6. Tag, 28.03.2012, Copper Mountain, 87,1 PistenkilometerUm 07:30 Uhr klingel zwar der Wecker, aber gähhhhhn, heute gönnen wir uns noch eine Viertelstunde bevor wir aufstehen.
Dafür fällt das Frühstück heute flach. Wir fahren nach Copoper und da kann man sich schön im Safeway einen Starbucks und einen Donut holen.
Kaum gedacht, schon gemacht.
Wir parken auf dem Alpine Lot (kostenlos). Der erste Bus bringt uns nicht ins Center Village, sondern zum Super.-Bee-Chair.
Den nehmen wir hoch und fahren gleich einmal runter.
Top of Super BeeMan merkt hier, daß die Strecke schon früh im Jahr für das Speedtraining des US-Ski-Teams präpariert wird. Sie ist (den Verhälnissen entsprechend) sehr gut. Oh no, Andy Encore und Rosis Run sind auch ganz schön steil und gerade Rosis Run ist super vereist....
Beim 3 Mal nehmen wir dann die Collage zum American Eagle, mit dem wir hochfahren.
Der Excellerator geht zwar, aber leider ist Copperopolis für ein Snowboardrennen / -training zu
.
Während ich mit dem Storm King ganz nach oben fahre, fährt meine Frau einmal Ptarmigan. Diese ist zwar ganz gut, aber je mehr Leute runter fahen, desto schlechter ist. Zudem liegen viele Nadeln, Pinecones und Steine auf der Piste - Copper ist als windanfällig bekannt.
Der Stom King war leider alles andere als gut. Hier hat auch der Sturm ein bißchen dazu beigetragen, aber eben auch der schlechte Winter - es liegt kaum Schnee. Die Abfahrt ist eine einzige glatt gebügelte Fläche.
Vom Storm King auf den Vail Paß Neeeee, also ab zum American Flyer und hinten runter in die Union Bowl gefahren.
Hier bekommen wir zwar eine Piste geboten, die letztes Jahr zu war (Union Park am Rendevous- Lift), aber der Bringer ist sie sicherlich nicht. Die Union Bowl direkt unter, bzw. an dem Sierra - Lift geht eigentlich gar nicht, kaum noch Schnee.
Überraschend gut ist aber die Timber Ridge, die auf dem Grand entlangführt und ziemlich eng ist. Doch hier der Schnee hingeweht (nicht weg), d.h. es liegt mehr Schnee und der ist auch kälter, d.h. pulvriger !
Das ist zwar keine Abfahrt wie man sie für die USA kennt und schätzt, aber wir fahren sie trotzdem gleich 3x hintereinander, einfach der Verhältnisse wegen.
Über Jaques Piquet fahren wir ab zum Timberline Express und überlegen kurz, ob wir am T-Rex-Grill- Pause machen sollen. Ist eigentlich ganz nett hier, aber irgendwie ist uns doch nicht danach, wir fahren nochmal hoch und fahren die Copperfield runter.
Leider ist auch sie nicht annähernd so gut wie 2011. Und da der Lift geht, ist sie zudem noch voll.... Wobei ?! Das ist relativ, denn, es ist kein Vergleich zu Europa.
Also doch im Center Village Pause gemacht.
Unterwegs entdecken wir, daß es im Bereich des Union Creek- Lifts einen Bereich gibt, der sich Woodward nennt. Hiwer gibts sogar eine Ski-Cross-Strecke.
Leider - so bemerken wir nach dem Mittag - nicht für alle, sondern nur für einen Wettkampf (oder ist es doch Training ? Man weiß es nicht).
Nach dem späten Mittag kommen wir auch nicht mehr so richtig in Schwung. Um nicht zum Flyer aufsteigen zu müssen, fahren wir mit dem Eagle, verpassen aber die Abfahrt rüber zum Flyer und stehen wieder am Eagle
. Also nochmal hoch. Diesmal treffen wir die Abfahrt wieder nicht und fahren dann schließlich zur Super Bee, nur um am Ende wieder am Eagle zu landen - Herrgottsakra !!!! Irgendwie scheitern wir immer an der Half-Pipe, die uns den Weg versperrt....
Halfpipe....hier wollen wir eigentlich hinAlso nochmal hoch. Diesmal nehmen wir den Ziehweg (ohne Namen) ein Fehler wie sich raustellt, der der ist weich und langsam und wir müssen bei einer Temperatur von über 60°F auch noch schieben.
Naja, scheißegal, wir sind eh´ dermaßen durchgeschwitzt... (so habe ich nicht geschwitzt, als ich im Sommer den Vail-Paß mit dem Rad hoch bin). Diesmal treffen wir auch die Abfahrt und landen sogar am Union Creek Lift. Aber irgendwie ist die Luft raus, wir beschließen nach Hause zu fahren - es ist zu warm und der Schnee to slushy.
Um 15:45 Uhr schnallen wir die Skier ab, nicht ohne nochmal Rosis gefahren zu sein, der aber jetzt auch butterweich ist.
Auf dem Rückweg kaufen wir noch ein bißchen fürs Abendbrot ein. Heute gibt Brot - leider kein Sourdogh, sondern nur French. Vorher aber nochmal schnell in Fitnesstudio, das Radtraining darf nicht vernachlässigt werden...
Nebenbei läuft Basketball und später spielen die Avs noch gegen Vancouver (tolles Spiel, auch wenn nur 1 Tor fällt).
Um 23 Uhr geht dann in unserem Zimmer das Licht aus.