich brutal steil. Allerdings hat die Wärme die Piste weich gemacht, so daß eigentlich kaum noch (präpariertes) Eis drauf ist, was die Sache natürlich entschärft.
Trotzdem schlaucht die Piste schon beim normalen runter fahren, man schwitzt wie im Sommer....

.

Wir machen erstmal Pause. Aus D kommt die Mail, daß nur 6°C sind - toll, wir würden uns sehr darüber freuen !!
Eigentlich genau umgedreht als letztes Jahr, als in D beim Osterfeuer 27°C waren und wir am selben Tag -10°C hatten.

Nach der Pause probieren wir es in der Rose Bowl, aber die Piste ist eine Katastrophe, also weiter hoch.
Der Drink of Water- Lift ist zwar total langsam und die Pisten sind flach, aber in gutem Zustand, also fahren wir hier ein paar Mal. So geht die Zeit mit Liftfahren dahin... Um 15:15 Uhr beschließt meine Frau, daß mes genug für heute sei.
Ich fahre noch einmal hoch und die komplette Bird´s of prey (vom Abfahrtsstart) runter.







Die Piste ist faszinierend, anstrengend und nicht ungefährlich (unter normalen Bedingungen)....

Auf dem Rückweg kaufen wir noch im Wal-Mart und im Safeway ein.

Zu Hause gehts in Fitnesstudio und in den Hot Tub.

Um 23 Uhr ist der Sommertag dann beendet.
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playmaker11

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #23 am: 06.06.2012, 08:50 Uhr »
So, jetzt wird erstmal eine kleine Pause eintreten, denn unsere jährlich Abschlußfahrt steht an. Wir werden die Brauereien stark unterstützen und die (Grill-) Fleischindustrie.
Erst am Montag wird es weiter gehen.
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NähkreisSteffi

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #24 am: 06.06.2012, 14:18 Uhr »
So ein Ärger mit der Kreditkarte. Das passiert scheinbar immer öfter.

Wir hatten bis jetzt immer Glück, haben aber auch mehrere Kreditkarten dabei.

Melde mich hiermit erstmal ab in die USA.

Bis bald

Steffi

Wilder Löwe

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #25 am: 06.06.2012, 18:50 Uhr »
Man oh man, bei Eurem Trip ist ja wirklich alles schief gegangen, was schief gehen kann.
Hoffe die Rückreise hat dann besser geklappt.
Viele Grüße
Katrin

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #26 am: 15.06.2012, 16:31 Uhr »
So, jetzt wird erstmal eine kleine Pause eintreten, denn unsere jährlich Abschlußfahrt steht an. Wir werden die Brauereien stark unterstützen und die (Grill-) Fleischindustrie.
Erst am Montag wird es weiter gehen.

Hm, meintest du wohl vergangenen Montag oder erst den kommenden? :kratzen:

Na ja, egal, ich hoffe, du bist wohl behalten zurück von der Abschlussfahrt?

playmaker11

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #27 am: 16.06.2012, 18:12 Uhr »
Alles bestens ! Nur auf der Arbeit ist Chaos, aber das ist eben so in den Zeiten heutiger Personalplanungen  :wink:.

Weiter gehts !
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playmaker11

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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #28 am: 16.06.2012, 18:25 Uhr »
11. Tag, 02.04.2012, Breckenridge, 101,1 Pistenkilometer

Wow, es gibt doch anderes Wetter !!
Die Sonne scheint heute nicht und von Blau ist am Himmel nichts zu sehen. Aber ! Entgegen der Vorhersage schneit es (leider) nicht.
Wir bleiben in Breck, lassen uns aber ein wenig Zeit und fahren erst gegen 08:30 Uhr hoch auf den Berg. Gleich am Peak 7 steigen wir aus. Es ist auch deutlich kühler als die letzten Tage. Dementsprechend brett hart und eisig sind die Pisten.
Da der Frost den ganzen Tag über bleibt, ändert sich daran auch wenig.

Wir fahren hauptsächlich am Peak 9, hier ist es noch am besten (anscheinend am spätesten gegroomt).
Die Pause machen wir ausnahmsweise am Vista House.
Von dort starten wir nach dem Mittag zu einer "Serie": 5x fahren wir den Springmeier hinunter zur Base des Peak 8, bevor wir wieder auf den Peak 9 zurückfahren. Gegen 16 Uhr machen wir Schluß - am Ende stehen über 100 Km auf der Piste zu buche.

Da das Wetter weiter ungemütlich ist, beschließen wir noch nach Silverthore zu fahren um ein wenig einzukaufen.
Bei dieser Gelegenheit bringen wir uns eine Pizza mit, die wir, nach dem Besuch des Hot Tub, vor dem Fernseher essen.


Gegen 23 Uhr liegen wir im Bett.
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Re: Der Winter der ein Sommer war - Breckenridge 2012
« Antwort #29 am: 16.06.2012, 18:37 Uhr »
12. Tag, 03.04.2012, Keystone, 99,6 Pistenkilometer
Auch heute wieder anderes Wetter...  :groove: :rollen: :lachen5: Es hat auch noch ein wenig geschneit !!


So sah´es aus als wir morgens aus dem Fenster auf den 4 O´clock - Run schauten





Wir fahren nach Keystone, wo es gleich noch einmal heftig schneit. Leider haben wir die Kamera vergessen, denn als wir im Lift sitzen (die Gondel ging wegen des Windes nicht), kommt die Sonne durch.
Unter uns liegen die Abfahrten am Dercum Mountain mit ca. 5-10cm Neuschnee !! Herrlich - endlich machts mal Spaß auf der Piste zu sein.
Wir fahren daher auch gleich erstmal den Flying Dutchman runter und arbeiten uns dann weiter nach rechts zum Richter. Frenchman war heute besonders gut - er wird immer erst morgens gegroomt und ist daher absolut top !

Über den Mozart geht es dann in Richtung Outback. Hier war wiederum die Porcupine sehr gut. Da wir die Nordabfahrten am North Peak nur wenig gefahren sind, wollen wir die heute mal verstärkt unter die Bretter nehmen. Leider ist die Sonne auf den Wolken (und dazwischen) zwar gut für die Sicht, aber nicht für den Schnee, der klebt richtig unter den Brettern und weder Last Alamo noch Star Fire können begeistern.
Wir machen (gegen 12:45 Uhr) erstmal Pause in der Outpost und fahren dann nochmal ins Outbackl. Hier ist der Schnee komischerweise besser....
Auf dem Rückweg lassen wir daher den North Peak (bis auf die eine zwingende Abfahrt über die Star Fire) aus und fahren direkt zum Dercum Mountain zurück.

Gegen 15:30 Uhr fahren wir ab und holen uns erstmal den obligatorischen Kaffee bei Starbucks, bevor wir über Silverthorne, bzw. Dillon zurückfahren.

Zu Hause gehen wir ins Fitness-Center und dann in den Hot Tub.
Im Fernsehen läuft ein Eishockeyspiel, während wir uns Chili zubereiten, das wir mit Nachos essen.

Gegen 23:30 Uhr liegen wir im Bett.
Für morgen ist schon wieder Sonne angesagt.....
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