01.04.Ein Sandiger TagWas ist denn heute los? Wir wollen zum White Sands NM und es ist windig??
Der Tag begann sehr windig eher sogar stürmisch, Streuscher flogen durch die Gegend und Bäume biegten sich. Nach einer Viertelstunde fuhren wir aus der Stadt heraus auf einen Berg zu, als ich in den Rückspiegel sah, sah ich nur Sand. Wo war die Stadt, sie war total im Sandsturm verschwunden, so etwas hatte ich noch nicht gesehen. Das Problem sah ich aber darin das dass Wetter sich nicht so schnell ändert und wir keinen schönen Tag erwischen.
Die Fahrt führte uns über die 70, Unterwegs war immer eine Missle Range ausgeschildert und wir kamen an einem kleinen Museum vorbei, wo Raketen ausgestellt waren. Stammen hier die Cruise Missles ab? Oder ist das eher Zufall?
Der Wind legte sich etwas, als wir dann im Visiter Center vom White Sands ankamen und es war die Sonne draußen. Mit einem Plan vom Center fuhren wir weiter.
Am Dune Life Nature Trail machten wir halt und liefen in die Dünen. Es ist beeindruckend aber das Beste sollte noch kommen. Aber auch ein Ärgernis stellte sich ein, woran ich leider nicht gedacht hatte. Ich hatte meine Objektive gewechselt und dabei nicht an den Sand gedacht, der ist so fein das der Wind ein leichtes Spiel hatte. So hat sich Sand auf die Linse gelegt und so waren auf den Bildern immer kleine Flecke zu sehen. Da es hier aber so hell ist, habe ich es nicht bemerkt.
Weiter ging es zum Interdune Boardwalk, hier war es auf einmal fast Windstill.
Oder ist doch schon wieder Winter
Zum Schluss fuhren wir zum Heart of the Sands. Ein Traum in weiß, aber hier war es wieder sehr windig. Ich wollte unbedingt den Alkali Flat Trail wandern, meine Frau sagte lass dich nicht aufhalten. Die Kinder nahmen ihre Schwimmreifen und rutschten damit die Sanddünen runter. Ich nahm meinen Rucksack mit Kamera und Wasser.
Ich lief los immer entlang der Ausschilderung, die mannschmal nur zu er ahnen war, warum? Weil der Sand die Pfeiler zu geweht hat.
So gar Tiere sind hier.
Es ging hoch und runter, nach einer Weile dachte ich nur, wenn hier ein Pfeiler fehlt muss ich alles zurück laufen. Es kam mir auch nur eine Wanderin entgegen, sie war aber anders herum gelaufen. Der Wind peitschte den feinen Sand an meine Beine und ins Gesicht. Es war wie Nadelstiche, mannschmal kam die Sonne raus und der Wind hörte auf, das war eine Erlösung. Nach weiteren Metern drehte ich mich nach links und traute meinen Augen nicht, eine Riesige Sandwolke zog genau auf mich zu. Ich hockte mich hin und ließ alles vorbei ziehen.
Zum Glück dauerte es auch nicht lange,
an meinem Schritt merkte ich das mein Akku lehr wird und ich sah einfach kein Ende.
Nach ca. 3 Stunden kam ich am Auto an und musste erstmal den Durst löschen.
Als wir losfahren wollten riss der Wind meiner Frau die Tür aus der Hand. Die Tür schlug so weit auf das sie aushakte. Irgendwie bekam ich sie zu und wir fuhren zurück zum Visiter Center. Ich bekam den Haken nicht zurück gedrückt, also ging ich zum Ranger, aber er sagte mir das er kein Werkzeug hat. Er war aber so nett einen Kollegen mit einem Auto anzufordern. Aber auch er hatte nur kleines Werkzeug dabei, ich brauche einen Hammer, er fuhr los und wollte einen holen. In der Zeit nahm ich den Wagenheber und ein großen Stein. Mit einmal war der Haken in der richtigen Position puhhh Glück gehabt. Ich packte alles wieder und wir warten noch auf den Ranger. Er kam aber auch ohne Hammer wieder, wir bedankten uns höflich
Fazit zum White Sands, ein Traum auch ohne viel Sonne und auch wenn der Wind mannschmal nervte.
Aber darum wollte ich auch hier her und habe diese Route gewählt.
Nach dem wir uns bedankt hatten fuhren wir weiter bis nach Alamogorod zum Essen. Hier fanden wir einen Walmarkt in den wir gingen um unsere Lebensmittel wieder auf zufrischen. Aber auch Spielzeug musste gekauft werden, ich schlenderte noch etwas durch die Technikabteilung. Als der Wagen dann voll war, sagte ich jetzt aber schnell an die Kasse nicht das wir noch einen zweiten Wagen brauchen
.
Nun machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft, aber mir war das alles zu teuer hier und warum verstehe ich gar nicht, so toll ist Alamogorod nicht. So entschieden wir noch weiter zufahren, es war noch nicht so Spät und das Wetter war auch nicht so schön.
Also gab ich die Richtung in meinem Navi ein, aber durch den Sandstaub und den dichten Wolken die sich vereinten versagte mein navi, bis hierher gab es damit keine Probleme. So fuhr ich eine weile ohne Plan und nah klar ich bin irgendwann falsch abgebogen. Nach weiteren Minuten starte ich mein Laptop um zu sehen wo wir lang fahren müssen, nun hatte ich gesehen was los war. An statt in Tularos auf der U54 zu bleiben bog ich auf die U70 ab. Da wir nun schon etwas zu weit waren und es sich nicht lohnen würde umzukehren fuhren wir auf der U70 weiter. In Ruidoso war ein Motel 6 mit Indoor Pool ausgeschildert, wir überlegten nicht lange und checkten ein. Aber es war Kalt hier und es lag Schnee überall, da haben wir aber ein Klimasprung gemacht. Wir gingen alle noch bis fast 21:30 Uhr baden. Beim einchecken wurde mir gesagt das wir morgen noch Ski fahren könnten, es liegen oben auf dem Berg noch fast 2 Fuss Schnee. Beim baden habe ich natürlich gegrübelt
aber es passt nicht so Recht in die Planung. Leider.
Das war unser Tag heute, es war unser 10 Hochzeitstag und den haben wir zum großen Teil im Auto verbracht bzw ich war wandern
Eigentlich wollte wir diesen in Las Vegas verbringen, aber egal wie ich geplant hatte, es passte nicht. Aber auch so werde ich diesen Tag nicht vergessen.
Motel 6 79 Dollar
Gefahrene Meilen 130