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Autor Thema: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs  (Gelesen 23994 mal)

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EDVM96

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #45 am: 18.03.2009, 20:31 Uhr »
@Fistball: Dafür haben sich die beiden aber ganz gut gehalten!
Es mag die gleiche Show sein wie 1996, die Tiere sind aber mit Sicherheit nicht die selben wie damals...
Bei Shamu heißt ja auch nur die Show so, und nicht etwa ein Killerwal. Diese Aufgabe teilen sich mehrere Wale in jedem Seaworld. Das wird bei C & S nicht anders sein.

Gandalf

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #46 am: 19.03.2009, 14:05 Uhr »
@Lisa78:

Sehr schöner Bericht und vor allem hilfreich bezüglich meiner Planung dür November. Ich fahr dann einfach noch ein wenig mit, wenn´s rechtist?!

Lisa78

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #47 am: 19.03.2009, 17:29 Uhr »
Hallo!

@EDVM96: Das war sogar mir klar (manchmal stehe ich ja schon gut auf der Leitung...)!  :wink: Sonst hätten die Tiere aber auch ganz schöne Dienstzeiten, 7 Tage die Woche, täglich mehrere Shows! Meine Bemerkung war also nicht wirklich ernst gemeint!

@ Gandalf: Mitfahrer sind herzlich willkommen und heute geht es auch weiter und wir verlassen Orlando. Und ich freu mich, wenn mein Geschreibsel anderen bei der Planung hilft (Ich finde die Reiseberichte nämlich auch ideal als Grundlage für eigene Planungen!)

Freitag, 23.01.2009

Diese Nacht war es nicht ganz so kalt, und so wachten wir gegen 6.45 Uhr ausgeruht auf. Mir ging es auch deutlich besser als gestern abend und so machten wir uns nach dem Zeltabbau auf die Suche nach einem in dem Park versteckten Geocache – erfolgreich. Gegen 8.30 Uhr fuhren wir dann los und frühstückten heute bei Sizzlers für $ 15 Buffet. Hier fehlten zwar die frisch zubereiteten Omelettes, aber sonst gab es eigentlich auch alles und zudem heißen Kakao für mich!

Weiter ging es zur Festival Mall, die wir aufgrund des dort befindlichen Bass Pro Shops ansteuerten. Diese Ladenkette hatten wir bisher noch nicht besucht, hatten den Namen aber mal im Forum gelesen. Beides entpuppte sich für uns als Reinfall. In der Mall standen jede Menge Geschäfte leer, die restlichen waren eher nicht so unser Stil. Am längsten hielten wir uns noch in einem Store auf, der eine „Surfanlage“ hatte. Zuerst nutzte diese nur ein Angestellter, der es auch richtig drauf hatte, dann versuchten einige andere ihr Glück. Das war ganz interessant anzugucken und so verharrten wir hier eine Weile. Auch der Bass Pro Shop enttäuschte uns eher, war jetzt nicht so unser Stil bzw. erschien uns auch eher recht teuer. Da hatten wir schon preisgünstigere Outdoorstores gesehen. So fuhren wir schon um 11 Uhr weiter zum Fort de Soto Park, den wir nach einem kurzen Eis- und Supermarktstopp gegen 14 Uhr erreichten.

Der Campground war ganz toll gelegen, direkt am Wasser, umgeben von Palmen.



Torsten entschied sofort, hier gleich schwimmen zu gehen. Nachdem ich aber die Infos zum Campground gelesen hatte, musste ich ihn enttäuschen, hier war das Schwimmen verboten. Also packten wir nach dem Zeltaufbau direkt die Strandsachen zusammen und fuhren in Richtung Beaches. An einer T-Kreuzung mussten wir uns entscheiden, in beide Richtungen waren Beaches ausgeschildert. Wir fuhren rechts, stellten nach einem Stück unser Auto ab und bevor wir mit Sack und Pack über die Dünen kletterten, die den Blick auf den Strand versperrten, kontrollierte Torsten zunächst die „Anglerquote“. Das sah wohl gut aus, und so machten wir uns beide auf den Weg. Aber neben der Anzahl der Angler hätte Torsten besser auch die Schilder abgecheckt, denn auch hier war das Schwimmen wegen der Strömungen verboten.  :shock: Torsten wurde langsam brummig, aber wir hatten ja noch die Chance auf den Strand in der anderen Richtung. Also wieder zurück zum Auto und los – und dann hatten wir Glück. Ein nahezu leerer Strand (kein Wunder, richtig warm war es ja nicht, aber immerhin schon mal deutlich besser als in den letzten Tagen) und das Schwimmen war erlaubt. Also schlüpfte Torsten in seinen Neoprenshorty und stürzte sich in die Fluten – um nach wenigen Minuten wieder heraus zu kommen, es war einfach viel zu kalt. Also legten wir uns in die Sonne, lasen und ich suchte zudem einige schöne Muscheln.





Gegen 16 Uhr fuhren wir zunächst zum Duschen zurück zum Campsite, bevor wir dann im Park einen weiteren Geocache suchten und fanden. Als Zugabe gab es noch einen süßen Waschbären...


Natürlich hatte nur ich wieder meinen Fotoapparat dabei, also ein "Such-den-Waschbären-Bild"!

... und einen wunderschönen Abendhimmel und so waren wir beide zufrieden.









Zurück am Campground kauften wir noch ein bisschen Süßkram im Store und verbrachten dann den Abend wie üblich.

Gefahrene Meilen: 139

Elmar

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #48 am: 20.03.2009, 07:07 Uhr »
Hi Lisa

Ihr habt zu früh aufgegeben! Der schönste Strandabschnitt befinden sich ganz am Ende. (Wenn Ihr an der T - Kreuzung rechts abbiegt)





Hatte Ihr für den CG eine Buchung?
Ich habe es in all den Jahren nur 1x geschafft, hier zu campen. Da ich ja nie vorbuche hatte ich mit Ausnahme 2008 immer Pech  :sprachlos:
Gruß Elmar

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Lisa78

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #49 am: 20.03.2009, 18:46 Uhr »
Hallo!

Oh, Elmar, das sieht aber wirklich schön aus - schade, dass wir das verpasst haben, aber man kann nicht alles haben!  :wink: Dafür hatten wir ja eine wunderschöne Campsite! Wir hatten vorgebucht (wie fast alles, ich gehöre eindeutig zur "Pro-Vorbucher-Fraktion")!

Samstag, 24.01.2009

Heute stand Busch Gardens auf dem Programm und wir fuhren gegen 7.15 Uhr am Campground los. Wir kamen sehr gut durch und waren bereits gegen 8 Uhr im Randbereich des Parks, der aber erst um 9 Uhr öffnete. Also stoppten wir noch mal eben bei Walgreens, ich brauchte einen neuen Labello. Der Laden hatte noch nicht auf, ein anderer Kunde stand auch schon vor der Tür und er erzählte mir dann erst einmal, dass einige Wochen nach der Eröffnung von der Achterbahn Sheikra die Leute in einem Wagen aufgrund eines Computerproblems rund 20 Minuten an der Stelle gehangen hätten, wo die Bahn „abtaucht“ – genau so was will ich ja hören.  :roll: Da half auch nicht die Erwähnung, dass die Betroffenen alle Essensgutscheine erhalten hatten.

Als der Walgreens nach wenigen Minuten dann öffnete, erledigte ich flink die Besorgungen und wir fuhren zum Parkplatz des Parks ($ 11). Hier warteten wir noch ein Weilchen ab und machten uns dann auf den Weg zum Eingang. Wir entschieden uns, zu laufen statt mit der bereitstehenden Tram zu fahren und der Weg war auch nicht wirklich weit.
Drin waren wir dann nach dem Vorzeigen unserer Discovery Cove Pässe auch schnell und wir starteten mit der Gwazi-Holzachterbahn. Wir fuhren zwei Mal, einmal „Lion“, einmal „Tiger“ – Wartezeiten gab es keine. Danach schauten wir uns in aller Ruhe die verschiedenen tierischen Attraktionen an:




Zur Vorbereitung auf die Begegnung mit den echten...




Und wir hatten uns vorher gefragt, wann sich denn wohl jemals ein Tiger auf diesen Glaskasten legen würde...

Weiter ging es mit der Bimmelbahn durch die Serengeti, schade ist natürlich, dass die Bahn nicht da hält, wo man gerade will, aber für eine der teuren Jeeptouren waren wir dann auch zu knauserig, also musste es so gehen:





Die Gehege gefielen uns beiden auch hier wieder sehr gut, sie waren schön und abwechslungsreich angelegt. Auch den Menschenaffen statteten wir einen Besuch ab:


Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig...





Gut gefiel uns die Runde mit dem „Rhino Ralley Jeep“. Hier hatten wir Glück und gerade, als wir um die Ecke bogen, ging einer der Elefanten in den kleinen Teich.



Um unsere Beine auszuruhen, schauten wir uns die Tiershow an:



Im Anschluss entschieden wir uns dann, die Wasserbahnen in Angriff zu nehmen. Wir fuhren zuerst mit den beiden „Floß-Wasserbahnen“ und schauten uns dann um 16 Uhr den 4-D-Piraten-Film an (übrigens läuft dieser Film auch im Phantasialand – aber mit den lustigen Effekten kann man sich den auch gut ansehen). Dann fuhren wir mit der dritten Wasserbahn in den runden Booten auf dem „Kongoriver“ – das war ein Fehler! Waren wir bisher dank Regenjacke und Decke über den Beinen nur wenig nass, so änderte sich das jetzt schlagartig. Vor allen Dingen meine Hose war durch.
Da wir uns eh entschieden hatten, mit den weiteren Achterbahnen nicht zu fahren, weil Torsten so schlecht in diesen Überkopfbügelsitzen sitzen kann (selbst die hier tatsächlich existierenden Sitze für große Leute waren zu klein) und ich allein auch nicht so überzeugt war, das zu brauchen, fuhren wir noch einmal mit der Seilbahn über die Serengeti und verließen dann gegen 17 Uhr den Park. Wartezeiten gab es übrigens – außer zum Schluss an der Seilbahn – an keiner der Bahnen, mit denen wir fuhren, und auch bei den großen Achterbahnen hätte man wohl einfach durchgehen können – also eigentlich optimale Bedingungen.


Die Bepflanzungen konnten sich auch in diesem Park sehen lassen - aber auch hier waren viele Kübel abgedeckt oder aber z. B. in den Toilettenvorräumen untergestellt, um nicht zu verfrieren!

Am Auto zog ich schnell eine trockene Hose an und wir steuerten den nächsten Dennys an, wo wir lecker zu Abend aßen und sogar unseren letzten „refill“ im Becher zum Mitnehmen bekamen – ein super Service.
Nach einer guten Stunde Fahrt waren wir dann auch schon wieder zurück am Campground, wo wir den Rest des Abends mit Lesen verbrachten.

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Lisa78

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #50 am: 21.03.2009, 19:10 Uhr »
Samstag, 25.01.2009

Wir standen wieder früh auf und waren nach einem schnellen Flakesfrühstück um 7 Uhr auf den Weg zum Strand. Hier wollte ich eigentlich Muscheln suchen, aber ich hatte noch nicht richtig angefangen, da lenkte Torsten mich schon ab. Er hatte eine Gruppe Delphine im Meer ausgemacht. Das war natürlich besser als Muscheln und da die Gruppe parallel zum Strand schwamm, liefen wir ein ganzes Stückchen neben ihnen her. Immer wieder tauchten sie auf, im Hintergrund die aufgehende Sonne – ich denke, einen solchen Strandspaziergang mache ich nicht so schnell wieder, es war echt einmalig schön.  :D 







Irgendwann entschlossen wir uns umzudrehen, und wir wunderten uns echt, wie weit wir tatsächlich gelaufen waren... Weil ich ja jetzt zumindest ein bisschen nach Muscheln gucken wollte, dauerte der Rückweg auch noch erheblich länger.
 

Hier schien mir noch ein Bewohner drin zu sein, also habe ich davon nur das Foto "mitgenommen".


Auch Seesterne lagen einige am Strand.


Und das scheint ein Krabbengehäuse zu sein? Jedenfalls sahen wir öfter auch einige in dieser Form gemusterte Fragmente...

Und weil ich meine Muscheln suchen durfte, suchten wir für Torsten noch einen Geocache und wurden auch fündig. Ein letzter Blick aufs Meer, und dann wollten wir auch schon los, ins "Landesinnere" (wirklich weit weg vom Meer ist man in Florida ja nie...):



Gegen 9.15 Uhr waren wir wieder am Campground, bauten ab und nahmen Kurs auf den Myakka River State Park. Unterbrochen von dem unvermeidlichen Stopp bei Publix und einem sehr frühen Mittagessen bei Wendys erreichten wir den Park gegen 11.45 Uhr. Zur Abwechslung konnten wir mal nicht sofort einchecken, da es ein PC-Problem gab. Wir sollten in einer Stunde noch einmal zurück kommen. So schauten wir zunächst das Visitor Center an und fuhren dann ein kleines Stück in den Park hinein. An einer Brücke gab es dann auch direkt die ersten Alligatoren zu sehen.





Dann versuchten wir uns an einem weiteren Geocache, aber hier fanden wir weder eine Zufahrt noch einen Weg, daher gaben wir auf. Da die Stunde dann auch um war, drehten wir um und checkten ein. Wir wollten zwei Nächte bleiben, dummerweise habe ich aber statt einer Buchung über zwei Nächte zwei Buchungen über eine Nacht gemacht.  :roll: Dies führte dazu, dass wir am nächsten Morgen wohl noch mal zum Eingang kommen mussten, weil sich das wohl nicht irgendwie im System vermerken ließ.

Wir fuhren dann zum Campground und bauten unser Zelt auf und dann machten wir uns auf zum Kanuverleih. Inzwischen war es übrigens wieder richtig warm und sonnig geworden, herrliches Wetter. Leider war der Wasserstand des Flusses zum Paddeln zu niedrig, uns blieb nur der See übrig. Für $ 28,75 paddelten wir dann zwei Stunden auf dem See herum. Auch hier war der Wasserstand sehr niedrig, so dass man nicht wirklich nah am Ufer, wo die Tiere sind, bleiben konnte, weil man dann immer mit dem Paddel auf Grund gestoßen wäre. Wir nahmen also die Runde um den See ein ganzes Stück vom Ufer entfernt in  Angriff. Als wir näher an das gegenüberliegende Ufer kamen, sahen wir, dass hier einige Alligatoren in der Sonne lagen – mir wurde etwas mulmig.  :shock: Das auf dem See verkehrende Propellerboot nahm dann auch Kurs auf diese „Alligatorenbank“ und die Alligatoren entschlossen sich, zwischen uns und dem Boot ins Wasser zu gehen. Jetzt war mir noch mulmiger, denn wenn man sie zunächst auch noch rausgucken sah, so tauchten sie dann irgendwann ganz ab. Wer weiß schon, wie viele von denen tatsächlich in der Seemitte rumdümpeln? Aber es half nichts, wir mussten ja zurück, was natürlich auch ohne Zwischenfälle gelang. Hier einige Eindrücke der Tour - man beachte bei den ersten Bildern die Alligatoren im Hintergrund (wir hatten aufs Wasser wieder nur meine kleine Kamera mitgenommen, aber mir waren die Gesellen auch ohne Zoom schon nah genug...):







Gegen 17 Uhr waren wir zurück am Campground, wo der restliche Tag wie üblich verstrich.

Gefahrene Meilen: 78

Susan26

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #51 am: 21.03.2009, 19:38 Uhr »
Hallo Lisa,

so, ich bin euch endlich mal hinterher gepaddelt :-)
Und irgendwie muss ich ehrlicherweise zugestehen, dass ich in diesem See wohl nicht so gern ins Paddelboot gestiegen wäre ... okay, es ist aus Plastik, aber so wirklich bietet so ein Böotchen dann doch keinen Schutz :respekt: ;-)

Susan
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Elmar

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #52 am: 21.03.2009, 21:47 Uhr »
Hi Lisa

Mein Lieblingspark  :D :D :D :D Myakka RSP.
Schade, dass Ihr sowenig Wasser hattet, der River ist auch toll.
Vor den Alis musst Du aber keine Angst haben, solange Du nicht mit Ihnen im Wasser bist.
Ins Kanu kommen die nicht. :lol:
Ich hatte eher die Schwierigkeit, ihnen richtig Nahe zu kommen!!!!!

Wie sieht denn jetzt die Myakka River Outpost aus? Immer noch eine Baustelle? Hast Du zufällig ein Foto gemacht?
Gruß Elmar

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Inspired

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #53 am: 22.03.2009, 10:44 Uhr »
Hi!

Nun habe ich den Bericht in einem Rutsch durchgelesen und einiges wieder erkannt, obwohl ich Florida nur im August kenne!

Ich frage mich immer wieder, warum es in den USA im Gegensatz zu Europa immer wieder sooooo herrliche Sonnenuntergänge gibt...

Lisa78

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #54 am: 22.03.2009, 18:30 Uhr »
Hallo!

Also, mir war beim Paddeln auch sehr mulmig, zwar war mir eigentlich klar, dass die nicht zu mir ins Boot gehopst kommen, aber ich bin gut darin, mir Szenarien auszumalen, dass ich z. B. aus Versehen mit meinem Paddel einen Alligator treffe oder so - auch wenn ich natürlich weiss, dass die wohl rechtzeitig wegschwimmen... wenn es in meinen Augen kritisch war, habe ich mich auch aufs "ruhig sitzen" konzentriert und Torsten allein paddeln lassen!   :oops:

@ Elmar: Also, eine Baustelle konnte ich da nicht entdecken - es gab halt einen Laden mit Snacktheke, sehr eng und gerammelt voll und dann war außen dran noch so ein "Verkaufsfenster", wo man die Kanus mieten konnte. Und dann gab es da noch ein großes Haus, aber da weiss ich gar nicht, was da drin war - wirkte irgendwie leer...  :verwirrt: Fotos habe ich da keine von gemacht... sorry!

@ Inspired: Manchmal glaube ich aber auch, man guckt einfach im Urlaub genauer hin, wenn ich hier mal drauf achte, gibt es hier schon auch schöne Sonnenauf- und -untergänge, zwar statt Palmen dann mit Eichen und Pappeln! Aber oft ist man ja so im Alltagstrott, da bedarf es besonderer Momente, das zu registrieren!

So, und nun für alle Mitfahrer und noch aufgesprungenen Fahrgäste weiter im Text:

Montag, 26.01.2009
Heute waren wir mal richtig faul – eigentlich wollten wir in diesem Park ja viel Kanu fahren, aber das hatte sich ja dank des Wasserstands erledigt. So standen wir in aller Ruhe auf und fuhren nach dem Frühstück zunächst zum Eingang, um uns für die heutige Nacht wieder anzumelden. Auf der Rückfahrt hielten wir an einem Parkplatz am rechten Straßenrand, hier begann der Nature Trail – und was für eine Nature. Das erste Tier, ein Reh, sahen wir noch aus dem Auto heraus und zu Fuß ging es dann richtig los. Ein Weißkopfseeadler segelte über den Fluss, dazu gab es natürlich die „üblichen“ Vögel, wie die verschiedenen Reiher, Störche und Geier. Auf Baumstämmen am Flussufer sonnten sich Schildkröten, im Gebüsch raschelnd verschwand eine Gruppe Truthähne. Die Squirrels turnten in den Bäumen herum, auch einen Specht konnten wir entdecken. Wir liefen ein Stück entlang des Flusses durch den Wald und drehten erst um, als der Trampelpfad in eine Grasebene führte. Auf dem Rückweg hatten wir wieder Glück, zu den Schildkröten hatten sich zwei Alligatoren gesellt (die lagen glücklicherweise am anderen Ufer  :wink:) und ein Schwein sahen wir auch noch. Insgesamt waren wir auf der eigentlich gar nicht so langen Strecke fast 2 ½ Stunden unterwegs und erst kurz bevor wir am Auto waren, begegnete uns ein einsamer Radfahrer, sonst waren wir offensichtlich die einzigen auf diesem Weg. Eine Auswahl der "Jagdbeute":



















Danach schauten wir uns den Canopy Walkway ein, eine Art Hängebrücke in den Baumkronen. Hier waren auch die übrigen Touristen schon unterwegs und bestaunten die „etwas andere Perspektive“. Ich hätte ja gern einen Baumfrosch gesehen, aber der hüpfte uns nicht ins Bild. Und ich gebe zu, ganz wohl habe ich mich da oben auch nicht gefühlt. Dass so eine Hängebrücke schwankt, ist natürlich logisch und das war auch noch ganz ok. An deren Ende aber ist noch einmal ein Turm mit einer Aussichtsplattform und die schwankte dann auch ganz ordentlich im Wind.





Ganz lang hielten wir uns hier also nicht auf und nach einer kleinen Pause am Campsite fuhren wir das kurze Stück zum Birdwalk. Hier stand ein "volunteer" mit einem Fernglas für Fragen bereit - leider ließen sich gerade nicht viele Vögel blicken, also schauten wir die ausliegende Mappe mit ganz vielen tollen Tierfotos an, aßen einen der sehr leckeren selbstgebackenen brownies, die uns der Volunteer anbot und dann kehrten wir recht zügig wieder um und steuerten einen Picknickplatz an. Hier aßen wir zur Abwechslung mal wieder ein paar Brote zum Lunch und legten im Halbschatten eine kleine Mittagsruhe ein.

Gegen 14 Uhr waren wir dann wieder am Campground, wo wir den Rest des Tages gemütlich verbummelten.



Nach dem Abendessen luden uns unsere Nachbarn, ein älteres Paar, an ihr Campfire ein und wir unterhielten uns nett über Reisen und andere Dinge. Mal eine Abwechslung zur üblichen Abendroutine...
Gegen 20.45 Uhr verabschiedeten wir uns und krochen dann auch bald ins Zelt.

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Elmar

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #55 am: 22.03.2009, 18:35 Uhr »
Hi Lisa

Freut mich, dass Euch der Myakka RSP gefallen hat :D

Das Riesenhaus soll ja angeblich die neue Outpost werden, irgendwie finde ich dieses Monstrum deplaziert  :x
Gruß Elmar

eausmuc on tour

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Crimson Tide

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #56 am: 23.03.2009, 09:51 Uhr »
Toll, was Ihr da alles an Tieren gesehen habt!  :P

Und zum Thema Sonnenuntergänge...hmmm...Du magst recht haben, daß man im Alltag nicht so sehr drauf achtet, aber irgendwie sind  die in Florida wirklich schöner als woanders!

Wir haben drüben drei Jahre gelebt,waren in der Zeit sehr oft "am Beach",  und ich konnte mich nie ganz daran sattsehen!  :groove:  (habe auch unheimlich viele Aufnahmen davon gemacht  :lol: )

Vielleicht liegt es auch daran,daß sich die Sonne auch noch zusätzlich im Wasser spiegelt, also hat man sozusagen doppeltes Vergnügen!  8)

L.G. Monika

Inspired

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #57 am: 23.03.2009, 10:55 Uhr »
Zitat
Und zum Thema Sonnenuntergänge...hmmm...Du magst recht haben, daß man im Alltag nicht so sehr drauf achtet, aber irgendwie sind  die in Florida wirklich schöner als woanders!

Ich finde auch, der Himmel nimmt einen ganz anderen und besonders intensiven Farbwechsel vor. Vor allem ist mir das letztes Jahr im Süd-Westen aufgefallen. Vielleicht liegt es an der Weite der Landschaft oder an irgendwelchen Reflexionen der Farben der Umgebung? Normalerweise würde ich ja auch denken, dass es dieselbe Sonne ist wie hier in Mitteleuropa???

Gandalf

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #58 am: 23.03.2009, 12:37 Uhr »
Kann dem nur zustimmen - man sieht es ja auch an den Bildern. Irgendwie ist die Farbgebung ganz anders und intensiver.

@Lisa:
Übrigens sehr sehr schöne Bilder.

Lisa78

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Re: Florida Winter Januar 2009 - 3 1/2 Wochen mit dem Zelt unterwegs
« Antwort #59 am: 23.03.2009, 20:16 Uhr »
Hallo!

Ok, ganz so schöne Farben wie in den USA haben wir hier beim Sonnenuntergang wirklich nur ganz selten - aber manchmal schon (ich muss doch auch unser Zuhause ein bisschen in Schutz nehmen...  :wink:)

Ach ja, ich könnte wohl auch schon wieder in den Urlaub fahren - wo einen das Frühlingswetter hier so schmächlich im Stich lässt! Aber der nächste Reisetag muss vorerst reichen:

Dienstag, 27.01.2009
Gegen 6.30 Uhr standen wir auf und waren dann – mangels vorhandenem Frühstück – auch schnell aufbruchbereit. Unser heutiges Ziel war Sanibel Island, doch zunächst stoppten wir an einem Waffle House für ein Frühstück. Unser erster Besuch dieser Fastfoodkette und die Waffeln waren auch ganz lecker mit Erdbeertopping. Wir hätten aber gedacht, dass es hier vorrangig verschiedene "belegte" Waffeln geben würde, aber der Name hatte uns da in die Irre geführt. Von den Waffeln mit Erdbeertopping (und zwei andere Toppings gab es wohl auch noch) abgesehen, gab es eigentlich den üblichen Krams.
Gegen 10 Uhr erreichten wir Sanibel und statteten zunächst dem Visitor Center einen kurzen Orientierungsbesuch ab.


Diese Schilder finde ich echt niedlich, leider bekamen wir auch auf Sanibel keine echte "Tortoise" zu sehen!

Im Visitor Center erhielten wir dann auch die gewünschten Infos und steuerten erst einmal die Bücherei an, die sogar einen gratis Internetzugang hatte. Nach dem Lebenszeichen an die Daheimgebliebenen ging es weiter zum Ding Darling Wildlife Refuge. Wir entrichteten die $5 Eintritt und ließen nach einem kleinen Stück das Auto zunächst auf der Straße stehen. Wir liefen den vier Meilen langen Rundweg, stellten aber fest, dass das Stück an der Straße entlang bei weitem interessanter war als der Fußweg durchs „Hinterland“. Außer zwei schnell verschwindenden Waschbären bekamen wir hier nichts interessantes zu Gesicht, an der Straße dafür um so mehr. (Andere fleißige Läufer, die uns entgegen kamen, fragten auch ganz hoffnungsvoll, was wir denn auf diesem Stück so an Tieren gesehen hätten - die hatten im hinteren Bereich wohl ähnlich viel (oder wenig) Tierleben gesichtet!)

An der Straße dagegen: Vögel aller Arten, Reiher, Pelikane, rosa Löffler... fischten in den Gewässern und sogar drei Flussotter schwammen in einer Reihe direkt am Ufer vor unseren Füßen her. So süß! Die waren leider viel zu schnell weg! Einige Eindrücke:


Den Rosa Löfflern kamen wir nicht wirklich nah - diesen Vögeln aber schon:






Dieser Geselle hier sollte besser vorsichtig sein ...


... denn diesem Vogel hier schienen seine Artgenossen zu schmecken. Wir konnten ihm bei der Jagd auf Eidechsen zusehen - und der war ganz schön schnell im entscheidenen Moment!


Das Bild konnten wir uns nicht verkneifen, wir hatten uns zuvor, als uns der "Sheriff" überholte, schon gefragt, was denn dafür wohl der Anlass gewesen sein könnte... :shit:



Zurück am Auto beendeten wir den Scenic Drive mit einer Menge weiteren Stopps und besorgten anschließend im Post Office erst einmal Briefmarken für die zwischenzeitlich (ja recht knapp vor Urlaubsende) fertig gestellten Postkarten.  :pfeifen: Versorgt mit ein paar kühlen Getränken fuhren wir gegen 15 Uhr zum Strand am Leuchtturm und fanden glücklicherweise auch noch einen Parkplatz – es war ganz schön voll. Und nun begann ich „richtig“ mit der Muschelsucherei, wenn auch nur mäßig erfolgreich. Es waren wohl schon einige Sucher früher unterwegs gewesen... Aber auch ohne großes Muschelglück war der Strand hier wunderschön!



Gegen 17 Uhr fuhren wir zu Dairy Queen, wo wir für rund $ 17 zwei mittelmäßige Burgermenüs aßen. Aber der Dairy Queen liegt ganz nett, mit Plätzen zum Draußen sitzen. Gesättigt checkten wir in unserem Motel, dem Kona Kai, ein und versuchten dann, einen Geocache zu finden, was aber wieder mal scheiterte. Irgendwie fanden wir nie die richtigen Zufahrten und stießen nach wenigen Metern auf undurchdringliches Gebüsch oder Wasser. Egal, so spazierten wir noch ein wenig in dem anderen, frei zugänglichen Bereich des Ding Darling Wildlife Refuge herum und genossen hier die Abendstimmung. Allerdings musste man laut der Schilder am Eingang bis zum Sonnenuntergang raus sein, also blieb uns nicht wirklich viel Zeit, aber für eine kleine Runde "ums Eck" reichte es gerade:





Auf dem Weg zum Hotel holten wir uns beim Dairy Queen noch einen Blizzard, wir entschieden uns, zur Abwechslung zum „Snickers“ Blizzard mal für eine neue Sorte, „Heath“ – war für uns eine Fehlentscheidung, wir mochten es nicht. Gegen 19 Uhr waren wir dann zurück am Motel, wo Torsten las und ich tatsächlich mal den Luxus eines Fernsehers genoß – es lief American Idol, offensichtlich die Vorcastings (oder wie auch immer das heißen mag) – man kann es ja schon eigentlich nur noch mutig nennen, mit welchen musikalischen Fähigkeiten Leute vor die Kamera treten :roll:. Irgendwann nervte aber die viele Werbung und wir machten das Licht aus.


Unser Zimmer im Kona Kai Motel, das echt nett ist mit vielen kleinen Häuschen, in denen die Zimmer sind und Terassen davor!

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