Eine bunte Mischung zu Ostern ... unterwegs mit dem Zelt

[Flicka]

Ein sehr schöner erster Reisetag, Honey, mit Fotos, die Lust auf mehr machen! 

Beim Anblick deines Nachtlagers bin ich hin und hergerissen: Einerseits ist die Kulisse natürlich grandios. Andererseits: Hast du dich nachts im Zelt nicht ein wenig gegruselt? Ich kann mich nämlich noch an die Sommerferien in meiner Jugend erinnern, als ich nachts im eigenen Zelt auf dem Campingplatz lag und bei jedem Rascheln gedacht habe, jemand schleicht sich gerade an. 

[unterwegsontour]

Beim Anblick deines Nachtlagers bin ich hin und hergerissen: Einerseits ist die Kulisse natürlich grandios. Andererseits: Hast du dich nachts im Zelt nicht ein wenig gegruselt? Ich kann mich nämlich noch an die Sommerferien in meiner Jugend erinnern, als ich nachts im eigenen Zelt auf dem Campingplatz lag und bei jedem Rascheln gedacht habe, jemand schleicht sich gerade an. 

   Nein, aus dem Alter bin ich raus ... fast jedenfalls. Alleine im Zelt auf einem Campingplatz ist für mich wie in einem Motel, da hört man doch auch ständig irgendwelche Geräusche aus dem Gang oder Nachbarzimmer. Anders ist es da wenn man mitten in der Wildnis ist, aber selbst da schlafe ich meistens schnell ein.

Aber du hast auf jeden Fall recht, die Kulisse ist wirklich toll.     Das gefällt mir ja so an den Campingplätzen im SW der USA, von denen sind viele so angelegt.

 

[Saguaro]

Wir waren ein paar Tage vor dir im Joshua Tree und wollten auch zum Cholla Kaktus Garden. Da mussten wir so lange an der Baustelle warten, dass wir wieder umgedreht sind. Aber wir sind schließlich nicht wegen den Kakteen in den Park  .

Nun bin ich gespannt, wie du den "Joschi" erkundet hast  .

LG,

Ilona

[unterwegsontour]

3. Tag  25.03  Joshua Tree NP  -  Mojave National Preserve



Kurz vor Sonnenaufgang werde ich wach,  ich packe gleich mein Zeug zusammen da ich ja noch keinen Kaffee kochen kann und fahre ein kurzes Stück. Mit Ausblick Richtung Sonnenaufgang frühstücke ich gemütlich.


Es geht nur ein ganz leichter Wind. Ganz im Gegensatz zum letzten Jahr, als ich wegen des starken Windes im Auto geschlafen habe und den Joshua Tree NP einen Tag früher als geplant verließ. Leider verdecken Wolken den Sonnenaufgang, also dann ab zum Barker Dam Trail.



Auf dem Parkplatz ist noch kein anderes Fahrzeug und es liegt eine herrliche Ruhe über der Landschaft, nur die Vögel sind zu hören und einer kommt neugierig vorbei.

1,3 Meilen ist die Runde, schön zu laufen, aber leider wird der Damm gerade instandgesetzt und das Wasser wurde abgelassen. Zu schade! Beim Loslaufen zeigt das Thermometer 35°F an     , aber die Wolken haben sich verzogen und die Sonne wärmt schon.

Als nächstes steht der Trail im Hidden Valley an. Hier steht jetzt schon ein Auto auf dem Parkplatz, zu sehen war aber während der ganzen Runde niemand.



Auch diese Runde durch die Felsen macht Spaß, man kann seiner Phantasie freien Lauf lassen.

     

Ich verlasse den Joshua Tree NP durch das Westtor, mache kurz Stop am Visitorcenter um die Restrooms zu benutzen und im Cafe daneben mit dem lustigen Namen "Park Rock Cafe" mir einen leckeren Capuccino zu gönnen. 




In Yucca Valley mache ich einen Abstecher zum nächsten Walmart und dort bekomme ich dann auch die passende Gaskartusche. Dazu gleich noch ein paar Hähnchenteile aus der heißen Theke für ein frühes Mittagessen.




Die erste Tankfüllung wird fällig, wie üblich funktioniert die Kreditkarte wegen der PLZ an der Zapfsäule nicht. Habe es auch nur die ersten beiden Male beim Tanken probiert und bin dann gleich immer reingegangen.





Dann geht's endlich weiter durch die Mojave-Wüste - und das mit blühenden Blumen.

Ab dort bin auch dann auch zum ersten Mal auf der Route 66. Die üblichen Fotos von Roy's Cafe und der Straße dürfen natürlich nicht fehlen.

                   

Ebenso wird kurz am Schuhbaum gehalten ... Ich glaube ich hatte darüber schon mal was in einem Reisebericht gelesen, deswegen habe ich auch gehalten, denn irgendwie sah es von weitem eher aus wie eine Müllhalde.

Vorbei an Essex komme ich in das Mojave National Preserve. Kurzer Stop am Hole-in-the-Wall-Visitor-Center, dann zum Campingplatz und Zelt aufbauen. Wie immer suche ich mir eine möglichst schöne Aussicht aus.

Inzwischen ist es kurz vor 15 Uhr als ich lostigere um den Ring-Trail-Loop zu bewältigen. Ich starte gegen den Uhrzeigersinn am Banshee-Canyon, da ich noch auf gutes Licht hoffe. Hier ist der Einstieg in den Canyon zu sehen....

Es geht eng die Schlucht runter. Eisenringe sollen beim Abstieg helfen. Ehrlich gesagt wären mir einfache Eisenstäbe viel lieber gewesen.

   

Der Canyon ist beeindruckend, vor allem die Auswaschungen.

                               

Erst eng, dann wird er weiter und öffnet den Blick in ein weites Tal.

       

Der Wegweiser Barber-Loop-Trail verführt mich zum weitergehen, so spät ist es ja noch nicht ... nur ein kleines Stückchen...

Stetig leicht bergauf führt er duch die gelb-braune Landschaft. Dann ein Knick und ich gehe weiter bis zum Sattel, von dort habe ich einen Blick in das nächste Tal.

Es juckt in den Füßen weiterzugehen, aber der Barber-Loop ist eher eine Halb-/bzw. Tagestour und ich bin mir nicht sicher ob ich es vor dem Dunkelwerden schaffen würde. Also sicherheitshalber kehrt.

... zurück um den Ring-Loop zu vervollständigen. Hier bin ich schon wieder kurz vor dem Campingplatz.

Der Magen knurrt und bekommt was Warmes zum Essen, dann noch Reisebericht schreiben, danach wird nur noch gelesen und gefaulenzt. Von der Ecke hier bin ich total begeistert.





Gefahren: 171 Meilen
ÜN: Campground Hole-in-the-Wall  12,- $

[unterwegsontour]

Wir waren ein paar Tage vor dir im Joshua Tree und wollten auch zum Cholla Kaktus Garden. Da mussten wir so lange an der Baustelle warten, dass wir wieder umgedreht sind. Aber wir sind schließlich nicht wegen den Kakteen in den Park  .

An der Pinto Bassin Road sind sie am arbeiten, allerdings werden am WE die Arbeiten eingestellt, warscheinlich weil dann zuviele Besucher durch den Park fahren. Ich hatte Glück!   

PS: Oute mich als heimlicher Mitleser bei deinem Bericht .. ich warte den Skizirkus ab und freue mich auf die SW-Ecke.

[Saguaro]

PS: Oute mich als heimlicher Mitleser bei deinem Bericht .. ich warte den Skizirkus ab und freue mich auf die SW-Ecke.

Jetzt verwechselst du mich mit Susan = SCKW . Sie war skifahren  .

Ich bin doch gerade noch in der Baja  http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=60464.msg827315#msg827315 unterwegs und du - nicht mehr still  - mit dabei  .

Du warst aber gar nicht so lange im Joshua Tree NP . Wolltest du den Park nicht weiter erkunden? Wir hatten auch nur einen Tag Zeit ... 

LG,

Ilona

[unterwegsontour]

Jetzt verwechselst du mich mit Susan = SCKW . Sie war skifahren  .
Ich bin doch gerade noch in der Baja  http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=60464.msg827315#msg827315 unterwegs und du - nicht mehr still  - mit dabei  .
Du warst aber gar nicht so lange im Joshua Tree NP . Wolltest du den Park nicht weiter erkunden? Wir hatten auch nur einen Tag Zeit ... 

   sorry ...

Ich war letztes Jahr schon mal im Joshua Tree mit Keys View und Skull-Rock ... deswegen hatte ich auch nur diese 1 Übernachtung eingeplant. Aber irgendwie werde ich mit ihm nicht warm. Mir gefällt er nur in den kurzen Morgen- und Abendstunden.        Vielleicht sind mir auch einfach nur zuviele Leute dort.

[unterwegsontour]

4. Tag  26.03.   Mojave National Preserve -  Las Vegas 



Nachts um vier Uhr bin ich das erste Mal aufgewacht. Kurz darauf hörte ich einen Kojoten heulen, das einzige Geräusch das zu hören war. Döse nur noch vor mich hin. Ab ca 5:30 fingen die Vögel an zu zwitschern. Es wird hell und ich verlasse den warmen Schlafsack. Mit einer Tasse heißen Kaffees sitze ich auf der Bank und genieße den Ausblick und das Vogelkonzert beim Frühstück.



Jetzt drehe ich noch eine kleine Runde vom Campingplatz aus zum Visitor-Center. Hier hat es 2011 gebrannt.

Auf meinem Weg entdecke ich die Hinterlassenschaften von Künstlern ...

... Kunst am Bau     

   

   .... und Kunst am Fels

Ich bin auch nicht der einzige Frühaufsteher hier....

Zurück am Campingplatz wird das Zelt eingepakt und um 8 Uhr geht's los, zuerst nach Süden, dann nach Westen, dann wieder Norden und ein kleiner Abstecher zu den Kelso Dünen.

Ich spaziere ein kleines Stück in die Dünenlandschaft...

Entdecke eine Mojave fringe-toed Lizzard, auch "sand swimmers" genannt. In Europa heißt die wirklich auch Fransenfinger - ein lustiger Name.

Nächster Halt war das Kelso Railroad Depot, ein restaurierter Güterbahnhof und Besucherzentrum.

   

Der Güterbahnhof wurde erforderlich da die Dampflokomotiven den Höhenunterschied zum Cima-Hügel nicht alleine bewältigen konnten. Hier am Bahnhof wurden Hilfslokomotiven und Wassertanks bereitgestellt. 1923 wurde das Bahnhofsgebäude mit Fernschreiberbüro und Wartehalle gebaut. Während die Stadt in den 50er Jahren zur Geisterstadt verkam hielt sich der Güterbahnhof noch bis 1985. Der Abriss wurde verhindert und 1992 begann die Sanierung.






Richtung Norden geht es weiter, vorbei an Joshua-Tree-"Wäldern".

Der Übergang zu Nevada ist mir nicht aufgefallen. Primm, das Outlet-Center war mein nächstes Ziel. Äh, ok, nichts für mich, mir war nicht nach shoppen zumute. Ab zum Griechen und einen Vorspeisenteller Feta und Oliven bestellt. Nicht mal die Hälfte habe ich geschafft, den Rest einpacken lassen.




Die letzten Meilen nach Vegas stehen an. Diesmal schaffe ich es beim Vegas Sign stehenzubleiben und ein (zwei) Foto(s) zu machen.

   

Gegen 15:30 bin ich endlich im Zimmer. Das Quad (ehemaliges Imperial Palace) wird gerade umgebaut, deswegen ist auch die Einfahrt weg. Man wird zwischen Harrahs und Quad irgendwie durch verschiedene Zufahrten gelotst und kommt von hinten ran. Das Gepäck habe ich schon vorher sortiert, das meiste bleibt im Auto. Beim Einchecken komme ich mit Gerome (Soldat aus Florida) ins Gespräch, der auch schon in Bamberg stationiert war und jetzt zum Pokern hier ist.



Das Zimmer ist okay ... und hey für den Preis - mitten am Strip... !!

Leider wird sich das ändern, da ab dem 1. März die Resort-Fee        dazukommt und durch den Umbau wird es bestimmt auch teurer.   



Kurz unter die Dusche und dann ab Richtung MGM, wo ich eine Verarbredung mit dem Seafood-Buffet habe. Unterwegs noch im Bellagio Conservatory vorbeigeschaut.

                             

War schon gespannt, welches Gemälde diesmal nachgepflanzt ist.

Das Wetter ist toll und es macht Spaß durch die Straßen der geschäftigen Stadt zu schlendern, das Ziel ist auch schon in Sicht.

                   

     

Das Buffet war lecker, aber jetzt nicht so was außerordentliches, das es den gehobenen Preis gerechtfertigt hätte. Ausgenutzt habe ich es allemal, die Muscheln waren spitze! Alles was an Fisch und Meeresfrüchten da war habe ich probiert. Bin irgendwas zwischen 8 und 10x am Buffet (davon 2x für Nachspeise) gewesen - allerdings lade ich mir auch die Teller nicht pyramidenmäßig voll.


Danach an diesem Teil des Strips noch etwas kreuz und quer durch die Straßen gelaufen, das Essen muss ja auch verdaut werden.

           

             

Langsam geht es Richtung Hotel, ......

... die Wasserspiele des Bellagio noch mitgenommen, ein bißchen gespielt und dann zufrieden in das Bett gesunken.



Was ich morgen mache steht noch nicht ganz fest, das werde ich spontan entscheiden, zur Auswahl steht a) in Las Vegas bleiben b) Wanderung im Goldstrike Canyon oder c) Wanderungen und Tour durch den Red Rock Canyon.



Gefahren: 183 Meilen
ÜN: The Quad (ehemals Imperial Palace) 21,83 $

[Flicka]

Du legst ja ein flottes Tempo vor! Aber egal, ich musste doch noch hier weiterlesen, bevor ich gleich mal die Hufe hinaus ins Sommerwetter schwinge. 

Ein toller Bericht, und ich merke, was wir damals auf diesem Streckenabschnitt alles verpasst haben. Wir hatten nur einen Tag für die Fahrt ab Vegas durch die Mojave Wüste und den Besuch im Joshua Tree NP, und da ist doch vieles rechts und links liegengeblieben.

Und ich kann mich nur nochmal wiederholen: Grandiose Kulisse beim Zelten. Hm, vielleicht sollte ich langsam doch mal meine Warum-knackt-es-neben-meinem-Zelt-Angst aufarbeiten? 

[Anti]

Du bleibst doch wohl nicht in Vegas, oder???     Ich habe auch versucht, einen Tag für Vegas freizulassen, aber es ist mir nicht gelungen... Dafür habe ich jetzt einen vollen Tag für´s VoF und den Zion statt jeweils einen halben. Und sonst wären sicher noch die von dir genannten State Parks und der Snow Canyon Vegas vorzuziehen gewesen. Von daher bin ich glücklich, dass es heute wenigstens auch einen Arch zu sehen gab!

LG Andrea

[Saguaro]

Der Preis fürs Zimmer ist aber voll das Schnäppchen  . Bist du deshalb so schnell aus der Mojave geflüchtet, weil du nach Las Vegas wolltest  ?

LG,

Ilona

[unterwegsontour]

Und ich kann mich nur nochmal wiederholen: Grandiose Kulisse beim Zelten. Hm, vielleicht sollte ich langsam doch mal meine Warum-knackt-es-neben-meinem-Zelt-Angst aufarbeiten? 

Ich kann es nur empfehlen!!

Du bleibst doch wohl nicht in Vegas, oder???      Ich habe auch versucht, einen Tag für Vegas freizulassen, aber es ist mir nicht gelungen...   Von daher bin ich glücklich, dass es heute wenigstens auch einen Arch zu sehen gab!

Soviel sei schon verraten .... du wird auch heute einen Arch bekommen - sogar einen Triple 

Der Preis fürs Zimmer ist aber voll das Schnäppchen  . Bist du deshalb so schnell aus der Mojave geflüchtet, weil du nach Las Vegas wolltest  ?

Oh ja, wirklich und das auch wirklich mitten am Strip! Allerdings gab's diese Preise auch nur unter der Woche.
In dem Moj. Nat. Pres.wäre ich gerne noch einen Tag länger geblieben, aber das Hotel in Vegas war vorgebucht und vorher wußte ich ja nicht, das es mir sooo gut dort gefällt. Die Ecke kam auf meine "Da-will-ich-nochmal-hin-Liste." 

[unterwegsontour]

5. Tag   27.03.  Las Vegas



Um 6 Uhr bin ich wach, noch etwas faul vor mich hingedöst, dann Pläne geschmiedet. Um kurz nach 7 bin ich dann aufgestanden, mich fertig gemacht und dann zum Orleans .....

... zum Frühstück.         Für 8:60 $ incl. Tax kann ich mich hier am Buffet gütlich tun.


Die erste Runde wird süß mit Pancake, Waffel mit Sirup und Sahne, einem Minieclairs und frischem Obssalat. Dann die 2. Runde - ich brauche ja eine gute Unterlage zum Wandern also her mit einem Omelett - extra klein! Oliven, Champignons und Tomaten waren meine Wahl, dazu noch etwas Käse. Hmm, eigentlich bin ich satt, aber eine süße Runde geht noch. Also nochmal Waffeln und Obstsalat und noch ein Minieclairs (das allerdings später verbotenerweise in die Handtasche wandert      - ich konnte einfach nicht mehr). Dazu natürlich Kaffee ohne Ende. Jetzt bin ich pappsatt, Zeit sich zu bewegen.





Kurz nach 9 Uhr breche ich auf Richtung Hoover Dam, denn ich habe mich für den Goldstrike Canyon entschieden. Beim Casino runter von der Straße und es gibt sogar einen Wegweiser zum Trailhead. Ein kurzes Stückchen Gravelroad und da stehen auch schon die ersten Autos. Mit der Einsamkeit ist es vorbei. Auto wird geparkt und es geht auf Sand und Schotter in die Schlucht hinein.

                           

Anfangs hört man noch den Highway und vor allem sieht man noch Reste von Unfallautos.

     

Der Highway ist bald nicht mehr zu hören, aber leider donnert alle Stunde (? hatte keine Uhr dabei) eine Hubschrauber-Armada über die Schlucht. Nein, so schlimm war es nicht, nur 2 oder 3, anscheinend irgendeine Tour.




Zuerst geht es sanft hinab und ich entdecke einen dreifachen Arch.

Die ersten Leute die ich treffe stehen mitten im Weg und starren nach oben. Ihrem Blick folgend entdecke ich oben auf den Höhen Bighorns. Leider viel zu weit weg für ein Foto.

Jetzt wird die Schlucht enger.

       

Kurz darauf kommen die ersten Hinderniss, die man umgeht oder klettert um, über oder durch die Felsen.

An manchen Stellen sind Seile als Kletterhilfen angebracht (ich glaub es waren 6), was echt gut war, aber auch nicht gerade einfach. Das Klettern hatte es ganz schön in sich, macht aber auch richtig Spaß.

Bald komme ich an die ersten heißen Quellen, die da einfach so aus dem Boden "sprießen". Aufgestaut ergeben sie kleine Badeteiche, die mehr oder weniger ausgiebig von den Leuten genutzt werden.

Ich lasse die "Badewannen" links liegen und klettere weiter. Jetzt bin ich wieder fast alleine unterwegs, die meisten bleiben an den Pools.

Tiefer unten kommt das heiße Wasser aus den Wänden und überzieht die Felsen mit allerhand Organismen und Ablagerungen.

     

Dann endlich am Ziel - der Colorado.

Bin ein Stückchen rein, solange man im Bereich des Zulaufs der heißen Quellen bleibt ist es angenehm. Ich klettere zu anderen Wanderern auf den Felsen und mache eine längere Pause.

Irgendwann heißt es: Kehrt marsch und das Ganze wieder zurück. Das Klettern war jetzt einfacher, obwohl es schon ein paar knifflige Stellen gab. Mit Händen, Füßen und Schienbeinen (die danach von blauen Flecken geziert wurden) ging es.



Das war mit der schwierigste "Aufstieg"

       

Der hier ging um einiges leichter.

 

Das letzte Stück hoch zum Auto zog sich dann noch ziemlich.




Um halb 3 war ich dann wieder am Fahrzeug, erst noch ein kurzer Snack, dann zurück ins Hotel und herrlich so eine Dusche.



Um sechs Uhr knurrt der Magen, entscheide mich für das Harrahs Buffet, gleich nebenan mit Coupon 5,-$ billiger. Wieder stehen etliche Gänge zum Buffet an. Jetzt nicht unbedingt herausragend, aber auch nicht schlecht.



Danach raus und zum Mirage. Es ist inzwischen dunkel geworden und die Show beginnt mit unauffällig mit Geräuschen. Zuerst hört man die Laute des Dschungels incl. Frösche, die dann alle verstummen, dann das Grollen und dann bricht der Vulkan aus. Ich schließe halb die Augen und lasse meiner Phantasie freien Lauf ....  so wirkt das Schauspiel viel besser.




Ein Abstecher ins Casino beschließt den Tag.... für Vegas viel zu früh bin ich im Zimmer, falle aufs Bett und bin im Reich der Träume.



Gefahren: 50  Meilen
ÜN:  The Quad (ehemals Imperial Palace) 21,83 $

[Anti]

Prima, so lasse ich mir Vegas gefallen...  Wirklich eine schöne Wanderung, wenn auch etwas tricky und deshalb eher nichts für mich. Aber so virtuell war das gar nicht so schwer! 


LG Andrea

[paula2]

Hallo Silvia,

das ist doch schon mal ein prima Ausflug von Las Vegas aus! Wir werden auch nach Las Vegas fliegen, der Goldstrike Canyon kommt schon mal auf die Liste der möglichen Ziele. Klettern mag ich ja eigentlich gar nicht, aber die Pools und der Fluß reizen mich sehr. Wie waren denn die Außentemperaturen? Wenn Leute beim Baden waren, muss es ja ziemlich warm gewesen sein oder?