Aber kommen wir doch mal heutigen Tag...
14. Tag - 13. September 2016
Coyote Buttes South - Ick werd irre, ist das geil hier...Ich glaub das ist die beste Umschreibung für den heutigen Tag. Es war also endlich soweit. Coyote Buttes South.
Wir hatten im Vorfeld viel darüber recherchiert, Bilder geschaut, Karten gesucht usw. Aber die Tour mit Paria Outpost zu machen, war die beste Entscheidung die wir treffen konnten.
Was folgte war ein Farben- und Formen-Overkill
Aber wie immer... Am Anfang war das Aufstehen
6Uhr klingelte der Wecker. Wir mussten vor 8 bei Paria sein. Der Outpost ist quasi an der Einmündung der CCR auf dem Highway 89. Und von Page fährt man da schon noch eine dreiviertel Stunde. Es geht auch schneller, wie ich vor 2 Tagen praktizierte... Aber das muss ja nicht immer so sein
Also gut gefrühstückt, alles zusammengepackt, ausgecheckt und los gings.
Schon die Fahrt ließ erahnen, was uns heute erwarten würde... Wolken! Seit dem Highway 1 hatten wir quasi keine mehr gesehen
Und heute sollten sich also welche zeigen. Auch Regen war für den Nachmittag angesagt. Aber wir hofften einfach mal, dass wir von beidem nicht zuviel sehen würden. Und die Hoffnung sollte sich erfüllen.
Das Wetter sollte uns einen perfekten Foto-Tag bescheren.
Hier aber erst mal der Sonnenaufgang über dem Highway 89:
Sunrise on Highway 89 between Kanab & Page by
Chris, auf Flickr
Bei Paria angekommen, zogen wir uns noch die Hiking Boots an und gegrüßten Susan und unseren Guide Dallas. Dallas sollte sich als absoluter Glücksgriff heraustellen.
Außer uns war noch ein 2. Pärchen mit auf der Tour. Natürlich Deutsche
Ein wenig merkwürdig muss ich gestehen. Hatte ein bissl was von Pascha und Untergebenen... Sie durfte nur die Getränke reichen und die Objektive tragen. Während er immer vorauseilte und die Fotos schoß.
Not my cup of tea...
(Andrea würde mir den Ar... versohlen, wenn das bei uns so wäre
)
Anyway...
Die Anfahrt war schon ein Abenteuer für sich. Wir hatten ja auch viel gelesen über eigene Anfahrt und Mietwagen. Ein Glück, dass wir das nicht selbst gemacht haben. Die Anfahrt ist die Hölle. Riesige Furchen, Tiefsand, hohe Steinplatten usw.
Das schafft kein Mietwagen. Vor ein paar Wochen war dort auch ein spanisches Pärchen beim Versuch das mit dem Mietwagen zu machen aufgesessen, einen Abhang runtergerutscht und unten brannte das Auto dann sogar komplett aus. Auf die Ausrede beim Vermieter wäre ich gespannt gewesen
Aber egal... Wir saßen in einem alten Silverado. Der war für sowas wie geschaffen.
Aber selbst Paria fährt aktuell nur noch außenrum zur Cottonwood Cove. Die Strecke vom Pawhole zur Cove ist in einem derart schlechten Zustand, dass man nur von der Cove zum Pawhole, also abwärts überhaupt fahren kann.
Am Parkplatz angekommen verzog sich jeder noch mal in die Büsche. Es folgten 7 unglaubliche Stunden in einem der wohl schönsten Landschaften der USA.
Und so leid es mir tut... Es folgt ein Bilderspam. Ich kann mich da einfach nicht entscheiden
Los gehts...
Am "Eingang":
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Chris, auf Flickr
Dallas war natürlich der Hammer... Seine Frage an diesem Wasserloch (in dem diese Froschähnlichen Dinger schwammen):
They are here vor Millions of Years. Everybody was evolving... So why are they not already Monkeys or so
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Chris, auf Flickr
Und ab hier ging es mit den Farben und Formen los...
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Chris, auf Flickr
Der berühmte Half&Half
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Chris, auf Flickr
Wie kommt die Natur blos auf sowas
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Chris, auf Flickr
Das war ein "No-Look" Shot. Leider nicht ganz scharf. Aber ein tolles Motiv:
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Chris, auf Flickr
Überall zogen sich diese Wellen durch die Felsen:
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Chris, auf Flickr
Mini Half & Half
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Chris, auf Flickr
The Frog
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Chris, auf Flickr
Überhaupt konnte Dallas in jedem Stein eine andere Figur, ein Tier oder ähnliches sehen. Das machte einfach Spaß mit ihm da oben herumzualbern.
Gigantische 20cm maß dieser Arch:
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Chris, auf Flickr
Auch die Wolken hatten ein Einsehen und zeigten sich von ihrer schönen Seite:
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Chris, auf Flickr
Rot, gelb, braun, weiß, grau, orange...
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Chris, auf Flickr
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Chris, auf Flickr
Und überall filigrane Strukturen und Formen:
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Chris, auf Flickr
Cowboys Ass
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Chris, auf Flickr
Dahinten sind übrigens die Türme der Wave zu sehen
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Chris, auf Flickr
Es hörte einfach nicht auf
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Chris, auf Flickr
Hinter jedem Felsen, um jede Ecke... Immer wieder neue "Wow" Erlebnisse:
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Chris, auf Flickr
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Chris, auf Flickr
Perfektes Foto-Wetter:
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Chris, auf Flickr
Leuchtende Steine:
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Chris, auf Flickr
Wie passiert sowas:
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Chris, auf Flickr
Selbst mit 14mm konnte man nicht alles aufs Bild bekommen:
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Chris, auf Flickr
Absolutes Highlight: CBS Wave
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Chris, auf Flickr
Andrea und ich war einfach nur geflasht:
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Chris, auf Flickr
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Chris, auf Flickr
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Chris, auf Flickr
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Chris, auf Flickr
Selbst die Dinos mochten das Gebiet
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Chris, auf Flickr
Wo kommt der denn her?
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Chris, auf Flickr
Überall kann man herumkrakseln:
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Chris, auf Flickr
Diese Steinplättchen hatten es mir ja angetan
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Chris, auf Flickr
Und dieses Licht... Ein Traum:
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Chris, auf Flickr
Ohne Worte:
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Chris, auf Flickr
Man musste schon sehr vorsichtig sein um nichts zu zerstören:
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Chris, auf Flickr
Am Ende einer wunderbaren Tour... Goodbye CBS! Es war der Wahnsinn!
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Chris, auf Flickr
Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch Richtung Pawhole. Dallas zeigte uns eine Höhle, die früher von Indianern und sogar bis mitte des 20. Jahrhunderts von Soldaten genutzt wurde. Überall lagen Splitter von alten Tongefäßen herum. Und Dallas blühte bei der Erzählung richtig auf
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Chris, auf Flickr
Das war der "Kaminzug":
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Chris, auf Flickr
17Uhr erreichten wir wieder den Outpost. Ein wunderschöner Tag neigte sich dem Ende.
Wir können nur sagen, dass niemand dieses Fleckchen ohne Guide betreten sollte. Ihr würdet soviele Highlights verpassen. Die 175$ pro Person sind es definitiv wert. Das ist etwas, was man sicher nicht allzu häufig machen wird.
Wir verabschiedeten uns noch von Dallas und quatschen natürlich noch ne Weile. Das andere Pärchen war schon lange weg
Es regnete jetzt schon seit einigen Minuten recht heftig. Während der Tour hatten wir nicht einen Tropfen abbekommen. Aber über der CCR hingen dicke schwarze Wolken. Also nix mit abkürzen Richtung Escalante.
Es ging außenrum.
Und es folgte ein unglaubliches Unwetter. Teilweise stand das Wasser 10cm auf der Straße. Vorankommen nur im Schritttempo. Je weiter Nördlich wir kamen, gesellten sich noch Hagel (beim Abzweig Mt. Carmel Junction) und Schnee (Abzweig Highway 14) dazu.
Das sah für die nächsten Tage nicht gut aus.
Kurz nach beginn des Highways 12 besserte sich das Wetter dann aber... Und zum Vorschein kam:
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Chris, auf Flickr
Irre...
In Tropic gab es dann doch noch meine Pizza
Diesmal im Karton zum Mitnehmen. Wir mussten ja noch nach Escalante.
Unterkunft für die nächsten 2 Tage: Cowboy Inn. Sehr zum empfehlen!
Fazit... Ach seht doch selbst