Die meiste Zeit bin ich stiller Leser in diesem Forum. Bei der Planung für unsere Reise hab ich so viele Tipps aus Reiseberichten und allgemein aus dem Forum bekommen, das ich mir geschworen habe mich in Form eines Reiseberichtes zu revanchieren.
Und hier ist er. Es ist zwar der schätzungsweise tausendste Bericht aus dem Südwesten, aber da ich auch zig davon verschlungen habe, hoffe ich das es trotzdem noch interessant für euch ist.
Die Planung für unsere 3 Wochen durch den Südwesten sah wie folgt aus:
07.09.2010 Hinflug DUS - SFO
08.09.2010 San Francisco
09.09.2010 San Francisco
10.09.2010 San Francisco - Monterey über #1 - San Simeon
11.09.2010 San Simeon - Yosemite NP (über Freso und Oakhurst)
12.09.2010 Yosemite NP
13.09.2010 Yosemite NP - über Tioga Pass nach Lee Vining - Mono Lake - Bodie - Bishop
14.09.2010 Bishop - Death Valley - Las Vegas
15.09.2010 Las Vegas - Valley of Fire - St. George
16.09.2010 St. George - Zion NP - Bryce Canyon
17.09.2010 Bryce Canyon
18.09.2010 Bryce Canyon - Capitol Reef
19.09.2010 Capitol Reef - Goblin Valley State Park - Moab
20.09.2010 Moab: Arches NP
21.09.2010 Moab: Canyonlands NP & Dead Horse Point SP - Blanding
22.09.2010 Blanding- Valley of the Gods - Gooseneck SP - Monument Valley – Page
23.09.2010 Page: Antelope Canyon, Horseshoe Bend
24.09.2010 Page - Grand Canyon
25.09.2010 Grand Canyon
26.09.2010 Grand Canyon - Route 66 - Las Vegas
27.09.2010 Las Vegas
28.09.2010 Las Vegas
29.09.2010 Rückflug Las Vegas - DUS
07.09.10 Anreise Düsseldorf – New York – San FranciscoUnser Flug ging von Düsseldorf über New York nach San Francisco. Nach New York sind wir mit Air Berlin geflogen.
Für uns auf Langstrecken nicht wirklich optimal, da wir beide sehr groß sind, über 1,85m, und wir sehr mit den mehr als engen Sitzen im Flieger zu kämpfen hatten.
Zudem war das Entertainment am Bord etwas enttäuschend. Keine eigenen Bildschirme am Platz, sondern nur die einzelnen unter der Decke. Und gute Filme wurden auch nicht gezeigt.
Aber nach gut 8 Stunden hatten wir es dann geschafft.
Wir landeten etwa einen halbe Stunde früher als geplant in JFK, New York. Die Immigration hat nicht sehr lange gedauert (so eine halbe Stunde mit Warten) und so schlimm war es dann auch nicht. Irgendwie ist einem ja schon etwas mulmig, wenn man da vor dem grimmigen Officer steht und seine Fingerabdrücke abgeben muss. Aber hat ja alles super geklappt. Noch schnell die Koffer durch den Zoll und für den Inlandsflug nach San Francisco neu eingecheckt.
Uns für den Weiterflug mit United einzuchecken war dann etwas anstrengender. Es
gab nur so Automaten an denen man einchecken konnte. Da wir keine Ahnung hatten wie das gehen soll, haben wir uns dann an einem Schalter angestellt. Da kam eine Angestellte von United und schimpfte, warum denn keiner an den Automaten einchecken würde. Wir haben dann halt gesagt, dass wir das nicht kennen. Sie hat es dann für uns gemacht und meckerte währenddessen alle anderen von United hinter den Schaltern aus, merkte dann das sie wegen dem schon aufgegebenem Gepäck und den Plätze doch noch an den Computer muss und schimpfte weiter vor sich hin
Der Flug mit United nach SFO war dann weitaus komfortabler als der mit Air Berlin. Wir hatten so viel Platz, ein Traum. Von dem Flug haben wir aber nicht wirklich viel mitbekommen. Waren schon zu lange unterwegs und total fertig, sodass wir die meiste Zeit geschlafen haben.
Endlich in San Francisco angekommen, waren wir immer noch ziemlich fertig. Es war dann auch schon abends 11Uhr Ortszeit. Aber wir mussten ja noch unser Auto abholen und zum Hotel. Also Koffer geschnappt und zum Rental Car Terminal. Wir hatten einen Intermediate SUV über Alamo gebucht. Die Alamo-Schalter waren jedoch alle nicht besetzt. Ein äußerst freundlicher! Schalterangestellter von National hat uns dann gesagt, das wir auch zu ihm kommen könnten. Gesagt, getan. Der Mann war mehr als wortkarg und wenn er was gesagt hat, war er auch nicht wirklich zu verstehen. Der Vorteil daran war, dass er uns auch nicht irgendwelche Zusatzversicherung oder Upgrades aufquatschen wollte.
Als wir dann endlich den Mietvertrag hatten, sind wir ins Parkhaus. Dort erklärte uns eine Dame, dass wir aus der Alamo Reihe ein Wagen aussuchen können. Leider standen da nur Minivans und ein Pickup mit Pritsche. Also nicht das was wir wollten. Jedoch stand in der Reihe dahinter ein Jeep, der uns zugesagt hätte. Leider fehlte dort der Schlüssel, war also schon vermietet. So ein Mist. Ich also wieder zu der Dame hin. Ich habe ihr gesagt, dass wir kein Auto aus der Reihe nehmen wollen. Dann sagte sie das wir auch in der National Reihe nach SUVs gucken könnten. Und da standen dann sogar drei davon. Zwei Kia und ein Toyota. Wir haben uns dann für den schwarzen Kia Sorento entschieden. Kein wirklich amerikanisches Auto, wie mein Freund eigentlich wollte, aber der Kia hat uns auch sehr gut gefallen und uns auch nicht im Stich gelassen. Koffer ins Auto, Karten rausgeholt und los geht’s.
Am Anfang war es schon ein wenig komisch. Das unbekannte Auto und in Amerika Auto fahren und dann noch das erste Mal direkt bei Nacht. Aber alles gar nicht so schwer. Von Flughafen ging es direkt auf den Highway und dann mussten wir nur noch die richtige Ausfahrt runter, kurz links und schon waren wir an unserem Hotel.
Wir hatten das Good Hotel schon vorgebucht und die Vouches dabei, also ging das einchecken auch sehr schnell.
Das Zimmer war auch ok. Zwar sehr klein, aber sauber und mehr brauchen wir nicht. So gegen 1Uhr nachts sind wir dann endlich total fertig aber zufrieden, das alles geklappt hat, ins Bett gefallen.