27.05.2014
Tag 8
- Arches Nationalpark –Der Wecker schmiss uns heute morgen um 6:30 Uhr aus dem Bett, da wir durch den Devils Garden wandern wollten. Wir frühstückten auf der Außenterrasse bei wunderbarem Wetter mit Sonnenschein. Obwohl es noch recht früh war, waren schon viele Leute auf den Beinen.
Nach dem Essen packten wir den Wagen und um 7:50 Uhr ging es zum
Arches Nationalpark, den wir nach nur zehn Minuten erreichten und machten erst mal ein Bild vom Eingangsschild.
Dabei fiel mir auf, dass die Speicherkarte nicht in der Kamera war und wohl noch im Laptop steckt, also wieder zurück zum Hotel.
Nachdem ich die Karte hatte, erreichten wir den Park um 8:25 Uhr und fuhren direkt durch zum Parkplatz des Trails. Um 9 Uhr ging es los.
Der Weg führte uns über sandigen Boden zur ersten Abzweigung, die wir nahmen und wir erreichten den
Tunnel Arch:
und den
Pine Tree Arch:
Weiter ging es über den Hauptweg Richtung
Landscape Arch. Der Weg war sehr voll, eine asiatische Reisegruppe und viele Touristen, die alle zu dem großen Arch strömten.
Wir begutachteten ihn erst mal nur von weitem:
Da uns dieser Weg viel zu voll war, sind wir auf den
„primitive Trail“ abgebogen.
Der Weg war sehr sandig aber konnte gut gegangen werden, unterwegs beobachteten wir diesen kleinen Lizzard:
Nach einiger Zeit kam uns ein etwas älterer Herr entgegen, der uns von einigen rutschigen Steinen erzählte und meinte, wir sollten uns gut überlegen, weiter zu gehen.
Wir entschieden uns dennoch dazu erst mal weiter zu gehen und genossen die wunderbare Natur:
Wenn der Weg so bleiben würde, wäre es ja gar nicht so schlimm meinte Ulli, und so schlimm war der Weg wirklich nicht, nur sandig:
Nach einiger Zeit kamen wir an eine Art Tümpel, wo an einer Seite eine kleine Felswand war.
Hier mussten wir hoch klettern, aber schön vorsichtig, das auch keiner reinfällt
Puh, das wäre geschafft, wir sind natürlich erst mal davon ausgegangen, dass dieses die schwere Stelle war, die der ältere Mann meinte, doch nach kurzer Zeit erreichten wir die nächste kritische Stelle - eine ziemlich steile Felswand - die erklommen werden muss:
Oh man, wie sollen wir da denn hoch kommen?! Wir schauten uns etwas planlos den steilen Aufstieg an und überlegten. Vor uns erklommen einige Schweizer den Weg und als sie oben waren, versuchten wir unser Glück.
Ganz langsam ging es voran, Schritt für Schritt. Ein Problem war der relativ glatte Stein mit dem Sand, aber irgendwie schafften wir es nach oben:
WOW, was für ein Erfolgserlebnis. Weiter ging es.
Und schon wieder ein Hindernis, eine Felsspalte mit einem steilen Stein direkt auf der anderen Seite.
Ich sprang rüber und aufgrund meines schweren Rucksacks rutschte ich direkt am Stein ab. Wie ein Käfer lag ich auf dem Rücken, ich hatte wirklich etwas Schiss abzurutschen. Aber ich zog meinen Rucksack aus und konnte ihn über die Steigung schmeißen. Danach konnte ich mich aufrappeln und Ulli über die Spalte helfen.
Nach der Anstrengung und Adrenalinausschüttung suchten wir uns erst mal einen schattigen Baum und ruhten uns aus.
Wir hörten eine laut grölende Touristengruppen, die sich beim Vorbeikommen als Deutsche entpuppten. Oh man wie peinlich.
Nach der kurzen Verschnaufpause ging es weiter vorbei am
Black Arch und über eine kleine Abzweigung zum
Private Arch:
Auf dem Hauptweg zurück gekehrt ging es geradewegs auf das Ende des Trails zu. Dort angekommen liefen wir noch bis zum
Dark Angel:
Der zusätzliche Weg hat uns ca. 30 Min gekostet und hat uns gut gefallen. Nur das genau am
Dark Angel jemand unter einem Baum im Schatten saß und lautstark telefonierte, hat etwas gestört. Eigentlich sollte hier noch ein Arch sein, aber da wir keinen weiteren Weg erkennen konnten, ließen wir diesen aus.
Egal, zurück ging es dann zum
Double O Arch.
Dort war eine Menge los und viele Leute kletterten in den Arch, natürlich waren auch hier viele Deutsche. Nach etwas Warten konnte ich dann doch den schönen Arch knipsen:
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es über den „einfachen Weg“ wieder in Richtung des Parkplatzes.
Nun kamen wir zu einem weiteren Highlight auf diesem Weg. Der Trail führt über einen Rim, den man erklimmen musste, dieser war sehr schmal und Ulli musste aufgrund der Hitze zwischendurch eine Pause machen. Eine tolle Aussicht hat man hier:
Weiter ging es bei recht hohen Temperaturen und der Weg führte uns über eine kleine Abzweigung zum
Partition Arch:
Wieder ein Ort, an dem wir etwas ausruhten und einfach nur die Aussicht genossen.
An diesem Weg liegt auch die Abzweigung zum
Navajo Arch, den wir uns auch noch ansahen:
Da sich unsere Kräfte dem Ende zuneigten, waren wir froh, als nach kurzer Zeit die letzte Herausforderung - dieser rechte steile Abstieg - kam:
Gegen 15:45 Uhr erreichten wir unser Auto und nach guten 19 Kilometern waren wir ko aber glücklich. Wir fuhren zum Visitorcenter um unseren Pass zu stempeln und um uns etwas umzusehen. Danach ging es dann zum Hotel, wo wir um 17 Uhr eintrafen. Wir duschten schnell und fuhren anschließend zum Denny´s, wo wir einen leckeren Burger aßen.
Nachtisch gab es bei Frozen Yoghurt. Nachdem wir dann im Hotel um 19:20 Uhr ankamen, wuschen wir für 2,50 $ unsere Wäsche und ließen den Abend mit America´s got Talent ausklingen. Nebenbei lud ich ein paar Bilder hoch und dann hieß es ab ins Bett und Licht aus!!!
Gefahrene Meilen:
ca. 60 MiBEST WESTERN PLUS Canyonlands Inn
717,42$ bezahlt mit Paybackpunktenhttp://www.bestwestern.de