20.10.2004Bevor wir uns heute auf den Rückweg nach Phoenix machten, haben wir den Saguaro National Park West besucht. Nach den ganzen Highlights auf unserer Route die wir wenngleich manchmal auch nur kurz bestaunen konnte, hat uns dieser Park aber nicht mehr wirklich von den Socken gehauen, so dass es mehr eine kurze Stippvisite war als ein ausführlicher Besuch. Wir haben uns damit begnügt die Hohokam Road zu fahren, ein paar Photos zu schießen und das war’s dann auch schon.
Auf unserem Weg zurück nach Phoenix haben wir in einem Outlet Center noch mal einen kurzen Stopp eingelegt und bei Ross einen neuen Koffer erstanden. Damit hatten wir jetzt 4 Gepäckstücke die wir mir zurück nehmen wollten und mussten anschließend meine Eltern anrufen, damit sie uns mit unserem Kombi vom Flughafen abholen, denn in ihr Auto hätte das Gepäck nicht mehr gepasst.
Um 16.00 Uhr waren wir an der Apartmentanlage in Chandler wo Leah und Chris wohnen und haben die nächsten Stunden mit ihnen verbracht. Die Jungs waren Basketball spielen und später haben wir bei Denny’s zu Abend gegessen und dann zum ersten Mal eine echt amerikanische Bowlingbahn betreten. Wir haben nicht schlecht gestaunt als uns insgesamt 60 Bahnen erwarteten – in Amerika ist halt alles größer!
21.10.2004Den Tag haben wir komplett mit Leah und Chris verbracht.
Zunächst haben wir den Tag bei Ihnen zu Hause vertrödelt, später wurden die Kinder zum Babysitter gekarrt (Freunde von den beiden) und wir Erwachsenen sind zum letzten gemeinsamen Abendessen gefahren. Die Wahl fiel auf Claim Jumpers in der Nähe der Arizona Mills.
Das Essen war wirklich gut und die Portionen riesig und nicht mal André hat es geschafft sie zu vertilgen, also haben wir mit dem typischen doggy bag das Restaurant verlassen.
Gemeinsam haben wir ihre Kids abgeholt und dabei noch eine Weile bei ihren Freunden verbracht. Mit Tränen in den Augen haben wir uns dann verabschiedet und sind unserer Wege gegangen, denn wir sollten am nächsten Tag zurück fliegen.
22.10.2004Dummerweise hat uns der Wecker heute schon um 3.00 früh aus dem Bett geklingelt, denn wir hatten einen frühen Rückflug und wollten außerdem möglichst früh am Flughafen sein um möglichst Plätze mit Beinfreiheit zu ergattern.
Zunächst aber mussten wir den Mietwagen zurückgeben was nur ein paar Minuten gedauert hat und so waren wir am Ende die Ersten die eingecheckt haben. Sitze am Notausgang haben wir trotzdem nicht bekommen, zumindest nicht für den langen Flug von Washington nach Amsterdam.
In Phoenix am Flughafen wurden wir bei der Handgepäckkontrolle noch rausgefiltert und das Gepäck wurde so richtig schön durchgefilzt – wie gut das wir nichts zu verbergen haben.
Der Flug von Phoenix nach Washington verlief ohne Turbulenzen, der Weiterflug nach Amsterdam war dann nicht mehr so angenehm – ca. anderthalb Stunden Turbulenzen, selbstverständlich kurz nachdem wir das Essen serviert bekommen hatten, so dass wir die ganze Zeit mit ausgeklapptem Tisch ausharren mussten, weil selbst die Stewardessen sich hinsetzten mussten. Wenigstens hatten wir in Washington noch ein Plätzchen in der Economy Plus Klasse raushandeln können, so dass der Sitzabstand für André erträglich war.
Gegen 7.30 sind wir wieder in Amsterdam gelandet wo wir unser Gepäck relativ schnell vom Gepäckband wuchten konnten und wo meine Eltern uns schon erwarteten.
Damit ist unser erster Amerika-Urlaub beendet.
Abschließend lässt sich sagen, dass wir trotz des engen Zeitplans der sich durch die vorgegebenen Ziele ergab noch relativ viel gesehen haben und eigentlich im Endeffekt ganz zufrieden mit der Tour waren, auch wenn die letzte Woche sich etwas planlos gestaltete.
Wir wussten definitiv, dass wir die USA nicht das letzte Mal bereist hatten und haben schon kurz nach der Heimkehr an einer weiteren Route fürs kommende Jahr gebastelt, die wir dann auf eigene Faust gestalten wollten.
Zum Schluss noch was für die Statistik: In den 3 Wochen haben wir 4.012 Meilen zurückgelegt und 882 Photos geschossen.