Vielleicht kann ein Moderator noch diesen Beitrag im Startbeitrag verlinken? Für Leute die das Planungsgeplänkel überspringen wollen
Kurze Bedienungsanleitung zum Reisebericht:
Die Bilder kann man mit einem Klick auch größer anschauen. Die anfänglichen Handybilder sind aber nicht viel größer.
Dienstag, 09.10.2014Keine Vorabendreise diese Mal - sehr ungewohnt.
Kurzer Nachtrag zum Foto- und Videoequipment.
Das hat sich seit dem letzten Urlaub in 2012 nicht geändert.
Ich zitiere:
- Canon Eos 450D m. Kit 18-55
- Canon Tele 55-250
- jeweils mit Gegenlichtblende
- Panasonic SD707 Camcorder mit der großen Weitwinkel-Linse VW-W4607HE-K
- Steadywonder Classic im zusammengeklappten Zustand
- externes Mikro mit toter Katze
- je 1 Ersatz SD-Karte für Kamera und Camcorder
- je 2 Ersatzakkus für Kamera und Camcorder
- The Pod als Bohnensack-Ersatz
- Garmin Dakota 20 GPS Gerät *verkauft, war in 2014 nicht nötig
- Stromadapter USA
- Fernbedienung Camcorder *nie benutzt, zu Hause gelassen
- Fernbedienung Kamera
- Pol- & Schutzfilter
- Reinigungsmaterial (Hama Lenspen, Blasebalg, Q-Tips, Mikrofasertücher)
PC-Begleiter ist unser neues
Asus T100, eine Mischung aus Windows Tablet und NetbookNavisoftware: Co Pilot Live auf dem alten Samsung Galaxy S1 von Katja.
Nachtrag auch noch zur Urlaubsplanung mit Kind: Wir haben zusätzlich zum
Buggy auch noch eine
Kindertrage für etwas umwegsameres Gelände mitgenommen. Wir hatten ja einen Koffer für die Kleine inklusive.
Super war auch, dass uns Helmut und Erika die Julia für den Tag abgenommen haben, so konnten wir entspannt die Koffer packen.
Die Großeltern hatten bereits einen Tag zuvor gepackt.
All unsere Koffer waren allesamt deutlich unter dem Gewichtslimit (16-19 kg), genügend Platz zum Shoppen also.
Der Online-Checkin und Ausdruck der Boardkarte hat den Abend dann noch abgerundet.
Mittwoch, 10.09.2014Der große Tag war bekommen. Mal wieder DAS Gefühl dieses Tages den man so lange herbeigesehnt hat.
Toll war es ohne Wecker ganz normal in den Tag starten zu können - Ein Hurra auf die Flugzeiten der FRA - DEN nonstop Verbindung.
Da Julia bei den Großeltern geschlafen hat mussten wir nur noch mit gepacktem Auto und frischen Brötchen zum Frühstück aufgetaucht.
Deutlich entspannter (und günstiger) als das s.g. "Nervositätsfrühstück" im Food Court des Frankfurter Flughafen. Ich glaube aber sogar gelesen zu haben, dass der im September eh wegen Bauarbeiten gesperrt war.
Gut dass wir keinen Kombi gekauft habenDie Fahrt von Nordhessen nach Frankfurt habe ich übernommen.
Das Auto in die Parkposition befördert und schon konnten wir mit 5 großen Koffern, 2 Handgepäckkoffern, Rucksack, Fotorucksack und Buggy zum Terminal tingeln.
Da wir schon die Bordkarte in den Händen hatten ging es mit der Kofferabgabe im Terminal 1 ziemlich fix. Wir waren aber auch schon zeitig da.
Die Zeit bis zum Boarding haben wir fast ausschließlich im Sitzbereich beim Gate verbracht. Mit Kind hat man sein Entertainment ja immer dabei.
Unser FliegerAngenehm den Buggy bis zum Gate mitnehmen zu können und als Familie direkt am Anfang zu boarden.
So hatten wir in der ersten Aufregung nicht noch hundert Leute um Julia rum und konnten in Ruhe die Plätze einnehmen.
Sie hat dann auch gleich mal ihre besten Freunde der nächsten 10 Stunden gefunden: Mama's und Papa's Bildschirm. Nein ihrer war nur halb so interessant.
Taxi und Start haben Julia gar nicht gefallen. Mit dem Loopbelt beinahe 45 Minuten still sitzen hat ihr überhaupt nicht geschmeckt.
Danach ging es eigentlich. Der mitgebrachte Booster Sitz hat auch dem Hintermann kein Problem bereitet und so konnte sie gut und sicher sitzen.
Die Zeit haben wir gut rumbekommen, nur den Mittagsschlaf wollte sie partout nicht wahrnehmen. Ist ja auch unbequem so im Sitzen!
Erst nach viel Gemecker hat sie dann recht spät am Nachmittag eine halbe Stunde geschlafen.
Die Pasta (wir haben kein Kindermenu bestellt) hat ihr auch gemunded. Und Papa hat sich über einen 2. Salat und Dessert gefreut.
Einige Gläschen Kindernahrung haben wir auch noch abgestaubt. Lt. Stewart würden die sonst nach der Landung in Denver entsorgt.
Passagiere dürfen sie aber ohne Probleme durch den Zoll bringen - sowas versteht keiner, der Flieger geht doch eh in ein paar Stunden wieder zurück und es wird doch so schon genügend weggeschmissen
Leider war der Himmel ziemlich bedeckt, v.a. dann wenn es unten etwas zu sehen gegeben hätte.
Die folgenden sind noch die besten Bilder.
Sicher nichts so Interessantes dass man den genauen Ort bei Google Maps finden könnte und wollte. Oder? mrh400 *zwinker*
Irgendwo über GrönlandIrgendwo über GrönlandColorado beim LandeanflugDie Berichte im Forum dass die Landung in Denver oftmals holprig sei hat sich zumindest bei uns nicht bewahrheitet - alles sauber.
Hab ich erwähnt dass Stillsitzen nicht Julia's Favorite ist? Auch da musste sie natürlich wieder im Loop-Belt sitzen. Diesmal zum Glück mit wenig Geschrei.
Die erste richtige Tortur war dann aber die Stunde Wartezeit an der Immigration, nach deutscher Zeit war es ja bereits fast Mitternacht. Ein wenig waren wir natürlich auch selbst Schuld, wir wollten ja hinten im Flieger sitzen (letzte 3er Reihe). Julia hat mir das natürlich lautstark vorgehalten.
Es wäre für alle Beteiligten in diesem Saal sicher besser wenn Familien mit schreienden Kindern ohne viel Wartezeit direkt nach vorne gewunken werden
Tja vor 5 Jahren hättet Ihr mich bestimmt noch sagen hören, dass nur Familien mit schweigenden Kindern fliegen dürfen sollten
Endlich im Lande - die Koffer wurden bereits vom Flughafenpersonal beseite geräumt - ging es dann zackig zum Mietwagen-Shuttle.
Nun die Hoffnung darauf schnell einen Schlüssel von einem möglichst modernen MVAR in den Händen zu halten.
Guess what? Komplikationen incoming...
Die kurze Wartezeit am Schalter und die massig wartenden Personen im hinteren Bereich des Hertzpavillons hätten mich bereits nachdenklich stimmen sollen.
Die erste kurze Abfertigung war dann nämlich nur die Aufnahme unserer Daten und das Einreihen in eine weitere virtuelle Warteschlange.
Nach weiteren 20 Minuten wurden wir dann erneut aufgerufen um den Rest zu klären (Führerscheine x 4) und bekamen ein Fahrzeug zugewiesen: Einen dunkelblauen Dodge Grand Caravan etwa 28.000 Meilen auf der Uhr, einigen technischen Extras (Rückfahrkamera z.B.) aber ziemlich altbackenen Mikrofaser-Sitzen.
Aber egal - Koffer rein. Aber was ist das? Oil change due? Verdammt. Naja weiter einladen - ich frag mal drinnen nach.
Nochmal Wartezeit ... Sorry bla bla und die Dame kam mit raus. Ja da haben die wohl was vergessen. Sie könne den Wagen schnell rüber zur Werkstatt fahren, dauere nicht lange aber wir müssten hier warten.
Ich am grübeln, alle anderen schon sprachlos genervt.
Und wie sieht der Kofferaum aus, wollen wir sie mit den Koffern ohne uns wegfahren lassen? Proppevoll und bis oben geladen. Kein Gepäcknetz - da fliegt doch eh alles nach vorne beim kleinsten Bremser.
Das mit dem MVAR hatte ich aus 2012 in anderer Erinnerung, klar da waren wir auch zu viert und die Sitze hinten waren komplett versenkt.
Zu fünft brauchten wir in der hinteren Reihe nunmal einen Sitz.
Achja - Madame Hertz warte auf meine Entscheidung.
Ja liebe Dame, irgendwie sollte Dir das peinlich sein mit dem Öl. Kannst Du mir nicht mal einen Suburban vorbeibringen und wir bekommen den für lau?
Gesagt getan. Naja OK einen GMC Yukon XL aber die sind ja baugleich.
Für lau gabs den aber leider nicht. 30 $ Pro Tag Aufpreis (also 720$) plus Steuern mussten wir dafür extra berappen.
In Summe waren das dann am Ende etwa 1.800 € (ADAC Vorrauszahlung MVAR; Einwegmiete, Upgrade und jeweils die Steuern darauf) für einen PFAR.
Kein Schnäppchen aber imho ein auch kein überzogener Preis für 3,5 Wochen PFAR inkl. 4 Fahrer, allen nötigen Versicherungen und Einwegmiete.
Auch nach dem Urlaub sind wir sowas von froh den Yukon XL genommen zu haben.
Auch das Sitzsetup mit dem Kindersitz mitten zwischen den hinteren Passagieren war viel besser als wenn einer einzeln hinten hätte sitzen müssen.
Und so konnte halt die 3. Reihe komplett umgeklappt und ein größerer sehr langer Kofferraum genutzt werden.
So mussten wir nur bis zur Sitzkante laden.
Und dann ging es ab auf die Straße, schnell den Kindersitz im Walmart abholen.
Wir wollten die Mautstrecke vom Flughafen vermeiden, die Ausweichstrecke befand sich aber in einer Baustelle und wir haben die Ausfahrt verpasst.
Na super - weiträumig rumgurken um in umgekehrter Richtung erneut die Ausweichstrecke anzusteuern, wieder 10 Minuten verloren.
Ab dem Walmart in Brighton war dann aber, bis auf die Müdigkeit, Ende gut alles gut.
Der Kindersitz war da, das Abholen war easy. Kühlbox und restliches Starterpaket an Snacks und Getränken war schnell gekauft. In weiser Vorraussicht hatten wir bereits zuhause einen Einkaufszettel geschrieben. Das wahllose Stöbern in riesigen Regalen wollten wir uns für spätere JetLag-freie Walmartbesuche aufheben.
Durch die Recherche wusste ich vom Panda Express wenige Ecken vom Walmart entfernt und Orange Chicken muss auch mit JetLag rein.
Ja Amerika hat uns endlich wieder!
Danach Deja-vu von 2012 (Landung - Vegas - Mesquite am Ankunftstag): Im Dunkeln fuhren wir noch die etwa 50 Minuten nach Greeley.
Wenn ich gewußt hätte dass sich der Nachmittag doch so zieht hätte ich ein Hotel beim Flughafen Denver gebucht.
Als wir aber im Bett lagen war der Streß schnell vergessen.
Verzeiht die fehlenden Bilder nach dem Flug - wer hat da schon Lust groß Fotos zu machen.
Wir haben ein paar Handybilder aus dem Auto, haben uns aber dazu entschieden keine oder maximal 1-2 ausgewählte persönliche Fotos im Bericht einzubauen.
Gefahrene Strecke: 60 MeilenDinner: Panda Express 28,55 €Hotel: Country Inn & Suites Greeley, CO (2 Zimmer á 76,60 $ inc. Tax)