Florida / Georgia / South Carolina - Juni 2010

[PrivatePaula]

Da fahr ich einfach mal mit,obwohl ich mit Disney nix am Hut hab!

[nbg-paddel]

Hallo zusammen,

war gestern leider etwas im Stress und komme daher erste heute dazu den nächsten Tag zu posten. Am Wochenende wird ich wohl auch nicht dazu kommen, also geht’s erst Montag weiter.


Dienstag, 8. Juni 2010

08:00 Uhr
Wir sind schon wieder zeitig wach und freuen uns schon auf das Delphin-Schwimmen. Ich gehe noch kurz ins Business Center da ich die Eintrittskarten ausdrucken muss und Judith packt zwischenzeitlich. 74 Sekunden Internet und vier Seiten drucken kosten 4 Dollar....Wir machen noch kurz ein paar Fotos vom tollen Innenhof des Hotels, den wir aufgrund unseres straffen Programmes überhaupt nicht gesehen haben.
10:00 Uhr
Wir kommen im Discovery Cove an und der Parkplatz ist zu unserer Überraschung und nach der Erfahrung von gestern nicht so sehr gefüllt. Wir melden uns an und erhalten unsere Delphin- Schwimm-Zeit, die allerdings erst um 16:00 Uhr ist.
Wir frühstücken anschliessend erstmals. Der Eintrittspreis umfasst nämlich auch alle Getränke und Mahlzeiten so lange der Park geöffnet hat. Ebenso ist auch noch die Eintrittskarte zum Seaworld in Orlando mit drin. Dort gehen wir dann morgen hin. Man brauch eigentlich nichts mitzubringen ausser der Badehose. Sonnencreme, Schwimmwesten, Handtücher, Duschgel, Shampoo, Schnorchel, Taucherbrille und was man sonst noch so alles braucht ist alles dort.



Nach dem Frühstück machen wir erstmal einen Rundgang und schauen einer anderen Gruppe zu wie sie bei den Delphinen im Wasser sind. Wir bekommen das Grinsen nicht mehr aus unserem Gesicht und sind schon total aufgeregt. Anschliessend schnorcheln wir erstmal durch den künstlichen Fluss, der schön angelegt ist aber nichts besonderes ist. Wir laufen durch den Vogelpark und füttern die verschiedenen Vögel und tauchen am künstlichen Riff, in dem es wirklich ganz viele tolle Fische gibt. Riesige Rochen mit einer Länge von 3-4 Metern, Baracudas, kleine Haie und viele farbenprächtige Fische. In einem kleineren Becken sind noch ca. 30 weitere Rochen und wir haben die Möglichkeiten ein bisschen mit denen zu spielen und ihren glitschigen Rücken zu streicheln.


13:30
Nun ist es Zeit für das Mittagessen, das wie schon berichtet inklusive ist. Es ist ganz gut und es gibt 7-8 verschiedene Menüs und auch Salad, Suppen und Dessert. Anschliessend machen wir dann nochmal ne Runde mit dem Fotoapparat und liegen ein bisschen faul rum.





 

 


16:00 Uhr
Es ist endlich soweit. Wir begeben uns zum Treffpunkt und warten auf die Einführung, die sehr interessant ist und noch mehr Vorfreude vermittelt. Die Trainerin erzählt uns etwas über die Delphine mit denen wir schwimmen werden und zeigt uns einen kurzen Film. Die Einführung dauert ca. 20 Minuten und dann gehts ins doch sehr kühle Wasser. Unser Delphin heisst CJ. Er ist eine Mischung aus einem Pazifik und Atlantik Delphin und ist sehr speziell. Sein GEsicht und seine Nase sind sehr lange und er hat 145 Zähne (normale Delphine haben 80-100 Zähne). CJ hat zu Beginn keine richtige Lust sich von uns streicheln zu lassen und spritzt uns erstmal nass...Wir bekommen kurz Diego, ein anderen Delphin und CJs besten Freund vorgeführt, um den Unterschied zu sehen. Nach kurzer Zeit kommt CJ zurück und wir können ihn streicheln, geben ihm verschiedene Kommandos und kraulen ihn am Bauch. Er macht verschiedene Laute für uns, winkt uns, macht ein „Männchen“ und springt gemeinsam mit den anderen drei Delphinen um die Wette. Wir geben ihm ein Kuss-Kommando und lassen uns dabei fotografieren, wir machen ein Foto wo wir ihn umarmen und wir dürfen ca. 30 Meter mit ihm schwimmen. Das ganze war fantastisch und ein einmaliges Gefühl was wir sicher nicht so schnell vergssen werden. Delphine sind fantastische Tiere.







Ich weiss nicht ob man messen kann ob sich das Geld gelohnt hat, wir sind aber voll und ganz begeistert und bereuen nichts. Einzig ist es sehr schade das niemand dabei war der Fotos mache konnte, die finde ich nämlich unverschämt teuer (139,.. US $+ Tax), aber wir wären ja blöde wenn wir dieses Erlebnis nicht festhalten würden. Aber auch das wussten wir zuvor und dürfen wir uns nun nicht beschweren.
18:30 Uhr
Wir kommen in unserem neuen Hotel an, das fast noch besser ist wie das erste. Zwei eigene Pools 24h geöffnet, einen eigenen See auf dem man Boot fahren kann, kleiner Golfplatz, Wellnessbereich und Fitnesstudio, aber wir sind ja nur zum schlafen da....Ich arbeite eine Stunde und wir fahren zu den Prime-Outlets um nochmals ein bisschen zu shoppen. Abendessen gibt es bei McDonalds, das erste mal seit wir hier sind. Die Prime-Outlets sind vom Gefühl her grösser, aufgeräumter und es ist bei weitem nicht so viel los.
Wir kehren gegen ca. 22:30 Uhr zurück ins Hotel und buchen noch schnell das Hotel für morgen abend, wieder über Priceline, diesmal aber eine geringere Kategorie. 50 US Dollar im International Palms Resort in Cocoa Beach. Wir schlafen ja nur dort.

[nbg-paddel]

Weiter gehts...Ich musste mich erst von dem sensationellen 4:0 erholen

Mittwoch, 9. Juni 2010
9:00 Uhr
Heute sind wir etwas träge und kommen nicht so richtig in Fahrt. Ich schreibe noch schnell an unserem Reisebericht weiter und schaue nebenher noch ein bisschen Fernseh. Jetzt gehts dann ins SeaWorld und danach heute abend nach Cocoa Beach.

11:00 Uhr
Nach dem Check-out gehts erstmal zu Subway wo wir wieder frühstücken. Nebenan ist ein Disney- Outlet wo wir nach Mitbringsel schauen, allerdings ist alles ziemlich kitschig und nichts passendes dabei. Heute fährt Judith das erste Mal und es geht gleich gut los. Sie macht eine Sprite Flasche auf und das ganze Auto ist klebrig....Nach ca. 15 Minuten kommen wir dann in Seaworld an. Das Wetter ist heute übrigens wieder sehr extrem. 85 Grad Fahrenheit (ca. 30 Grad) und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wir müssen nicht Schlange stehen, da wir mit unserem Pass vom Discovery Cove Zutritt haben. Allerdings müssen wir am Eingang unseren Fingerabdruck abgeben. Dann gehts direkt zur Killerwal-Show. Wir kommen gerade rechtzeitig und bekommen noch Plätze direkt in der Mitte. Die Show ist ganz gut, aber seit einem tödlichen Unfall mit einer Trainerin vor ein paar Monaten gehen die Trainer nicht mehr ins Wasser. Insgesamt sind drei Wale im Becken, die ziemlich hoch springen können. Der Park hat im allgemeinen relativ viel zu bieten. Zwei Achterbahnen, eine davon mit sechs Loopings die wir fahren, eine Wasserachterbahn die wir auch fahren, mehrere Shows, etliche Unterwasserbecken, Delphinfütterstation für nur 7 Dollar, Vögel, Pinguine, Belugawale, Alligatoren, Schildkröten, Seelöwen, Seerösser, Mantas, Eisbären, Haie und und und......Wir schauen uns später die Seelöwen Show an die wirklich witzig ist, die Delphin-und Walshow die viele verschiedene Elemente bietet (Turmspringer, Akrobatik, Papageie etc.), laufen duch die Antarktik-Station mit den Eisbären, Seerösser, Belugawalen und besuchen noch das Haifischbecken-Observatorium, in dem man auf einem Förderband durch eine riesige Kunststoffröhre fährt und die Haie beobachten kann. Das gleiche Band mit Röhre gibt es auch bei den Pinguinen. Kurz bevor wir um 16:00 Uhr losfahren, wollen wir noch eine Kleinigkeit essen. Die Preise sind ziemlich gesalzen, eine Pizza mit ca. 15 cm Durchmesser 8 US$. Alles in allem hat sich der Besuch wirklich gelohnt, das Seaworld ist wirklich zu empfehlen, selbst wenn man wie wir erst vor 2 Jahren bereits im Seaquarium in Miami war.

19:00 Uhr
Die Fahrt nach Cocoa Beach, einem Surferparadies and der sogenannten Space-Küste, zieht sich doch ein bisschen und wir kommen erst so gegen 19:00 Uhr im Hotel an. Das Hotel International Palms Resort, das ich für 39,-- US$ + Tax wieder bei Priceline buche, hat seine besten Tage schon hinter sich. Ist ein typisches Motel bei dem man sein Auto vor dem Zimmer parkt. Irgendwie war die Luft im Zimmer nicht so gut, in der Badewann lagen noch ein paar Haare, aber für 39 Dollar kann man wohl auch nicht mehr erwarten. Wir wollten auch nur ein Platz zum schlafen. Abendessen gibt es erneut bei McDonalds, da wir zum einen noch nach Coupons Ausschau halten und Judith nur dort hin möchte. Wir werden tatsächlich fündig und erhalten Coupons die uns jedem 5,-- Dollar Nachlass auf den Eintritt im Kennedy Space Center geben. Wir springen noch kurz beiRon Jon vorbei, dem weltgrössten Surfshop der das ganze Jahr über 24 Stunden geöffnet hat. Ist aber nichts spezielles, ein „cooles Kau3aus“ halt. Dann gehts noch schnell zu Walgreens wo wir Wasser und etwas Süsses kaufen. Zurück im Hotel entscheidet Judith das ich an der Türe schlafen muss, falls Einbrecher kommen  ......Ich bin froh das wir nur eine Nacht hier schlafen....

[nbg-paddel]

Donnerstag, 10. Juni 2010
10:00 Uhr
Bevor wir zum Kennedy Space Center (KSC) fahren laufen wir noch schnell zum Strand vor, da es gestern abend ja bereits dunkel war. Der Strand sieht wirklich traumhaft aus, sehr breit, wenig los und gemässigte Wellen, die aber trotzdem schon zum Surfen reichen.
Dann geht‘s Richtung KSC und nach ca . 30 Minuten sind wir angekommen.


 





Das Wetter ist wieder super und wir haben 88 Grad Fahrenheit. Schon von weitem sind die Raketen zu sehen. Auf dem Weg zum KSC sehen wir mehrere Alligatoren am Strassenrand und in den Kanälen schwimmen und einen überfährt Judith fast....Der Parkplatz ist nichtmal zu einem viertel gefüllt und auf Rückfrage bei der Ticketverkäuferin sagt sie mir das fast nichts los ist. Den Nachlass aufgrund der Coupons gibts ohne Probleme und los gehts. Gleich am Eingang gibts erstmal Fotos mit dem riesigen NASA Symbol, dann gehts scharf links zu den ausgestellten Rakete. Wir machen einen Rundgang über das Gelände und die verschiedenen Ausstellungen und machen einige Fotos. Schon alles ziemlich beeindruckend.



Die Amis werden hier richtig emotional. Dann gehen wir zum Bus und machen die Rundfahrt,
die im Eintrittspreis beinhaltet ist. Man fährt dabei drei verschiedene Stationen an und sieht dort jeweils kurze Filme. Wirklich faszinierend, man fährt über das NASA Gelände mit einem Bus und läuft durch Hallen wo die klügsten Köpfe der Welt gerade an irgendwelchen Weltraummissionen basteln.






Die Filme über die Geschichte der amerikanischen Raumfahrt sind ein weiteres Highlight. Man spürt im Raum den amerikanischen Nationalstolz. Die Busfahrt mit allen Stationen dauert ca. 3 Stunden wenn man alles relativ gemütlich angeht und auch alles mitnimmt. Nachdem wir zurück von der Bustour sind, gehen wir noch in den Shuttle-Start Simulator und erleben einen SHuttle-Start, der laut Angaben vor Ort relativ realistisch ist. Uns schüttelt es auf jeden Fall gewaltig durch.

Wir fahren dann um ca. 16:00 Uhr los Richtung Daytona Beach. Zwischendurch sehen wir noch ein Schild das man Wildlife Refugee Manatees hier in freier Wildbahn beobachten kann und mache n einen kurzen Zwischenstopp und sehen tatsächlich auch eine Mutter mit ihrem Baby, also eine Manatee Mutter mit einem Baby.

Leider geht der Akku der Kamera leer und wir können nur mit der kleinen  fotografieren....Dann gehts weiter nach Daytona Beach, wo ich unbedingt mit dem Auto am Strand fahren will. Leider sind wir etwas zu spät und direkt vor uns wird die Zufahrt geschlossen. Offiziell wegen zu viel Verkehr am Strand....Wir fahren dann zu einem Parkplatz und schauen uns das ganze Spektakel an, was allerdings doch nicht so gross ist. Dann gehts weiter nach St. Augustine, der ältesten Stadt Amerikas.

Dort kommen wir dann ca. gegen 20:00 Uhr an und checken im Hotel Holiday Inn ein, das ich wieder über Priceline gebucht hab, diesesmal aber wohl etwas zu teuer. Nach der Ankunft gehen wir in die Stadt und wollen was richtiges Essen. Die Stadt ist an einem Donnerstag abend aber ziemlich ausgestorben und es gibt um 21:45 Uhr nirgends mehr etwas und uns bleibt wieder nur das grosse goldene M. Die Stadt selbst, zumindest das was wir gesehen haben verspricht einiges und sieht sehr schön aus. Aber wie gesagt, es ging erstmal zu McDoof. Es reicht langsam mit Fastfood und morgen gibts definitiv was normales, koste es was es wolle.Zurück im Hotel will ich eigentlich noch am Reisebericht weiter arbeiten, ich bin aber zu müde und verschiebe das auf morgen früh.

[Manwi72]

Sehr gute Entscheidung mit Discovery Cove !!! Wir hatten leider den ganzen Tag ziemlich schlechtes Wetter, Wolken und kühle Luft und es war nach ein paar Stunden in dem Swinsuit schon recht kühl. (Nov. 2008)

Die Fotos und das Video vom Delphin schwimmen haben wir uns trotz des Preises auch gegönnt. Wie oft macht man sowas schon Sehr empfehlenswert !!

[brille1002]

Wie viel soll ein Foto im Discovery Cove kosten ??

Hallo zusammen,



Ich weiss nicht ob man messen kann ob sich das Geld gelohnt hat, wir sind aber voll und ganz begeistert und bereuen nichts. Einzig ist es sehr schade das niemand dabei war der Fotos mache konnte, die finde ich nämlich unverschämt teuer (139,.. US $+ Tax), aber wir wären ja blöde wenn wir dieses Erlebnis nicht festhalten würden. Aber auch das wussten wir zuvor und dürfen wir uns nun nicht beschweren.
18:30 Uhr

[EDVM96]

Wie viel soll ein Foto im Discovery Cove kosten ??

$15 pro Foto (Stand 2007). Günstiger gehts natürlich mit der eigenen Kamera (ist erlaubt).

[Smartdriver76]

Cool, ich lese auch mit. Bin ja öfters in der Gegend. 

Aber sag mal, hieß die Judith am Anfang der Reise nicht Sarah? 

[nbg-paddel]

Hey Ho,

ich war ein paar Tage ausser Gefecht, aber heute geht es nun weiter mit meinem Bericht. Stelle gleich mal zwei Tage rein:

Freitag,  11. Juni 2010
09:30 Uhr
Heute haben wir das erste mal ausgeschlafen. Der Wecker war eigentlich auf 10:00 Uhr gestellt, aber wir waren bereits um 9:30 Uhr wach. Ich habe dann als erstes mal meinen Reisebericht weitergeschrieben und danach noch ein bisschen gearbeitet. Wir haben dann noch kurz unsere weitere Route besprochen, da wir noch nicht  entschieden hatten ob wir einen weiteren Tag in St. Augustin bleiben oder doch Richtung Norden weiterfahren. Die Entscheidung bleibt eine Überraschung. Wir gehen gegen 11:30 Uhr erstmal wieder zu Subways um zu frühstücken. Danach gehts zum St. Augustine Visitor Center wo wir dann eine Hop-on Hop-Off Rundfahrt mit einem kleinen Zug buchen. 29,-- US $ inkl. Eintritt für zwei Attraktionen. Der Zug ist ziemlich unbequem und man spürt jede Bodenwelle, die Infos sind aber sehr informativ und auch in sehr gutem Englisch von den netten Fahrern wiedergegeben.

Heute hat es übrigens 95 Grad Fahrenheit und es ist verdammt heiss.  Von daher sind wir doch froh die wenn auch nicht billige Tour mit dem Zug gebucht zu haben. Es wäre alles auch zu Fuss zu schaffen, aber es ist heute einfach zu heiss, ausserdem würden uns die Infos auch fehlen, da wir uns fast nicht auf St. Augustin vorbereitet haben. Ich wusste eigentlich nur das St. Augustin die älteste Stadt Amerikas ist und das es ziemlich idyllisch ist. Bei unserem Norwegen Urlaub haben wir gelernt das Kolumbus gar nicht der erste war der Amerika entdeckt hat, sondern Leif Eriksson,  heute wurde uns erzählt das Kolumbus wohl sogar nur auf den Bahamas war...Wir sind an ein paar Stationen ausgestiegen und sind durch die schöne Fussgängerzone gegangen. Ebenfalls haben wir das Fort besichtigt, dafür nochmals 6 Dollar Eintritt bezahlt, aber immerhin können wir  in den nächsten sieben Tagen so oft wiederkommen wie wir wollen, aber ein Fort ist halt nicht so interessant. Es wurde dort noch ein Kanonenschuss durchgeführt. Das wars aber auch schon, ich hab mich wie immer mit einer Kanone fotografieren lassen, durfte dieses mal aber nicht draufsitzen.
Nach der Tour durch die Stadt fahren wir noch zu den zwei Attraktionen die in der Trolleytour mit inbegriffen waren. Zuerst gibts einen kleinen Rundgang durch St. Augustine Historic Museum, ist aber nicht besonders und wäre auf keinen Fall einen Eintrittspreis wert. Anschliessend gibt es eine wirklich gut gemachte Gefängnisführung. Eine „Schauspielerin“ verkleidet als Sträfling „beamt“ uns zurück ins Jahr 1908 und erzählt den täglichen Ablauf des kleinen Gefängnis in der Gegenwart. War gut gemacht und informativ und die Geschichten aus den alten Tagen entsprechen alle den Tatsachen.

17:00 Uhr
Zurück im Hotel treffen wir erstmal sechs Weihnachtsmänner, irgend eine Profitruppe aus Miami die hier anlässlich des Sonntag stattfindenden Vatertags eine Aufführung hat - und das bei 35 Grad. Zurück im Zimmer wird erstmal geduscht, da wir komplett durchgeschwitzt sind und ich checke erstmal auf welchem Sender wir übermorgen unseren Sieg über Australien anschauen werden. Danach gehts in die Outlets von St. Augustin zum Shoppen. Bei Thommy gibts auf den kompletten Shop mindestens 30%, dazu habe gibts aus dem Internet nochmal 15 % aufgrund eines Coupons. Bei Calvin Klein gibts auf den gesamten Shop mind. 40% und im Internet gabs nochmal eine Vatertagsaktion von 30%. Unglaublich wie man hier sparen kann. Aber wir haben schon soviel gekauft das wir nicht mehr soviel finden. Einen Shop wo es Playstation-Spiele gibt habe ich bisher noch nicht gefunden. Wir kommen gegen 20:30 Uhr zurück in der Stadt an und gönnen uns dann wie angekündigt etwas normales zum Essen. Wir gehen in ein Fischrestaurant das nur per Pier zu erreichen ist und auf  Stelzen ins Wasser gebaut ist. Für mich gibts gegrillten wilden Lachs mit Wildreis und grünen Bohnen, Judith hatte gegrillten Mahi-Mahi mit Ofenkartoffeln und gemischten Gemüse. Es war ganz gut, aber mit 55 Dollar halt auch ein bisschen teurer. Dafür haben wir durch eine Klappe am Fenster Fische füttern können, netter Gag und nette Unterhaltung nebenbei. Zurück im Hotel will ich den heutigen Tag noch niederschreiben.
Zum Abschluss des heutigen Tages nur noch kurz der Hinweis, das die Bilder die hier verewigt sind natürlich nicht die Highlights sind, sondern nur ein kleiner Vorgeschmack. Die guten Bilder bekommt ihr dann wenn wir wieder zurück sind.

[nbg-paddel]

und hier gleich der nächste Tag:


Samstag, 12. Juni 2010
09:00 Uhr
Heute werden wir den Bundesstaat Florida verlassen und machen uns auf in Richtung Okefenokee Swamp. Der Plan für den Rest unserer Reise sieht nun folgendermassen aus: Heute Okefenokee, dann abends weiter nach Brunswick, morgen dann St. Simons Island oder Jekyll Island, 14:00 Uhr Ortszeit Deutschland Spiel und danach mal schauen. Montag fahren wir dann weiter nach Savannah, schlafen dort eine Nacht und fahren dann zum Endziel nach Charleston.

Wir kommen relativ zügig aus dem Hotel in St. Augustine und lassen uns von unserem Navi erstmal nach Folkston leiten. Vorher gibts noch kurz Frühstück bei??.......Richtig, Subway....Wir kommen nach ca. 1.5 h am Okefenokee National  Wildllife Refuge an und nutzen den Osteingang von Folkston her. Heute hat‘s mich erwischt und ich hätte fast eine Schildkröte überfahren die einfach so vor mir die Strasse überquert. Ich konnte gerade noch ausweichen. Eintrittspreis beträgt übrigens 5 Dollar pro Auto. Es gibt ein kleines Visitor Center mit ein paar Infos und einem kurzen Film, den wir aber nicht anschauen. Desweiteren gibt es geführte Bootstouren, die wir dann auch buchen. 16 Dollar pro Person für 90 Minuten, ganz ok. Unsere Tour beginnt erst 12:45 Uhr und wir überbrücken die Zeit in dem wir den Swamp Island Drive abfahren, bei dem man die Möglichkeit hat immer wieder auszusteigen und verschiedene Trails zu laufen. Wir beschränken uns aber auf die Rundfahrt und sehen ein paar Vögel und Fasane. Man hat übrigens auch die Möglichkeit mit einem Kajak in die Kanäle zu paddeln, aber bei 96 Grad Fahrenheit ist uns das heute wirklich zu warm. Unser Guide ist Jenny und  stammt von hier und hat einige Infos für uns. Wir sind keine 2 Minuten im Boot sehen wir auch schon den ersten Alligator. Im Vergleich zu den Everglades ist hier im Okefenokee halt noch Natur pur. Die Gators werden nicht gefüttert oder gepflegt wenn sie krank sind, der Natur wird freier Lauf gelassen. Wenn es einen Waldbrand gibt, dann brennt es halt auch wenn dadurch seltene Pflanzen zerstört werden.

Die Tour beschränkt sich darauf durch den Swamp zu fahren und zu entdecken, trotzdem sehen wir etliche Gators, eine grosse Seeschildkröte, einige Vögel und viele besondere Pflanzen. Leider reicht unser „botanisches“ Englisch nicht dafür. Alles in allem eine nette Abwechslung, für Naturliebhaber aufgrund der Tatsache das der Mensch hier fast nicht eingreift sicher ein Highlight. Uns reichen die 90 Minuten Bootstour mit den vielen Eindrücken und vielen Erläuterungen. Noch was: Es gibt hier auch Bären und wohl auch Panther, beide bekommen wir nicht zu sehen. Unser Guide erzählt uns allerdings noch das die „Studierten“ und fremden Professoren behaupten das es hier keine Panther gibt, sie selbst als Einheimische sagt aber das sie schon einen gesehen hat und viele kennt denen es ebenso ging. Manchmal ist Theorie nicht alles.

16:00 Uhr
Wir sind bereits um 16:00 Uhr in unserem über Priceline gebuchten Hotel Courtyard by Marriot. Das Hotel ist echt ok, nur die Lage ist nicht so berauschend. Liegt direkt an der Interstate und doch weiter von den Inseln weg als wir gedacht hatten. Naja, ins Auto hätten wir sowieso sitzen müssen, da das billigste Hotel auf den Inseln nicht unter 200 Dollar zu bekommen war. Wir machen erstmal ein bisschen Siesta und schauen noch ein bisschen Fussball-WM. Nebenbei buche ich gleich noch das Hotel für Savannah. Wieder über Priceline, diesmal wieder Glück gehabt und das Hilton für 60 Dollar bekommen. Charleston war noch nicht erfolgreich, aber das kommt schon noch. Abends will ich dann endlich mal in ein Steakhouse. Wir gehen ins Longhorn Steakhouse und ich bekomme ein 9 oz (ca 250 Gramm) Filetsteak. Lecker. Judith hat auch leckere Chicken Tenders.  Preis stimmt auch und die Atmosphäre war auch ok. Nur verdammt runtergekühlt halt wieder. Zurück im Hotel schreib ich den Reisebericht von heute und werde dann gleich schlafen

[Kremers]

Ich steige auch noch zu. Bin zwar etwas spät dran, aber irgendwie doch nicht. Interessiere mich besonders für den Rest der Reise, weil wir nächstes Jahr auch in die Südstaaten wollen.

Kremers

[nbg-paddel]

Weiter gehts, dauert momentan ein bisschen da ich grad in Korea bin. Ich bitte um Verständnis, deswegen auch keine Bilder, dafür wieder zwei Tage auf einmal:

Sonntag,  13. Juni 2010
09:30 Uhr
Ich kämpfe mich heute gegen 9:30 Uhr aus dem Bett, obwohl der Wecker schon um 8:30 geklingelt hat. Judith war schon ganz ungeduldig und dann froh als ich endlich aufgestanden bin. Dann gabs erstmal Frühstück, heute nicht bei Subway sondern hier im Hotel. Für 8.95 $ pro Person gibts Eier, Waffeln, Speck, Toast, Früchte, Marmelade, Cornflakes, Kaffee und verschiedene Säfte am Buffet. Das Frühstück ist ganz gut und es ist sehr angenehm wieder mal „normal“ zu frühstücken. Nach dem Frühstück gehts dann gegen 10:30 Richtung St. Simons Island, wo wir uns heute bis zum Deutschland Spiel am Strand aufhalten wollen und ein bisschen Sonne tanken werden. Nach ca. 15 Minuten sind wir da und sind überrascht das so viel Verkehr ist, schnell sehen wir aber das gerade Kirche aus ist und das deshalb so viel Verkehr ist. Die Anfahrt führt uns durch sehr schöne Aleen die mit diesen typischen riesigen Bäumen von hier. Am Strand ist auch ziemlich viel los, aber wir finden schnell einen Platz und beobachten erstmal die Verhaltensweisen der Amis am Strand. Interessant. Da wird im Meer geangelt, jeder bringt ein kleines Party-Zelt mit um Schatten für die ganze Familie zu haben und jeder hat einen eigenen Camping- oder Liegestuhl dabei. Keiner liegt auf dem Boden. Es scheint auch so als ob man hier immer mit der ganzen Familie zum Strand kommt.
Das Wasser ist recht warm, aber wir schwimmen nicht, da wir keinen Menschen weiter draussen sehen und uns fragen ob das einen Grund hat. Kurz darauf glauben wir einen zu kennen. Einer der Angler fängt einen kleinen Baby-Hai, ca. 30-40 cm lang. Vielleicht ist ja die Mama auch in der Nähe.....Nachdem alle Kids den Hai gestreichelt haben wirft er ihn wieder ins Wasser. Er fängt den Hai (oder einen seiner Brüder) übrigens noch dreimal und wirft ihn immer wieder rein. Kurz darauf entdecken wir dann noch Delphine die ca. 200 Meter vom Strand entfernt schwimmen. Zuerst vermuten wir nur ein paar, später sind wir uns jedoch sicher das es mind. 20-30 sind.  Gegen 13:15 Uhr brechen wir dann wieder auf damit wir den Anpfiff sehen. Ausserdem hätten wir es wohln nicht mehr viel länger ausgehalten, da es wieder 96 Grad Fahrenheit hat.
Zurück im Hotel schauen wir dann das Spiel auf ABC, der Experte ist Jürgen Klinsmann. Nach dem Spiel relaxen wir ein bisschen und Judith liegt noch an den Swimmingpool. Ich buche noch das letzte Hotel für Chareleston, wieder über Priceline und dieses mal wieder ein Schnäppchen in optimaler Lage. Gegen 17:00 Uhr gibt es dann ein Gewitter, das aber nur 10 Minuten dauert, danach kommt die Sonne wieder. Am abend gehen wir zu Pizza Hut und gönnen uns eine Pizza, es ist 10 $ Tag. Eine Pizza nach Wahl egal welcher Grösse mit egal welchen Zutaten für 10$. Zurück im Hotel schreibe ich den Bericht und wir packen noch ein bisschen, da wir morgen früh weg wollen.

[nbg-paddel]

und die versprochene soforitge Fortsetzung:

Montag, 14. Juni 2010
10:30 Uhr
Gegen 10:30 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Savannah. Wir frühstücken heute nicht und haben uns entschieden durchzufahren. So kommen wir dann gegen 12:00 Uhr auch schon in Savannah an. Das Hotel finden wir dank Navi und seiner guten Lage im Historic District auch schnell. Ich habe ja wieder bei Priceline gesteigert, dieses mal haben wir das Hilton Desoto bekommen. Wir parken gleich beim Hotel und ich frage wann wir einchecken können.Wir haben Glück und das Zimmer ist schon frei und bringen dann gleich unsere Koffer rauf. Danach gehts dann in die Stadt. Wir folgen zu Fuss der Trolley Tour die alle Höhepunkte bietet. Zuerst wird aber bei Panera Bread das Frühstück nachgeholt bzw. mit dem Mittagessen kombiniert. Die Stadt ist wirklich noch wie in den Foren und in den Reiseführern beschrieben ziemlich ursprünglich. Viele kleine Parks, Denkmäler, unzählige Kirchen und die typtische Architektur. Echt nett hier. Allerdings hat es 102 Grad Fahrenheit und es ist ziemlich anstrengend. Im Chepoway Square, da wo Forrest Gump im Film auf der Bank sitzt, machen wir eine kurze Pause und suchen die Bank, finden sie aber nicht, da sie nun im Museum steht. Nebendran ist übrigens die Kirche die man zu Beginn im Film sieht, wo die Feder durchs Bild fliegt. Wir gehen noch runter zur River Street, die ganzen Geschäfte bieten aber für unser Empfinden nur ziemlichen Ramsch an. Nach drei Stunden ist es uns zu warm und wir gehen zurück ins Hotel. Eigentlich wollten wir ein bisschen an den Pool, der war aber überfüllt und es gab kein Schattenplatz mehr. So gehen wir aufs Zimmer und machen während Italien fast gegen Paraquay verliert eine Siesta. Gegen Abend entscheiden wir uns dann nach Hilton Head Island zu fahren, da es da wohl das einzige Outlet von Abercrombie & Fitch gibt. Erneut machen wir die Erfahrung, dass in den Outlets die nicht in einem typischen Touristengebiet liegen das Einkaufen angenehmer ist.Weniger Leute, bessere Angebote und ordentliche Läden. Es gibt wieder super Angebote und wir kaufen noch einmal ein, soll aber fast das letzte mal sein.
Gegen 20:30 Uhr sind wir dann zurück in Savannah und gehen dann zu Burger King. Danach ins Hotel, da Einkaufen doch anstrengend ist. Wir wollen morgen auch früh weg nach Charleston. Reisebericht schreibe ich dann morgen im Auto, da Judith morgen fährt.

[nbg-paddel]

weiter geht's. da ich momentan ziemlich im druck bin wieder zwei tage...Viel Spass.

Dienstag, 15 Juni 2010
09:00 Uhr
Wir kommen relativ pünktlich weg und suchen erstmal einen Starbucks. Dabei verlieren wir allerdings fast 45 Minuten, da wir entweder blind sind oder unser Navi ein bisschen Spass haben will. Zurück müssen wir dann wieder zurück durch Savannah, wo verdammt viel Verkehr ist. Es hat übrigens schon wieder 95 Grad Fahrenheit.
Auf der Autobahn begegnen uns einige interessante Transporte: Zwei Trucks transportieren ganze Häuser und andere riesige Reifen mit bestimmt 6 Meter Durchmesser. Fasziniert sind wir auch immer wieder von den Radiostationen hier. Es gibt ca. 15 Lieder die das ganze Programm bestimmen und durchgehend gespielt werden. Wir haben jetzt z.B. gerade das dritte mal heute Alejandro von Lady Gaga gehört.....Ankunft ist laut Navi um 12:25 in Charleston.
12:45 Uhr
Aufgrund eines Unfalls war die Zufahrt nach Charleston etwas verstopft und wir kamen etwas später als gedacht an. Zuerst wollten wir ins Visitor Center um Infomaterial zu holen und um nach Coupons Ausschau zu halten. Für mein Empfinden war da für einen normalen Dienstag mittag relativ viel los. Nach einer halben Stunde und nachdem wir uns mit allen möglichen Flyern eingedeckt haben fahren wir dann zum Hotel. Valet Parking kostet 17 Dollar, deshalb wieder mal self-parking für 12 Dollar. Allerdings ist das Parkhaus etwas versteckt und wir finden es nicht gleich. Das Parkhaus gehört übrigens nicht zum Hotel, liegt aber direkt neben an und bietet eben 24h für Hotelgäste für 12 Dollar an. Danach probieren wir wieder einzuchecken und auch hier hat man bereits ein Zimmer für uns (drei Stunden vor der eigentlichen Check-in Zeit). Anschliessend beziehen wir das Zimmer und relaxen ein bisschen. Gegen 14:00 Uhr gehen wir dann in die Stadt und sind gespannt was uns erwartet. Die Stadt ist als Puppenstadt verschrieen, die perfekten Fassaden in den Touristengegenden bestätigen das. Die Häuser sind zur Strasse hin alle sehr schmal, da back in the days als sie gebaut wurden die Steuern anhand der Meter die zur Strasse hin gehen bezahlt werden musste. Nach zwei Stunden Fussmarsch bei 103 Grad Fahrenheit ist es uns genug und wir gehen zurück ins Hotel. Wir hatten nun übrigens zwei Tage hintereinander „all-time“ Hitzerekorde für Juni, zuerst in Savannah und nun heute in Charleston. Aufgrund der Hitze ziehen wir unseren letzten kurzen Besuch in einem Outletcenter nun auf heute mittag vor und fahren nach North Charlesotn ins Tanger Outlet. Judith wollte noch einen Geldbeutel und ich bin nochmals zu Calvin Klein Underwear, da ich Ochse die falschen Grössen gekauft habe. Wir kaufen auch noch eine zusätzliche Tasche, damit wir unser ganzes Gepäck entsprechend den Gewichtsvorgaben verteilen können. Auf dem Heimweg kehre wir wieder bei Panera Bread an und nehmen ein Panini und einen Salat mit ins Hotel. Panana Bread würde ich übrigens zukünftig immer Subway vorziehen.
Das Hotel hier ist übrigens in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut worden und hat seinen ganz eigenen Charme. Grosse Kronleuchter, alter Aufzug, hohe Decken aber auch ein sehr kleines Badezimmer. Aber wir hatten Glück und können hier die letzten drei Nächte unbeschwert verbringen. Der Service ist zumindest spitzenmässig. Aus irgendeinem Grund hat mein Adpaterstecker den Geist aufgegeben. Zuerst haben beide Damen an der Rezeption versucht zu helfen, dann kam ein Gepäckbursche hinzu und schliesslich wurden die beiden hoteleigenen Elektriker gerufen, die mir dann einen neuen Adapter geschenkt (!!) haben. Die Familie eines Elektrikers kam übrigens aus Hamburg und so hatten wir schnell ein Gesprächsthema.

[nbg-paddel]

Mittwoch, 16. Juni 2010
10:00 Uhr
Nachdem ich mich dann nach einstündigem Weckerklingeln und schon etwas genervter Judith dann auch endlich aufgerafft habe gehts erstmal wieder zu Subway um ein Footlong Sandwich mit Turkey, Swiss Cheese, getoastet mit Salad, Tomaten, Gurken, Honig-Senfsosse und Salz und Pfeffer zu ordern. Damit gehts dann zum hoteleigenen Starbucks wo wir dann noch einen Kaffee bestellen und uns auf die Terrasse vornedran setzen.
Gegen 11:30 Uhr   fahren wir dann Richtung Boone Hall Plantation, die wir dann gegen 12:00 Uhr erreichen. Die Boone Hall Plantation ist eine der grössten der USA und man sieht dort auch wie die Sklaven seinerzeit gelebt haben. Das „Herrenhaus“ ist allerdings noch relativ neu und wurde in den 1930er Jahren gebaut. Weltbekannt ist die Avenue of Oaks die man durchfährt wenn man Richtung Plantage fährt. Hier wurde auch Fackeln im Sturm mit Patrick Swaye gedreht. Überhaupt ist die Filmindustrie hier relativ oft vor Ort und einige bekannte Filme wurden hier gedreht. Momentan wird gerade ein Afghanistan-Set für Army Wives gebaut. Im Eintrittspreis von 17.50 $ ist übrigens alles enthalten was angeboten wird. Wir machen zuerst eine Rundfahrt über das Gelände bei der der Fahrer einiges zur Geschichte der Plantage, der Sklavenhaltung und zur Bedeutung South Carolinas und Charleston im Bürgerkrieg erklärt. Anschliessend gehts zur Hausführung, die von einer Dame im Originalkleid von damals durchgeführt wird. Am Ende der Führung verlässt man das Haus durch einen Seitenausgang und läuft durch den Garten und sieht wohl einige ziemlich seltene und schöne Blumen, da hab ich aber keine Ahnung von.   Anschliessend begeben wir uns Richtung Musterhäuser der Sklaven, in der die Sklaven (bis zu 300 auf der Farm) in insgesamt 27 Häusern gewohnt haben. Streng geteilt nach Aufgaben. In der Nähe von Haus 1 erzählt ein Guide wieder einiges zur Geschichte der Plantage, der STadt Charleston und auch zur Sklavenhaltung. Hochinteressant und aufschlussreich, wir hören relativ lange zu, laufen dann noch durch die Häuser und starten dann zu unserem zweiten Ziel. Wir fahren zum Patriots Point wo man den Flugzeugträger USS Yorktown und das U-Boot Clamagore besichtigen kann. Auch hier für nur 16 Dollar relativ viel für kleines Geld. Das U-Boot und insbesondere der Flugzeugträger sind super zum Anschauen und die insgesamt drei Stunden die wir dort verbringen vergehen wie im Flug. Man kann in Flugzeuge sitzen, die Brücke besichtigen und auf dem Deck herumspazieren, wo man ziemlich beeindruckt ist und es nur schwer vorzustellen ist, das hier Flugzeuge landen und starten können. Auf Deck stehen auch etliche Flugzeuge, im Hanger stehen weitere. Es gibt insgesamt 6 Rundgänge auf die einzelnen Bereiche verteilt um das ganze Schiff zu entdecken. Wir machen fünf davon und sehen von Maschinenraum bis Schlafräume des Kapitän alles. Wer hier ist sollte sich das unbedingt anschauen. Nebenbei haben übrigens erneut freischwimmende Delphine im Ashley-River gesehen. Diesesmal eine Mama mit zwei Babys
An der Ausfahrt erhalten wir dann noch ein Gutschein für ein Nachtisch im Sticky Fingers, einem Spare-Rib Restaurant und da heute sowieso Grill angesagt war nehmen wir diesen gerne an. Nachdem wir im Hotel erstmal geduscht haben - es war heute wieder 98 Grad Fahrenheit warm und wir dementsprechend durchgeschwitzt - laufen wir dann vom Hotel zum ca. 700 Meter entferntem Hotel. Dort angekommen fällt uns gleich die Schlange vor dem Restaurant auf. Ich rein und frage nach einem Tisch und bekomme die Auskunft das wir ca. 15 Minuten warten müssen. Wir bekommen dann einen elektrischen Sensor der aufblinkt, sobald der Tisch frei ist. Das war auch für uns neu. Die Spare-Ribs sind übrigens auch eine echte Empfehlung und für 18.99 $ auch preislich ganz ok. Das Dessert war auch ganz gut, Vanille-Eis mit überbackenen Pfirsichen. Da wir das erste mal auch in einer Stadt ohne Auto unterwegs waren gabs heute auch das erste Bier - und das nach 11 Tagen....