12. Tag 03.04. Mi Tucson Langsam geht der Urlaub zu Ende. Nach dem Frühstück mache ich mich auf zum Pima Air + Space Museum, zuvor noch ein kurzer Stop an einer Tankstelle für meinen French-Vanille-Kaffee. Natürlich bin ich trotzdem zu früh am Museum, aber noch lange nicht die erste. An die 15 Leute haben sich hier schon eingefunden. Die Wartezeit verbringe ich mit dem Beobachten einiger emsiger Vögel.
Um 9 Uhr öffnen die Tore und ich zahle neben dem Eintritt auch für die Boneyard-Tour. Bevor die startet habe ich noch etwas Zeit und sehe mich im ersten Hangar um.
Martialische Bemalung war anscheinend wichtig.
Dann geht die Bustour ins nahegelegene Fort Davis. Hier warten ausrangierte Flugzeuge darauf entweder wieder eingesetzt, als Ersatzteillager genutzt oder demontiert zu werden.
Unser Guide Vrenn ist ein ehemaliger Pilot, sehr patriotisch und von Herzen dabei, aber auch mit viel Humor. Und so wird es eine sehr interessante Tour und das obwohl ich technisch absolut kein Interesse an Flugzeugen habe!
Flugzeug an Flugzeug, nach Typen sortiert reihen sich hier auf dem Gelände. Jegliche Größen sind vorhanden.
Vrenn erklärt die Typen, Einsatzarten, Besonderheiten.... bei den technischen Details habe ich abgeschaltet. Viele der Flugzeuge waren während des kalten Krieges im Einsatz oder wurden in der Zeit konstruiert und es wurde einem mal wieder klar, wieviel Glück wir doch hatten, das die Geschichte sich so entwickelt hat. Von weitem zeigte uns Vrenn auch die Guillotine, mit der die Flügel von Bombern gekappt wurden (Inhalt des Abrüstungsvertrages).
Auch die Nasa lagert hier ihre alten Teile...
Hier sind wir in der Ersatzteil-/Verschrottungsecke...
Über eine Stunde sind wir unterwegs, dann geht's zurück zum Museum. Ich schlendere durch die restlichen Hangars ....
.... und das Freigelände. Die Sonne brennt inzwischen kräftig runter und es ist angenehm zwischendurch in die Hangars zu kommen.
Es ist nach 12 Uhr, als ich das Gelände verlasse. Dann steht der Saguaro NP Ost auf dem Plan. Zuerst mache ich Stop am Visitor Center und da gerade ein Film über den Saguaro NP angesagt wird beschließe ich mir die 40 min. Pause im kühlen Haus zu gönnen.
Um zwei Uhr breche ich dann auf für die Rundtour.
Ich stoppe an fast jeder kleinen Haltebucht und spaziere immer wieder querfeldein zu den Saguaros. Schon beeindruckend diese Riesen, auch mal aus der Nähe interessant...
Hier mal ein kleiner Größenvergleich ... und eigentlich bin ich nicht gerade klein
Dann ein ziemliches Stück den Cactus-Forest-Trail gelaufen...... auf dem Hin- und Rückweg keinen einzigen Menschen getroffen.
... neben all den Kakteen waren auch die Tiere sehr oft zu sehen, von Quails, Roadrunner, Kaninchen, Hase, Squirrels (oder ähnliches, die waren zu schnell weg), bis hin zu Rehen.
Schöne Aussichtspunkte....
..... und interessante Motive während des Loops.
Am Ende des Loops ging es dann nochmal auf den Homestate Trail.....
.... und da der Magen sich deutlich bemerkbar macht vom Navi zu einem Sizzler führen lassen ... allerdings gab's den nicht mehr, aber dafür war ein Dennys in der Nähe, also doch wieder dort hin. Die Strawberry-Limonade werde ich vermissen.
Im Dunkeln dann zurück zum Campground.
Gefahren: 76 Meilen
ÜN: Gilbert Ray Campground 10,- $