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Autor Thema: Durch den Südwesten in 29 Tagen  (Gelesen 23480 mal)

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Kauschthaus

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #15 am: 09.10.2012, 09:14 Uhr »
Wunderschöne Bilder vom Joshua Tree NP.

Wir haben dort mal eine Nacht am Jumbo Rock CG gezeltet, und das war ein tolles Erlebnis. Solch einen Sternenhimmel habe ich weder vorher noch nachher jemals wieder gesehen.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Anti

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #16 am: 09.10.2012, 16:19 Uhr »
Nein, wenn ich deine tollen Fotos sehe, bekomme ich direkt wieder Sehnsucht...  :D

Anti, weisst du denn noch wo im Joshua Tree Park ein Klo war ? just kidding ;-)



Jau, das war direkt am Eingang. Mein erster Toilettenbesuch in einem NP - sogar mit Flush Toilets!  :lolsign:

NähkreisSteffi

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #17 am: 09.10.2012, 17:10 Uhr »
Ein sehr schöner Anfang. Ich bin ab  jetzt auch dabei.

Viele Grüße

Steffi

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #18 am: 09.10.2012, 19:59 Uhr »
Es geht weiter, wir haben eine lange Strecke vor uns  :)

Tag 3, 6. Oktober

Heute steht die längste Fahretappe unserer Reise an. Von Twentynine Palms geht es über ein Stück der historischen Route 66 über die Orte Oatman, Seligman und Kingman zum South Rim des Grand Canyon. Erwartungsgemäß sind wir nach unserem frühen Ins-Bett-fallen gestern schon früh auf den Beinen. Gegen 6 Uhr morgens sind wir ausgeschlafen und freuen uns darauf, den Tag zu beginnen. Es verspricht schon wieder ein heißer Tag zu werden. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein verabschieden wir uns von Twentynine Palms und machen uns auf den Weg. Noch können wir es kaum glauben, dass wir bereits heute abend am Rand des Grand Canyons stehen werden.

Die Strecke die nun folgte, war genauso, wie wir sie uns vorgestellt haben. Schnurgerade Straßen, dürre, trockene Vegetation und eine endlose Weite. Am Horizont sind Berge zu sehen, die nicht größer zu werden scheinen - obwohl man stetig auf sie zufährt. Mit eingeschaltetem Tempomat könnte man fast ein Buch lesen, so wenig hat man am Steuer zu tun. Dazu gute Musik und kalte Getränke aus der Kühlbox - was will man mehr?



Wir gelangen auf die Route 66, kommen natürlich an Roy`s Motel vorbei und ich schieße das obligatorische Foto der wohl berühmtesten Fahrbahnmarkierung





Nach gut 100 Meilen ab Amboy erreichen wir schließlich Oatman. Eine kleine, etwas kitschige und auf den Tourismus ausgerichtete, aber trotzdem liebenswerte ehemalige Goldgräberstadt. Was die Touristen anlockt und den Ort überhaupt belebt, sind natürlich die wildlebenden Esel, die in der Stadt umherlaufen und dort gefüttert werden. In vielen Farben und Größen haben wir sie gesehen, sehr neugierig und immer auf der Suche nach etwas Fressbaren.

Burro frisst Scheibe


In einem der Reiseberichte hier im Forum habe ich vor wenigen Monaten ein Foto eines wenige Tage/Wochen alten Esels gesehen. Ob es dieser hier ist, den ich nun selbst live gesehen habe?


Es herrscht recht viel Betrieb in Oatman. Es gibt die üblichen Läden mit touristischen Andenken und Souvenirs, die uns aber im Moment nicht locken. Wir schlendern ein bißchen durch die Straße und beobachten die Esel, die gerade dabei sind, eine Mülltonne zu plündern.





Weiter geht`s in Richtung Kingman. Ab Oatman windet sich die Strecke einen Berg hinauf und wird anschließend zu einer beeidruckenden und kurvigen Panoramastrecke. Wow, wieder können wir nur über die Landschaft staunen - was für eine Kulisse! In Kingman wird kurz getankt - im Übrigen ganz ohne Zip und völlig problemlos - und dann folgt der erste Burger auf amerikanischem Boden. Bei Carls Jr. entscheiden wir uns jeweils für die 6-Dollar-Burger Combo. Unser erster Burger mit Angusbeef und wie ihr euch sicher denken könnt, nicht der letzte  :wink:

Satt und zufrieden (oder schlichtweg vollgefressen) machen wir uns auf den Weg nach Hackberry, bekannt für seinen berühmten Generalstore an der Route 66. Ich denke, ein jeder hier, der schon ein paar Reiseberichte aus dem Südwesten gelesen hat, wird die üblichen Bilder kennen, und diejenigen die schonmal vor Ort waren sowieso, aber ich poste sie dennoch, gehören sie doch einfach dazu zu diesem Teilstück der Route 66. Es hat jedenfalls Spaß gemacht im und um den Generalstore herumzulaufen und die vielen Dinge zu erkunden, die es dort zu sehen gibt.













Was mir inzwischen immer wieder in den Sinn kommt, wenn ich an Arizona zurückdenke, sind neben den oben beschriebenen schnurgeraden Straßen und der enormen Weite die häufigen Ansammlungen der typischen, für mich sehr hübschen Briefkästen am Straßenrand. Mehrmals musste mein Freund auf der Strecke rechts ranfahren, weil ich die Dinger fotografieren wollte. Ich weiß nicht warum, finde aber, sie geben ein sehr hübsches Motiv ab. Sollte ich jemals ein Haus besitzen, so wäre eine meiner ersten Anschaffungen ein solcher Briefkasten  :oops:





Besonders einprägsam sind neben den Briefkästen die oft dazugehörigen Trailer und Container, in denen scheinbar nicht wenige Amerikaner in der Region dort leben. Auffallend, wie häufig sich die Grundstücke dabei ähneln - meist mit einer Menge Schrott im Garten und einigen großen Autos/Pickups vorm Haus, oft scheinbar mittem im Nichts gelegen.

Die vorletzte Etappe am heutigen Tag führt uns nach Seligman, wo wir kurz am Straßenrand halten und uns ein wenig umsehen. Nicht zuletzt mit Angels Barbershop hat Seligman einige kultige und beliebte Anlaufpunkte für Touristen und Nostalgiker zu bieten. Wir schlendern ein bißchen umher und schießen ein paar Fotos, bis wir uns schließlich auf das letzte Stück unserer Reise heute begeben - wir müssen schließlich noch bis zum Grand Canyon fahren, und bis dahin ist es noch ein gutes Stück.









Und dann, am späten Nachmittag/frühen Abend, ist es tatsächlich so weit. Wir kommen im Grand Canyon Village an. Hier haben wir für die nächsten beiden Nächte ein Zimmer in der Bright Angel Lodge reserviert. Wir checken ein und parken dann vor unserer Lodge. Möglichst nicht direkt an der Kante, der erste Blick in den Canyon soll nicht so beiläufig einfach aus dem Auto heraus erfolgen  :D. Ein bißchen ehrfürchtig und ganz gespannt, wie der Canyon auf uns wirken wird, wagen wir nach dem Aussteigen aber doch einen Blick über die Kante. Und der Wow-Effekt lässt nicht lange auf sich warten. Aber wirklich, wow!

Nach dem Beziehen unserer Zimmer spazieren wir noch ein paar Meter am Ring entlang und warten darauf, dass die Sonne untergeht. Die Bright Angel Lodge liegt nur ein kurzes Stück vom Rim entfernt und die gesamte Anlage ist meiner Meinung nach wirklich schön in den Park integriert. Bis es dunkel wird, schauen wir uns den Canyon an. Morgen haben wir einen ganzen Tag zur Verfügung, den wir für einen Teil der Rim-Wanderung nutzen möchten. Ich würde mich freuen, wenn ihr weiterhin dabei seid!





Unterkunft

Bright Angel Lodge
154 $ für zwei Nächte

Anti

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #19 am: 09.10.2012, 20:35 Uhr »
Und schon unterscheiden sich unsere Touren. Ich war nämlich am North Rim und werde das nächste Jahr das erste Mal am South Rim stehen. Und rate mal, wo ich gebucht habe...?  :D

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #20 am: 09.10.2012, 21:36 Uhr »
Wie schön, da kannst du dich wirklich freuen!  :D Die Bright Angel Lodge liegt wirklich sehr hübsch und idyllisch direkt am Canyon, uns hat`s wirklich super gefallen. Ich habe mir deine Routenplanung für 2013 grad angeschaut, da habt ihr ja wirklich tolle Sachen vor. Und soviel sei verraten, einige deiner Ziele bzw. Vorhaben wirst du in unserem Reisebericht auch finden  :)

Anti

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #21 am: 09.10.2012, 21:42 Uhr »
Ich lese sowieso schon gern bei dir mit, aber wenn du jetzt noch mehr Lockmittel einsetzt, dann musst du ganz schnell weiter schreiben, weil ich so neugierig auf eure Erlebnisse bin!  :zwinker:

Angie

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #22 am: 09.10.2012, 23:49 Uhr »

Hallo Lina,


hast du dieses Foto




absichtlich quer und nicht hochkant gestellt :wink:

Wenn du es hochkant in deinem Reisebericht haben willst, schicke mir bitte die neue URL per PN und ich ändere es um.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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HS777

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #23 am: 10.10.2012, 09:25 Uhr »
Hallo !
 ........ darf ich noch in den Jeep reinspringen ?
Bei Ersttätern  :? bin ich immer gerne dabei  :D
mfg

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #24 am: 11.10.2012, 01:21 Uhr »
@HS777: Aber natürlich, ich freue mich über jeden MItfahrer!


Tag 4, 7. Oktober

Für heute hatten wir uns eigentlich vorgenommen, mal wieder etwas länger zu schlafen, schließlich hatten wir einen ganzen Tag im Grand Canyon zur Verfügung. Bereits um kurz nach 5 waren wir aber wach, Jetlag lässt grüßen. Wenn wir also schon so früh wach sind und das am Grand Canyon, warum nicht die Chance nutzen, um den Sonnenaufgang dort mitzuerleben. Wir machten uns also fertig und liefen dann einfach ein bißchen am Ring entlang. Nicht weit entfernt fanden wir eine geeignete Stelle zum Hinsetzen und warteten gespannt auf die Sonne. Außer einem Mann mit Stativ in einiger Entfernung und vielen Squirrels um uns rum, waren wir ganz alleine. Die Sonne ließ sich langsam blicken und tauchte den gegenüberliegenden Canyonrand in schönstes Licht.









Für den weiteren Tagesverlauf stand eine Wanderung am Westrim entlang an. Nur wenige Schritte von der Bright Angel Lodge entfernt war eine der Haltestellen für den praktischen Shuttlebusverkehr im Park. Von dort aus fuhren wir zunächst zum westlichsten Haltepunkt des Busses, dem Hermits Rest, um die Wanderung von dort aus zurück zur Bright Angel Lodge zu starten. Der sehr nette und gesprächige Busfahrer erzählte viel über die einzelnen Haltepunkte an denen wir vorbeikamen und hielt sogar etwas länger am Hopi Point, da dort das Licht gerade sehr schön stand. Zusammen mit einer Handvoll anderer Leute stiegen wir aus und genossen den Anblick.



Die anderen Leute aus dem Bus verblieben am Hopi Point und so fuhren wir als einzige weiter zum Endpunkt. Rund 13km sollte uns der Weg am Rim entlang wieder zurück ins Village führen. Es war definitiv eine der schönsten Wanderungen, die wir bis dahin gemacht haben. Der Weg ist wirklich sehr gut ausgebaut und verläuft so eben, dass es eigentlich mehr ein Spaziergang denn eine Wanderung ist. Immer wieder gibt es wunderschöne Ausblicke in den Canyon und kurze bewaldete Stücke, in denen sich eine Menge Vögel und Squirrels beobachten lassen.
Wahrscheinlich aufgrund der noch frühen Uhrzeit, waren wir ganz alleine unterwegs. Wir haben uns darauf eingestellt, dass es sehr touristisch zugeht am Grand Canyon, wunderten uns aber, wie wenig freuquentiert die Rimwanderung von Westen her war. Lediglich an den Haltepunkten der Busse sammelten sich ein paar Menschen, die Wanderwege selbst hingegen gehörten ganz uns. Wir ließen uns viel Zeit und fotografierten viel, ständig gab es neue schöne Motive und Blickwinkel auf den Canyon.



















Irgendwann am frühen Nachmittag erreichten wir wieder die Bright Angel Lodge. Auch wenn die Strecke sehr gut zu laufen war, taten unsere Füße inzwischen ganz schön weh. Wir ruhten uns also aus und fuhren dann nach Tusayan, um uns ein bißchen umzusehen und weil die Essensauswahl im Village leider ziemlich bescheiden ist. Aber auch in Tusayan sah es nicht viel besser aus, wie wir feststellen mussten, noch dazu waren selbst McDonalds und Pizza Hut übertrieben hochpreisig.

Auf dem Weg zurück zum Canyon hielten wir am Mather Point, einem wunderschönen Aussichtspunkt mit perfektem Panoramablick. Und zum ersten Mal erlebten wir die touristische Seite des Grand Canyons, hier tummelten sich also all die Menschenmassen, die wir zuvor erwartet hatten! Ganze Busladungen und Horden voller Menschen sammelten sich dort, ein ganz schönes Kontrastprogramm zur beschaulichen und einsamen Wanderung vorhin. Wie gut, dass wir uns für die frühe Wanderung entschieden haben, so erlebten wir den Canyon in einer ganz anderen Atmosphäre.





Da bis zur Dämmerung noch etwas Zeit war, beschlossen wir, den Bright Angel Trail noch ein Stück herunterzugehen. Und auch wenn wir nicht weit gegangen sind, hat es uns sehr gut gefallen und wir könnten uns durchaus vorstellen, den Trail, natürlich mit Zwischenübernachtung, irgendwann komplett zu laufen. Einige Leute kamen uns auf dem Weg entgegen, schnaubend und ganz schön kaputt, viele mit Zelt und Schlafsack auf dem Rücken. Das muss schon ein gutes Gefühl sein, den ganzen Weg geschafft zu haben!





Um auch noch den Sonnenuntergang am Grand Canyon mitzunehmen, fuhren wir am Abend mit dem Shuttlebus zum Hopi Point. Dort warteten schon einige Leute auf die untergehende Sonne und wir fanden ein schönes Plätzchen, um uns dazu zu gesellen. Leider verschwand die Sonne bald hinter einer Wolke, der Himmel zeigte aber trotzdem wunderschöne Farben.





So ging schließlich ein schöner und ausgefüllter Tag am Grand Canyon zu Ende. Es hat uns sehr gut gefallen an der großen Schlucht und wir sind im Nachhinein sehr froh, uns für einen Teil der Rimwanderung entschieden zu haben. Sollten wir noch einmal wieder kommen, dann würde uns der Weg hinunter sehr locken.
Morgen heißt es leider Abschied nehmen vom Canyon, denn es geht weiter nach Page, wo wir zwei Nächte bleiben werden. Wer also Lust hat auf leuchtende Canyons, lustige Hoodoos und große Hufeisen, der darf uns gerne begleiten!

Angie

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #25 am: 11.10.2012, 01:50 Uhr »
Hallo Lina,


einfach fantastisch, dieser Tag :D Zu beobachten, wie sie Sonne den Grand Canyon immer wieder unterschiedlich beleuchtet, das hat schon was! Ich bin gespannt, ob ihr eines Tages wirklich hinunter lauft.


Wer also Lust hat auf leuchtende Canyons, lustige Hoodoos und große Hufeisen, der darf uns gerne begleiten!

Yip! Ich melde mich schon mal an :D


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Anti

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #26 am: 11.10.2012, 06:39 Uhr »
So stelle ich mir meinen Abend und den anschließenden Morgen am Grand Canyon auch vor! Total schön sieht das aus! Wie lange habt ihr denn für die Wanderung am Rim entlang gebraucht? Wir kommen nämlich erst am Nachmittag an und ich wollte dann eigentlich noch los - so weit wir kommen.

Palo

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #27 am: 11.10.2012, 07:02 Uhr »
Wie lange habt ihr denn für die Wanderung am Rim entlang gebraucht? Wir kommen nämlich erst am Nachmittag an und ich wollte dann eigentlich noch los - so weit wir kommen.

Anti, vergiss nicht dass die Tage sehr kurz sind und der Sonnenuntergang kurz, also keine lange Daemmerung, danach ist es stockfinster und ein Fehltritt bei Dunkelheit auf dem Rimwalk kann dir das Leben kosten, es passiert immer wieder. Behalte diese Warnung bitte im Hinterkopf!!!

Gruß

Palo

Anti

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #28 am: 11.10.2012, 07:17 Uhr »
Danke Palo! Wenn es dunkel wird, wollte ich sowieso in der Nähe einer Haltestelle sein, um dann zurück zur Lodge zu fahren. Im Dunkeln und mit Taschenlampen (die ich immer dabei habe) kann man ja eh nicht mehr die tollen Ausblicke genießen. Und du hast recht: Es ist natürlich saugefährlich.

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #29 am: 11.10.2012, 19:14 Uhr »
Wie lange habt ihr denn für die Wanderung am Rim entlang gebraucht? Wir kommen nämlich erst am Nachmittag an und ich wollte dann eigentlich noch los - so weit wir kommen.

Hallo Anti,

wir haben schätzungsweise etwa 4,5-5 Stunden für die Strecke gebraucht, haben uns aber viel Zeit fürs fotografieren und gucken genommen und auch viel Pause gemacht. Man könnte den Weg natürlich von der reinen Laufzeit her gesehen viel schneller schaffen, aber das ist dann natürlich nicht mehr Sinn der Sache und viel zu schade. Das Gute an der Sache ist natürlich, dass ihr theoretisch in den Shuttlebus steigen könntet, solltet ihr merken, dass es zeitlich knapp wird. Oder ihr fahrt eben nicht ganz bis Hermits Rest, sondern startet vom Pima Point oder der Monument Creek Vista, dann spart ihr immerhin ein paar Kilometer.