13.10.2015 Las VegasUm 05.30 Uhr lag ich wach und konnte leider nicht mehr einschlafen. Ich schrieb den Reisebericht vom Tag zuvor und machte mich langsam fertig. Die Frühstückslocation war schnell ausgewählt.
Wir sehen hier ein "Pecanbon", heißt eine Zimtschnecke mit Glasur, Pecannüssen und Karamellsoße... Alter Vadder, das ging ab. Mein Insulin hatte gut zu tun!
Eigentlich gibt es von meinem Vormittag bis Nachmittag nichts aufregendes zu erzählen. Ich bin lediglich wieder einige Kilometer durch die Gegend gelaufen, bis ich am Palazzo wieder umgedreht bin. Ein paar Bilder habe mit meiner kleinen, alten Canon Ixus natürlich für uns alle geschossen.
Im Bellagio Conservatory sah es genauso aus wie vor zwei Jahren im Herbst, die Waldgeister waren wieder unterwegs.
Nach 14 km Fußmarsch ging ich auf mein Zimmer und benötigte dringend ein Mittagsschläfchen. Um 16:30 Uhr lief ich zu Shake Shack im New York New York. Als ich letztes Jahr im richtigen New York war, war ich ganz begeistert von den Burgern.
Heute servierte man mir jedoch einen kalten Burger.
Ich hatte nicht mehr viel Zeit, um 18.00 Uhr musste ich im Mandalay Bay sein denn ich hatte Tickets für die Show Michael Jackson "ONE" vom Cirque du Soleil.
Um 19.00 Uhr ging es los und was soll ich sagen? Ich habe schon sehr lange nicht mehr so etwas wunderschönes gesehen. Ich habe wieder geheult, gelacht und bei "Thriller" hatte ich Dank des tanzenden Zombies neben mir sogar Angst.
VORSICHT SPOILER!
Die Show gibt einem das Gefühl, dass Michael jederzeit auf die Bühne kommt. Bei Liedern in der Michael im Original mit einer Frau singt, wurde live (natürlich nur der weibliche Teil) mit ihm im Duett gesungen. Der Oberknaller, bei dem wirklich keiner mehr zu halten war, kam relativ am Ende als Michael Jackson als Hologramm in Lebensgröße mit den Darstellern tanze. Er sah so echt aus, ich frage mich wirklich, wie die DAS hinbekommen haben.
Die Tanzeinlagen und die Akrobatik, wie vom Cirque du Soleil gewohnt, war einfach unfassbar!
Die Tickets kostet ne gute Stange Geld, aber der Saal war ausgebucht bis auf den letzten Platz und das ist vollkommen nachvollziehbar.
Ich kann diese Show nur empfehlen wenn man seine Musik mag/mochte. Jeder Euro/Dollar ist gut investiert. Mich machte das ganze wirklich wieder traurig, dass dieser großartige Künstler nicht mehr am Leben ist. Irgendwie tat er mir immer leid... Aber das ist ein anderes Thema.
Nach 1 1/2 Stunden war die Show vorbei und ich fuhr mit der Tram zu meinem Hotel. Jetzt schaue ich mir noch ein paar Folgen "Full House" an und werde dann schlafen gehen. Morgen ist der letzte volle Tag in Las Vegas und es steht ein -hoffentlich- gebührender Abschied mit Frau Spears an.
Gute Nacht zusammen bzw. einen schönen Mitwoch!
Hotel: siehe Vortag