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Autor Thema: Drei-in-Eins-Tour: Winterescape mit Karibik und zwei US-Metropolen im Mai 2012  (Gelesen 29764 mal)

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KarinaNYC

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Zu deinen Bildern fällt mir nur eins ein: TRAUMHAFT!

Zati

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Hallo Birgit,

bei Deinen traumhaften Fotos fällt mir nur eins ein: ich will wieder hin!!!!

Diesem Tarzan wäre ich auch gerne begegnet.  8)

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Inspired

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Die Kokosnuss wird mir ewig unvergessen bleiben.

Ansonsten ist euer Wunsch mir Befehl, wir bleiben noch einen Tag auf unserem Platz unter der Palme.

Ich bin gerade sozusagen auf Dienstreise, daher geht es erst morgen nach Chicago.

Und da Chicago eine wunderschöne Stadt ist, wird es übrigens kein Kulturschock, sondern ein sehr angenehmes Kontrastprogramm.

Die herrliche Lage am Lake Michigan bringt uns dann aber wieder Strände :D

Reisefan62

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In Chicago waren wir vor 12 Jahren für ein Wochenende, hat uns sehr gut gefallen. Mal sehen, was Du so erlebt hast...

Flicka

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Ich glaube, bei diesem Anblick hätte ich den Beach Chair Beach Chair sein lassen, wäre ins Auto geflüchtet und hätte schnell die Knöpfchen runtergedrückt.  :D Aber dann wäre mir natürlich die leckere Kokosnuss entgangen.

Schade, dass wir uns jetzt wieder aus der Karibik verabschieden müssen. Gerade die letzten Bilder vom palmengesäumten Strand haben bei mir wieder zu akuter Urlaubssehnsucht geführt, die einer dringenden Therapie bedurften. Du bist also quasi schuld daran, dass ich gestern nach vielem hin und herüberlegen doch noch den sündhaft teuren Rundflug übers Great Barrier Reef und die Whitsunday Inseln gebucht habe.  :D :D :D

Inspired

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Meine liebe S.,

diese Schuld lade ich hoch erhobenen Hauptes auf mich :D Du brauchst kein Schlechtes Gewissen zu haben deshalb ;)

Inspired

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SO, 13.5.2012 (nach Chicago)

Wer schon vor 22 Uhr schläft, ist um 6 Uhr ausgeschlafen. So konnte ich sehr langsam und gemütlich in Richtung San Juan starten. Gegen 9 Uhr war ich nach einem Frühstück unterwegs, bei dem ich mich mit Touristen aus den USA unterhielt, die sich über den Fahrstil der Puertoricaner mokierten. Sicher, Leuchtmittel für Fahrzeuge schienen teuer zu sein, sodass der Blinker nur sehr sparsam eingesetzt wurde und wer es eilig hatte hier, bog rechts ab (ist ja bei Rotlicht hier so gestattet), wendete und bog nochmals rechts ab, aber ansonsten fuhren ehrlich gesagt manche Leute hier mir deutlich zu zaghaft. Das sagte ich aber dem Paar aus North Carolina vorsichtshalber nicht.

Übrigens: Zur Feier des Muttertages, der hier auch im Fernsehen furchtbar für Werbung benutzt wurde, gab es speziellen Kuchen zum Frühstück.



Letztlich war ich auch mit diesem Hotel hier sehr zufrieden, denn es hatte alles, was man brauchte, war sauber und vor allem waren ausnahmslos alle Mitarbeiter sehr, sehr lieb um die Gäste bemüht ohne aufdringlich oder unangenehm zu sein. Ab dem ersten Tag wird man hier mit Namen angesprochen. Hier konnte man sich gut aufgehoben fühlen und auch für einen längeren Aufenthalt bekam man hier immer wieder Hinweise zu Unternehmungen. Überall hingen Karten, auf denen gute Schnorchelplätze ausgewiesen waren und Listen, in denen verzeichnet war, wann und wo in den letzten Wochen schlüpfende Seeschildkröten gesichtet wurden.

Langsam fuhr ich Richtung San Juan zurück, nicht ohne immer wieder anzuhalten und ein bisschen Abschied zu nehmen.







Puerto Rico ist eben eine Insel mit Herz:



Die verbleibende Zeit wollte ich noch nutzen um noch an einmal die Küstenstraße zu fahren und mir Condado anzusehen, die Resortstadt bei San Juan. Einen größeren Kontrast konnte man sich nicht vorstellen: Imbissbuden in Holzhütten und palmengesäumte Strände erst und dann Hochhäuser, die Hotels und Apartmentanlagen beherbergten. Nein, Condado kann man wirklich niemandem empfehlen, dann ist sicherlich eine Mittelmeerdestination die günstigere und näher gelegene Alternative.



Puerto Rico als Alternative zu einem Floridaurlaub, solange man auf die Freizeitparks und Metropolen verzichten kann und ein bisschen mehr Landschaft und Kultur will, ist allerdings mit Sicherheit lohnenswert.

Somit landete ich wieder mal viel zu früh am Flughafen, zumal der Flug auch noch eine Stunde Verspätung hatte. Das verhasste Zeichen, das alle amerikanischen Mietautos immer haben, wenn ich damit fahre, nämlich den Hinweis, dass einem Reifen Luft fehlt, tauchte erst auf den letzten Kilometern auf und konnte somit von mir getrost ignoriert werden, und wie auch in den USA sonst immer verlief die Abgabe des Autos fix und problemlos. 835 Meilen war ich gefahren.

Übrigens war das hier meine erste Mietwagenerfahrung, bei der ich ein bisschen über den Tisch gezogen worden war: Man kann einen Tollpass für die Zahlung der Maut mitbuchen und die Mitarbeiterin erklärte mir bei der Anmietung, dass man diesen zwingend brauchte. So ein Quatsch, an ausnahmslos allen Mautstellen, auch auf den von ihr auf dem Plan gekennzeichneten Straßen, gibt es ein bemanntes Häuschen, an dem man bar zahlen kann, nur muss man an manchen Stellen eben eine Chipkarte mit einem Guthaben drauf erwerben.

Und dann saß ich im Flugzeug, das mich nach Chicago brachte, auf zu neuen Ufern! Was für ein Glück, eine ganze Dreierreihe für mich allein - und wenn es nach dem Überqueren des Golf von Mexiko dann über das Festland geht, gibt es sogar Internet, wow! So konnte ich meinen Lieben gleich mal die letzuten Blicke auf Puerto Rico per Mail schicken.











Obwohl wir mit einer Stunde Verspätung abflogen, holten wir einiges wieder auf. Koffer finden, Shuttle zu National.

Willkommen über und dann auf dem Festland!



In der SUV-Choiceline dort ein Ford Ka mit Hirschfänger und high clearance, zwei etwas ältere Mini Cooper in Tarnfarben und mit angebauter Ladefläche, ein Suzuki Swift mit AWD und gutem Reifenprofil, allerdings bereits 150.000 Meilen auf der Uhr. Weil mir nichts davon zusagte, erhielt ich kostenfrei als Upgrade auf Fullsize-SUV einen Nissan Juke in pink und mit Fuchsschwanz an der Antenne, bei dem allerdings die Heckscheibe fehlte.

Nee, Quatsch, etwa eine Stunde nach der Landung war ein Toyota RAV4 mit 880 Meilen meiner. Hier übrigens standen die Autos kreuz und quer, da musste man schon selbst wissen, was denn nun davon alles SUV war.

Das Abchecken dessen, was man mir bei National anbieten konnte, fand schnell ein Ende. GPS hatte ich, das mit dem Tollpass habe ich nach der Erfahrung in Puerto Rico gleich verneint, und als der Attendant erfuhr, dass ich allein unterwegs bin, traute er sich gleich gar nicht mir ein größeres Auto anzubieten. Und dass die Versicherungen ausreichend waren, das wusste ich ja selbst.

Zum Glück fand die Navi die Adresse des Hotels schnell und ich war auch schnell auf der richtigen Spur. "Yeeeaaaaah!" Ich liebe es in den USA zu fahren und ich juchzte und kicherte ein bisschen vor mich hin, als ich auf dem (später wegen des permanenten Staus dann doch etwas ungeliebten) imposanten Highway in Richtung Chicago rollte. Letztlich ging es aber sowieso immer nur geradeaus bis ich dann direkt in die Straße abbiegen konnte, in der das Best Western River North war. Ganz schön viel los war auf der Interstate an einem Sonntag Abend!

Und Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn, die lang gezogene glitzernde Skyline von Chicago in der Dunkelheit. Ich glaube, ich hatte eine neue Lieblingsstadt!

Um das Hotel herum sah es gut aus mit Möglichkeiten zum Ausgehen. Eine Menge Leute waren zu Fuß unterwegs und wie immer ein Walgreens um die Ecke, wo es noch Wasser und Lemonade gab für mich. Ich bin gespannt auf morgen!

Anti

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    • Anti walks...
Good Bye Puerto Rico  :( hello Chicago!  :D Bin auch gespannt auf morgen! Chicago taucht doch relativ selten in Reiseberichten auf, selber war ich noch nicht dort, also wieder was Neues!  :D

KarinaNYC

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Ich bin auf die "windy city" gespannt!  8)

Zati

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Schade, dass die Zeit auf Puerto Rico schon vorbei ist. Die Fotos vom Abflug sind Klasse.

Jetzt bin ich wirklich auf Chicago gespannt.

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Saguaro

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Ich denke, du hast uns Puerto Rico schmackhaft gemacht  :applaus:. Jetzt bin ich schon gespannt, was du uns vom Festland präsentierst.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Flicka

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Diese Schuld lade ich hoch erhobenen Hauptes auf mich :D Du brauchst kein Schlechtes Gewissen zu haben deshalb ;)

Ich wusste doch, dass ich dir diese Schuld aufbürden kann. Sie wiegt auch nicht so schwer, weil ich mir zum letzten Geburtstag in weiser Voraussicht australisches Geld habe schenken lassen, um es im Urlaub für etwas besonderes auszugeben. Na ja, das besondere war jetzt gefunden und ich musste nur ein bisschen was drauflegen. Dabei habe ich mich doch eigentlich schon vor meinem inneren Auge in Frankfurt am Schalter für Sondergepäck gesehen, um ein im Outback erworbenes Didgeridoo abzuholen.   :wink:


Und dann saß ich im Flugzeug, das mich nach Chicago brachte, auf zu neuen Ufern! Was für ein Glück, eine ganze Dreierreihe für mich allein - und wenn es nach dem Überqueren des Golf von Mexiko dann über das Festland geht, gibt es sogar Internet, wow! So konnte ich meinen Lieben gleich mal die letzuten Blicke auf Puerto Rico per Mail schicken.


Da muss ich mich jetzt mal als völlig unwissend outen: Ich wusste gar nicht, dass man im Flugzeug Internetzugriff haben kann. Oder klappt das nur, wenn man anschließend einen pinkfarbenen SUV mit Fuchsschwanz und fehlender Heckscheibe anmietet?

Inspired

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Bei American Airlines hatte man Internet, solange man über dem US-Festland war.

Auch auf dem Rückflug hatte ich Internet, das war ein Telekom-Hotspot, der per Satellit im Grunde auf der gesamten Strecke funktionierte.

Das ist zwar sauteuer, aber ich fand es auch total cool, während des Fluges mailen, surfen und sogar kurz (verbotener Weise) Skype anwerfen zu können um mal über Grönland den Lieben in Deutschland zuzuwinken.


paula2

  • Paula
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Was ist denn gogo für eine Anwendung?

Auf Chicago freue ich mich total, ich kann gar nicht sagen warum ( muss eine frühkindliche Erfahrung sein), Chicago hat für mich einen total faszinierenden Klang. Ich bin gespannt ob deine Erfahrungen sich mit meinen naiven Vorstellungen decken  :D

Inspired

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Gogo heißt der Hotspot.

Chicago wird dich nicht enttäuschen!