29. September 2009
Abflug/Fazit Heute konnten wir es langsamer angehen lassen. Der Flieger startete erst um 15.20 Uhr. So packten wir die
Koffer soweit um, dass wir mit den Gewichten auch klar kamen. Mittels einer Reisewaage von A… konnten wir
die Gewichte gut ausgleichen. Dann schauten wir noch etwas im Internet und beschlossen, so langsam aufzu-
brechen. Es war gegen 11.30 Uhr, als wir unser Zimmer mit Sack und Pack verließen. Hoffnungsfroh stiegen wir
in den Fahrstuhl. Als alte Kenner der Materie steckten wir selbstverständlich unsere Hotelkarte in den dafür
vorgesehenen Schlitz, wählten das Erdgeschoß und fuhren runter … und fuhren wieder rauf. Nanu, also
nochmal… the same producer …wieder runter wieder rauf. Das ganze dann noch einmal und dann stieg Astrid
entnervt im 4.Stock aus. Eine Amerikanerin stieg dafür zu und sah mich etwas mitleidig an, weil wir sagten, der
Fahrstuhl würde unten wieder umkehren, ohne dass die Tür sich öffne. Dann machte der Fahrstuhl anstandshalber
dasselbe auch mit der Amerikanerin an Bord.
Mittlerweile bin ich zur Abwechslung weiter oben auch ausgestiegen und lernte auf dem Flur ein nettes Paar aus
Österreich kennen. Wir plauderten ganz angeregt miteinander, als auf einmal ein Techniker die Idylle störte. Alle
wieder in den Fahrstuhl (ohne Amerikanerin) und wieder runter. Dank des Eingreifens des Technikers blieb der
Fahrstuhl wirklich im Erdgeschoß stehen, öffnete die Tür und schon waren wir samt Gepäck draußen. Geht doch.
Dann zum Ausschecken und dann zum Auto. Das war sogar noch da und auch unbeschädigt. Wir beluden es und
fuhren zu Alamo/National. Wagen abgeben war kein Problem und so suchten wir nach einem Gepäckwagen. Einer
zu dem Spottpreis von 4 Dollar war zu klein. Zwei waren uns zu viel. So zogen wir unser Gepäck (4) höchstpersönlich,
wir waren jetzt ja zusätzlich stolze Besitzer einer Kühlbox mit Rollen, Richtung Airtrain. Wir schafften es auch so und
fuhren jetzt mit diesem Teil zu unserem Terminal. Nachdem wir uns orientiert hatten, fanden wir auch unseren
KLM-Schalter. Wir stellten uns an. Die Dame vor uns warnte uns allerdings in fließendem Holländisch, dass die Reisenden
vor uns alle zu einer Reisegruppe gehören würden und sie nicht wisse, ob das für uns zu Verzögerungen beitragen würde.
War doch ganz nett von ihr. Also zur richtigen Schlange. Dort ging alles ganz fix. Vor dem Counter stand eine junge Dame,
welche die Reisepässe einscannte und schon waren unsere Daten fit zur Bearbeitung. Dann noch das wenige Gepäck
aufgeben, den Schweiß abwischen, die Gewichte schienen zu stimmen und schon waren wir mit dem Thema durch. Da wir
noch etwas Zeit hatten, gingen wir zur Security und verbrachten diese dort. Dann noch etwas die Geschäfte inspiziert
und dann hieß es warten. Da die Maschine erst kurz nach unserem Eintreffen ankam und erst alle Passagiere und der Müll
die Maschine verlassen mussten, verzögerte sich unser Boarding und somit der Start um eine Stunde. Uns wurde aber
mitgeteilt, das wäre kein Problem, das holen wir wieder auf. Die Aussage war korrekt. Unterwegs hatte ich dann gesehen,
dass der Flieger teilweise mit 1.150 km/h geflogen ist. Zumindest hat er auf dem Display damit angegeben.
Nachdem wir dann unsere Plätze eingenommen hatten und die Maschine sich endlich erhob, stellten wir fest, dass wir beim
nächsten Mal wohl eine andere Platzwahl treffen sollten. Wir waren in den Nahbereich der Familien mit Kindern geraten.
Direkt vor mir eine selbige mit 2 Monstern. Marke: nicht erzogen.
Und entsprechend laut und unruhig wurde es dann auch. Außerdem machten die Eltern auf mich einen leicht verpeilten
Eindruck. An Schlaf war vorläufig jedenfalls nicht zu denken, weder wegen der Uhrzeit, noch von der Geräuschkulisse her.
Listig, wie ich nun mal bin, hatte ich die erste Zeit mit Musik verbracht. Ich hörte mir die Alben von ACDC, Bruce Springsteen
und von Nickelback an. Danach wurde es vor mir ruhiger und ich konnte etwas zur Ruhe kommen. Allerdings wurde ein anderes
Kind langsam munter. Aber da muss man durch. Sind halt kleine Kinder.
So wurde der Rückflug auch nicht langweilig, ich konnte mal zwischendurch schlafen und dann mal wieder auf dem Display
sehen, wo wir uns gerade befanden. Als besonderer Service wurde übrigens von der KLM kurz vor der Landung in Schipohl
auf dem Bildschirm die Information geboten, von wo die weiteren Flüge (mit Flugnummern) abgingen. So konnten wir dem
Umsteigen ganz entspannt entgegen reisen.
Dann landeten wir mit unserem Cityhopper um 13.20 Uhr in Bremen. Nun hieß es schnell nach Hause fahren und die Fotos
bearbeiten und den nächsten Urlaub planen. Für die Aufgabe des Tranfers hatte sich wieder unser Nachbar zur Verfügung
gestellt. Nochmals vielen Dank, Heinz.
Fazit: Es war sehr schön.
Oder etwas genauer: Die Kombination Air France/KLM gab keinen Anlass zur Kritik, es war alles im üblichen Rahmen.
Gute Infos im Vorfeld, somit keine Orientierungslosigkeit auf den Airports.
Die Fahrtroute würde ich aus heutiger Sicht so verändern: Joshua Tree wegen des Umweges weglassen, dafür im
Bereich Arches/Canyonlands oder Monument Valley investieren. Die in der Summe gefahrenen Kilometer (ca. 5.100)
bzw Meilen waren ok.
Die aufgesuchten Motels, die da waren: Motel6, Super8 und BW waren ok. Bis auf Blanding waren keine großen
Unterschiede in der Qualität innerhalb der einzelnen Motelketten. Die Reihenfolge in der Aufführung der Ketten ist nicht
zufällig. WLan war manchmal nicht möglich bzw. die Qualität war stark schwankend (wie beim Blinker: geht, geht nicht
, geht….).
Das wir unser Laptop mithatten, war eine der wichtigsten und richtigsten Entscheidungen. Nicht nur wegen des
Abspeichern des Bilder. Wir hatten Kontakt zur Außenwelt (email) und konnten somit auch unsere nächsten Quartiere
buchen.
Von den Benzinpreisen träume ich immer wieder, bei jedem Tankvorgang hier zu Hause. Das Ritual der Zahlung desselben
war jedesmal wieder äußerst spannend. Das muss man den amerikanischen Tankstellen ja lassen, Ideen haben die genug,
um den geneigten Kunden zu überraschen.
Liebe Mitreisende, heimliche und unheimliche, es hat mir viel Spaß gemacht, Euch mitzunehmen.
Für die Kommentare zwischendurch vielen Dank, man schläft während der Fahrt nicht ein und kann sich mal mit seinen
Mitfahrern unterhalten.
Kritik, wie man es bei einem nächsten Mal besser oder unterhaltsamer machen könnte, ist immer willkommen und auch
erwünscht. Ich hoffe, der Fotoanteil lag im Bereich des Normalen und hat beim Laden der Seiten zu keinen Verzögerungen
geführt. Bei der Größe der Panos muss ich wohl noch üben, die haben noch eine zu abenteuerliche Länge.
LG
Rolf