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Autor Thema: Durch den Südwesten in 29 Tagen  (Gelesen 23563 mal)

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Lina

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #75 am: 11.11.2012, 12:47 Uhr »
Hallo,

wir waren am Tag zuvor am Moqui Hill. Ich fand es am späten Nachmittag dort sehr schön. Der Weg war, trotz Hitze, nicht anstrengend. Besonders die Rückfahrt hat uns im Lichte der unter gehenden Sonne sehr gut gefallen. Wir würden diese Tour jederzeit wieder machen.

Hanne

Hallo Hanne,

so unterschiedlich sind die Erfahrungen bzw. Eindrücke  :)
WIrklich anstrengend war der Weg nicht, aber er hat sich sehr gezogen fand ich. Man läuft auf irgendwelche Berge oder Ebenen zu und sie scheinen einfach nicht näher zu kommen. Dazu der unebene Weg und eben die große Hitze.
Ich war ja jetzt schon dort und würde in dem Wissen darüber, wie es dort aussieht und wie wenig der Moqui Marbles es noch gibt, nicht mehr hinwandern. Aber wäre ich noch nicht dagewesen, würde ich mich mit Sicherheit selbst überzeugen wollen  :wink: Ansonsten ist es auf jeden Fall ein mögliches Ziel wenn man sowieso in der Gegend ist und eben auch eine Location mal abseits der "üblichen" Touripfade aufsuchen möchte.

Viele Grüße, Lina

Anti

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #76 am: 11.11.2012, 13:16 Uhr »
Danke für eure Einschätzungen. Wir werden also nach Lust, Laune und Zeit entscheiden. Weil die Murmel finde ich schon zielmlich cool...

Joschi

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #77 am: 15.11.2012, 18:25 Uhr »
Hallo Lina,

ich verfolge ganz begeistert Deinen Bericht! Wir planen gerade unsere USA-Reise durch den Südwesten im Juni 2013 und da sind die ganzen Reiseberichte total hilfreich und steigern die Vorfreude! Ich musste echt schmunzeln, als Du am Anfang geschrieben hast, dass Du vor der Reise jede freie Minute in die Planung gesteckt hast...so geht es mir jetzt  :D
Die Lower Calf Creek Falls wären bei mir fast wieder rausgeflogen zugunsten des Zebra Canyons (wenn wettertechnisch möglich), aber nach Deinem Bericht bin ich nun wieder ins Schwanken geraten! Auf jeden Fall freue ich mich schon auf Deine Fortsetzung!

Viele Grüße
Johanna

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #78 am: 16.11.2012, 12:18 Uhr »
Die Lower Calf Creek Falls wären bei mir fast wieder rausgeflogen zugunsten des Zebra Canyons (wenn wettertechnisch möglich), aber nach Deinem Bericht bin ich nun wieder ins Schwanken geraten! Auf jeden Fall freue ich mich schon auf Deine Fortsetzung!

Hallo Johanna,

den Zebra Canyon hätte ich auch echt gerne gemacht. Aber irgendwie hatte ich ziemlichen Respekt vor dem Rumklettern im Canyon und den möglichen hohen Wasserstellen von denen man immer wieder liest. Sollte es wettertechnisch nicht passen mit dem Zebra Canyon oder die Zufahrt gesperrt/unpassierbar sein, nehmt auf jeden Fall die Lower Calf Creek Falls mit, am besten morgens. Ihr werdet es sicher nicht bereuen!  :)

LG, Lina

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #79 am: 16.11.2012, 12:18 Uhr »
Tag 13, 16. September: Escalante - Kodachrome Basin State Park - Bryce Canyon

Der heutige Tag startete wieder mal wunderbar sonnig. In der Circle D Eatery besorgten wir uns zwei Coffee to go und machten uns auf den Weg in Richtung Bryce Canyon, wo wir die nächsten beiden Nächte bleiben wollten. Doch auf dem Weg dorthin stand zunächst der Kodachrome Basin State Park auf dem Programm. Nur eine knappe Stunde dauert die Fahrt von Escalante aus und so hatten wir viel Zeit um den Park zu erkunden. Bereits die Strecke zum Kodachrome Basin gefiel uns landschaftlich sehr gut und die Farben der Umgebung kamen bei dem strahlend blauen Himmel schön zur Geltung.



Wie immer habe ich im Vorfeld nach möglichen Trails recherchiert und zusammen mit der Broschüre, die wir am Parkeingang erhielten, suchten wir uns nach Ankunft im Kodachrome Basin SP ein paar passende Wanderungen für den heutigen Tag heraus. Wir beschlossen mit dem Trail zum Shakespeare Arch zu beginnen, einer knapp 3km lange Rundwanderung zu dem einzigen Arch im Park. Der Trail gefiel uns gut, da er abgesehen vom Arch auf eine erhöhte Ebene führt, von der aus man einen spektakulären Ausblick auf das Grand Staircase Escalante National Monument hat.













Wieder am Wagen angekommen ging es in den nördlichen Bereich des Parks. Dort entschieden wir uns als erstes für den Angel`s Palace Trail, eine kurze Wanderung, die auf ein Plateau führt, von dem aus man eine schöne Aussicht über den Park hat und zudem einige der für den Kodachrome Basin SP typischen Felsnadeln und Monolithen sieht.

Aussicht von der Straße




Der Angel`s Palace Trail












Eigentlich wollten wir anschließend noch den Panorama Trail machen, der je nach Abzweigung 5km bzw. knapp 10km lang ist und auf dem man noch einige der Felsnadeln und Pipes entdecken kann. Aber so richtig war uns nicht mehr danach, irgendwie sprang im Kodachrome Basin SP der Funke einfach nicht über. Der Park ist nett, keine Frage, aber so richtig vom Hocker gerissen hat er uns nicht. Wir verwarfen also den Trail, machten noch die kurze Runde des Grand Parade Trails, eigentlich mehr ein Spaziergang denn eine Wanderung und dann zog es uns in Richtung Bryce Canyon.

Grand Parade Trail




Am Bryce Canyon hatten wir von zu Hause aus bereits unsere Unterkunft für die nächsten beiden Nächte vorgebucht, das Best Western Rubys Inn. Als wir dort ankamen, war bereits Check-In Zeit und so bezogen wir unser Zimmer (das uns im Übrigen sehr gut gefiel) und konnten es anschließend kaum erwarten, endlich den Bryce Canyon zu sehen. Weil wir uns für morgen eine längere Wanderung vorgenommen hatten, fuhren wir mit dem Auto einige der Viewpoints ab und was wir vom Park sahen, gefiel uns super. Wirklich toll all die Farben und Formen des Canyons.













Motelzimmer


Inzwischen knapp zwei Wochen unterwegs, war es am Bryce Canyon übrigens mit Abstand am vollsten und es wimmelte nur so von Touristen. Was für ein Trubel besonders in und um Old Bryce Town und dem Bereich des Rubys Inn. Störte uns nicht weiter, schließlich sind wir ja selbst Touris, aber nach all der Ruhe und "Einsamkeit" an so manchem Ort war das ein ganz schönes Kontrastprogramm.
Abends aßen wir noch etwas im gegenüberliegenden Fastfoodrestaurant des Rubys Inn und es gab dort wirklich ganz passable Burger und auch Pizza zu erschwinglichen Preisen. Den Abend ließen wir dann gemütlich im Motel ausklingen. Wie immer mit Fotos auf den Laptop ziehen und vorsortieren und natürlich mit meinem Lieblings-Trash-Sender TLC  :lol:
Für morgen haben wir uns den kombinierten Queens Garden/Navajo Loop Trail vorgenommen. Und wenn wir es schaffen, auch den Sonnenaufgang am Canyon  :wink:


Motel

Best Western Rubys Inn
220$ für 2 Nächte

paula2

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #80 am: 16.11.2012, 12:53 Uhr »
also ich finde es gut dass ihr nicht den Panorama Trail im Kodachrome gewandert seid, so bekomme ich nämlich Fotos von den Trails zu sehen, die ich nicht laufen konnte.  :wink:  Der Panorama Trail hat uns aber super gefallen, vielleicht ist das doch der schönste.
Mit dem Bryce Canyon kann er aber wirklich nicht mithalten, das finde ich auch.

Anti

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #81 am: 16.11.2012, 17:40 Uhr »
Also ich freue mich auf den Kodachrome Basin SP. Die Wanderungen, die du hier gezeigt hast, habe ich auch auf dem Plan. Bin gespannt, wie mein Eindruck von dem Park sein wird. Ich finde die Bilder auf jeden Fall sehr schön. Aber da wir dort eine Cabin gebucht haben, können wir abends schön am Lagerfeuer bzw. BBQ dort sitzen - Romantik pur! Also ein noch etwas intensiveres Erlebnis in dem  Park.

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #82 am: 18.11.2012, 16:42 Uhr »
Tag 14, 17. September - Bryce Canyon

Eigentlich wollten wir heute morgen früh aufstehen und den Sonnenaufgang am Bryce Canyon mitnehmen. Aber als der Wecker in aller Herrgottsfrühe klingelte, stand der Entschluss schnell fest: Morgen ist auch noch ein Tag, also Wecker aus, umdrehen und weiterschlafen  :wink:
Schließlich hatten wir den ganzen Tag am Canyon zur Verfügung und konnten den Tag in Ruhe angehen lassen.

Für heute hatten wir den Navajo Loop/Peek A Boo/Queens Garden Trail geplant. Nach dem Ausschlafen und frühstücken ging es mit dem Auto in den Nationalpark, wo wir den Trail am Sunset Point starteten. Zunächst ging es die steilen Kurven durch die Wallstreet hinab. Schon sehr imposant, zwischen den hohen und gewaltigen Steilwänden entlangzulaufen. Schon bald wurde die Fläche wieder weiter und die Wanderung führte wunderschön an den Felsnadeln des Bryce Canyons vorbei. Etwas überrascht waren wir von den vielen Bäumen, die dort wuchsen, hatten wir uns die Umgebung im Canyon doch viel trockener vorgestellt.
Hinter jeder Kurve und Gabelung entdeckten wir neue Gesteinsformationen und Fotomotive. Sehr beeindruckend waren vor allem die Farben der Canyonfelsen, die in den schönsten Rot- und Brauntönen leuchteten.



















































Unterwegs trafen wir auf viele geführte Reittouren, die mit Mulis und Pferden unterwegs waren. Macht bestimmt Spaß durch den Bryce Canyon zu reiten, könnte ich mir für nächstes Mal auch sehr gut vorstellen. Der Nachteil für die Wanderer ist aber auf großen Teilen des Trails nicht zu übersehen und manchmal war es fast unmöglich, nicht in den Pferdemist zu treten:



Der letzte Teil der Wanderung wurde dann nochmal richtig anstrengend, denn der Aufstieg des Queens Garden Trails ist ganz schön steil und wir brauchten viele Pausen, bis wir endgültig oben ankamen. Die Wanderung war aber wirklich super und ist auf jeden Fall sehr sehr empfehlenswert!

Da noch ein bißchen Zeit bis zum Sonnenuntergang blieb, beschlossen wir, noch ein paar weitere Viewpoints mit dem Auto abzufahren. Leider lagen viele Bereiche schon im Schatten und es war inzwischen dermaßen frisch, dass wir es nicht lange aushielten. Trotz Jacken ganz schön kalt und windig dort oben.







Später schauten wir uns noch ein wenig den Sonnenuntergang am Sunrise Point an. Aber uns verging schnell die Lust, denn zwischen den ganzen drängelnden, zum Großteil deutschen, Canon-Spiegelreflex-Leuten mit Stativ und Outdoorklamotten war einfach kein Durchkommen möglich  :? :roll:



Wir fuhren schließlich zurück, gingen noch etwas essen und verbrachten den Rest des Abends auf dem Motelzimmer. Diesmal gingen wir etwas früher schlafen, denn morgen wollten wir definitiv den Sonnenaufgang am Bryce Canyon sehen, bevor es anschließend auf den Weg in den Zion Nationalpark ging. Schön war`s bisher am Bryce Canyon, hierhin kommen wir definitiv noch einmal!

paula2

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #83 am: 19.11.2012, 12:23 Uhr »
herrliche Bilder vom Bryce Canyon  :D
wir haben uns genauso gewundert dass da Fichten zwischen den Felsen wachsen und zwar nicht nur ein paar verkrüppelte sondern richtig hohe Bäume. Eine spacige Landschaft, wir fanden es auch absolut toll und waren auch nicht zum letzten Mal dort.

captsamson

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #84 am: 19.11.2012, 13:28 Uhr »
Einfach nur schön.
Wir waren bereits 2x dort und trotzdem fasziniert der Bryce immer wieder!
2010 NY,NV,AZ,CA
2011 NY,WY,UT,AZ,NV
2011 NY,DC
2012 NV,AZ,CO,UT
2014 WY,MT,AB,BC,WA
2015 WA,OR,CA,NV

Kauschthaus

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #85 am: 19.11.2012, 15:03 Uhr »
Einfach nur schön.
Wir waren bereits 2x dort und trotzdem fasziniert der Bryce immer wieder!

Ja, so geht es uns auch. Beim letzten Aufenthalt vor 2 Jahren haben wir gleich 2 umfangreiche (na ja so 2-3 h) Wanderungen gemacht, und waren absolut begeistert. Selbst Ende August war es morgens/am frühen Vormittag kühl genug zum wandern.

Lina, die Fotos sind wirklich klasse.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #86 am: 21.11.2012, 21:14 Uhr »
Tag 15, 18. September - Bryce Canyon - Zion Nationalpark

Heute schafften wir es endlich: Als der Wecker früh morgens klingelte, standen wir auf, packten uns dick ein und fuhren zum Sunrise Point, um uns den Sonnenaufgang am Bryce Canyon anzuschauen. Wir suchten uns ein einigermaßen ruhiges Plätzchen und froren um die Wette, es war trotz dicker Klamotten wahnsinnig kalt so füh am Morgen. Schon bald zeigte sich die Sonne und tauchte die Spitzen der Felsen in ein wunderschönes Licht:















Leider hielten wir es vor lauter Kälte nicht viel länger aus und fuhren noch einmal zurück ins Motel, um in aller Ruhe unsere Sachen zu packen und zu frühstücken. Heute sollte es zum Zion National Park gehen, wo wir Angels Landing erklimmen wollten; eine Wanderung, auf die ich mich schon vor unserer Reise sehr freute.
Unsere Unterkunft für die heutige Nacht haben wir wie immer im Vorfeld gebucht. Laut unserer Buchungsbestätigung konnten wir bereits ab 12 Uhr einchecken und das war auch sehr praktisch, da ma in den Zion NP nur mittels Shuttlebus kommt und die Parkplätze am Visitorcenter bereits alle belegt waren. Wir checkten also im Zion Park Motel in Springdale ein und nahmen dann den Shuttlebus in den Park.



Der Zion gefiel uns schon bei der Parkeinfahrt sehr, denn man war umringt von beeindruckenden Bergen in den schönsten Farben.





Per Shuttle fuhren wir zur Haltestelle "The Grotto", von wo aus der Trail zum Angels Landing startete. Schon viel hatte ich über die scheinbar nicht ganz ungefährliche Wanderung gelesen und war gespannt, wie es vor Ort wirklich aussah und ob wir uns den steilen Anstieg zutrauen würden, wenn wir erstmal davor standen.
Doch zunächst waren viele steile Serpentinen zu bewältigen, die uns bereits jetzt ganz schön zu schaffen machten. Mit vielen Pausen kämpften wir uns den kurvigen Trail hoch und waren mehr als froh, als wir irgendwann Scouts Lookout erreichten, wo wir noch einmal eine längere Pause machten, bevor es an den Aufstieg des Angels Landings ging. Und dann steht man also vor ihm, dem steilen und schmalen Grat, den man schon so oft auf Bildern gesehen hat. Und aus der Nähe sieht es dann plötzlich nur noch halb so gefährlich aus, denn so wirklich schmal ist der Grat eigentlich gar nicht und richtige Abhänge direkt neben dem Aufstieg gibt es eigentlich auch nicht. Immer an den Ketten festhaltend und gut auf unsere Schritte achtend nahmen wir den Aufstieg also auf uns. An einer Stelle wurden wir und ein paar andere Leute dann plötzlich von einem lebensmüden Jogger überholt, der den Weg hinaufsprintete als wäre er auf der Flucht. Vor uns eine zwar sehr fitte, aber ältere Frau, die sich ganz schön erschreckte und sich krampfhaft an den Ketten festhielt. Blödmann der, wenn er schon schon sein Leben riskiert dann wenigstens nicht auch noch das der anderen  :? Schon verrückt, wie häufig wir solche "Extremsportler" auf unserer Tour gesehen haben. Ob Joggen am Angels Landing, dem Bright Angel Trail am Grand Canyon oder Rennradfahren im Death Valley - manche Leute kriegen scheinbar nie genug  :roll:





Hier geht`s hoch:
















Mühsam kletterten wir weiter hinauf. Als sonderlich gefährlich empfanden wir es immer noch nicht, aber der Aufstieg erforderte sehr viel Kraft und manche Stellen waren so steil, dass man ein wenig überlegen musste, wie man sie am besten bewältigte. Und dann kamen wir endlich oben an und die Aussicht war einfach atemberaubend.



























Wir machen eine ganze Weile Pause und aßen etwas, immer umzingelt von frechen Squirrels, die auf unser Essen aus waren und sich immer wieder von anderen Seiten an die Rucksäcke anschlichen. Irgendwann machten wir uns wieder an den Abstieg, der fast noch anstrengender war als der Aufstieg, da wir inzwischen ganz schöne Puddingbeine hatten und uns bei jedem Schritt gut konzentrieren mussten. Die vielen Serpentinen schließlich bergab zu nehmen war mit unseren Gummibeinen auch nicht grad einfach und den anderen Wanderern schien es genauso zu gehen, die meisten liefen nämlich rückwärts. Und das taten wir dann auch und es war wirklich wesentlich angenehmer.

Unten angekommen lief uns auf dem Weg zum Shuttlebus dann noch dieses "kleine" Kerlchen über den Weg:



Da wir inzwischen ganz schön geschafft waren, vertagten wir die weitere Besichtigung des Zion auf den nächsten Vormittag und fuhren per Shuttle zurück zum Motel. Dort aßen wir etwas im gegenüberliegenden Zion Pizza and Noodle Co. und schlenderten bis zum Sonnenuntergang noch ein wenig durch Springdale, das uns gut gefiel. Am nächsten Morgen sollte es dann noch einmal in den Park gehen, bevor es für die nächsten drei Nächte heißen würde: Viva Las Vegas!

Anti

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #87 am: 22.11.2012, 06:47 Uhr »
Angels Landing kommt für uns wegen der Höhenangst meines Freundes nicht in Frage. Aber letztes Jahr war der Observation Point geplant, der wegen Darmproblemen ausfiel. Aber nächstes Jahr dann! Und Puddingbeine werde ich dann bestimmt auch haben!

NähkreisSteffi

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #88 am: 22.11.2012, 17:18 Uhr »
Super schöne Bryce und Zion Fotos.

Die Beiden müssen wir auch noch mal genauer erkunden. Durch den Zion sind wir nur durchgefahren und der Bryce fiel leider wegen Unlust unserer Jungs aus.

Sie meinten es wäre jetzt genug Natur und wollten weiter nach Las Vegas.

usa2008

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #89 am: 22.11.2012, 20:15 Uhr »
Zitat
Durch den Zion sind wir nur durchgefahren und der Bryce fiel leider wegen Unlust unserer Jungs aus.

Sie meinten es wäre jetzt genug Natur und wollten weiter nach Las Vegas.

Das könnte von mir stammen  :wink:
Bryce C. hat meinem Sohn allerdings ganz gut gefallen, er ist sogar ausgestiegen
und eine "ganze" viertel Stunde mit mir gelaufen.

Gaby