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Autor Thema: Farbenfroh - Kunterbuntes nord-östlich von Las Vegas im September 2011  (Gelesen 40881 mal)

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Saguaro

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Ich muss da irgendwann hin  :groove:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Inspired

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@Romani: Hätte ich mal meine Hausaufgaben hinsichtlich der Futterquellen genauer gemacht :(

@Reisefan: Ich warte übrigens auf die "Gegenveranstaltung", genauer gesagt, auf deinen neuen Reisebericht ;)

@Ilona: Ja, unbedingt. Die Landschaft ist so überwältigend, dass man sie eigentlich nur in kleinen Häppchen genießen sollte. Ich muss also unbedingt auch NOCHMAL hin!

Wilder Löwe

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Tolle Bilder, besonders die Büffelherde fand ich beeindruckend. Wir haben zwar immer wieder einzelne Büffel gesehen, aber erst so eine Herde schafft ein richtiges Wild-West-Feeling. Bei uns gab es nur größere Touri-Herden, Deine Reisezeit war da wohl deutlich besser gewählt  :wink:
Viele Grüße
Katrin

Reisefan62

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@Reisefan: Ich warte übrigens auf die "Gegenveranstaltung", genauer gesagt, auf deinen neuen Reisebericht ;)

Ich stecke mit der Planung für Hawaii fest :roll:.
Wenn ich das auf der Reihe habe, kann ich mich mal mit dem Reisebericht beschäftigen :lol:.

Inspired

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@ Katrin: Ich hatte dafür später im Custer State Park kein Glück mit Büffeln. Die Touriherden sind ja nun nicht sehr scheu und daher auch überall reichlich beobachtbar. Zum Glück musste ich niemals wegen zu voller Parkplätze weiter fahren. Einmal nur hatte jemand ein Auto von vorne eingeparkt, das vor mir stand, sodass die armen nun von beiden Seiten eingekeilten Besitzer warten mussten und ganz froh waren, als ich wieder anrückte.

@Reisefan: Wer wird denn bei so schönen Aufgaben mit den Augen rollen? Keine Sorge, warten kann ich wohl :D :D :D

Liebe Leute, in Kürze folgt der SchlechtwetterGAU des Urlaubs und die überstürzte ungeplante verfrühte Weiterfahrt ;)

Inspired

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16.09.2011 - Grand Canyon of the Yellowstone und dann doch schon nach Cody.

Ich wurde wach und hörte gleich: Es goss in Strömen, oh je.

Aber ein Indianer kennt keinen Schmerz, immerhin war es kein Schnee und nach dem Versuch mich mit Kakao und einer Cinnamon Roll aufzuheitern, machte ich mich auf den Weg in Richtung Grand Canyon of the Yellowstone.

Unterwegs hörte es mal auf zu gießen, wurde aber nicht wirklich freundlich:



Heute schien der Tag der Tiersichtungen zu sein. Nach wenigen Kilometern stand dieser gewaltige Wapiti mitten auf der Straße und etwas später sah ich Horden von Fotografen und parkenden Autos an der selben Stelle am Straßenrand, an der gestern die Büffelherde vom Nationalpark Service vorbeigeschickt wurde, die diese Tiere fotografierten: Waren es Koyoten oder Wölfe? Na ja, für Koyoten lohnte sich meines Erachtens der Aufwand nicht, schließlich waren die ja nicht so selten, auf Wölfe wage ich kaum zu hoffen.

Irgendwie habe ich kein halbwegs gelungenes Pronghorn-Foto. Wahrscheinlich habe ich in meiner Begeisterung zu vorschnell draufgehalten und mich später so an die Tiere gewöhnt, dass ich sie gar nicht mehr geknipst habe.





Das schönste Tier war aber dieses frühstückende Chipmunk, überhaupt habe ich in diesem Urlaub Chipmunks zu meinen Lieblingstieren auserkoren mit ihrer klaren Fellzeichnung, den wachen Augen und dem gesunden Appetit.



Leider hatte das Wetter heute nicht viel Erbarmen. An der einen oder anderen Stelle blieb der Regen mal aus, aber kaum hatte ich da Hoffnung geschöpft, fing es garantiert einige Meilen später wieder an zu gießen.

Am Grand Canyon of the Yellowstone war es zugig und ungemütlich, der Canyon mit den Wasserfällen trotzdem noch beeindruckend genug, aber meiner persönlichen Meinung nach fährt man eben wegen der Pools und Geysire in den Yellowstone Nationalpark, während man beeindruckende Canyons auch durchaus anderswo sehen kann. Aber wie gesagt, das ist nur meine persönliche Meinung, die eventuell bei besserem Wetter und strahlenden farben des Canyon, die man heute nur ahnen konnte, anders ausgefallen wäre.





Tapfer setzte ich meinen Weg fort, wollte eigentlich an den Lake Yellowstone. Schließlich war es dahin noch ein Stück Fahrt und vielleicht war das Wetter ja dort besser? Pustekuchen! Das Wetter rächte sich heute dafür, dass es mit dem Wetterbericht in den letzten Tagen Dispute hatte und zahlte es nun doppelt und dreifach heim.

Und da Urlaub ist und man ja das Beste daraus machen sollte, freute ich mich einfach über die beiden tollen letzten Tage und beschloss schnurstracks zur Lodge zu fahren, mein Bündel zu schnüren und mich auf den Weg in Richtung Cody zu machen: Erstens war dort das Wetter vielleicht wirklich besser, zweitens verkürzte ich die Mörderstrecke in Richtung Osten damit, die ansonsten am Folgetag angestanden hätte, drittens hatte ich bei der Planung ohnehin überlegt in Cody zu übernachten, da es dort ja hübsch sein sollte.

Merkwürdig auch, wie schnell man sich an diese wahnsinnig tolle Natur gewöhnte. Oder war ich vielleicht nur übersättigt von den vielen Eindrücken in der kurzen Zeit? Während ich bei der Fahrt in den Park fast jedes dampfende Erdloch fotografiert hatte, reizte es mich heute nicht, mir das eine oder andere Basin vielleicht noch einmal näher anzusehen. Mittlerweile, gut ein viertel Jahr nach der Reise allerdings, würde ich furchtbar gerne noch ein paar Speicherkarten vollknipsen, selbst wenn zu den Launen der Natur nicht nur der Anblick, sondern auch der fast allgegenwärtige mal stärkere, mal schwächere Gestank zählte.

Wie auch immer - wo war ich? Also: Gedacht, getan. Schnell waren die Tasche und alle meine anderen Sachen im Auto verstaut, am Check-Out war ich erstaunt darüber, dass man die letzte Nacht anstandslos stornierte, obwohl ich mich zur Abreise erst gegen 14.00 Uhr entschied.

Bei mehr oder weniger strömendem Regen fuhr ich also Richtung Osten um nach 2 Stunden blauen Himmel zu sehen und etwas später bei trockenem Wetter in Cody anzukommen. Ich fuhr die Hauptstraße rauf und runter und entschied mich im Holiday Inn nach einem Zimmer zu fragen. Das war zentral, sodass ich abends noch einmal zu Fuß losgehen konnte. Leider hatte man nur ein Raucherzimmer für mich, was mir im ersten Moment egal war, nicht mehr aber, nachdem ich in einigen Klamotten, die nicht im Koffer geblieben waren, noch Tage später diesen merkwürdigen Geruch aus Qualm und Raumdeo zum Überdecken hatte. Aber egal, für eine Nacht ging es.

Ein Zimmer neben der Laundry: Pech oder Wink mit dem Zaunpfahl? Ich entschied mich für Letzteres, und während eine Maschine Wäsche durchlief, nutzte ich nach 3 Tagen ohne Internet die Möglichkeit mich zu informieren, was es inzwischen Neues in der Welt gab.

Am Abend kurz vor der Dämmerung zog ich los, einmal die Main Street rauf und runter, schaute noch in den einen oder anderen Laden mit Souvenirs und Western Kitsch und aß dann eher schlecht, aber dafür viel, am Buffet im Irma Hotel.







Und hier war es wieder, mein alt bekanntes Problem: In einem CVS oder Walgreens oder so wurde mir wieder einmal gesagt, dass die Kreditkarte nicht akzeptiert werde. Zu gefährlich war es bei Barclays wohl erschienen, dass ich eine Jacke im Souvenirgeschäft des Yellowstonepark gekauft hatte, die Karte war mal wieder gesperrt und wurde auch nicht wieder freigeschaltet, denn diesmal war man sich nicht sicher, ob nicht doch Daten gestohlen wurden. Na gut, mittlerweile hatte ich ja vorgesorgt, ich hatte ja noch andere Karten, es gibt Schlimmeres. Aber wehe dem, der auf diese Karte im Urlaub angewiesen ist!

(Übernachtung: Holiday Inn, Cody)

Flicka

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Ach herrje, ich hätte dir einen weiteren Tag mit Sonnenschein und leuchtenden Pools wirklich gegönnt. So ein Pech aber auch.


Am Grand Canyon of the Yellowstone war es zugig und ungemütlich, der Canyon mit den Wasserfällen trotzdem noch beeindruckend genug, aber meiner persönlichen Meinung nach fährt man eben wegen der Pools und Geysire in den Yellowstone Nationalpark, während man beeindruckende Canyons auch durchaus anderswo sehen kann.


Das ging mir damals genauso. Wir hatten uns den Canyon und noch irgendwo in der Nordostecke einen anderen Wasserfall angeschaut, aber nach all den Geysiren und leuchtenden Pools fand ich die Wasserfälle nur noch "ganz nett".

Ab jetzt führt die Strecke für mich durch Neuland. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Hoffentlich macht das Wetter wieder mit.


Off topic: Wo ist Lisa S. geblieben?

Anne05

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Ach, was war das wieder ein schöner Tag ...

Die Landschaft ist so überwältigend, dass man sie eigentlich nur in kleinen Häppchen genießen sollte. Ich muss also unbedingt auch NOCHMAL hin!

Das kann ich nur bestätigen ... und weil wir unbedingt nochmal (nach 2010) dorthin müssen, habe ich heute Flüge gebucht und der Yellowstone NP steht an No. 1 der todo-Liste  :D

Da muss die Washington-/Oregon-Coast leider noch etwas warten ...
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

Angie

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Au weia! Auf solch einen Schlechtwettertag war ich jetzt nicht vorbereitet :nono: Gut, dass du dein Bündchen gepackt hat und weiter gefahren bist.

Ich bin jetzt mehr als gespannt, welches Wetter uns dort erwartet.
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Inspired

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@Flicka: Lisa S. hat wohl Saxophon-Unterricht oder ist bei einem Buchstabierwettbewerb oder so. Ich dachte, ich vertrete sie lieber selbst. Neunmalklug bin ich ja auch ;)

@Anne05: Das mache ich bestimmt auch irgendwann nochmal. Das Problem beim Yellowstone NP: Er ist eben so weit weg von vielem, dass sich "mal kurz vorbeischauen" nicht lohnt. Meine Zeit dort war irgendwie schon Minimum.

@Angie: Einmal gibt es noch ein bisschen grauen Himmel, ansonsten kannst du nun T-Shirts und Sonnencreme auspacken.

Angie

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@Angie: Einmal gibt es noch ein bisschen grauen Himmel, ansonsten kannst du nun T-Shirts und Sonnencreme auspacken.

Damit bin ich höchst zufrieden! :D
Viele Grüße,
Angie

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Flicka

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@Flicka: Lisa S. hat wohl Saxophon-Unterricht oder ist bei einem Buchstabierwettbewerb oder so. Ich dachte, ich vertrete sie lieber selbst. Neunmalklug bin ich ja auch ;)


Da hatte ich das neunmalklug doch schnell wieder rausgelöscht, weil ich es zu frech fand - aber die neunmalkluge Inspired hats doch noch gefunden. ;-)

@Angie: Einmal gibt es noch ein bisschen grauen Himmel, ansonsten kannst du nun T-Shirts und Sonnencreme auspacken.

Damit bin ich höchst zufrieden! :D


Da schließe ich mich an. Bei dem derzeitigen Mistwetter, das gerade vor meinem Fenster tobt, ist die Aussicht auf T-Shirts und Sonnencreme sehr verlockend.  :D

Inspired

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@Flicka:it Frechheit können Neunmalkluge umgehen ;)

SusanW

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Hach, da wurden schöne Erinnerungen wach  8) Schade nur , dass am Canyon das Wetter so mies war. Der Yellowstone NP gehört zu den Sites, die von der "Unbedingt-mal-Hinfahren"-Liste auf die "Unbedingt-nochmal-Hinfahren"-Liste gewandert sind  :wink:
Liebe Grüße 
Susan

carovette

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    • carovette
Ich konnte mich ja schwer von meinem Platz an der Bar trennen (wer weiss, wann ich das nächste mal dort Platz nehmen kann) und bin Euch schnell hinterhergeeilt.

Ich kann Dich gut verstehen, bei den vielen Pools und Springs und Mounds und was weiß ich alles noch kann man echt den Überblick verlieren. Man hat soviel in allen möglichen Reiseberichten gelesen und dann sieht vor Ort doch alles ganz anders aus, wie man sich das so vorgstellt hat.

Das mit der Wartezeit auf einen freien Tisch ist uns auch nicht fremd, wir sind daher auch auf die Snow Lodge ausgewichen......das war absolut unlecker dort - und ich muss gestehen, dass ich Romanis Bericht wohl ebenso ungenau gelesen hatte, was Futtermöglichkeiten angeht.....die Bar ist uns komplett entgangen - das hätte uns auf jeden Fall besser gefallen

Schade, dass Dich das Wetterglück verlassen hat - ich hoffe für Dich, das wird sich wieder ändern.

Bei der Frage Wolf oder Kojote würde aufgrund des  Schweifs mal auf nen Kojoten tippen.