2. Tag 14.09.2007Guten Morgen der Jetlag lässt grüssen!
Ich war um 3 Uhr wach
, also nix wie an den Läppi und im DA-Forum vorbeischauen
. Aber um 4 Uhr ging ich wider ins Bett. Bis 7 Uhr, da geklingelte der Wecker.
Also auf und waschen, anziehen und ab zum Frühstück, das hier angeboten wird. Es war bis auf den Kaffee gut. Es gab Eier, Müsli, Kornflaks, Tost, Waffeln, Bagels, Donats, …. Das übliche Programm halt.
So dann ging es gleich los nach Little Finland Die Straße war ganz OK, bis es ab in den Wash ging, da kam eine schöne Gravelroad mit allem was der Gravler braucht Steine, Sand, Flash Flood, Schlaglöcher und Felskanten.
Die Felskante fand ich gar ned so schlimm, mein DANK geht an die Rampenbauer. Viel schlimmer fand ich das Stück nach der Felskante
Ihr Rampenbauer hättet doch auch die RIESEN STEINE wegräumen können, ich hatte da richtig Angst um meine Reifen. Bei den Palmen parkte ich mein Auto und stöberte erst in der näheren Umgebung und ging dann an der Felswand Richtung Süden entlang.
Leider kam ich nicht weit, das Gelände ist von einem Zaun umgeben. Also ging ich mal am Zaun entlang aber da entfernte ich mich immer weiter von den roten Steinen.
Ich grübelte und grübelte aber auf die Idee nach Norden zugehen kam ich bei jetzt 112°F nicht :traen: Jetzt machte auch meine Nikon Zicken, ich musste immer den Akku entfernen und wieder einsetzen, um das nächste Bild zu machen. Ich war am KOCHEN
„kein Little Finland, sehr heiß und noch ein kaputter Foto“
Da blieb mir nichts anderes übrig als wieder zurück zugehen. Ich war jetzt zwar nicht ganz dort aber auf der An- und Abfahrt gab es ja auch genug zusehen und komischerweise da ging mein Foto wieder
Als ich wieder an der Gold Butte Road war, checkte ich erstmal meine Reifen, puuuuu alles schaut noch GUT aus. Dann ging es rechts Richtung Lake Mead, die Straße machte sogar einen recht guten Eindruck also nix Schlimmes, eine normale Gravelroad.
Bis zu einem riesigen Flash Flood also anhalten, aussteigen und die Lage peilen, wie ich da rüberkomme. Ich beschloss, ganz rechts zu fahren, das müsste gehen, also Foto machen und zurück zum Auto.
Als ich einsteigen wollte hörte ich auf einmal ein komisches Zischen vom hinteren linken Reifen
Toll der erste Tag und schon einen Platten, LF nicht gefunden und der Foto macht Zicken
meine Begeisterung war am absoluten Nullpunkt. Da ich an der Stelle aber schlecht den Reifen wechseln konnte kehrte ich um und fuhr ein paar Meilen zurück bis ich eine ebene, windgeschützte Stelle fand.
Also Reifen wechseln - kein Problem in 30 Minuten und ca. 4 Litern Wasser
und bei jetzt immerhin 118°F war alles erledigt.
Ich überlegte was jetzt??
„Zurück nach Mesquite oder wie geplant Richtung Overton??“
Nach Overton entschied ich und dort den Reifen reparieren zu lassen. Auf der Fahrt stieß ich im Radio zufällig auf
104.3 THE COYOTE COUNTRY und die spielten SUPER Hits, da stieg meine Stimmung ein wenig. In einer Reifen-Werkstatt ließ ich den Reifen machen und siehe da, man kann ihn sogar reparieren. Das ganze hat 40 Minuten und nur $12 gekostet
Also weiter zum Vally of Fire, da es aber schon zeitlich sehr spät war konnte ich mir nicht mehr groß was anschauen. Als erstes musste ich Self Pay Hürde schaffen, aber das kenne ich ja noch vom letzten Jahr in Florida. Geld in den Schlitz und den Anhänger für den Spiegel!
Es standen dann noch zwei deutsche Womofahrer da, die überlegten was zutun ist. Ich hab Ihnen halt gesagt wie das geht, aber wie ich dann anstatt dem Anhänger für den Spiegel auf einmal ein Kuvert in der Hand hatte, kam mir das ganze etwas spanisch vor.
Sollte das Geld wohl ins Kuvert und das Kuvert in die Box????? Ups da hab ich wohl was falsch verstanden.
Sehr peinlich...
und das vor den zwei Womofahrern.
Im Valley of Fire fuhr hauptsächlich die Aussichtspunkte an.
Bei der östlichen Parkausfahrt erinnerte ich mich wieder „da geht es doch nach St. Thomas einer Ghost Town mitten im Leak Mead“. Also einfach immer geradeaus über die SR-167. Da die Road aber bei Sonnenuntergang gesperrt wird, blieb auch dafür nicht viel Zeit. Die Gravelroad ist in sehr gutem Zustand und ich kam gut voran. Am Ende der Straße der SCHOCK wo ist der Lake Mead???????
Kurzer blick auf den TOPO und ich bin eigentlich da?? Vor mir sollte eigentlich WASSER sein aber da war nix im Gegenteil es war alles grün. Gut mein letzter Besuch ist 7 Jahre her!! Man kann jetzt sogar zur Ghost Town St. Thomas laufen, 2.5 mi, aber ich muss zurück der Sonnenuntergang steht kurz bevor.
So ging es zurück nach Mesquite noch tanken und was zum
besorgen, das war es für heute. Jetzt mussten einige Buds dran glauben, um Teile des Tages schnell zu vergessen