18.07.2013 – Flug Frankfurt – Las VegasUm 6 Uhr in der Früh fuhr der Zug von Augsburg nach Frankfurt. Die Zugfahrt war absolut stressfrei und sogar pünktlich. Den Check-in hatte ich schon von zu Hause erledigt, so dass wir nur wenige Meter vom Bahnsteig entfernt unsere vier Koffer aufgeben konnten. So hatten wir noch genügend Zeit bis zum Abflug um 11.35 Uhr. Wir hatten einen Condor-Flug gebucht und ich hatte schon einiges über diese Fluglinie gelesen. Und eins dieser Dinge, die ich gelesen hatte, bestätigten sich tatsächlich. Der kleine Bordkoffer meiner Frau wurde im Boardingbereich gewogen und dieser war natürlich zu schwer. Sie sollte dies korrigieren. Wir verteilten ein paar Sachen auf uns andere Taschen, wobei mein Rucksack eigentlich ohnehin viel schwerer war, aber den hatte niemand gewogen. Allerdings interessierte sich dann auch niemand mehr, ob der Koffer meiner Frau jetzt leicht genug war.
An Bord empfanden wir den Flug dann aber recht angenehm. Es wurde immer wieder durch die Reihen gegangen, ob man etwas zu trinken möchte und das Essen war auch genießbar. Wobei das Frühstück mit einer Minisemmel etwas bescheiden ausfiel. Schade war für den Zeitvertreib nur, dass es nicht an jedem Platz einen eigenen Bildschirm gab mit individueller Filmauswahl. Aber zumindest wurden 4 Filme während des Flugs gezeigt.
Um 14.25 Uhr landeten wir pünktlich in Las Vegas und auch die Koffer waren schnell da. Nur das Verlassen des Flughafens sah bei solch einer Schlange beängstigend aus.
Das war allerdings dann auch nicht so schlimm, wie es aussah, wir konnten recht schnell das Gebäude verlassen.
Meinen Standard-SUV hatte ich als Goldmitglied über den ADAC-Code bei Hertz gebucht. Bei unserer Ankunft am Rental-Center suchten wir jedoch vergeblich eine Tafel, an dem bereits unser Stellplatz angeschrieben war. Also ging ich zum normalen Schalter und ich wies mehrmals darauf hin, dass ich Goldmitglied bin und hielt dem Mitarbeiter auch meine Karte unter die Nase, was diesen nicht wirklich interessierte. Er wollte mir auch nicht mitteilen, dass es ein eigenes Büro für Goldkunden einen Stock höher gab (was mir erst auffiel, als ich den Wagen am Ende zurück gab). Ich schloss die Anmeldung ansonsten relativ problemlos ab und achtete darauf, dass auf dem Beleg keine zusätzlichen Gebühren standen. Ich fragte noch nach, ob sie den Führerschein meiner Frau bräuchten, weil sie kostenloser Zusatzfahrer ist und so wurde dies auch noch erledigt. Tage später fiel mir auf, dass ich dafür in meinen Unterlagen eine Rechnung über rund 70 $ hatte, obwohl der Zusatzfahrer bei meiner Buchung doch inklusive sein sollte. Darum wollte ich mich bei der Rückgabe kümmern.
Wir suchten also unser Auto, einen Equinox und ich musste feststellen, dass die Windschutzscheibe bei uns ein Fall für Carglass wäre und das Fahrzeug schon fast 40.000 Meilen drauf hatte.
Da der Kofferraum aber recht geräumig war und auch sonst alles in Ordnung schien, wollte ich nicht reklamieren. Zudem waren wir auch schon ziemlich müde und geschafft.
Der erste Weg ging zum Walmart. Hier hatte ich über ship to store ein Tomtom-Navi bestellt und zudem wollten wir uns gleich mit ein paar Vorräten eindecken. Um den Weg einfacher zu finden, hatte ich mir auf mein Handy auch Navfree geladen und es unterstützte uns auch bei der Suche, war aber froh, bald ein richtiges Navi zu haben, auch wenn ich von dem Tomtom auch nicht immer begeistert war.
Die Tour sollte morgen gleich los gehen und für diese eine Nacht entschied ich mich, das „alte“ Las Vegas kennenzulernen und so buchte ich eine sehr günstige Nacht im Hotel „Four Queens“.
Das Hotel ist natürlich schon etwas älter, was man ihm auch anmerkt, aber zu dem Preis (ca. 33 $) absolut in Ordnung. Und wir waren direkt in der Freemontstreet. Es war noch sehr früher Abend und so legten wir uns 2-3 Stunden aufs Ohr, bevor wir uns in die Freemontstreet stürzen wollten. Meine Frau und ich taten das dann auch, aber unsere Töchter waren zu müde, nochmals aufzustehen.
Die Freemontstreet empfanden wir als ganz nett anzusehen um ein bisschen um die Häuser zu ziehen. Aber natürlich nicht so spektakulär wie am Strip, dafür aber wesentlich günstiger.
Wirklich super fanden wir allerdings, dass da gerade eine Veranstaltungsreihe „Rock of Vegas“ stattfand, bei der an mehreren Ecken wirklich super Rockbands spielten.
Da tat es uns richtig leid, dass wir zu müde waren, dies länger genießen zu können. Aber irgendwann ging es auch für uns ins Bett, der Tag war extrem lang und schon morgen sollte die Tour so richtig starten.