Guten Morgen!
Schön das sich ein paar Mitfahrer gefunden haben,
und weiter geht die Reise!
2 Tag:Nach einer sehr kurzen Nacht, der Jetlag machts möglich, sind wir gegen 7 Uhr relativ
gut erholt aufgestanden. Kurz aus dem Fenster geschaut und `unbelievable` aber wahr:
Wir sind in der USA!!!
Nun hieß es kurz den ersten Tag planen und dann ab nach draussen.
Im Vorfeld hatten wir bereits beschlossen den ersten Tag für die bekannten Touri Spots in L.A. zu nutzen. Da Santa Monica unser erstes Ziel sein sollte, fuhren wir einfach mal in diese Richtung los und wollten dann unterwegs irgendwo frühstücken. Das erste Frühstück in den Staaten war dann auch gleich mit das schlechteste, wir landeten in Venice bei McDoof.
Kurz das sogenannte „Big Breakfast“ vedrückt und dabei die Leute beobachtet die hier so aus und ein gingen. Irgendwie habe ich mich glaube in diesem Moment schon ein bisschen in L.A. verliebt.
Ich fands halt irgendwie toll obwohl dies wirklich kein schöner Platz zum Frühstücken war. Aber allein das Leben dort zu beobachten war sehr interessant.
Danach sind wir dann weiter Richtung Santa Monica und mussten dabei feststellen das unsere grobe L.A. Karte nicht ausreichen würde. Santa Monica z. Bsp. war schon nicht mehr verzeichnet.
So haben wir dann völlig ohne Karte einen sehr günstigen Parkplatz direkt in Höhe Riesenrad Santa Monica gefunden. Wenn Engel reisen, dachten wir uns.
Kurz das Auto abgeparkt, Ticket gezogen, Kamera geschnappt und los ging die erste Erkundungstour.
Da wir ja immer noch ohne Karte waren, sind wir erst mal zum Strand runter und haben einfach die Szenerie etwas beobachtet.
Überall Radfahrer, Jogger, Sportler, Familien mit Kindern. Sehr sehr vorbildlich, dachte ich mir.
Auf unseren gut 2h Spaziergang sind wir bis zum Muscle Beach in Venice gekommen.
Von Venice Beach war ich sofort irgendwie angezogen. Ich hätte mich dort den ganzen Tag hinsetzen können um die ganzen Leute dort zu beobachten. Hunde auf Skateboards, ein schwarzer Typ mit Turban und Jingle Bells Singsang, Wahrsager, Scharlatane und und und. Herrlich!
Danach gings dann ganz gemütlich zurück zum Auto.
Unsere nächste Station an diesem Tag sollte der Walk of Fame werden und alles was so dazu gehört.
Noch immer ohne Karte sind wir zum Sunset Boulevard und sind diesen von der Küste bis nach Hollywood abgefahren. Diese Fahrt war für uns mit ein Highlight von L.A.
Allein Westwood als Stadtteil fande ich schon super und das nur beim durchfahren.
Im Endeffekt hätte ich in L.A. gerne noch 2-3 Tage länger verbracht, um das Fazit für diese Stadt schon mal etwas vorwegzunehmen.
Zwischendurch erstanden wir irgendwo am Sunset Boulevard schliesslich auch eine detailierte Karte vom Großraum L.A.
Am Walk of Fame angekommen parkten wir direkt unterm Kodak Theatre in dem Parkhaus (etwas teuer) und machten und erstmal auf das darüber liegende Gebäude zu erkunden.
Der Aussichtspunkt zum Hollywood Sign war logischerweise etwas überfüllt, ansonsten fande ich das Kodak Theatre ganz symphatisch.
Der Hunger überkam uns auch langsam und wir gönnten uns 2 sehr leckere Donuts und kalte Getränke und machten erstmal ne kleine Pause.
Den Walk of Fame an sich sind wir dann ca. 100m abgelaufen. Für mich war nur ein Stern wichtig:
Denn wie Ihr ja wisst: Chuck Norris isst kein Honig, er kaut Bienen!
Wir ließen uns dann noch dummerweise dazu hinreißen in „Ripleys Belive, it or not“ zu gehen.
Das hätten wir uns sparen können, meiner Meinung nach ist das Touristen Nepp gewesen.
Zum Walk of Fame allgemein muss ich sagen das ich es bei Weitem nicht so schlimm fand wie die meisten. Der Trubel dort war irgendwie schon interessant und schmudelig oder sonderlich unangenehm fande ich es auch nicht. Wir sind allerdings auch nicht den ganzen Walk abgelaufen und das Wetter war auch super.
Gegen 15 Uhr waren wir dann wieder am Auto, haben kurz die Karte studiert wie es am besten zum Griffith Observatorium geht und haben uns dann dort hin aufgemacht.
Dort angekommen mussten wir schnell feststellen das wir nicht die einzigsten waren die diese Idee hatten. Hunderte von Einheimischen bevölkerten die Gegend um das Obersavatorium.
Wir parkten dann ziemlich weit unten, dafür aber gratis.
Zu Fuss oben angekommen erst mal schnell auf die Plattform hoch und staunen.
L.A. soweit das Auge reicht. Genial!!!
Ich freute mich schon wie ein Schneekönig auf den Abend. Wir erkundenden dann erstmal die Anlage und machten dort oben viele Fotos.
1-2h später war dann auch schon die Sonne schon am verschwinden. Stativ raus geholt und munter los geknipst. Danach dann einfach den Ausblick genossen. Wir waren bestimmt über 3h Stunden dort oben und richtig begeistert. Der Ausblick auf L.A. bei Nacht ist einfach traumhaft schön.
Gegen 21Uhr sind wir dann wieder los um uns in das Abenteuer Abendessen zu stürzen.
Da ich schon viel über Dennys gehört hatte und die meisten das empfohlen hatten,
steuerten wir ein solches Restaurant irgendwo in Westwood an.
Ich fands im Nachhinein auch ganz ok und ein gelungenen Spagat zwischen Fastfood und Restaurant.
Megasatt sind wir dann zurück nach Downtown ins Hotel, und fix und alle ins Bett gefallen.
Wenn ich es schaffe ist morgen Tag 3 an der Reihe.
Viele Grüße
chemiehenne