und der letzte Tag.
Freitag, 18. Juni 2010
07:15 Uhr
Pünktlich zum Deutschland-Spiel sind wir wach. Wir schauen die ersten Halbzeit und ich wecke nach der gelb-roten Karte sicher den ein oder anderen Zimmernachbar, spätestens die ganze Etage sollte dann jedoch nach dem verschossenen Elfer von Podolski wach sein. Naja, jetzt müssen wir halt gegen Ghana gewinnen.
Wir laufen nach dem Check-Out rüber ins Parkhaus, laden das Auto und fahren noch kurz bei Starbucks vorbei um einen Kaffee zu holen. Die Mietwagenrückgabe an dem kleinen und übersichtlichen Flughafen in Charleston ist überhaupt kein Problem und drei Minuten später sind wir im Terminal. Auch der Check-in verläuft super schnell. Gepäck wird durchgecheckt nach Frankfurt und wir sind locker im Gewichtsrahmen, die Waage in Frankfurt, die bei jedem von uns 28 kg angezeigt hatte war wohl wirklich defekt. Wir sitzen anschliessend in ein Cafe und schauen USA-Slowenien. Zur Halbzeit gehen wir dann mit einem 0:2 gegen die USA durch die Sicherheitskontrolle, die auch sehr schnell abgewickelt wird. Kurz vor dem Boarding schiessen die USA noch das 1:2 und man hört am Jubel dass die Amis sich langsam auch für Fussball interessieren. Der zweistündige Flug mit Continental Express ist in der sehr kleinen Maschine (1 Sitz links, 2 Sitze rechts) auch recht angenehm, nur bei der Landung in Newark wackelt es gewaltig.
In Newark kommen wir in Terminal C an und wechseln mit dem Airtrain in Terminal B zu Lufthansa. Dort holen wir dann noch kurz die Tickets für den Flug nach Frankfurt und warten dann aufs Boarding. Wir fliegen mit einer Boeing 747-400 mit drei-vier-drei Sitzreihen in der es zu unserer Überraschung kein In-Seat Entertainment gibt. Wir sitzen im Vierblock am Gang und eins nach innen gerückt, die Maschine ist überbucht und daher bis auf den letzten Platz gefüllt. Sieben Stunden Flugzeit sind berechnet, allerdings verzögert sich der Start aufgrund der Security um knapp 40 Minuten und dann warten wir auch noch auf dem Rollfeld gute 20 Minuten. Der Flug verläuft ruhig, zum Essen gibt es Pasta für mich und Hühnchenfrikasse für Judith. Das Frühstück verschlafen wir beide. In Frankfurt angekommen gehen wir dann zum Gepäckband, wo wir vergeblich auf unser Gepäck warten. Nach Rückfrage am Baggage Claim stellen diese fest das ca. 20 Gepäckstücke wohl irgendwo falsch abgebogen sind und ca. 25 Minuten später haben wir dann unser Gepäck. Am Zoll gab es übrigens keine Kontrollen, wir waren sowieso knapp unter der Zollfreigrenze. Dann gehts ab mit der S- und U-Bahn zu Steffi wo wir noch kurz unsere mitgebrachten Brötchen frühstücken und anschliessend mit dem Auto nach Hause fahren. Wir sind beide ziemlich müde und teilen uns die Heimfahrt. Nach knapp drei Stunden sind wir zu Hause. Wir hatten einen schönen Urlaub, doch nun ist es auch wieder schön zu Hause zu sein.