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Autor Thema: Desert Winter & beyond: eine Wintertour in die Mojave & Sonora Desert  (Gelesen 38026 mal)

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Crimson Tide

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 :shock: :D Das Bild ist ja wohl total irre!  :daumen:

Dafür hätte ich mich auch bäuchlings "eingesalzen", wie einen Braten, wenns sein muß!  :lol:

L.G. Monika

americanhero

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 :shock: :D Das Bild ist ja wohl total irre!  :daumen:

Dafür hätte ich mich auch bäuchlings "eingesalzen", wie einen Braten, wenns sein muß!  :lol:



aber erst im Nachhinein beim Betrachten am PC kam die optische Taeuschung so richtig zur Geltung. Direkt vor Ort sah es gut aus, aber nicht so interessant. Und so schaut es echt aus wie eine Abbruchkante
Und das ich baeuchlings irgendwo rumliege, ist ja nichts Neues, hi hi  :D :D :D
Du kennst mich ja  :wink:


Greetz,


Yvonne

Angie

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Wer da nur durchfaehrt, hat im Prinzip gar nichts gesehen und kann gar nicht wirklich mitreden. Fuer das Death Valley muss man sich Zeit nehmen.

Das gilt aber nicht nur fürs Death Valley, Yvonne - in meinem Fall (Hawai'i :wink:) ist es nicht anders. Wir waren die ersten 3 Urlaube damit beschäftigt, die "must see" abzuklappern, erst seit dem 4. Urlaub haben wir wirklich Zeit. Zeit, um Hawai'i richtig kennen zu lernen. Warte mal ab, bis ihr im November dort seid. Ich vermute, ihr werdet ganz schnell feststellen, dass ihr nur an der 'Oberhaut' von Hawai'i gekratzt habt und wenn ihr die Inseln wirklich kennen wollt, müsst ihr mehrfach hin :wink:

Solche Dinge brauchen Zeit, und die haben und nehmen sich viele einfach nicht. Kein Wunder, das man dann einen voellig verkehrten Eindruck bekommt

Das unterschreibe ich blind, auch wenn ich weiß, dass du vom Südwesten redest und ich deinen Text auf Hawai'i ummünze :wink: Aber für dort passt er genauso gut.


Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

americanhero

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Das gilt aber nicht nur fürs Death Valley, Yvonne - in meinem Fall (Hawai'i :wink:) ist es nicht anders. Wir waren die ersten 3 Urlaube damit beschäftigt, die "must see" abzuklappern, erst seit dem 4. Urlaub haben wir wirklich Zeit. Zeit, um Hawai'i richtig kennen zu lernen. Warte mal ab, bis ihr im November dort seid. Ich vermute, ihr werdet ganz schnell feststellen, dass ihr nur an der 'Oberhaut' von Hawai'i gekratzt habt und wenn ihr die Inseln wirklich kennen wollt, müsst ihr mehrfach hin :wink:


Angie, da hast du absolut recht. Wir pusten da nur mal kurz an der Oberflaeche rum, so gut wie nichts. Deswegen ist ja auch schon beschlossen, da auf alle Faelle wiederzukommen. Allerdings kann ich halt dann auch nicht sagen, Hawai'i ist langweilig. Denn das kann ich ja nicht beurteilen, wenn ich so gut wie nichts sehe in so kurzer Zeit.
Schau, mit dem Suedwesten geht es mir da genauso. Ich war jetzt mehrere Jahre hintereinander in Utah, habe aber noch so gut wie nichts gesehen. Einfach deshalb, weil wir nur eine Handvoll Dinge ansehen und uns dann wieder was fuers naechste Mal aufheben.

 
Man muss sich halt fuer einige Dinge wirklich mal Zeit nehmen. Erst dann kann man wirklich sagen, ob was langweilig ist oder nicht. By the way, wir waren jetzt 3 Tage im Death Valley, viel zu kurz. Auch die 3 Tage im Maerz werden nicht reichen, um auch nur annaehernd das Wichtigste gesehen zu haben. Ich kann nur versuchen, durch ein paar Bilder doch ein wenig das Interesse zu wecken.

Und Angie, ich kann es kaum erwarten, im November wenigstens ein klein wenig was von Hawai'i zu sehen. Damit erfuelle ich mir einen lange gehegten Traum. Selbst wenn es da nicht fuer mehr reichen wird  :wink:


Greetz,


Yvonne






Angie

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Angie, da hast du absolut recht. Wir pusten da nur mal kurz an der Oberflaeche rum, so gut wie nichts. Deswegen ist ja auch schon beschlossen, da auf alle Faelle wiederzukommen.

Genau das ist es ja! Euch ist jetzt schon klar, dass ihr wiederkommen müsst - vielen anderen ist es das aber nicht.

Allerdings kann ich halt dann auch nicht sagen, Hawai'i ist langweilig. Denn das kann ich ja nicht beurteilen, wenn ich so gut wie nichts sehe in so kurzer Zeit.

Richtig.
Tatsache ist aber, dass viele sagen, z. B. O'ahu sei langweilig und waren gerade mal ein paar Tage, von mir aus auch eine ganze Woche dort. Vonwegen langweilig... Aber da sind wir wieder beim Thema Zeit.

Schau, mit dem Suedwesten geht es mir da genauso. Ich war jetzt mehrere Jahre hintereinander in Utah, habe aber noch so gut wie nichts gesehen. Einfach deshalb, weil wir nur eine Handvoll Dinge ansehen und uns dann wieder was fuers naechste Mal aufheben.

Warum nur kommt mir das so bekannt vor :lol:
Mein diesjähriger Plan ist dermaßen überfüllt, dass das in 6 Wochen einfach nicht hineinzubekommen ist.

Man muss sich halt fuer einige Dinge wirklich mal Zeit nehmen. Erst dann kann man wirklich sagen, ob was langweilig ist oder nicht. By the way, wir waren jetzt 3 Tage im Death Valley, viel zu kurz. Auch die 3 Tage im Maerz werden nicht reichen, um auch nur annaehernd das Wichtigste gesehen zu haben. Ich kann nur versuchen, durch ein paar Bilder doch ein wenig das Interesse zu wecken.

Und das gelingt dir ja mit deinen Bildern - Interesse wecken.

Und Angie, ich kann es kaum erwarten, im November wenigstens ein klein wenig was von Hawai'i zu sehen. Damit erfuelle ich mir einen lange gehegten Traum. Selbst wenn es da nicht fuer mehr reichen wird  :wink:

Stellt euch einen guten Plan für die Tage zusammen, die ihr zur Verfügung habt, dann passt das schon :wink:

Jetzt will ich deinen Reisebericht nicht weiter mit off topic stören, aber es passte vom Sinn her gerade so gut rein.



Viele Grüße,
Angie

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Waterholecanyon

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Hallo ihr Zwei.
Erst einmal danke für das leckere Steak, das gegrillte Brot und das kühle Spaten. :essen:   :bier:
Schön, dass es an den Lakes windstill war.
Einfach super tolle Bilder.

Danke.

Thomas :D

americanhero

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Man muss sich halt fuer einige Dinge wirklich mal Zeit nehmen. Erst dann kann man wirklich sagen, ob was langweilig ist oder nicht. By the way, wir waren jetzt 3 Tage im Death Valley, viel zu kurz. Auch die 3 Tage im Maerz werden nicht reichen, um auch nur annaehernd das Wichtigste gesehen zu haben. Ich kann nur versuchen, durch ein paar Bilder doch ein wenig das Interesse zu wecken.

Und das gelingt dir ja mit deinen Bildern - Interesse wecken.


Das hoffe ich mal, Angie. Denn zum Einen ist die Mojave/Sonara Desert fuer die meisten nicht sooo interessant, zum anderen gibt es eben keien Roten Steine. Aber das es eben auch ohne Rote Steine geht, muss man eben erst mal rausfinden.  :wink:


Und Angie, ich kann es kaum erwarten, im November wenigstens ein klein wenig was von Hawai'i zu sehen. Damit erfuelle ich mir einen lange gehegten Traum. Selbst wenn es da nicht fuer mehr reichen wird  :wink:

Stellt euch einen guten Plan für die Tage zusammen, die ihr zur Verfügung habt, dann passt das schon :wink:

Jetzt will ich deinen Reisebericht nicht weiter mit off topic stören, aber es passte vom Sinn her gerade so gut rein.


Das ist schon okay, so Offtopic kann es gar nicht gehen, das es fuer mich Offtopic ist  :wink:
Und ausserdem passten deine Anmerkungen doch wirklich auch total gut hierher.


So, fuer die Mitfahrer: Solltet ihr noch Lust haben, wir bleiben noch einen weiteren Tag im Death Valley. :winke:


Greetz,


Yvonne

TheWurst

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So, fuer die Mitfahrer: Solltet ihr noch Lust haben, wir bleiben noch einen weiteren Tag im Death Valley. :winke:

Jaaa, unbedingt! Die Bilder sind absolut Klasse, meine Vorfreude auf April steigt ins Unermessliche...  :o ;)

Gipsy

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So, fuer die Mitfahrer: Solltet ihr noch Lust haben, wir bleiben noch einen weiteren Tag im Death Valley. :winke:

Aber klar doch  :pferd: :smiledance: Freu mich schon auf den Bericht über noch mehr interessante Ecken im Death Valley, die ich alle auch noch ansehen muss. Schließlich hatte ich das Death Valley - bei absoluten Tieftemperaturen und eisigem Wind - absichtlich nur angerissen, um erst mal einen groben Überblick zu bekommen.

Wenn mein Fernweh durch genug Futter wieder stärker als meine Platzangst im Flieger ist, kann ich auch endlich wieder anfangen, eine neue Tour zu planen. Vor allem im abgedunkelten Flieger fange ich nach etwa 3 Stunden zu zittern an und verlange in Gedanken einen Fallschirm. Und um das wieder in Kauf zu nehmen, muss das Fernweh wirklich sehr, sehr groß sein. Also ruhig weiterfüttern.
Bis später
Gipsy

Angie

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Das ist schon okay, so Offtopic kann es gar nicht gehen, das es fuer mich Offtopic ist  :wink:
Und ausserdem passten deine Anmerkungen doch wirklich auch total gut hierher.

Danke, ich hatte schon ein bisschen schlechtes Gewissen :oops:
Viele Grüße,
Angie

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Waterholecanyon

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Hallo ihr Zwei.
Erst einmal danke für das leckere Steak, das gegrillte Brot und das kühle Spaten. :essen:   :bier:
Schön, dass es an den Lakes windstill war.
Einfach super tolle Bilder.

Danke.

Thomas :D


Hallo Yvonne,
da habe ich mich gestern morgen doch glatt von Colorado hierher verfahren.
Doch muss ich sagen, dass es sich gelohnt hat.
Sehr schöner Bericht und super tolle Bilder.

Danke

Thomas :)

americanhero

  • Gast
Hallo ihr Zwei.
Erst einmal danke für das leckere Steak, das gegrillte Brot und das kühle Spaten. :essen:   :bier:
Schön, dass es an den Lakes windstill war.
Einfach super tolle Bilder.

Danke.

Thomas :D


Hallo Yvonne,
da habe ich mich gestern morgen doch glatt von Colorado hierher verfahren.
Doch muss ich sagen, dass es sich gelohnt hat.
Sehr schöner Bericht und super tolle Bilder.

Danke

Thomas :)





Thomas, das habe ich mir schon gedacht.  :wink:
Manchmal ist es doch nicht so schlimm, wenn man sich verfaehrt. Vielleicht schaust du hin und wieder noch mal rein. Vielleicht ist ja doch noch das ein oder andere dabei, was interessant fuer dich sein koennte. :winke:


Greetz,


Yvonne

americanhero

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so, nachdem ich gestern doch zu muede zum weiterschreiben war, geht es heute weiter.


12.12.08


Wir hatten beide hervorragend geschlafen und nur ungern stand ich um halb sieben auf. Der erste Blick nach draussen deutete auf einen schoenen Tag hin. Die Schleierwolken von gestern hatten zich gluecklicherweise verzogen. Und der Wetterumschwung sollte uns erst morgen erwischen, wie ich aus aktueller NOAA Quelle erfuhr. Also konnten wir es heute noch mal so richtig geniessen. Da wir einen Hot Tub im Bad hatten, nutzte ich den natuerlich auch aus. Ach, sowas zu Hause haben....  :grins:
Zum Fruehstuecken fuhren wir heute morgen ins High Sierra Cafe in der Main Street, einem Family Restaurant, das als Diner aufgemacht war. Und das Fruehstueck war auch sehr lecker und gut. Nach dem Essen checkten wir fix aus und ich konnte nun das erste Mal so einen richtigen Blick auf die Sierra Nevada und den Mount Whitney werfen. Schon faszinierend, aber es lag noch so gut wie kein Schnee oben auf den Gipfeln. Eigentlich hatte ich da mit ein wenig mehr gerechnet.  Unser heutiges Ziel waren die Alabama Hills, sozusagen hier vor den Toren von Lone Pine. Wir fuhren auf die Whitney Portal Road und von dort aus weiter in das vom BLM betiebene Stueck Land. Und der Blick auf die Sierra war nahezu umwerfend, wow.



Am Eingangsschild hielten wir natuerlich an, damit ich es fuer meine Schildersammlung fotografieren konnte. Die Strasse fuehrte immer parallel am Lone Pine Creek entlang, an dessen Ufern sich herrlich buntgefaerbte Laubbaeume befanden. Also eine fall Foliage um diese Jahreszeit erwarteten wir irgendwie ueberhaupt nicht. Und schon kurz darauf kamen die ersten Felsformationen aus Granit, von Wind und Wetter und verwehten Sand in ihre so typische abgerunde Form gebracht, in Sicht. Und Miss Alabama grinste uns dann auch erst einmal schoen breit an. Zur Strafe wurde sie dann einfach auf unsere Speicherkarten gebannt.  :mrgreen:



Wir bogen kurze Zeit spaeter auf die Movie Road und befanden uns nun mitten in den ganzen skurilen Felsformationen, die zu beiden Seiten der Piste zu finden waren. Die Movie Road war eine schoene gegradete Dirtroad, und wir staubten Snowie mal wieder etwas ein.  :D Immer wieder fuehrten kleinere Wege ab von der Hauptstrecke und luden zum Herumstoebern ein, aber wir wollten erst einmal zum Moebius Arch. Der Parkplatz war auch nicht schwer zu finden und ausser uns stand nur noch ein RV dort. Eigentlich haette man ja die wunderschoene Wegbeschreibung von Silke nehmen koennen, um dort hinzufinden, aber mittlerweile stand ein riesiges Schild dort und wies auf einen gut ausgebauten Wanderweg. Also mit diesem dicken Schild wuerde ich sogar blind hinfinden. Na ja, nicht ganz, da noch zuviele Stolpersteine auf dem Weg lagen. Wir machten uns auf dem Weg zu dem nur gut eine Viertelmeile entfernt liegenden Arch, der auch auf dem America The Beautiful Pass in diesem Jahr zu sehen war. Und es war schon jetzt sehr warm, so dass ich ohne Jacke loszog. Und dabei bin ich doch so eine Frostbeule. Gleich zu beginn ging es ziemlich steil bergrunter und ich hatte schon fast Bedenken, das es wieder zu steil fuer mich war. Aber es ging erstaunlicherweise sehr gut und auch das rechte Bein machte keine Mucken. Seit dem Bandscheibenvorfall hatte ich da ja nicht hundertprozentig Gefuehl drin, und bei Strecken, die steil bergab fuehrten und es nichts zum Festhalten gab, versagte es mir manchmal den Dienst und ich hatte nur noch Gummi drin und konnte nicht mehr vernuenftig gehen. :roll: Kein angenehmenes Gefuehl, diese Erfahrung wuenschte ich niemanden. Seitdem denke ich auch ueber Wanderstoecke nach, da ich so ein paar Hikes ja trotzdem immer wieder machen werde.

Auf jeden Fall kam ich gut unten an und nun ging es auch nur noch nahezu ebenerdig weiter, ein Glueck. Hin und wieder tauchten einige farbenfrohe Laubbaeume auf und mit der Sierra im Hintergrund sahen sie wirklich prima aus. Selbst ein winziger Creek war hier vorhanden, der etwas Wasser fuehrte.

Als erstes stolperten wir etwas spaeter nahezu ueber den Lathe Arch. Auch gut, den hattenw ir sowieso auf der Liste gehabt. Und hier war mal wieder Fruehsport angesagt, denn es waren einige kunstvolle Verrenkungen notwendig, um ihn mit der Sierra abbilden zu koennen. Na ja, ganz gelungen ist es mir jedenfalls nicht und ich glaube fast, Ulrich hatte mehr Spass daran, mich bei meinen klaeglichen Versuchen, den Arch abzulichten, zu fotografieren. :grins:



Und nahezu fast nebendran war dann auch der Moebius Arch. Ich war sogar ein wenig ueberrascht und hatte ihn mir groesser vorgestellt. Ab toll war er trotzdem. Und auch hier gingen die Verrenkungen wieder los, denn schliesslich sollte die Sierra ja noch mit im Hintergrund aufs Bild. Wie gut, das die umgebenden Felsen sowas von rauh waren, da konnte man sich hinhocken wie man wollte und rutschte nicht weg. Das hatte jedenfalls was. Und auf dem Arch machte ich es mir dann auch noch mal ein wenig bequem.




Nachdem wir ihn dann von allen Seiten abgelichtet hatten, posiert hatten, die Gegend bestaunt und ein wenig erkundet hatten, machten wir uns dann auf den Rueckweg. Und irgendwie fand ich jetzt Felsformationen, die mir vorher nicht aufgefallen waren. Einer sah aus wie ein Alien, grins. Und die zwei Aliens, aehm deutschen Touristen, die uns entgegenkamen, sahen immer noch sehr suchend aus.  :zwinker: Na ja, sie hatten es ja fast zum Arch geschafft. Zurueck am Auto entledigten wir uns erst einmal unserer dicken Sachen und gingen dann auf Entdeckungstour, um ein wenig naeher an den Heart Arch ranzukommen. Na ja, eigentlich war ich ja etwas entdeckungsfreudiger als Ulrich, dem ich leichtfuessig voranging. Solange ich nicht steil bergab laufen musste, war es auch kein Problem. Wir entdeckten in einer Felsspalte auch noch ein wenig altes Geruempel, das sah eher aus wie ein Kaefig oder so. Keine Ahnung. Und so wirklich an den Arch sind wir auch nicht rangekommen.

Unser naechstes Ziel sollte der Arch off Whitney Portal Road sein, der auch haeufig als Whitney Portal Arch bezeichnet wurde. Wir fuhren also wieder die Movie Road zurueck bis zur Whitney Portal Road und von dort weiter gen Sierra und Mount Whitney. Von Lone Pine sollten es etwa 5.3 Meilen sein, aber da wir uns schon mittendrin befanden, konnten wir nur ungefaehr abschaetzen, wie weit wir noch fahren mussten. Das erste Mal waren wir eine Abzweigung zu weit gefahren und so drehten wir wieder um. Die naechste Abzweigung war dann die Richtige, und wir folgten der Dirt Road und parkten an einem Zaun. Das wurde auch in der Wegbeschreibung so angegeben. Nun ging es uber eine Holzbruecke, die ueber den Lone Pine Creek fuehrte und dieser hatte auch ordentlich Wasser. Ein Pfad fuehrte nun parallel am Creek entlang, und diesen folgten wir nun. Die Landschaft war klasse, wir liefen auf einer Art Ebene entlang und es gab hier unzaehlige Kakteen und Chollas. Eigentlich dachte ich immer, diese Ecke waere viel zu kalt fuer diese Spezies.



Irgendwann tauchte dann der beschriebene Cairn auf, der wirklich nicht zu uebersehen war und von nun an ging es so richtig schoen querfeldein weiter, nach Norden. Wir querten einen sandigen, aber trockenen Wash und konnten nun schon ein riesiges Areal mit Rock Boulders und diversen felsen entdecken. Und da thronte auch hoch oben der Arch. Also mussten wir da hoch gehen. Na gut... Leichtfuessig suchte ich uns einen Weg durch das Labyrinth aus Felsen, Boulders und etwas losen Geroell, es machte unheimlich Spass, hier herumzukraxeln. Und der Arch sah schon zum Greifen nahe aus und lachte uns an.   :x :x

 

Witzig, wir mussten ja noch den restlichen Huegel hoch. Und gut warm war es heute ja auch. Wir schauten uns ein wenig um und fanden eigentlich keinen richtigen Spot, um den Arch zu fotografieren. Zumal wir ja auch die Sierra im Hintergrund haben wollten. Halb auf den Hintern runterrutschend platzierte ich mich dann auf einen Fels, hier ging es dann sogar einigermassen. Was machte man nicht alles fuer ein Foto, schon verrueckt.

 

Wir liefen nun gemuetlich zurueck zu Snowie, den man aufgrund der weissen Farbe schon von weitem sehen konnte. Und dieses Mal kuerzten wir auch ab, indem wir nahezu die ganze Zeit querfeldein liefen. Zurueck in Lone Pine tankten wir kurz und fuhren dann zurueck Richtung Death Valley. Und die Fahrt hier von Lone Pine durch das Owens Valley war nicht schlecht, jetzt sah ich auch mal die ganzen Details, die ich gestern in der Dunkelheit nur erahnen konnte. Wir hielten kurz am wie leergefegten Highway und schauten auf den Owens Lake, der sogar ein wenig Wasser hatte. Dann ging es fix und wir konnten von Weitem schon die Panamint Mountains erahnen. Ach, was fuer ein schoener Anblick. Also das Death Valley hatte es mir wirklich angetan. :mrgreen:
 Kurz nachdem wir die Parkgrenzen ueberschritten hatten, ging auf der linken Seite der Abzweig zum Father Crowley Viewpoint ab. Die zufuehrende Piste war in einem recht klaeglichen Zustand mit vielen tiefen Schlagloechern und spitzen Steinen, aber Snowie hatte keine Probleme. Ich hatte etwas voellig Unscheinbares hier erwartet, aber was es dann zu sehen gab, uebertraf meien Vorstellungen doch bei Weitem. Was fuer ein Anblick!! Und dann diese ganzen Farben, die ganze Palette war vertreten.



Einerseits konnten wir ins Panamint Valley schauen und auf die Dunes dort, andererseits zum Telescope Peak und Wildrose Mountain und selbst die Strasse zum Towne Pass war von hier zu erkennen. Direkt unter uns schlaengelte sich der Highway 190 in unzaehligen Serpentinen entlang, dort waren wir ja gestern im Dunkeln entlanggefahren und man konnte nur erahnen, was fuer eine tolle Strecke das war. Na ja, und kurz darauf fuhren wir diese ja auch entlang. Wir ueberholten noch so ein paar verrueckte Radfahrer, die hier im Death Valley auf Tour waren und kurz nach Panamint Springs bogen wir auf die Panamint Valley Road Richtung Trona ab. Oh, und was sah ich dann ploetzlich auf der linken Seite, direkt vor den Panamint Mountains auftauchen? Einen grossen See, in dem sich die Berge wunderbar reflektierten. Also war das doch keine Einbildung gewesen, denn ich hatte schon am Father Crowley Viewpoint vermutet, das hier ein See sein muesste.



Nur hatte ich davon bisher noch nichts gehoert und gelesen. Wir vermuteten aber, das es eine temporaere Sache war. Schoen war der See trotzdem und wir hielten am Strassenrand an. Schnell hatten wir die Kameras geschnappt und machten uns dann auf Fotopirsch. Zu nah ans Wasser durfte man aber auch nicht gehen. Der lehmige Boden hinterliess einen kiloschweren Brocken unter den Schuhen.

 

Jedenfalls konnte ich meine Reflektionen hier wieder voll und ganz ausleben, tolle Sache. Danach fuhren wir aber wirklich weiter nach Sueden. Eine Ueberlegung war noch, einen kurzen Stop an der Ghost Town Ballarat einzulegen. Aber das verschoben wir dann doch auf einen der naechsten Besuche.

Hin und wieder schoss ein Fighterjet ueber uns hinweg, die diese Strecke als Flugschneisse nutzten. Wow, was waren die fix. Dann tauchte auch schon Trona vor uns auf. Der trostloseste und tristeste Ort, durch den ich jemals gefahren bin. Wie kann man bloss hier freiwillig wohnen? :shock:
 Schon alleine der stechende Schwefelgeruch war fuerchterlich. Gut, das wir hier fix durchgefahren waren. Wir bogen ab auf die Pinnacles Road, die nun gut 5 Meilen lang zu der Gruppe mit Felsnadeln fuehrte und die wir schon von Weitem sehen konnten. Ach, die Piste machte richtig Spass mit unserem Snowie. Es gab unzaehlige tiefe Schlagloecher, teilweise sogar Wasser gefuellt, fieses Washboard und immer wieder relativ rauhe Abschnitte. Mit einem PKW wurde es hier schon grenzwertig. Am Ende der Washboardpiste gab es auch eine Hoodoo Station, falls man nach dem Durchgeschuettel nun doch ein Beduerfnis hatte. Wir hatten einen prima Zeitpukt so kurz vor Sunset erwischt und die Pinnacles, die aus Calcium Carbonate bestanden, erstrahlten nun schon prima im weichen Licht.

 



Nun begann der Funpart mit der Fahrt auf den diversen Dirtroad Pisten rings um die Pinnacles.das machte Spass. Teilweise war es sehr felsig und es lagen ein paar fiese spitze Steinchen rum. Und die Piste verengte sich auch auf eigenartige Art und Weise und liess unseren Snowie gerade so hindurch. Eine sandige Passage in einen Wash hinein folgte auch noch, das war besonders spassig. Ich mochte ja Sand besonders gerne. Immer wieder hielten wir zum Fotografieren an. Denn jede Gruppe mit Pinnacles sah wieder anders aus. Auch ein paar Gegenlicht Aufnahmen folgten, da war ich ja immer etwas zoegerlich, was das betraf.



Nachdem wir nun mehr als eine Stunde herumgekurvt waren, fuhren wir langsam zurueck. Und kaum waren wir den kleinen Huegel der Zufahrtsstrecke hinaufgefahren, bot sich uns ein toller Gesamtanblick in der Ferne. Und das staendige Beben in der Ferne der Naval Weapon Testing Area wirkte mehr als skuril dazu. Und die Bergkette im Hintergrund, was leuchtete die ploetzlich tiefrot, bedingt durch die tiefstehende Sonne. Das sah schon so unnatuerlich aus, das konnte gar nicht echt sein.



Zurueck auf dem Highway 178 fuhren wir weiter Richtung Ridgecrest. Nun war die Sonne komplette untergegangen und der Himmel leuchtete in unzaehligen rosa und hellblauen Pastelltoenen. Das war immer der schoenste Teil vom Sunset, die Zeit danach. Man konnte nahezu zusehen, wie sich der Himmel im Minutentakt veraenderte. Und dann kam der Vollmond hinter den Bergen hervor. Wow, was fuer ein Anblick, der erstrahlte heute richtig Orangerot. Sowas hatte ich auch schon laenger nicht gesehen. Also wieder fix an der Strassenrand, Stativ aufgebaut und losfotografiert.

 Moon

Mal schauen, ob was Brauchbares dabei war. Und es wurde wieder garstig frisch, brhhh. Jetzt nichts zu verwackeln war gar nicht so einfach. Aber wert war es das allemal gewesen. Die Wueste erstrahlte nun ziemlich fix in rosaroten Farbtoenen, der Himmel gluehte heute wieder ganz intensiv nach. Wir genossen beide das Schauspiel, welches uns die Natur hier bot. Wenn erst einmal der Wetterschwung kommen wuede, gaebe es das sicherlich nicht mehr so schnell.

 

Wir fuhren nach Ridgecrest und von dort noch den Rest weiter bis nach Barstow. Hier hatten wir wieder das Best Western vorreserviert und wir wurden nicht enttaeucht. Ein schoenes grosses Zimmer erwartete uns dort. Abendessen hatten wir heute bei Carrows, einer Art Mischung aus Familiy Restaurant und Diner. Es war sehr lecker und sie hatten auch so prima Homemade Lemonade, die ich so liebte. Jedenfalls wussten wir schon, wo wir morgen Fruehstuecken wurden. Zurueck im Motel wurden erst einmal die Bilder hochgeladen und Mails gecheckt. Es war ein langer Tag gewesen und wir schliefen daraufhin wie die Murmeltiere.


Greetz,


Yvonne

carovette

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    • carovette
Hallo Yvonne

mir fehlen beinahe die Worte - die Bilder sind einfach fantastisch

lg caro :D

americanhero

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Hallo Yvonne

mir fehlen beinahe die Worte - die Bilder sind einfach fantastisch

lg caro :D


danke Caro  :oops: :oops:
Jetzt fehlen mir fast die Worte....  :wink:


Greetz,


Yvonne