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Autor Thema: Die Natur-Pur-Tour Mai 2014! Von Los Angeles über Yellowstone nach Denver  (Gelesen 52228 mal)

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Wurzelsepp

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Der Ausblick von The View ist immer wieder schön, nur der Preis dafür wird ja immer heftiger  :shock:

Auch die Navajo haben halt das Prinzip von Angebot und Nachfrage verstanden :wink:

chrilla

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Der Ausblick von The View ist immer wieder schön, nur der Preis dafür wird ja immer heftiger  :shock:

Auch die Navajo haben halt das Prinzip von Angebot und Nachfrage verstanden :wink:


die sind schon absolute Megakapialisten! Nirgends  wurde ich im Urlaub so abgezockt wie bei den Indianern!

ElFabiano

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26.05.2014 (Memorial Day)
Tag 7
Monument Valley–Four Corners–Mesa Verde N.P.-Moab-


In der Nacht bin ich immer mal wieder aufgestanden, um Fotos zu machen, es regnete zwar aber zum Glück nicht viel:





Auch die Viedeokamera lief beim Sonnenaufgang mit:



Um 5 Uhr schellte der Wecker endgültig und wir standen auf. Wir machten uns langsam fertig  und setzten uns um 6:35 Uhr auf den Balkon und frühstückten Kellogs. Der Ausblick beim Frühstück war sehr schön:



Nach dem Frühstück packten wir schnell unsere Sachen zusammen und gegen 8 Uhr checkten wir aus. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf den Weg und fuhren den Monument Valley Trail:



Von unten sieht das Hotel auch ganz gut aus:



Die sogenannte „Straße“  war voller Schlaglöcher und zum Teil sehr sandig, sodass ich gerade beim Bergan fahren teilweise echt Probleme bekam. Nach ca. einer Meile stoppten wir, weil mir die Strecke zu unsicher wurde, toll sieht der Wagen aus vor der Kulisse:



Auf dem Rückweg kamen uns einige Autos entgegen, darunter einige Kleinwagen. Hoffentlich sind sie alle gut zurück gekommen.
Um 8:45 Uhr verließen wir das Valley:



Bei angenehmen 59°F ging es in Richtung Four Corners Monument. Wir kamen um 10:50 Uhr an, an dieser Stelle treffen vier Bundesstaaten aufeinander:
Arizona, Colorado, Utah und New Mexico.

Hier werden 5 $ Eintritt pro Person verlangt. Das Monument besteht aus einem richtig matschigen Parkplatz, wir mussten über Holzplanken zum eigentlichen Monument gehen. Das Monument selbst ist ganz nett, besteht aus einem runden Gebäude mit einer Plakette in der Mitte, wo sich die Staaten treffen.

Im Gebäude um das Monument herum, waren - wie sollte es anders sein - Verkaufsstände untergebracht. Das „Besucherzentrum“ ist noch eine Baustelle und das Toilettenhäuschen war gesperrt. Im Grunde wirkt es hier wie eine riesige Baustelle.

Eigentlich kann man sich nur an den Plaketten fotografieren lassen und wieder fahren.











So verließen wir das Monument bereits nach 20 min wieder. Als nächstes steuerten wir den Mesa Verde National Park an:



Als erstes besuchten wir das Visitor Center und stempelten unseren Passport ab. Wir informierten uns über die Touren, die angeboten werden aber leider ist es wegen dem Memorial Day so voll, dass erst um die Nachmittagszeit wieder Touren frei sind. Das ist natürlich zu spät für uns und so machten wir uns allein auf den Weg.

Wir hielten am Montezuma Valley Overlook, liefen eine kleine Runde und aßen unsere Reste von gestern. Es war hier ziemlich stürmisch und recht frisch.

Weiter ging es zum Park Point, hier liefen wir den kurzen Trail. Er war recht steil und aufgrund der Höhe kamen wir schnell aus der Puste.

Wir genossen etwas die Aussicht und wollten als nächstes zum Far View Visitor Center, ich wollte noch einen Stempel für meinen Passport. Das Center war aber leider geschlossen und so ging es direkt weiter zum Spruce Tree House Trail.
Der Weg war recht gut besucht und schon von oben hatten wir eine gute Übersicht über die Indianersiedlung:



Über einen sehr steilen Weg geht es herunter zu dieser kleinen Siedlung.



Die Indianer, die diese Häuser bauten, sind aus nicht mehr nachzuvollziehenden Gründen verschwunden. Teilweise sind die Wandverzierungen noch zu erkennen:





Wir kämpften uns nun wieder den steilen Berg hinauf und brauchten dafür deutlich länger als hinunter  :D
Auf halbem Weg kroch uns eine Schlange unbemerkt fast direkt vor die Füße, zum Glück machten uns andere Leute darauf aufmerksam, sonst wären wir noch drauf getreten.



Als wir prustend endlich oben angekommen waren, ging es zurück zum Wagen und wir fuhren den Mesa Top Loop ab. Von hier aus hat man noch weitere schöne Ausblicke auf die Häuser:



Faszinierend diese in den Fels gehauenen Häuser, kann man sich gar nicht vorstellen, wie die gebaut wurden.



Dann schauten wir noch die „Pit houses and Villages“ an, das sind einige alte Häuser, Feuerstellen und Gebetsstätten, die nicht in der Felswand liegen. Auf dem Weg zurück hielten wir noch schnell am Far View. V.C., kauften ein paar Mitbringsel und suchten die Toilette auf.
Am Ausgang hielten wir noch kurz am Haupt V.C. Gegen 16:10 Uhr verließen wir den Nationalpark in Richtung Moab.

Nach einiger Zeit Fahrt erreichten wir Moab, am Ortseingang sahen wir diesen Arch:



Leider haben wir den Namen nicht notiert. Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel, das
BEST WESTERN PLUS Canyonlands Inn, welches wir mit in Best Western Guthabenkarten umgewandelte Paybackpunkte zahlten.

Die Damen am Empfang schienen erst etwas überfordert und riefen eine Kollegin. Diese sagte mir, wir sollten erst mal auf unser Zimmer gehen, sie schiebt dann unsere neue Rechnung unter der Tür durch.
Gesagt getan, also erst mal aufs Zimmer, dieses war schön groß und wirkte recht gemütlich.





Wir entschieden uns heute für Wendys und liefen dort hin. Die Burger waren ok, aber wir hatten bei anderen Ketten schon Bessere, also nichts, was wir unbedingt nochmal haben müssen. Lecker war aber der gekühlte schwarze Tee.
Um 20:30 Uhr waren wir wieder am Hotel. Als wir das Zimmer betraten, fanden wir eine schöne Überraschung. Die Hotelrechnung abzüglich der Best Western Karten betrug 7,42 $  :lol: Wir duschten schon mal, da morgen eine lange Wanderung anstand, ich lud dann noch Bilder hoch und danach hieß es um 22:30 Uhr ab ins Bett und Licht aus!

Gefahrene Meilen:  ca. 230 Mi
BEST WESTERN PLUS Canyonlands Inn 717,42$ bezahlt mit Paybackpunkten
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2011: 3 Wochen Südwest Tour
03.09. - 21.9. 2012: West-Middle-West Tour
04.09. - 26.09. 2013: Nordwest Tour
20.05. - 13.06. 2014: Von LA nach Denver über den Yellowstone

Anti

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Das war ja einiges an (Fahr-) Programm heute! Der Arch müsste übrigens der Wilson Arch sein.

sil1969

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So eine Hotelzimmer-Rechnung hätte ich auch mal gerne....
LG Silvia

ElFabiano

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27.05.2014
Tag 8
- Arches Nationalpark –


Der Wecker schmiss uns heute morgen um 6:30 Uhr aus dem Bett, da wir durch den Devils Garden wandern wollten. Wir frühstückten auf der Außenterrasse bei wunderbarem Wetter mit Sonnenschein. Obwohl es noch recht früh war, waren schon viele Leute auf den Beinen.
Nach dem Essen packten wir den Wagen und um 7:50 Uhr ging es zum Arches Nationalpark, den wir nach nur zehn Minuten erreichten und machten erst mal ein Bild vom Eingangsschild.



Dabei fiel mir auf, dass die Speicherkarte nicht in der Kamera war und wohl noch im Laptop steckt, also wieder zurück zum Hotel.
Nachdem ich die Karte hatte, erreichten wir den Park um 8:25 Uhr und fuhren direkt durch zum Parkplatz des Trails. Um 9 Uhr ging es los.



Der Weg führte uns über sandigen Boden zur ersten Abzweigung, die wir nahmen und wir erreichten den Tunnel Arch:



und den Pine Tree Arch:



Weiter ging es über den Hauptweg Richtung Landscape Arch. Der Weg war sehr voll, eine asiatische Reisegruppe und viele Touristen, die alle zu dem großen Arch strömten.
Wir begutachteten ihn erst mal nur von weitem:



Da uns dieser Weg viel zu voll war, sind wir auf den „primitive Trail“ abgebogen.
Der Weg war sehr sandig aber konnte gut gegangen werden, unterwegs beobachteten wir diesen kleinen Lizzard:



Nach einiger Zeit kam uns ein etwas älterer Herr entgegen, der uns von einigen rutschigen Steinen erzählte und meinte, wir sollten uns gut überlegen, weiter zu gehen.
Wir entschieden uns dennoch dazu erst mal weiter zu gehen und genossen die wunderbare Natur:



Wenn der Weg so bleiben würde, wäre es ja gar nicht so schlimm meinte  Ulli, und so schlimm war der Weg wirklich nicht, nur sandig:




Nach einiger Zeit kamen wir an eine Art Tümpel, wo an einer Seite eine kleine Felswand war.
Hier mussten wir hoch klettern, aber schön vorsichtig, das auch keiner reinfällt  :wink:



Puh, das wäre geschafft, wir sind natürlich erst mal davon ausgegangen, dass dieses die schwere Stelle war, die der ältere Mann meinte, doch nach kurzer Zeit erreichten wir die nächste kritische Stelle - eine ziemlich steile Felswand - die erklommen werden muss:



Oh man, wie sollen wir da denn hoch kommen?! Wir schauten uns etwas planlos den steilen Aufstieg an und überlegten. Vor uns erklommen einige Schweizer den Weg und als sie oben waren, versuchten wir unser Glück.

Ganz langsam ging es voran, Schritt für Schritt. Ein Problem war der relativ glatte Stein mit dem Sand, aber irgendwie schafften wir es nach oben:
 


WOW, was für ein Erfolgserlebnis. Weiter ging es.
Und schon wieder ein Hindernis, eine Felsspalte mit einem steilen Stein direkt auf der anderen Seite.
Ich sprang rüber und aufgrund meines schweren Rucksacks rutschte ich direkt am Stein ab. Wie ein Käfer lag ich auf dem Rücken, ich hatte wirklich etwas Schiss abzurutschen. Aber ich zog meinen Rucksack aus und konnte ihn über die Steigung schmeißen. Danach konnte ich mich aufrappeln und Ulli über die Spalte helfen.

Nach der Anstrengung und Adrenalinausschüttung suchten wir uns erst mal einen schattigen Baum und ruhten uns aus.
Wir hörten eine laut grölende Touristengruppen, die sich beim Vorbeikommen als Deutsche entpuppten. Oh man wie peinlich.

Nach der kurzen Verschnaufpause ging es weiter vorbei am Black Arch und über eine kleine Abzweigung zum Private Arch:



Auf dem Hauptweg zurück gekehrt ging es geradewegs auf das Ende des Trails zu. Dort angekommen liefen wir noch bis zum Dark Angel:



Der zusätzliche Weg hat uns ca. 30 Min gekostet und hat uns gut gefallen. Nur das genau am
Dark Angel jemand unter einem Baum im Schatten saß und lautstark telefonierte, hat etwas gestört. Eigentlich sollte hier noch ein Arch sein, aber da wir keinen weiteren Weg erkennen konnten, ließen wir diesen aus.
Egal, zurück ging es dann zum Double O Arch.

Dort war eine Menge los und viele Leute kletterten in den Arch, natürlich waren auch hier viele Deutsche. Nach etwas Warten konnte ich dann doch den schönen Arch knipsen:
 


Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es über den „einfachen Weg“ wieder in Richtung des Parkplatzes.
Nun kamen wir zu einem weiteren Highlight auf diesem Weg. Der Trail führt über einen Rim, den man erklimmen musste, dieser war sehr schmal und Ulli musste aufgrund der Hitze zwischendurch eine Pause machen. Eine tolle Aussicht hat man hier:



Weiter ging es bei recht hohen Temperaturen und der Weg führte uns über eine kleine Abzweigung zum Partition Arch:



Wieder ein Ort, an dem wir etwas ausruhten und einfach nur die Aussicht genossen.

An diesem Weg liegt auch die Abzweigung zum Navajo Arch, den wir uns auch noch ansahen:



Da sich unsere Kräfte dem Ende zuneigten, waren wir froh, als nach kurzer Zeit die letzte Herausforderung - dieser rechte steile Abstieg - kam:
 


Gegen 15:45 Uhr erreichten wir unser Auto und nach guten 19 Kilometern waren wir ko aber glücklich. Wir fuhren zum Visitorcenter um unseren Pass zu stempeln und um uns etwas umzusehen. Danach ging es dann zum Hotel, wo wir um 17 Uhr eintrafen. Wir duschten schnell und fuhren anschließend zum Denny´s, wo wir einen leckeren Burger aßen.
Nachtisch gab es bei Frozen Yoghurt. Nachdem wir dann im Hotel um 19:20 Uhr ankamen, wuschen wir für 2,50 $ unsere Wäsche und ließen den Abend mit America´s got Talent ausklingen. Nebenbei lud ich ein paar Bilder hoch und dann hieß es ab ins Bett und Licht aus!!!


Gefahrene Meilen:  ca. 60 Mi
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Anti

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Wow, Respekt! Tolle Bilder von der Wanderung - ich glaube, das hätte ich nicht gepackt!  :oops:

paula2

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Ich steige etwas verspätet auch noch zu, bin gerade erst aus USA zurück und würde am liebsten postwendend wieder hinfliegen. Moab steht bei unserem nächsten USA Urlaub auch wieder auf der Liste aber eine 19 km Wanderung tu ich mir nicht mehr an. Wir hatten diesmal eine Wanderung von 20,2 km danach war ich echt am Ende. Aber ihr beiden seid ja auch noch junge Hüpfer  :D

ElFabiano

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Hier reiche ich das Video zum Sonnenaufgang am Monument Valley nach, das wurde oben nicht eingefügt:


https://www.youtube.com/watch?v=4yglebfkXo4

Kann man keine Videos mehr im Beitrag posten?
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Anna KS

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Einfach Super eure Reise, da komme ich gerne auch noch mit. Bin gespannt wie´s weiter geht. :wink:
USA Westen September 2013 fünf Personen zwei Autos

ElFabiano

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Einfach Super eure Reise, da komme ich gerne auch noch mit. Bin gespannt wie´s weiter geht. :wink:

Na dann Willkommen an Bord!  :rotierend2:
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ElFabiano

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28.05.2014
Tag 9
-Canyonlands Nationalpark + Arches Nationalpark-


Nach dem anstrengenden Tag gestern klingelte heute wieder früh um 6:15 Uhr unser Wecker. Um 7:20 Uhr genossen wir wieder auf der Dachterrasse des Hotels das Frühstück. Wir beobachteten eine amerikanische Reisegruppe von Senioren, die gehetzt frühstückten während der Bus unten schon beladen wurde.
Um 8 Uhr fuhren wir los in Richtung des Canyonlands National Park. Wir steuerten den Island in the Sky Distrikt an. Es ging erst bergauf und dann über eine weite Grasfläche. Um 9 Uhr erreichten wir den Park:



Als Erstes hielten wir am „Island in the Sky“ Visitorcenter, wo wir unseren Pass stempelten, uns über die Straßenzustände informierten und Ulli Postkarten kaufte.
Danach fuhren wir zum Grandview Point. Wir stiegen aus und liefen einen kurzen Trail.

Wow, wie weit und tief man hier schauen kann:









Die Canyons sind atemberaubend, etwas Ähnliches haben wir noch nicht gesehen und wir waren total begeistert. Nach diesem kurzen 0,5 Meilen Marsch ging es zurück zum Wagen.
Bei 86° F ging es zum Green River Overlook, auch hier sind tolle Canyons zu sehen:





Als nächstes stand der Upheaval Dome auf dem Programm. Der Parkplatz war bereits total überfüllt, so dass ich am Rand der Zufahrtsstraße parken musste.

Schon direkt zu Beginn des Weges war Wildlife zu sehen  :lol:





Auch der Weg war sehr voll und recht gut angelegt, wir liefen direkt zum Second Overlook, wo der Weg auch nicht ganz so voll war:



Der Punkt war schnell erreicht:



Von hier aus ging es über einen teils abenteuerlichen Weg zum First Overlook:



Am First Overlook war es sehr voll, viele Asiaten waren hier anzutreffen. Zurück ging es in einer langen Kolonne, vor uns war eine Mädelsgruppe, die unentwegt quatschte.

Nach dieser ca. 3 km langen Wanderung machten wir uns auf den Weg zum Mesa Arch. Der Trail war nur 0,8 Meilen lang und konnte gut gelaufen werden. Am Arch angekommen, waren wir erstmal überwältigt, es sah einfach nur schön au,s der Arch, der einen Canyon einrahmt.
Nur leider lag ein Fotograf mit seinem Stativ mitten im Arch und versuchte irgendwelche Fotos nachzuknipsen. Wir setzten uns in den Schatten und warteten, dass er fertig wurde. Ein Kommentar von einem Paar Amerikaner war:“ The Germans make it right“.

Dann kam meine Chance, der Fotograf war kurz weg und so machte ich mein Bild:
 


Hier wurde es uns dann doch zu voll und so ging es schnell zurück zum Wagen.

Auf dem Rückweg hielten wir noch am „Shafer Point Overlook“, bevor es noch einen kurzen Toilettenstopp am Visitorcenter gab.
Gegen 14:15 Uhr verließen wir den Park und fuhren direkt zum Pizza Hut in Moab.
Wir bestellten uns 2 Pizzen, aßen dort und brachten danach die Reste ins Hotel.
Danach brachen wir direkt zum Arches Nationalpark auf und trafen um 16:30 Uhr dort ein, mit 97° F war es schön warm. Zum Sonnenuntergang wollten wir am Delicate Arch sein. Wir nutzten die restliche Zeit, um uns noch etwas umzusehen. Als erstes sahen wir uns die Sand Dunes an, von dort aus ging es zum Balanced Rock:





Der Garden of Eden war nicht weit entfernt und so fuhren wir hier noch noch vorbei und schauten uns etwas um:



Auf unserer Map sahen wir, dass ein Viewpoint für den Cove Arch direkt an der Straße liegt.
Man klettert etwas auf einen Felsen und von dort aus hat man eine tolle Aussicht:
 


Auch auf die Windows hat man hier einen guten Blick:



Wir fuhren noch schnell etwas näher an die Windows heran und begutachteten noch den Double Arch.
Nun wurde es aber Zeit zum Trailhead vom Delicate Arch zu fahren. Der Parkplatz war zwar recht voll, aber wir hatten Glück und konnten direkt am Trailhead parken.
Um 17:30 Uhr machten wir uns auf den Weg, der Trail war gut besucht. Es war recht windig und warm. Zu Beginn ist der Weg noch eben, aber dann wird er ziemlich steil und es geht recht lang steil bergauf. Nach der Steigung ist der Weg gut zu laufen. Hier regnete es kurz und es war ziemlich bewölkt.

Um 18:30 Uhr erreichten wir den Delicate Arch.
Es war brechend voll, aber relativ diszipliniert, viele hatten sich einen Sitzplatz gesucht und beobachteten nur den Arch und die Leute, die zu diesem liefen und teilweise verrückte Fotos machten.
Auch wir suchten uns einen Platz und beobachteten nur:



Immer wieder riss die Wolkendecke kurz auf und leuchtete den Arch an.
Im Hintergrund hörten wir ein deutsches Ehepaar, die Frau machte totales Theater, weil es so voll war und sie nichts sehen könne. Eine andere Frau ranzte einen Mann in voller Lautstärke an, weil dieser versehentlich fast ihr Stativ umgehauen hätte.

Wir knipsten, filmten und beobachteten:



Um 20:17 Uhr ging es wieder zurück, da die Sonne sich hinter dicke Wolken verzogen hatte.

Langsam ging die Sonne aber auch unter:



Der Abstieg ging relativ schnell und nach 45 Min erreichten wir den Wagen:




Unser Hotel erreichten wir um 21:37 Uhr wieder, wo wir noch unseren Koffer packten und die restliche Wäsche wuschen. Zum Abendbrot gab es die restliche Pizza. Ich lud noch schnell Bilder hoch und um 0:30 Uhr hieß es dann ab ins Bett und Licht aus.

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paula2

  • Paula
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boa krass, ich habe es einmal geschafft mit Paybackpunkten einen Pulli zu bezahlen. Wie stellst du es an soviel Punkte zu ergattern dass du damit eine siebenhundert Dollar Rechnung begleichen kannst?  :shock:

ElFabiano

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Hab 3 Jahre lang fleißig gesammelt und dann in Best Western Gutscheine umgetauscht.  :wink:
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ElFabiano

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29.05.2014
Tag 10
-Moab – Jackson Hole-


Nachdem wir heute um kurz vor sieben aufgestanden sind, ging es um 7:30 Uhr zum Frühstück. Wir genossen es ein letztes mal auf dem Balkon des Hotels.
Danach räumten wir den Wagen ein und ich fuhr an eine Art Tankstelle, an der ich Eis für unsere Kühlbox ziehen konnte.
Jetzt  um 8:30 Uhr noch schnell zum Auschecken an die Rezeption. Nachdem unsere  Rechnung aufgrund der geringen Höhe von 9,88 $ mehrfach überprüft wurde, liefen wir nochmal in die Stadt. Eigentlich wollte ich mir noch eine Boxershorts als Souvenir kaufen, aber leider hatten alle Geschäfte noch geschlossen.
Also ging es um 8:45 Uhr los, die Temperatur war mit 84° F recht angenehm, jedoch war es sehr bewölkt und drückend. Als erstes fuhren wir zu den Fisher Towers, wo wir uns nur kurz umsahen:







Sehr schön ist es hier, aber wir hatten noch einen weiten Weg von ca. 500 Meilen vor uns.
Unser nächstes Ziel war planmäßig das Fossil Butte.
Zwischendurch stoppten wir an einer Restarea, wo wir einen Cache machen konnten. Einen Tankstopp für den Wagen gab es nahe Salt Lake City für 3,69$ und für uns gab es einen Tankstopp in Form von Milchshakes beim Denny´s in Salt Lake City.
Wir entschieden uns unterwegs, aufgrund der Ankunftszeit doch durch zufahren und das Fossil Butte beim nächsten Mal zu besuchen.

Und so bogen wir von der Interstate auf den kleinen Highway 89 bzw. 16 ab.
Hier hielten wir zwischendurch, um die schöne Umgebung zu begutachten:



Jetzt näherten wir uns immer schneller Jackson Hole und immer wieder sahen wir Deers am Straßenrand. Daher fuhren wir sehr vorsichtig. Auf einmal stand ein Deer direkt am Straßenrand. Ich erschreckte mich ordentlich, aber es passierte nichts. Leider sah ich im Rückspiegel, wie das Tier direkt in den Gegenverkehr sprang und erfasst wurde.
Kurz danach kam uns ein Auto mit Lichthupe entgegen, weitere Deers direkt an der Straße. Endlich in Jackson Hole angekommen fuhr bei der Rezeption vor und dann direkt vor das Zimmer. Das Personal war sehr nett und das Zimmer schön:





Jetzt fuhren wir direkt in den Grand Teton National Park, um nach etwas Wildlife Ausschau zu halten.
Wir fuhren die Parkstraße etwas hinauf und hielten, als wir ein paar Pronghorns und Elks sahen.
Was für ein toller Park:







Jetzt fuhren wir nochmal zur Moose Wilson Road, weil wir da 2012 Biber gesehen hatten, heute hatten wir kein Glück.
Um 21:30 Uhr verließen wir den Park wieder, mit 49° F war es recht frisch geworden. Ich brachte Ulli zum Hotel und wollte zu DQ Burger holen.
Aber leider hatten die schon seit 5 Min zu, so wie viele andere und so gab es was von Mc Donalds, was wir auf dem Zimmer aßen.
Im Zimmer war es ziemlich hellhörig und man hörte andere duschen.
Trotzdem hieß es um 23:15 Uhr, nachdem wir Fotos hochgeladen hatten, ab ins Bett und Licht aus!


Gefahrene Meilen:  ca. 537 Mi
Virginian Lodge 94 EUR
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