5. Tag 27.03. Las Vegas Um 6 Uhr bin ich wach, noch etwas faul vor mich hingedöst, dann Pläne geschmiedet. Um kurz nach 7 bin ich dann aufgestanden, mich fertig gemacht und dann zum Orleans .....
... zum Frühstück.
Für 8:60 $ incl. Tax kann ich mich hier am Buffet gütlich tun.
Die erste Runde wird süß mit Pancake, Waffel mit Sirup und Sahne, einem Minieclairs und frischem Obssalat. Dann die 2. Runde - ich brauche ja eine gute Unterlage zum Wandern also her mit einem Omelett - extra klein! Oliven, Champignons und Tomaten waren meine Wahl, dazu noch etwas Käse. Hmm, eigentlich bin ich satt, aber eine süße Runde geht noch. Also nochmal Waffeln und Obstsalat und noch ein Minieclairs (das allerdings später verbotenerweise in die Handtasche wandert
- ich konnte einfach nicht mehr). Dazu natürlich Kaffee ohne Ende. Jetzt bin ich pappsatt, Zeit sich zu bewegen.
Kurz nach 9 Uhr breche ich auf Richtung Hoover Dam, denn ich habe mich für den Goldstrike Canyon entschieden. Beim Casino runter von der Straße und es gibt sogar einen Wegweiser zum Trailhead. Ein kurzes Stückchen Gravelroad und da stehen auch schon die ersten Autos. Mit der Einsamkeit ist es vorbei. Auto wird geparkt und es geht auf Sand und Schotter in die Schlucht hinein.
Anfangs hört man noch den Highway und vor allem sieht man noch Reste von Unfallautos.
Der Highway ist bald nicht mehr zu hören, aber leider donnert alle Stunde (? hatte keine Uhr dabei) eine Hubschrauber-Armada über die Schlucht. Nein, so schlimm war es nicht, nur 2 oder 3, anscheinend irgendeine Tour.
Zuerst geht es sanft hinab und ich entdecke einen dreifachen Arch.
Die ersten Leute die ich treffe stehen mitten im Weg und starren nach oben. Ihrem Blick folgend entdecke ich oben auf den Höhen Bighorns. Leider viel zu weit weg für ein Foto.
Jetzt wird die Schlucht enger.
Kurz darauf kommen die ersten Hinderniss, die man umgeht oder klettert um, über oder durch die Felsen.
An manchen Stellen sind Seile als Kletterhilfen angebracht (ich glaub es waren 6), was echt gut war, aber auch nicht gerade einfach. Das Klettern hatte es ganz schön in sich, macht aber auch richtig Spaß.
Bald komme ich an die ersten heißen Quellen, die da einfach so aus dem Boden "sprießen". Aufgestaut ergeben sie kleine Badeteiche, die mehr oder weniger ausgiebig von den Leuten genutzt werden.
Ich lasse die "Badewannen" links liegen und klettere weiter. Jetzt bin ich wieder fast alleine unterwegs, die meisten bleiben an den Pools.
Tiefer unten kommt das heiße Wasser aus den Wänden und überzieht die Felsen mit allerhand Organismen und Ablagerungen.
Dann endlich am Ziel - der Colorado.
Bin ein Stückchen rein, solange man im Bereich des Zulaufs der heißen Quellen bleibt ist es angenehm. Ich klettere zu anderen Wanderern auf den Felsen und mache eine längere Pause.
Irgendwann heißt es: Kehrt marsch und das Ganze wieder zurück. Das Klettern war jetzt einfacher, obwohl es schon ein paar knifflige Stellen gab. Mit Händen, Füßen und Schienbeinen (die danach von blauen Flecken geziert wurden) ging es.
Das war mit der schwierigste "Aufstieg"
Der hier ging um einiges leichter.
Das letzte Stück hoch zum Auto zog sich dann noch ziemlich.
Um halb 3 war ich dann wieder am Fahrzeug, erst noch ein kurzer Snack, dann zurück ins Hotel und herrlich so eine Dusche.
Um sechs Uhr knurrt der Magen, entscheide mich für das Harrahs Buffet, gleich nebenan mit Coupon 5,-$ billiger. Wieder stehen etliche Gänge zum Buffet an. Jetzt nicht unbedingt herausragend, aber auch nicht schlecht.
Danach raus und zum Mirage. Es ist inzwischen dunkel geworden und die Show beginnt mit unauffällig mit Geräuschen. Zuerst hört man die Laute des Dschungels incl. Frösche, die dann alle verstummen, dann das Grollen und dann bricht der Vulkan aus. Ich schließe halb die Augen und lasse meiner Phantasie freien Lauf .... so wirkt das Schauspiel viel besser.
Ein Abstecher ins Casino beschließt den Tag.... für Vegas viel zu früh bin ich im Zimmer, falle aufs Bett und bin im Reich der Träume.
Gefahren: 50 Meilen
ÜN: The Quad (ehemals Imperial Palace) 21,83 $