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Autor Thema: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt  (Gelesen 70424 mal)

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DaniBernie

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #165 am: 15.10.2011, 22:54 Uhr »
super tolle Fotos - und Trekkingsandalen??? Das ist ja noch cooler damit im Schnee rumzuspringen  :lol:
LG Daniela :-)

Angie

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #166 am: 15.10.2011, 23:11 Uhr »
Das sind gar keine Halbschuhe. Naja, beinahe doch. Das sind Trekkingsandalen, deren Spitzen geschlossen sind, aber wo seitlich durchaus Sand  :( oder Schnee  :D eindringen kann!

Ups, das habe ich nicht erkannt, da hätte es ein Detailfoto geben müssen :wink:

Viele Grüße,
Angie

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Anti

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #167 am: 16.10.2011, 08:37 Uhr »
Angie, mach dir nix draus. Wie hätte man das sehen sollen? Ich habe, glaube ich, im Yosemite noch so einige Fotos mit Füßen im Schnee oder Eiswasser gemacht. Vielleicht schafft es ja eines in die Auswahl?  :wink: Ein paar Tage dauert es aber noch bis dahin...

Jetzt also gleich unser zweiter Tag im Yellowstone. Bei vielen der Orte ist es mir halbwegs gelungen, die Bezeichnung heraus zu finden. Manchmal aber auch nicht. Aber schön und interessant waren sie alle auf ihre Art. Schaut selbst, ich habe wieder drei Teile vorbereitet, es gibt also eine Menge Fotos  :D

Anti

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #168 am: 16.10.2011, 09:07 Uhr »
Donnerstag, 30.06.2011

Yellowstone Südschleife Teil 1

Heute Morgen besorgte ich mir wieder Milch und es gab die leckeren Maple Squares für mich. Gegen 9 Uhr wechselte an der Rezeption noch ein Beutel Eis den Besitzer, wir fuhren zum Tanken und dann ging es los. Und zwar direkt und ohne anzuhalten zum Trailhead des Fairy Falls Trails. Um halb elf waren wir nämlich mit Michael (michaels-pictures) und seiner Familie verabredet, so dass wir alle dazwischen liegenden Punkte erst mal ausließen um pünktlich anzukommen.

Das war sowieso eine kuriose Geschichte, wie es dazu kam. Michael und ich machten im Forum Bilderrätsel. Eines haben wir relativ gleichzeitig gelöst, wobei einer dem anderen den verdienten Sieg zusprach. Letztendlich entschieden wir, dass wir wohl mal mit einem Bier auf „unseren“ Sieg anstossen müssten. An seinem Reiseticker konnte ich erkennen („ … Monate bis Back home in Yellowstone“), dass wir in etwa zeitgleich im Yellowstone sein könnten. Wir tauschten uns aus und tatsächlich – es passte! Es entstand ein netter Kontakt über das Forum, später auch über die private E-Mail. Neugierig, wie ich bin, schaute ich mir seine Webseite an und war ganz begeistert von seinen Fotos und auch der Typ, der mich dort ansah war nicht gerade unsympathisch. Heiko dagegen war überhaupt nicht davon begeistert sich mit jemandem zu verabreden, da ist man so verplant! Michaels Fotos und auch seine Kameraausrüstung, die man zum Teil auch auf seinen Bildern („ Photographer at work“) sah, überzeugten ihn aber fast. Die Ankündigung, dass Michael uns zu dem Aussichtspunkt begleiten würde, von wo man die Grand Prismatic Spring von oben sehen würde, tat den Rest. :D :D :D

So waren wir überpünktlich um 10 nach 10 dort und die drei erwarteten uns schon. Ich kannte Michaels Aussehen ja von seiner Webseite und ich hatte ihm Fotos von uns und unserem Wagen gemailt. Wir konnten direkt vor seinem Auto einparken und dann begrüßten wir uns erst mal. Komisch, es war als wenn man alte Freunde trifft und es war sofort Sympathie zu spüren. Recht schnellen Schrittes machten wir uns auf den Weg, denn heute sollte Heikos großer Wunsch in Erfüllung gehen: Die Grand Prismatic Spring von oben! Ich wusste ja bereits, dass man dafür einen Hügel hinauf gehen musste, aber mir war gar nicht klar, dass da nicht einmal ein Trampelpfad vorhanden war und dass es auch „den falschen Hügel“ gibt. Gut, dass Familie L. dabei waren, die ja alle drei Yellowstone-Profis sind.

Wir kraxelten also hinauf, der Sohn als unser Scout. Er fand aber sofort den richtigen Weg und als wir oben ankamen war ich doch erstaunt, wie sehr ich nach Luft rang. Mann, bin ich unfit! Da Michael ein geübter Fotograf (das klingt vielleicht doof, schaut euch ruhig mal seine Webseite an - super toll!) ist, wusste er natürlich auch genau, wo das schönste Bild zu machen ist und Heiko durfte auch einmal seine Kamera vor Michaels Tele klemmen. Außerdem versuchte Michael herauszufinden, warum Heikos Tele keine scharfen Bilder mehr liefert, hatte aber so ad hoc auch keine Lösung. Leider auch nicht nach einigem herumprobieren. Schade. Die Vermutung, dass das Tele kaputt sei, wurde nun fast zur Gewissheit, denn Michaels Tele machte wunderbare Bilder an unserer Kamera.  :shock:

Mit unserem Weitwinkel


Mit Michaels Tele






Man kann es kaum glauben, aber die Farben sind wirklich so irre! Und das Ding würde man mit Sicherheit sofort aus dem Flugzeug erkennen. "Das Auge des Yellowstone". Klingt schon fast gruselig oder? Naja, wenn man bedenkt, dass unter diesem Nationalpark die weltgrößte Caldera ist und dass ein Ausbruch das Ende der Welt bedeuten würde, dann ist das schon unheimlich. Und diese Caldera hebt sich immer weiter an. Wissenschaftler meinen, dass ein Ausbruch eigentlich überfällig ist... :zuberge:

Dann ging es auch schon wieder an den Abstieg, der mir mal wieder recht schwer fiel, da ich ja nicht sehen konnte, wo ich meinen Fuß hin setzte und ich es ertasten musste. Ich war also nach allen anderen unten und stellte dort fest, dass ich mich wohl irgendwo geratscht hatte. Egal, so ein kleiner Kratzer macht mir doch nichts. Dachte ich bis dorthin.

Wir gingen wieder zum Auto zurück und stellten dabei fest, dass wir unsere Planungen auf die genau entgegen gesetzten Richtungen ausgelegt hatten. Sie wollten nach West Yellowstone zum Einkaufen und wir zum Old Faithful, wo sie ihre Unterkunft hatten. Mensch, das ist ja echt blöd! Andererseits waren unsere Interessen am Yellowstone auch andere als ihre, da für uns ja alles neu war und wir erst mal alles sehen wollten und sie besuchten dann eher schon die „Geheimtipps“. Das hätte eh nicht gepasst. Aber vielleicht hätte man sich für den Abend verabreden können. Nur wussten wir ja nicht, wann wir die Südschleife beendet haben würden und wie erschöpft wir sein würden. Und eventuell etwas nicht mehr ansehen, weil wir uns verabredet haben, war irgendwie auch doof. Also verabschiedeten wir uns voneinander nicht ohne dass wir 2 Bier an sie verschenkten, so dass wir heute abend wenigstens aus der Entfernung miteinander anstoßen konnten. Ein bisschen traurig war ich aber doch...

Jetzt machten wir uns aber auf dem Weg zum Old Faithful. Um 12:05 stoppten wir noch am Biscuit Basin




Rusty Geyser




Black Opal Spring






Sapphire Pool


Avoca Spring






Avoca Spring etwas näher...



Wow, wie unterschiedlich die "Teile" doch alle sind! Da wird es echt nicht langweilig. Ich hoffe, euch auch nicht!? 

thomashh

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #169 am: 16.10.2011, 09:48 Uhr »
Hallo,
das sind ja auch wieder Wahnsinnsbilder, besonders die vom Grand Plasmatic Spring. :D
Wir hatten auch so unsere Probleme mit dem Auf- und Abstieg auf den "kleinen" Hügel. :oops:
Und das Biscuit Basin ist wirklich wunderschön.

Jetzt bin ich gespannt, was ihr am Old Faithful so alles gesehen habt. Freu! :D

LG Thomas

Anti

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #170 am: 16.10.2011, 10:00 Uhr »
Donnerstag, 30.06.2011

Yellowstone Südschleife Teil 2


Um 12:50 erreichten wir dann auch schon das Black Sand Basin.


Parkplatzeinweiser  :wink:


Cliff Geyser












Rainbow Pool



Um 13:35 erreichten wir dann den Old Faithful und hatten gleich den Eindruck, dass er wohl gerade ausgebrochen war.  :doh:

Rund um den Geysir waren Bänke aufgestellt und an einer Stelle erzählte gerade eine Rangerin etwas über den Geysir. Wir ließen uns dort in der Nähe nieder und ich konnte heraus hören, dass man die Zeit des nächsten Ausbruchs anhand der Höhe und Länge des vorigen Ausbruches feststellen kann. Auch spielt der Abstand zum vorigen Ausbruch eine Rolle. Der nächste Ausbruch wurde um 14:40 erwartet. So ein Mist, da waren wir nicht gerade zu einem idealen Zeitpunkt angekommen, aber wir wollten auch nicht noch herumlaufen und dann beim Ausbruch gerade an einer ungünstigen Stelle sein. Ich konnte ja nicht ahnen, dass die Vorhersage soo exakt sein würde!

Je näher der Zeitpunkt des Ausbruchs kam, desto voller wurde es um uns herum. Da waren irre viele Menschen, unglaublich! Aber wir hatten ja einen guten Platz, da wir ja schon lange genug dort warteten. Einmal verscheuchte Heiko noch Leute, die sich vor unsere Bank setzen wollten und uns die Sicht nahmen. Und dann ging es schon los. Es waren Ohs und Ahs zu hören und überall wurde fotografiert und gefilmt. Wir taten das auch:





Ich weiß gar nicht mehr, wie lang der Ausbruch war, aber ich wartete auf noch höhere Fontainen, die aber nicht kamen. Und dann war schon alles wieder vorbei. Naja, der Old Faithful ist ja auch nicht der größte Geysir hier, sondern eben nur der zuverlässigste. Wenigstens haben wir einen richtigen Geysirausbruch gesehen. Aber noch einmal von dieser Stelle aus muss dann nicht unbedingt sein. Warum die anderen Leute allerdings applaudierten und was der Old Faithful davon hat, erschloss sich mir irgendwie nicht... :wink:

Ich wollte mir die Old Faithful Lodge noch ansehen, aber das war die reinste Fress- uns Souvenirbude. Ich war überhaupt nicht in Stimmung für so viele Leute und das Essen dort sprach mich irgendwie auch nicht richtig an, obwohl ich mittlerweile Hunger hatte. Also brachen wir schon um 15 Uhr wieder auf.

Um 15:50 war unser Hunger dann so groß, dass wir picknickten. Am Lewis Lake gab es eine Area, die zwar nicht besonders schön war, aber sie erfüllte ihren Zweck. An dieser Stelle wurden offensichtlich Boote zu Wasser gelassen, denn es gab mehrere Trailer dort. Ein wenig Schnee lag auch noch rund herum. Picknick im Schnee – das hat man ja auch nicht alle Tage, schon gar nicht im Juni!





Muss noch mal einer vor der Weiterfahrt auf die Toilette?



Eine Viertelstunde später ging es weiter, aber schon nach 5 Minuten hielten wir schon wieder an für die Lewis Falls.



Irgendwie müssen wir falsch abgebogen sein, denn um 16:45 waren wir plötzlich am South Entrance. Häh??? Wir hätten uns eigentlich in Richtung West Thumb halten müssen, aber an entsprechendem Schild habe ich gedacht: „Okay, hier ist jetzt die Area, aber wir wollen ja diesen Teil auslassen.“ So ein Blödsinn, genau hier mussten wir doch entlang, um den Kreis zu schließen! Peinlich, das hatte ich total verbockt! Und jetzt fand ich natürlich auch den Lewis Lake auf der Karte, von dem ich ursprünglich dachte, das müsste ein Teil des Yellowstone Lake sein... :oops: :oops: :oops: :platsch:

Wir entschlossen uns die Schleife aufgrund des fortgeschrittenen Tages nicht zu komplettieren und wieder zurück zu fahren. Es war halt ein paar Meilen kürzer und zu den Falls wollten wir eh am nächsten Tag, so dass wir da dann auch ein Stück Südschleife mitnehmen könnten. Unterwegs kreuzte ganz gemütlich diese Dame unseren Weg




Anti

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #171 am: 16.10.2011, 10:21 Uhr »
Donnerstag, 30.06.2011

Yellowstone Südschleife Teil 3


Um 17:45 hielten wir dann doch noch einmal an, und zwar am Midway Geyser Basin. Schließlich wollten wir die Grand Prismatic Spring auch mal aus dieser Position sehen. Die Entscheidung war goldrichtig, denn es machte richtig viel Spaß hier auf den Stegen entlang zu laufen. Da hob sich auch unsere Laune wieder. Dieser Nebel hier – unglaublich. Der Wind blies ab und zu die Schwaden zur Seite, so dass man auf die Becken blicken konnte. Einfach nur toll. Jedes Mal, wenn man in eine Schwade eintrat, war es wunderbar warm, allerdings mit dem Odeur des Yellowstone. Richtig schlimm fand ich es aber auch jetzt nicht. War man außerhalb des Dampfes, war es richtig frisch. Es war einfach nur irre und wir hielten uns recht lange dort auf. Wo wir doch eigentlich direkt zurück wollten…  :grins: :grins: :grins:











Bisons etc. kümmerten sich offensichtlich nicht um Verbotsschilder, die das Betreten untersagten..















Hach, das war aber toll! Gut, dass wir hier noch mal angehalten haben. Unsere vorige miese Stimmung (wegen meines dusseligen Fehlers) war wieder weg!



Abendbrotzeit auch für die Bisons



Gegen 19 Uhr kamen wir dann aber doch in West Yellowstone an und wir bummelten noch ein wenig. In einem Geschäft gab es große T-Shirts für nur $5. Super, her damit! Heiko waren sie dann doch etwas zu klein, mir etwas zu groß, aber egal.  Ich habe jetzt 2 Shirts mit Yellowstone-Aufdruck! Sonst gab es ja nie etwas in unserer Größe…

Dieses hier hat Heiko vor knapp 20 Jahren im Yosemite gekauft. Natürlich mit "Yosemite" statt "Yellowstone"  :wink:. Gerne hätte ich ihm so eins gekauft, denn das hätte richtig gut zu ihm gepasst, findet ihr nicht? Aber in 5XL war da nix zu machen, leider... :(



Heiko aß noch den schlechtesten Burger dieser Reise bei Dairy Queen und dann ging es zurück zur Cabin, wo ich im Haupthaus noch Brot und Milch für den nächsten Tag einkaufte. Anschließend schrieb ich noch alle Postkarten dieses Urlaubs, bevor wir müde ins Bett sanken.

Ach ja: Natürlich tranken wir abends unser Bier und ich stoß zumindest gedanklich mit Michael und Co an…. Irgendwann klappt es dann mal in „Echtigkeit“.

Anti

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #172 am: 16.10.2011, 10:34 Uhr »
Und wieder mal ein Nachtrag: 8) 8)

Unterkunft wie gestern
gefahrene Meilen: 145

Habt ihr genug von den bunten Sachen? Okay, morgen gibt es noch ein paar, aber eigentlich ist morgen Wasserfalltag!


Dreamer

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #173 am: 16.10.2011, 12:57 Uhr »
Ich darf gar keine Yellowstoneberichte mehr lesen ... wie ich euch beneide, dass ihr die Grand Prismatic Spring von oben sehen konntet. Ich habs ja kaum über die Planken geschafft mit meinem Fuß. Die Kreuzung, wo ihr euch verfahren habt, ist auch wirklich kompliziert - hinzu hat es bei uns ja noch geklappt, aber dann wollten wir vom West Thumb in Richtung South Entrance und ich hab mich verfranst. Glücklicherweise haben wir schnell gemerkt, dass wir wieder in die Richtung Old Faithful fahren.

Das ist ja doof, dass euer Tele kaput gegangen ist ... sowas braucht man im Urlaub nun wirklich nicht - gerade im Yellowstone!

Anti

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #174 am: 16.10.2011, 13:40 Uhr »
Einen Bären in der Ferne hätten wir jetzt echt nicht entdecken dürfen, ich hätte mich ja so etwas von geärgert... Aber von ganz nahem? Bestenfalls im hoffentlich sicheren Auto... aber auch sonst fehlte das Tele sehr. Ab sofort musste halt ganz nah überall herangegangen werden. Das barg noch eine riesige Überraschung , wie ihr am Hwy. 1 sehen werdet. Aber an einer Stelle, wo man wirklich gut ein Tele hätte brauchen können und es echt ärgerlich war, dass wir keins hatten, wusste Heiko sich zu helfen... :daumen:

Mig

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #175 am: 16.10.2011, 15:07 Uhr »
hi Anti,
kannst Du den richtigen Weg auf den richtigen Hügel oberhalb des Grand Prismatic mal erklären?  :D DANKE!
wir sind nächstes Jahr wieder im Yellowstone NP und diesmal muss ich da unbedingt rauf

sil1969

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #176 am: 16.10.2011, 17:47 Uhr »
Da habt ihr ja richtig schönes Wetter gehabt! Diese Farben bekamen wir gar nicht zu Gesicht. Bei uns war es ja kalt, trüb, wolkig, feucht...äh.
LG Silvia

Anti

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #177 am: 16.10.2011, 18:21 Uhr »
@Mig Also du musst zum Fairy Falls Trailhead. Den Trail eine Weile entlang laufen. Und dort musst du auf einen der Hügel. Ich weiß nur noch, dass es nicht gleich der erste war, von dem man meint hier sei man goldrichtig. Einen Weg rauf gibt es nicht, den muss man sich suchen, was der Sohn von Michael für uns übernommen hat  :D Es ist schon ein wenig Kraxelei durchs Gestrüpp...

@sil1969 Das Wetter war wechselhaft. Zum einen sehr sehr windig bis stürmisch, aber angenehm warm so um die 20 - 25 Grad. Wolkenlos war es nie, aber Sonnenbrandgefahr war allein schon wegen der Höhe gegeben. Das war ja das Gemeine, dass man meint, man bräuchte sich nicht einzucremen... Manchmal kamen sogar ein paar Tropfen hinunter. Aber richtig Regen und total zugehangenen Himmel hatten wir tatsächlich nicht (außer ein Mal hinter uns der Regenbogen, aber da saßen wir im Auto und haben wenig abbekommen  :D)

michaels-pictures

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #178 am: 16.10.2011, 19:44 Uhr »
Hallo Andrea,

super schön, diesen Tag noch mal zu lesen.
Mir ging es genau so, es kam mir vor, als würden wir uns schon viel länger kennen, hätten uns nur halt ne Weile nicht mehr gesehen.
Wir fanden es im nachhinein auch sehr schade, daß wir gerade mal 2h zusammen hatten. Den Rest von dem Tag und am ganzen nächsten Tag haben wir jedenfalls bei jedem entgegenkommenden schwarzen Yukon schon zum Winken angesetzt und uns gefragt, wo Ihr Euch wohl gerade rumtreibt im Park.

Dann ging es auch schon wieder an den Abstieg, der mir mal wieder recht schwer fiel, da ich ja nicht sehen konnte, wo ich meinen Fuß hin setzte und ich es ertasten musste. Ich war also nach allen anderen unten und stellte dort fest, dass ich mich wohl irgendwo geratscht hatte. Egal, so ein kleiner Kratzer macht mir doch nichts. Dachte ich bis dorthin.

Oh ja, das sah wirklich nicht so wild aus, damals vor Ort...



Dieses hier hat Heiko vor knapp 20 Jahren im Yosemite gekauft. Natürlich mit "Yosemite" statt "Yellowstone"  :wink:. Gerne hätte ich ihm so eins gekauft, denn das hätte richtig gut zu ihm gepasst, findet ihr nicht? Aber in 5XL war da nix zu machen, leider... :(




Und wir haben noch genau dieses Shirt von unserem ersten Yellowstone-Besuch 1994. Es ist schon reichlich verwaschen und hat mittlerweile einen Ehrenplatz im Schrank!


Ach ja: Natürlich tranken wir abends unser Bier und ich stoß zumindest gedanklich mit Michael und Co an…. Irgendwann klappt es dann mal in „Echtigkeit“.


Das  :prost: taten wir auch, vorher haben wir aber noch das geniale Licht am Midway Geyser Basin genutzt und das aufziehende Unwetter abgelichtet.
Und übrigens, das eine Bier, das mit den 8 Umdrehungen: Ich kann Dir sagen, in der Höhe, mein lieber Scholli, das geht gut bei....  :hippie:

Andrea, ich bin mir ganz sicher, daß wir uns nicht das letzte mal gesehen haben!  :winke:

Viele Grüße,
Michael

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Anti

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Re: Der Yukon im Westen der USA? XL-Tours auf Jungfernfahrt
« Antwort #179 am: 16.10.2011, 19:56 Uhr »
Das war er, der Schlummertrunk an diesem Abend:



Beachtet die 8,1% oben etwas kleiner geschrieben. Wie Michael sagte: "Sehr effektiv!"  :grins:

Michael, was sind schon 500km, wenn wir zuvor Tausende von km brauchten, um uns das erste Mal zu sehen?  :wink: