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Autor Thema: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten  (Gelesen 31257 mal)

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Sandra33

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #90 am: 15.11.2012, 13:42 Uhr »
Bei dem Spiel gestern Abend habe ich vollstes Verständnis dafür  :schlafen: :schlafen: :schlafen:

DocHoliday

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #91 am: 15.11.2012, 14:17 Uhr »
Schweden gegen England hätte man schauen sollen!

Ibrahimovic Tor des Jahrhunderts
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #92 am: 15.11.2012, 23:16 Uhr »
Kaum zu glauben aber wahr! Es geht tatsächlich weiter.

5.5.12

Auch wenn ich schon gehört hatte, das das Heceta Head Lighthouse eingerüstet war, bin ich trotzdem zum Sonnenaufgang hin gefahren. So schlimm kann das Gerüst doch gar nicht sein, dass man nicht trotzdem noch ein brauchbares Foto hinkriegt, oder?

Doch!

Wenn ich nicht wüsste, dass er im Himmel ist, hätte ich vermutet, dass Christo sich hier ausgetobt hat.



Aus der Ferne geht es ja noch aber rangezoomt?



Irgend wie passend, dass der Sonnenaufgang auch nichts taugte ;)
Also habe ich mich langsam die Küste wieder nach Süden gearbeitet, zurück nach Florence. Der eine oder andere Fotostop war noch drin aber da das Wetter noch nicht wesentlich besser wurde und der Hunger immer mehr zunahm, wurden es nicht allzu viele.





Im BW gab es ein Full Breakfast incl. Omelett und Waffles - lecker und i Preis mit drin. Danach war ich fit für weitere Taten und das Wetter hatte die Zeit ebenfalls sinnvoll genutzt. Zuerst bin ich ein bisschen in Florence selber herum gefahren und habe mir dort ein paar Strände angeschaut.





Danach war es Zeit, weiter die Küstenstraße Richtung Norden zu erkunden. Unterwegs lockten immer wieder diverse Buchten zum anhalten und knipsen.


Das müsste der Carl G. Washburne SP sein

Wenn mich nicht alles täuscht, schauen wir hier von Norden auf die Landzunge zurück, auf der (auf der anderen Seite) der Christo-Leuchtturm steht.


Zeit für den einen oder anderen kruzen Strandspaziergang war auch, wie hier am Bad Creek Wayside.


Am Neptune Beach habe ich einige Zeit mit dem Versuch verbracht, ein vernünftiges Bild von einer Fontäne hinzukriegen, die hier aus einer Felsspalte hochschoss. Sah aber in natura irgendwie eindrucksvoller aus.


Aber das war ja auch nur zum üben. Die "richtige" Fontäne kam ja erst noch - nämlich das "Spouting Horn im Cooks Chasm



Mit ganz blauem Himmel wäre es sicher eindrucksvoller gewesen aber man kann es sich ja nicht immer aussuchen. Devils Churn kurz danach wäre bei höherer Tide sicher auch nett gewesen. So macht es nicht allzu viel her.



Gegenüber von Devis Churn führt eine Forest Road den Berg hinauf auf das Cape Perpetua, den höchsten Punkt der Oregon Coast (240 m). Oben kann man einen kurzen Rundweg gehen (oder auch längere Wanderungen starten) und die Aussicht genießen, die bei klarer Sicht sicherlich spektakulär ist.

 

Bei den nächsten beiden Bildern bin ich mir nicht ganz sicher aber ich denke das müsste rund um Yachats gewesen sein.





So langsam näherte ich mich jetzt meinem heutigen Etappenziel. Aber bevor ich überprüfen konnte, ob das Resort, dass ich mir für die nächsten Nächte ausgesucht hatte, meinen Erwartungen entspricht, stand erst noch Newport  mit seinen zwei Leuchttürmen auf dem Programm.
Direkt an der Mündung des Yaquina River in den Pazifik liegt das Yaquina Bay Lighthouse. Hübsch anzusehen und auch eine Besichtigung ist nett, da es komplett eingerichtet ist. Ausnahmsweise war ich sogar mal zu einer Zeit dort, als es geöffnet hatte.





Die Yaquina Bay Bridge, über die man dorthin gelangt ist auch nicht zu verachten.



Dem Yaquina Head Lighthose am nördlichen Ende von Newport habe ich heute nur einen kurzen Besuch abgestattet. Da wollte ich in den nächsten tagen noch mal hin.



Ein kurzes Stück nördlich davon zweigt der Otter Crest Loop vom Coastal Highway ab. Hier liegt das Inn at Otter Crest, wo ich heute übernachten wollte. Nach ein wenig verhandeln bekam ich eine Mini-Suite in der ersten Riehe zum Strand für etwas über 100 Dollar. Nebensaison ist was feines ;)
Das Inn ist so eine Art Time-Sharing Anlage, die aber wie ein normales Hotel geführt wird. Wie auch immer, das Zimmer war klasse und die Aussicht erst recht.

Schlafzimmer


Wohnzimmer




Und ein paar Bilder vom Balkon aus.




Die Lage der Anlage ist schon nicht übel


Nach ein oder zwei Bierchen auf dem Balkon bei schönstem Sonnenschein und diversen Fotos, habe ich noch einen Spaziergang gemacht. Mein Ziel war der Devils Punchbowl, wohl eine eingestürzte Sea-Cave.


Blick von der Punsch-Schüssel nach Norden.


Nebenan sollte es laut Reiseführer (oder Internet, ich weiß nicht mehr) einen Weinhandel mit Restaurant geben. Gab es auch - hatte aber nur mittags auf. Denen scheint es ja gut zu gehen! Bin ich also wieder zurück ins Hotel gedackelt und habe dort im Restaurant gegessen. War eine etwas seltsame Erfahrung. Es gab dort zwar neben dem Restaurant eine große Bar aber Alkohol gab es keinen. Die Lizenz wäre beantragt - hm! Wenn man was trinken wollte, galt BYO. Die Kellner waren Aushilfen, die wie ich später gesehen habe, in einem Camper auf dem Parkplatz gewohnt haben und offensichtlich nicht mal regelmäßig saubere Klamotten bekamen.
Aber das Essen war überraschend gut und preiswert. Suppe, Steak, Salat und Baked Potato in einer Portionsgröße, de mich geschafft hat.
Nachdem es schon zum essen nichts alkoholisches gab (ich war zu faul, noch mal zum Zimmer zu laufen), habe ich mir auf meinem Zimmer einen leckeren Rotwein gegönnt und den Tag ganz entspannt ausklingen lassen.






Gruß
Dirk

unterwegsontour

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #93 am: 16.11.2012, 11:10 Uhr »



herrrrrrlich .... naja vom eingepacktem Leuchtturm abgesehen   :x  ,......   deine Fotos sind wirklich zum träumen...  bei vielen kam ein Seufzer der Erinnerung hoch, ach wie schön war es doch dort....



"The sky above, the earth below and dreams dance in your head."

The Kickin Chicken

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #94 am: 16.11.2012, 12:45 Uhr »
Na endlich gehts weiter... :wink:
Gruß
Peter


Doreen & Andreas

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #95 am: 16.11.2012, 15:20 Uhr »
Klasse, Dirk. Du wartest mit dem Weiterschreiben immer genau so lange, bis ich mal wieder Zeit habe, ins Forum zu schauen  :lol:
Das mit dem verhüllten Leuchtturm ist natürlich ärgerlich. Da hatten wir ja letztes Jahr noch mal richtig Glück  :wink:
Viele Grüße,
Andreas
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Rosa02

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #96 am: 16.11.2012, 22:10 Uhr »
Na, das hat sich doch schon mal gelohnt, daß Du weitergeschrieben hast. Hammerbilder, so was kannst Du uns doch nicht vorenthalten :shock: Hast Du die Seehunde tatsächlich vom Balkon aus gesehen? Die Anlage ist auf jeden Fall in unsere Planung aufgenommen.
Einfach nur toll! Weiter so!

Gruß,
Rosa

DocHoliday

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #97 am: 17.11.2012, 01:35 Uhr »
Ich will Euch ja nicht schocken aber es geht schon weiter ;)

6.5.12

Schon vor Sonnenaufgang stand ich auf meinem Balkon. Erstens weil ich die Aussicht genießen wollte und zweitens, weil der Bellman, der mich und mein Gepäck zum Zimmer gebracht hatte, erzählte, dass in diesem toten Baum fast jeden Morgen ein Seeadler säße und nach Beute ausschauen würde. Die Aussicht war ganz nett, der Seeadler glänzte leider durch Abwesenheit (während meines gesamten Aufenthalts  :().



Dann habe ich meinen Rucksack und mein Stativ geschulter und bin zum Strand runter. Meine Tiden-App sagte eine Minus-Tide voraus und hatte recht. Ich bin fast zwei Stunden durch und über die Felsen dort geklettert, wobei es gar nicht einfach war auf den rutschigen Felsen nicht auf dem Allerwertesten zu landen.



In der Ferne konnte man das Yaquina Head Lighthouse bewundern.


Ganz aus der Nähe gab es viele sehenswerte Tidepools mit allen möglichen fotogenen Bewohnern.





Auch ein paar Harbour Seals hatten es sich auf den algenbewachsenen Felsen gemütlich gemacht, so wie diese Mutter mit ihrem Jungen.

Ich glaube, sie hat mir zugezwinkert ;)

Nach einem letzten Blick auf Cape Foulweather



stand ein leckeres Frühstück im Hotel auf dem Programm. Lachsfilet mit Rührei - mmmhhh! Seeluft macht hungrig!
So gestärkt habe ich mich ins Auto gesetzt und bin Richtung Norden gefahren. In Depoe Bay habe ich eine Whale-Watching Tour für den Nachmittag gebucht. Bis dahin waren aber noch ein paar Stunden Zeit, die ich auf dem Three Capes Scenic Byway zwischen Pacific City und Tillamook verbringen wollte. Da ich nicht richtig auf die Karte geschaut habe, bin ich etwas seltsam gefahren und in der Mitte des Drive bei Cape Lookout auf den Scenic Drive gestoßen. Dort habe ich den Blick von eine Aussichtspunkt genossen.



Von dort starte auch diverse Wanderungen um das Cape herum und zum Strand hinunter. Dafür hatte ich aber nicht genug Zeit und bin deshalb weiter gefahren. Ein kleines Stück nördlich des Capes gibt es einen schönen Strand, an dem einige Kayaks in den Wellen herum tobten. So ein Fotomotiv konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.







Mit dem Herrn in dem roten Kayak und seiner Frau habe ich mich eine Weile nett unterhalten und Mailadressen ausgetauscht, damit ich ihnen die Bilder schicken konnte.
Vom Strand aus hat man zumindest mit dem Tele auch einen schönen Blick auf die "Three Arch Rocks", wegen ihres Vogelreichtums schon seit 1900 ein National Wildlife Refuge. Weiter ging die Fahrt durch Oceanside zum Cape Meares mit dem gleichnamigen Lighthouse.



Nur wenige Meter vom Parkplatz entfernt steht auch noch ein interessanter Baum, der auf den naheliegenden Namen 'Octopus tree' hört.



Von dort bin ich den ganzen Drive zurück nach Süden gefahren bis zum Cape Kiwanda.





Jetzt wurde es aber Zeit, nach Depoe Bay zurück zu fahren Die Wale warten nicht. Ein bisschen Zeit hatte ich noch als ich dort ankam und habe einen kleinen Spaziergang durch den eigentlich ganz netten aber doch recht touristischen Ort gemacht.



Am Hafen gab es eine schlechte Nachricht für mich. Wind und Wellengang hatten inzwischen erheblich zugenommen und man riet mir, die Tour auf den nächsten Morgen zu verlegen, da man alleine wegen der Wellen und der Gischt deutlich schlechtere Chancen hätte, Wale zu sehen und wegen des Geschaukels vernünftige Fotos fast unmöglich wären. Ich habe mich überzeugen lassen. Statt Wale zu gucken bin ich zum Yaquina Head gefahren. In der 'Yaquina Head Outstanding Natural Area' gibt es neben ein aar Seals vor allem Tausende von Seevögeln zu sehen - und natürlich den Leuchtturm.







Besonders fasziniert haben mich die Trottel-Lummen Kolonien auf den vorgelagerten Felsen. Unglaublich, wie viele Vögel auf so einen kleinen Felsen Platz finden können. Und wie man an den Vielen Piepmätzen in der Luft und auf dem Wasser sehen konnte, waren nicht mal alle zuhause.





Leider war der WInd inzwischen zu einem echten Sturm geworden und ich habe es kaum noch geschafft, die Kamera still zu halten. Eigentlich hatte ich vorgehbat, bis zum Sonnenuntergang hier zu bleiben aber so hatte das keinen Sinn. Gegenüber der Zufahrt zum Yaquina Head gibt am 101 eine Bar, die von außen ganz nett aussah. Da mein Magen der Meinung war der Lachs wäre lange durch, habe ich dort ein frühes Abendessen in Form größerer Mengen frischen Fisches zu mir genommen. Nix spektakuläres aber lecker.
Auf dem Weg zurück zum Hotel habe ich noch mal beim Devils Punchbowl gehalten, um evtl. ein Foto vom Yaquina Head Lighthouse bei Sonnenuntergang zu machen. Es war aber recht dunstig und immer noch sehr windig, so dass ich nicht lange geblieben bin.



Das hatte den Vorteil, dass ich noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang wieder am Strand unterhalb des Hotels war. Hier war es in der geschützten Bucht fast windstill und die Sonne und der Himmel gaben ihr bestes.





Schööööön! So wie der ganze Tag.
Gruß
Dirk

Sedona

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #98 am: 17.11.2012, 13:52 Uhr »
Dirk, das ist südlich von Newport in der Seal Rock State Recreation Site und zwar die nördliche Bucht dort:



Das Bild davor:  :zuck:

Der zwinkernde Harbour Seal ist super! :wink:

Anti

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #99 am: 17.11.2012, 20:19 Uhr »
Beeindruckende Fotos wieder einmal! Ich freue mich, dass es weiter geht. Aber: Christo im Himmel?

Zitat
Wenn ich nicht wüsste, dass er im Himmel ist, hätte ich vermutet, dass Christo sich hier ausgetobt hat.

Durchaus möglich, nur seine Frau weilt ja nicht mehr auf Erden...

DocHoliday

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #100 am: 17.11.2012, 22:10 Uhr »
Beeindruckende Fotos wieder einmal! Ich freue mich, dass es weiter geht. Aber: Christo im Himmel?

Zitat
Wenn ich nicht wüsste, dass er im Himmel ist, hätte ich vermutet, dass Christo sich hier ausgetobt hat.

Durchaus möglich, nur seine Frau weilt ja nicht mehr auf Erden...

Oops, da habe ich wohl was durcheinander gebracht :oops:
Gruß
Dirk

Anti

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #101 am: 17.11.2012, 23:42 Uhr »
Naja, gehen wir mal davon aus, dass er schon zu Lebzeiten sich in anderen Sphären bewegt...  :zwinker:

DocHoliday

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #102 am: 18.11.2012, 15:56 Uhr »
Further goes ist:

7.5.12

Heute morgen stand der nächste Whale-Watching-Versuch auf dem Programm. Pünktlich um kurz vor 8 war ich am Hafen in Depoe Bay. Die Sonne schien, das Wasser war ruhig und es war relativ windstill. Also ideale Voraussetzungen und ich war der einzige Gast. Mein Skipper war ein richtiger Seebär, wie man ihn sich vorstellt. Wettergegerbte Haut, Rauschebart und ziemlich wortkarg aber eigentlich ganz nett. Das Boot war ein größeres Schlauchboot, mit dem man richtig nah an de Wale heran fahren können sollte.
Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung und Anlegen der Schwimmweste ging es los. Zuerst haben wir ein paar Seelöwen auf einer Boje besucht.



Dann ging es ein einigem Abstand parallel zur Küste auf Walsuche. Zwischen durch kamen ein paar Pelikane vorbei.



Die Aussicht war teilweise auch ganz nett.



Aber sonst? Kein einziger Wal, nicht mal eine einzige Flosse oder wenigstens ein Delfin! Erinnerte mich fatal an meinen ersten Whale Watching Versuch in der Karibik, der mit genau dem gleichen Ergebnis endete.  :koch:

O.k., Wale kann ich halt nicht.  :wut33:

Aber davon lasse ich mir noch lange nicht den Tag verderben. Erst mal bin ich zurück zum Hotel gefahren, habe gefrühstückt und mein Autochen beladen. Dann ging es weiter Richtung Norden. Dabei bin ich der 101 durchs Inland gefolgt und erst bei der Tillamook Bay wieder auf die Küste gestoßen. Da ich noch einiges vor hatte, bin ich zunächst mit nur wenigen Fotostops durchgefahren.
Dies  die 'Three Graces' bei Garibaldi,



Mein erstes Tagesziel war der Oswald West State Park. Gleich am Eingang gibt es einen Aussichtspunkt mit großem Parkplatz und ein paar Infotafeln. Hier hat man einen schönen Blick zurück RichtungNehalem Bay.



Nur 2 oder 3 km weiter nördlich findet sich mitten im Wald ein großer Parkplatz. Von hier aus führt ein kurzer Trail (1 km oder so) an einem Bach entlang hinunter zur Smuggler Cove, einem schönen Strand, der wohl insbesondere bei Surfern beliebt ist.

   



Hier gibt es schöne Menschen

(extra für unsere Damen)

und nicht ganz so schöne


Aber Spaß an und auf dem Wasser hatten sie alle.





Zurück bin ich einen etwas anderen Weg gelaufen, über diese hübsche Hängebrücke.



In Cannon Beach habe ich zunächst das Hotel gesucht, dass ich gestern Abend noch reserviert hatte. Da Inn at Cannon Beach (Beschreibung und Bilder hier) Nach einem kurzen Boxenstop im Hotel bin ich zum Ecola State Park am nördlichen Ende von Cannon Beach gefahren. Leider hatte sich der Himmel inzwischen weitgehend zugezogen. So habe ich nur einen kurzen Blick von den Aussichtspunkten geworfen und beschlossen, später noch mal wieder zu kommen.


(Windgebeugter Baum auf dem Weg zum Tillamook Rock Viewpoint)

Über die nächste Landzunge hinweg ging es weiter zum Indian Beach.



Zumindest mit dem Tele hat man auch von hier aus einen netten Blick auf 'Terrible Tilly' (Tillamook Rock Lighthouse)


Auch her waren diverse Surfer unterwegs.





So langsam schien das Wetter besser zu werden, so dass ich mich wieder auf den Weg zurück zum Viewpoint über Haystack Rock und Co. gemacht habe.
Unterwegs haben mich auch wieder die Farn und Moos bewachsenen Bäume fasziniert.


Nach einem Blick von oben auf Tilly


habe ich mir einen guten Fotostandpunkt gesucht und auf die Sonne gewartet. Es sah immer so aus, als ob das Wolkenband, das quer über den Himmel lief, in ein paar Minuten weg gezogen sein müsste. Ich habe es mir mit mit einem Snickers und einem Softdrink aus der Kühlbox und guter Msuik auf dem Ohr aus dem iPhone auf einer Bank gemütlich gemacht und gewartet.
Zwischendurch musste ich natürlich immer mal wieder testen, ob das Licht ncht doch schon besser geworden ist. So habe ich jetzt jedem Menge Bilder von Vannon Beach bei mittelprächtigem Licht ;)
Als ich gerade aufgeben und zusammenpacken wollte, kam die Sonne dann endlich wirklich durch. Das warten hat sich m.E.gelohnt.





Auf dem Parkplatz graste eine Elkherde als schöner Abschuss dieses Tages.



Abends war ich in einem Irish Pub direkt neben dem Hotel mit leckerem Essen und mindestens genau so leckerem Bier   :prost:
Gruß
Dirk

NähkreisSteffi

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #103 am: 18.11.2012, 16:01 Uhr »
Hallo Dirk,

wie immer Wahnsinnsfotos.

Hoffentlich klappt es bei uns im nächsten Jahr mit dem Nordwesten. Du machst einem richtig Appetit.

Viele Grüße

Steffi

Anti

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Re: Ein (ab)gebrochener Reisebericht aus dem Nordwesten
« Antwort #104 am: 18.11.2012, 16:04 Uhr »
DAS hat sich wirklich gelohnt: Tolle Stimmung! Und deine Surferbilder gefallen mir auch sehr gut. Also die auf den Wellen... :wink: