5.8.2013 Valley of fireNach dem Frühstück im Super 8 fuhren wir zum Parkplatz des Horseshoe Bends. Der Weg zum Aussichtspunkt ist zwar einigermaßen steil aber dauert auch nur ca. 15 Minuten.
Und am frühen Vormittag ist auch die Sonne noch einigermaßen erträglich. Als wir dann oben standen und auf den Colorado blickten, blieb uns fast die Luft weg. Und das obwohl wir diesen Ausblick bereits kannten.
Auf dem Rückweg zum Auto unterhielten wir uns noch mit einem Paar aus Deutschland, die suchend den Boden betrachteten. Auf unsere Nachfrage erzählten sie uns, sie suchen Moqui marbles. Das sind Steine, von denen es männliche und weibliche gibt und die gemeinsam positiv auf den Körper wirken sollen. Diese findet man angeblich hier. In Deutschland seien die relativ teuer zu erwerben. Hatten noch nie was davon gehört. Wir erfuhren noch, dass die Beiden den gleichen Rückflug wie wir hatten und sie wollten uns ein Paar solcher Steine mitbringen, falls sie welche finden. Das klappte aber leider nicht.
Dann warfen wir noch einen kurzen Blick auf den Lake Powell, bevor es Richtung Las Vegas ging.
Vorher fuhren wir jedoch noch zu unserem heutigen Hauptziel, dem Valley of fire. Nach der Einfahrt ins Valley, fuhren wir die einzelnen ausgewiesenen Punkte an.
Für uns war aber schnell klar, dass dies nicht das besondere am Valley of fire ist, sondern der Park an sich mit dem Zusammenspiel seiner Farben.
Ich wollte unbedingt die kleine Wanderung zur Firewall machen. Jedoch waren überall Warnschilder aufgestellt, dass man bei dieser Hitze keine Wanderungen unternehmen soll. Mit reichlich Wasser ausgerüstet, machten wir uns dennoch auf den Weg. Die Wanderung war bei diesen Temperaturen sehr grenzwertig. Der Weg führte durch heißen Sand und über Felsen in der prallen Sonne. Nach einem Schatten suchten wir ohne Erfolg. Und vielleicht auch aufgrund dieser Hitze kam uns die eigentlich nicht schwierige Wanderung länger vor als erwartet. Meine Frau und eine meiner Töchter kehrten auch nach Erreichen der Firewall sofort um, ohne ihr nur einen längeren Blick zu gönnen. Aber auch ich hatte nicht mehr die Muße, in Ruhe nach einer guten Fotoperspektive zu suchen.
Ziemlich erschöpft machten wir uns auf den Weg nach Las Vegas. Wir hatten das Flamingo gebucht.
Grund dafür war die zentrale Lage, das ordentliche Preis-Leistungsverhältnis und die große Poolanlage. Dazu morgen mehr.
Zunächst hatten wir etwas Schwierigkeiten, das Parkhaus des Flamingos über das Navi zu finden. Nachdem uns das aber gelungen war, wollten wir einchecken, hatten aber eine ziemlich lange Schlange vor uns, bei der sich nichts zu bewegen schien. Eine Angestellte machte uns darauf aufmerksam, dass wir eine kostenlose Mitgliedskarte beantragen könnten, mit der es Ermäßigungen gibt und man könne sich in einer Fastline anstellen. Da ich diesbezüglich keine wirklichen Nachteile sah, machte ich das und tatsächlich hatten wir nach ca. 10 Minuten unsere Zimmer.
Zum Essen wollten wir noch in die Cheesecake Factory im Caesars Palace gehen.
Bis wir unsere Sachen aufs Zimmer gebracht hatten, los kamen und noch ein bisschen durch das Ceasars Palace gebummelt waren, war es schon halb zehn als wir an der Cheesecake Factory ankamen. Dort wurde uns allerdings mitgeteilt, dass wir erst in 1 ¼ Stunden einen Tisch bekommen würden. Das war eigentlich nicht unsere Zeit fürs Abendessen. Aber wir reservierten dennoch den Tisch, sahen uns noch ein paar Hotels in der Nähe an und genossen zu später Stunde dann das Essen in der Cheesecake Factory.