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Autor Thema: Glitter, Ganyons, Gäule  (Gelesen 36669 mal)

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midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #15 am: 21.08.2014, 19:27 Uhr »
da bin ich auch dabei.

also sattelt die hühner, wir reiten zur ranch! ;)

Geduld, die Ranch kommt erst in der 2. Woche
yee-haaa: I'm a certified cowboy now!!

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midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #16 am: 21.08.2014, 19:31 Uhr »
@ all: nicht zu hohe Erwartungen, bitte, Ihr setzt mich schon psychologisch unter Druck!


ja, Edelweiss hat  gutes Essen und Service, ab wie sieht's mit Preisvergleich aus?

ich habe (wie erwähnt)  CHF 2,550.-- (mit CHF 200.-- Aktionspreis)  bezahlt.
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TGW712

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #17 am: 21.08.2014, 19:43 Uhr »
@ all: nicht zu hohe Erwartungen, bitte, Ihr setzt mich schon psychologisch unter Druck!


ja, Edelweiss hat  gutes Essen und Service, ab wie sieht's mit Preisvergleich aus?

ich habe (wie erwähnt)  CHF 2,550.-- (mit CHF 200.-- Aktionspreis)  bezahlt.
Ich suche gerade für New York mit zwingendem Ziel JFK (nicht EWR oder LGA).
Air Berlin DUS-JFK 610 €
LH DUS-FRA/MUC-JFK 670 €
Edelweiss: DUS-ZRH-JFK 790 € wobei die Zubringer je nach Uhrzeit von Swiss oder von Germanwings durchgeführt werden.
Finde den Aufpreis jetzt nicht soooo extrem.

midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #18 am: 23.08.2014, 15:27 Uhr »

Samstag, 28.6.14

Um 04.30 h versuchte der Wecker erfolglos, seine Pflicht zu erfüllen: ich war schon wach, Jetlag sei Dank. Rasch duschen, bereitgestellte Foto- und Videokamera und dazugehörige Akkus schnappen und schon waren wir bereit und hatten noch Zeit, uns einen O-Saft zu kaufen.

Der shuttle war sogar 5 Minuten zu früh dran, leider mussten wir noch 10 Minuten auf andere Gäste warten….  :sauer:

Nach rund 30 Minuten Fahrt waren wir beim Airport Boulder angekommen, wo uns beim Verlassen des Vans eingebläut wurde, alle personal belongings mitzunehmen und sich nach dem Flug UNBEDINGT beim transportation desk zu melden und ein ticket zu verlangen: sonst gibt es KEINE Rückfahrgelegenheit und man muss auf eigene Kosten ein Taxi nehmen…..

Obwohl es erst kurz vor 6 am war, herrschte schon Hochbetrieb, aber alle Schalter waren geöffnet und somit dauerte es nicht lange, bis wir an der Reihe zum Einchecken waren.
Nachdem wir beide gewogen waren, teilte uns die Dame mit, sie könne unserem Wunsch (online vorbestellt) nach den beiden Plätzen vorne beim Piloten entsprechen, wofür ich auch gleich $ 100.—bezahlen durfte, was es mir aber Wert war.  :clap:

Freundlich wurden wir auch darauf hingewiesen, den obligatorischen Film über die Sicherheitshinweise anzuschauen.

Alle Passagiere erhielten verschieden farbige Aufkleber, je nach Destination, und man wurde dann auch nach der jeweiligen Farbe aufgerufen, zum Ausgang A oder B zu gehen, wo auch der Pilot auf seine Gruppe warten würde. Wir benutzen noch die Wartezeit, um Kaffee und Croissants zu holen.

Schon bald tauchte unser Pilot, Mark, auf und führte seine 6 Passagiere auf's Flugfeld zu seinem Helikopter, wo er uns nochmals ein paar Sicherheitshinweise gab und die Schwimmwesten verteilte, zudem wurden noch Fotos geschossen. Die anderen 4 Passagiere (ein Paar aus Deutschland und eines aus Spanien, kein englisch sprechend…) sassen in einer Reihe hinter uns und die beiden in der Mitte hatten eher suboptimale Bedingungen für Foto- u/o Filmaufnahmen.



Nach einem kurzen Aufwärmen der Maschine schwebten wir ein paar Sekunden in einem Meter Höhe und drehten uns in beiden Richtungen einmal um die eigene Achse und dann ging's los.

In rund 1,500 ft (?) Höhe flogen wir in den nächsten 35 Minuten über die Black Mountains, Grapevine Mesa, den Hoover Dam, den Lake Mead, erloschene Vulkane und den westlichen Rand des Grand Canyon zum Skywalk. Unterwegs erhielten wir vom Piloten und ab Band (auf spanisch) Informationen zur Gegend.

Da wir beide vorne sassen und somit gute Sicht hatten, stand dem Fotografieren (Marlis) und Filmen (ich) nichts im Wege; leider mussten wir das durch die Scheibe machen und meistens gegen die Sonne. Trotzdem gelangen uns doch relativ schöne Aufnahmen.












Der Landeplatz beim Skywalk wurde in einer grossen Schleife über den Canyon angeflogen und nachdem die Rotoren zum Stillstand gekommen waren, durften wir aussteigen und wurden anschliessend von einem Indianer mit dem shuttle zum Eagle Point gebracht. Dort mussten wir alle "personal belongings" in einem Schliessfach versorgen: jegliche Art von Fotos/Videos ist verboten und es dürfen keine entsprechenden Apparate, cell phones oder gar Rucksäcke mitgenommen werden.

Ausser uns -3- Paaren war noch niemand hier und somit hatten wir genügend Zeit, um uns auf dem Skywalk zu bewegen und in verschiedenen Positionen für den Fotograf posieren; der VIP access war somit unnötig, aber bei Grossandrang wären wir wohl froh darüber gewesen.

Auf dem Skywalk war's schon aufregend und "schaurig", wenn man durch das Glas so weit nach unten sieht und anfangs bewegten sich alle mehr oder weniger am Rand, bis sie sich in die Mitte wagten…..









Ich plauderte sogar noch ein paar Minuten mit einem Indianer, war interessant, wie bisher immer und fragte ihn, wie sie angesprochen werden möchten. Er meinte, sie bezeichnen sich einfach als Hualapai (sprich wualapai), aber "indian" oder "american native" sei auch ok, es komme immer auf den Ton an.

Der Rückweg zum shuttle führte natürlich durch den Souvenir Shop, wo man auch die geschossenen Fotos kaufen konnte: eines war gratis, die anderen kosteten je $ 15.—

Mark, der Pilot, wartete schon auf uns und schon waren wir wieder air-born und die Zeit zurück nach Boulder verging wie im Fluge. Ausserdem erfolgten die Infos ab Band auf meinen Wunsch dieses mal auf deutsch. Im Souvenir Shop kauften wir noch ein paar Kleinigkeiten und einen neuen (leichten) Hut für mich. War zwar "made in China", aber Marlis meinte, er würde gut zu mir passen.

Wir holten am Transportation Desk unsere Rückfahrtickets und ergatterten gerade noch die beiden letzten Plätze. Um 10.00 h waren wir wieder im Luxor und gönnten uns im "MORE, the buffet @ Luxor" ein weekend brunch (Includes unlimited Mimosas  :pfeifen: ) für $ 19.99. War ziemlich gut, vor allem die frisch nach Wunsch zubereiteten Omelettes. Die Vitrine mit Süssem war reich dotiert mit verschiedenen cheese cakes, wir aber liessen sie links liegen.







(Bilder mit meinem cell phone gemacht..  :( )

Anschliessend fuhren wir mit dem Bus nach downtown Las Vegas und schauten uns die "Freemont Street Experience" an, welche bei unserem letzten Besuch (1991) noch nicht existierte.
Wir flanierten die knapp 500 m rauf und runter und shoppten ein bisschen (u.a. ein Weisskopf Seeadler Paar aus Kunststoff, welches wunderbar zu unserem indianischen Pärchen im Garten passt), was dank Kühlung sehr angenehm war.
Trotzdem genossen wir beim Schlendern ein paar kalte drinks. Auf diversen Bühnen waren auch Akteure aller Art zu sehen, u.a. einer der unzähligen Elvlis-Doub es und sogar ein paar Tänzerinnen, welche Werbung für einen „gentleman-club“ machten.







Die LED-Anzeigetafel unter der Kuppel sowie die anderen "neon-signs" kamen bei Tageslicht nicht zur Geltung, weshalb wir schon jetzt einen Abend in knapp 3 Wochen einplanten. Dann hüpften wir wieder in einen Bus, der uns zurück zum Hotel brachte. Im selfparking wartete unser Explorer auf uns und wir fuhren zum "boot barn" in der Nähe des Flughafens, um uns für den heutigen Abend noch ein bisschen "aufzubretzeln":

ein weisses Hemd und schwarze Stiefel (ich kann ja nicht mit meinen alten working boots zur Hochzeit) für mich und ein Kleid und etwas Schmuck für die angehende "Braut".
Ausserdem die obligaten country CDs.

Und wieder ein paar greenbacks weniger; das Budget war glaub' ich schon über dem Limit, nachdem ich gestern beim Auto ein upgrade hatte, den Taxifahrer bezahlen musste und jetzt noch die Hochzeitskleider… . Was soll's. Wie schon meine selige Schwiegermutter meinte: wenn die Kuh hin ist – soll auch das Kalb hin sein.  :lol:

Danach legten wir uns im Hotel ein bisschen hin - wir wollten ja ausgeruht zur "Hochzeit" und wer weiss, was die Nacht (und ich meine jetzt nicht die Hochzeitsnacht….  :oops: ) ja noch alles bringt?

Kurz nach 9 pm rief uns unser Fahrer, Freddie, an und sagte, er würde uns am nördlichen Eingang um 9.45 pm abholen, wo er auch pünktlich auf die Minute mit der weissen Stretch-Limo auftauchte. Schnell noch ein paar Fotos und dann gings auch schon los in Richtung Kapelle. Das Innere der Limo war schön farbig und mit Sternen am Autohimmel und auf Wunsch legte Freddie auch noch eine CD von Elvis ein.







In der Wedding Chapel angekommen, mussten wir noch einen Moment ( rund 20 Minuten) warten, da gerade eine Hochzeit aus war und eine weitere mit Asiaten bevorstand. Unterdessen wurden wir gefragt, wie lange wir schon verheiratet wären und was für Musikwünsche wir für Elvis hätten. Ausserdem erhielt Marlis ihren Rosenstrauss und ich meine "Boutonette".





Endlich durften wir eintreten. Ein Fotograf und Elvis erwarteten uns schon und gaben die letzten Instruktionen:

Ich warte am Ende des Ganges (circa 5 Reihen Kirchenbänke) und Elvis wird singend mit der Braut den Gang hinunterschreiten und sie mir dann anschliessend übergeben.

So geschah es auch und dann standen wir "face-to-face", Händchen haltend, und wiederholten das von Elvis vorgesagte Eheversprechen: "I, Mike, herewith promise…. In rich and poor… in health and sickness….

Dann gab’s noch die Elvis Version des Eheversprechens und schön fanden wir, dass es kein Standardtext war, sondern er auch die persönlichen Infos und die gewünschten Lieder in die Predigt einband.  :clap:

Anschliessend sang er nochmals und wir posierten und tanzten mit und ohne ihn für Foto- und Videokamera. Alles schön kitschig und doch auf eine Art romantisch und emotional. Auf die Frage, was diese von der ersten Hochzeit unterschieden hätte, meine Marlis, heute wäre es auf jeden Fall viel lustiger gewesen.



















Anschliessend verabschiedete sich Elvis, aka Harry, nachdem er uns eine Kopie des Hochzeitzertifikates von Elvis sowie das Original unserer Trauung übergeben hatte.

Natürlich wurden er, der Fotograf und auch Jay und Rhonda, welche sich so viel Mühe gegeben hatten, noch mit je $ 20.—getipped.

Freddie fragte, ob wir noch downtown, zum Strip oder ins Hotel möchten. Wir entschieden uns für das Letztere; trotz des Nickerchens am Nachmittag waren wir doch ein bisschen müde und morgen sollte es ja weiter zum Grand Canyon gehen.

Wir gingen noch in's benachbarte Excalibur, wo wir beim Italiener "Buca di Beppo" noch eine "Kleinigkeit" assen und einen Schlummerbecher (oder waren's doch zwei?) zu uns nahmen, bevor wir zu Bett gingen. Lichter aus!
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snowtigger

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #19 am: 23.08.2014, 21:09 Uhr »
Spitze!  8)
Ihr seht super aus!
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #20 am: 24.08.2014, 10:06 Uhr »
Sonntag, 29.6.14

Morgens um sieben ist die Welt zwar noch in Ordnung, aber wir waren bereits um halb sechs in der Früh wach und nach Dusche, Gepäck richten, Kaffee und check-out holte ich den Explorer vom self-parking und lud Marlis und Gepäck vor dem Haupteingang auf bzw ein und wir machten uns auf den Weg Richtung Grand Canyon.










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na, wenn man die Seife betrachtet: in welchem Hotel waren wir wohl ?


So früh am Morgen waren wir die einzigen, die sich vor dem berühmten Willkommensschild abfotografieren wollten.





Wir legten den ersten Halt am Hoover Dam (der ist ja gar nicht nach J. Edgar benannt :neinnein: ) ein, wo wir einen kurzen Spaziergang und ausserdem die ersten Videoaufnehmen mit der „car camera machten. Hier machte ich auch die Erfahrung, dass fast das ganze Auto ajavascript:void(0);us nicht magnetischem Material bestand: ich hatte doch schon sooo viele Ideen gesammelt (auf der Stossstange vorne und hinten, auf der Motorhaube in Fahrtrichung und rückwärts für selfies, ….). Einzig auf dem Dach konnte ich die Kamera mit dem Magneten anbringen: schau’n wir mal, wie die Aufnahmen per se (und die Qualität) werden und wie schnell ich fahren kann, ohne dass es sie mir vom Dach weht ???









Anschliessend verliessen wir Nevada und wie Piraten enterten (von „to enter „) wir Arizona und nahmen unser verspätetes Frühstück in Rosie’s Den Cafe in White Hills ein (Omelette für mich und Burrito Breakfast partnerseits, war sehr gut und mit gut $ 20.—doch teurer als wir es von früher gewohnt waren), bevor wir auf der Route 66 (ohne kicks) nach Seligman fuhren, wo wir erstens tankten und uns zweitens mit den obligaten BBQ-Saucen sowie genügend „espresso double-shot“ Dosen eindeckten.



Schlussendlich kamen wir am ersten Nationalpark unserer Reise an: Grand Canyon!

An der „entrance“ kauften wir den „annual pass“ für $ 80.—, erhielten Infomaterial zum Park und machten den ersten Halt beim Mather Point: für mich die ersten Eindrücke vom Grand Canyon: awesome and breathtaking … : die Fotos werden dem Original wirklich nicht gerecht.











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In der Bar tranken wir ein frisch gezapftes Guinness, bevor wir uns auf den Fussmarsch zum Hopi Point (rund 3 km) machten, wo wir uns positionierten, um Fotos vom Sonnenuntergang zu schiessen.Diese Idee hatten anscheinend auch noch ein paar andere. Wirklich eindrücklich, wie die Natur die Farben spielen lässt.























Für den Rückweg benützten wir den Shuttle Bus zum Village. Wir liessen den Tag nochmals revue passieren und mussten erst mal verarbeiten, was uns so eindrucksvoll präsentiert worden war und beschlossen denselben bei einem Nachtessen im BA Restaurant.
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sil1969

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #21 am: 24.08.2014, 13:53 Uhr »
Na dann mal Herzlichen Glückwunsch zur "Erneuerung". Wir haben ja vor 5 Jahren in Vegas (genauer gesagt am Lake Mead) geheiratet. Ich kann mir auch vorstellen, vielleicht zum 10jährigen, das Versprechen zu erneuern.

Ich gehöre ja zu den Leuten, die den Grand Canyon nicht ganz so spektakulär finden. Schon beeindruckend, aber dieser Wow-Effekt wie z.B. beim Monument Valley oder Bryce Canyon, wo ich einfach mit offenem Mund und Gänsehautgefühl dastand, blieb aus.
LG Silvia

midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #22 am: 24.08.2014, 14:02 Uhr »

Ich gehöre ja zu den Leuten, die den Grand Canyon nicht ganz so spektakulär finden. Schon beeindruckend, aber dieser Wow-Effekt wie z.B. beim Monument Valley oder Bryce Canyon, wo ich einfach mit offenem Mund und Gänsehautgefühl dastand, blieb aus.

doch, beim "ersten Kontakt" am Mather Point hatte ich den Wow-Effekt (beim MV weniger), beim Bryce auch wieder, halt ganz andere Landschaft. Und beim GC halt "von oben", dem Rim entlang, den Bryce von unten...
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VaporXX

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #23 am: 24.08.2014, 14:03 Uhr »
Ich hüpf auch noch schnell mit rein.  :wink: Toller Bericht  :daumen:

midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #24 am: 24.08.2014, 14:40 Uhr »
Ich hüpf auch noch schnell mit rein.  :wink: Toller Bericht  :daumen:

gerne, Platz ist ja genügend vorhanden  und danke, ich geb' mir wirklich Mühe  :wink:
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Goon

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #25 am: 24.08.2014, 16:26 Uhr »
Bei zwei Landsleuten, sogar aus dem gleichen Kanton komm ich auch gerne mit. Hat mir bis jetzt gefallen, liest sich gut und macht Freude auf mehr.
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #26 am: 24.08.2014, 17:21 Uhr »
Montag, 30.6.2014

Heute war um 05.00 h Tagwache, da der sunrise laut information desk um viertel nach fünf sein sollte. Als wir nsere cabin im Trainingsanzug verliessen, wurden wir von einem deer begrüsst, das über die Begegnung viel weniger erschrocken war als wir.





Den Sonnenaufgang genossen wir auf der Terrasse der BA Lodge und nachdem wir gestaunt und wiederum viele Fotos gemacht hatten, warfen wir uns in „Schale“ und füllten  den Rucksack mit einer Zwipf (Zwischenverpflegung), welche aus Studentenfutter, crackers und peanut butter bestand.

















Ausserdem wurden die neu gekauften Wasserflaschen am Frischwasserbrunnen gefüllt, wo wir noch einen illegal Eingewanderten sahen  :lol:  , bevor wir mit dem Bus bis zum Hermit’s Rest fuhren.






Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen in den Neunzigern machten wir uns auf Schusters Rappen auf den Heimweg (ca 12 km). Unterwegs machen wir öfters Trink-, Foto-, Rauch- und Essenspausen und liessen an diversen Stellen nicht nur die Seele baumeln….





Tonto & Lone Ranger... :?: :?:






















Auf dem ganzen Weg begegneten wir nur 2-3 andern hikern; erst so ab Hopi Point kamen uns die ersten Langschläfer und Hitze-Unempfindlichen entgegen.

Zurück in der Lodge, nahmen wir erst eine Erfrischung an der Bar, anschliessend eine kalte Dusche und eine Siesta, bevor wir Fotos sichteten und sortierten, Ansichtskarten schrieben und das Stichwort-Tagebuch wieder up-to-date brachten.

Den Abend liessen wir dieses Mal im Arizona-Room-Restaurant ausklingen:  erst mit einem Glas Arizona Stronghold Dayden Dry Rosé zur Ueberbrückung der kurzen Wartezeit, einem ausgezeichneten Nachtessen (Gemüsesuppe, Spinatsalat und Steak) und einem Schlummerbecher.

Lichter aus!
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midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #27 am: 24.08.2014, 17:22 Uhr »
Bei zwei Landsleuten, sogar aus dem gleichen Kanton komm ich auch gerne mit. Hat mir bis jetzt gefallen, liest sich gut und macht Freude auf mehr.

hereinspaziert, meine Nichte wohnt sogar in Sargans.. 
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midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #28 am: 26.08.2014, 19:17 Uhr »
Dienstag, 1.7.2014

Für den heutigen Tag war in der Planung das Monument Valley vorgesehen gewesen, doch meine (wieder) frisch Vermählte meinte schon vor Antritt der Reise, da wären wir schon mal gewesen und sie hätte keine Lust mehr…   :pfeifen:

Und jetzt muss ich bekennen, dass der Reiseleiter meines Vertrauens (RLmV) einen Bock geschossen hat, und zwar einen kapitalen Zwölfender! 

Ich hatte (wegen besagtem Monument Valley) in Kayenta ein Hotel gebucht und mich (nach dem „Verweigern“  meiner Frau) weder über alternative Tätigkeiten, Routen oder Kayenta selbst schlau gemacht und in einem Anflug geistiger Umnachtung das Hotel auch nicht storniert!   :platsch:

mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa! (soviel zu meiner Bemerkung einige Tage zuvor: „…wenn man nicht alles selber macht…“)   :oops:

Somit wird dieser Tag sicher nicht in die hi-lites diesesUrlaubes eingehen: Note 6, setzen! Aber erst mal der Reihe nach:

Wiederum standen wir früh (6 am) auf und nach dem Frühstück im Bright Angel Restaurant wurden die Koffer im Auto verstaut (die beiden „lite“ Hüte wurden auf dem Schrank liegen gelassen  :heulend: ) und eine Stunde nach dem Aufstehen waren wir schon „on the road“.

Erst kreuzten 2 guides mit rund einem Dutzen mules unseren Weg, anschliessend, etwas ausserhalb, ein paar Wapitis, welche gut getarnt aus dem Wald traten: das Fahren war ziemlich anstrengend, da die Bäume im grellen Sonnenschein ein Licht-Schatten-Muster auf die Strasse warfen. Zum Glück fuhr ich deswegen unter dem speed-limit und schaue sowieso immer "über die Mortorhaube " hinaus.









Den ersten Stopp legten wir schon bald bei den „Tusayan Ruin and Museum“ ein; leider war letzteres noch geschlossen, sodass wir nur dem self-guided trail (vorsichtig) folgten.








Man beachte, auch wir waren dem aktuellen Ruinen-Hype verfallen, wenn auch nicht so ausgiebig wie andere 

Nächster Halt war bei „Desert View“ mit dem entsprechenden „Watch Tower“ dazu, ein steinerner Aussichtsturm mit grandiosem Panorablick in den Grand Canyon und in die Little Colorado River Gorge und innen hat's viele schöne Wandmalereien. Die omnipräsenten Asiaten machten sich auf der Terrasse und im Shop breit; die schmale Treppe in die oberen Stockwerke war den meisten anscheinend zu steil.

















Frühstück gabs beim „Historic Cameron Trading Post“, ein von „American Natives“ betriebenes Motel, Restaurant und Shop an der Kreuzung Highway 64 und 89. War ausgezeichnet und wir kauften auch wieder ein paar Kleinigkeiten, unter anderem einen entsprechenden Filter  :lachroll:

Gegen Mittag statteten wir seit vielen Jahren wieder einmal der fast food Kette mit dem schottischen Namen einen Besuch ab und verpflegten uns mit chicken nuggets und kalten Drinks, bevor wir uns dann zum Wetherill Inn begaben und am frühen Nachmittag eincheckten.


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Da die Temperaturen, wie schon die ganzen Tage, so in den mid-nineties lag, benützten wir die Gelegenheit, uns im heated pool !! bei gefühlten 15 ° C Wassertemperatur abzukühlen und und im hot tub den Staub der letzten Tage abzuspülen und die Muskeln zu lockern. Dies wiederholten wir ein paar mal und kneippten  so richtig.

Ausserdem benützen wir die Gelegenheit, das erste Mal in diesen Ferien ein bisschen zu lesen, dazu hatten wir die ja Bücher mitgebracht. :lesend:

Wir erkundigten uns an der Motel Reception nach einem empfehlenswerten Restaurant, deren Auswahl nicht so gross war (und in „Ketten“ wollten wir nicht). Anscheinend waren auch noch ein oder zwei geschlossen, sodass man uns den „Blue Coffee Pot“ empfahl, da würde alles frisch zubereitet, im Gegensatz zum „Amigo“, das nur microwave food servieren würde.

Leider wurden wir enttäuscht (zum Glück das erste und einzige Mal in diesem Urlaub): das Essen war leider nur „sättigend“ und irgendwie lustlos serviert, wobei die onions-and-mushroom Sauce gut schmeckte.

Die Bedienung war auch soso-lala und ausserdem mussten wir auch auf unseren Wein verzichten und da nur „cash“ akzeptiert wurde, wurden wir noch unsere letzten Greenbacks los.

(in einem anderen RB wurde das Amigo gelobt und schöne Bilder vom Essen gepostet)

Summa sumarum ein (fast) verschwendeter Tag, da wir viele unnütze Kilometer gefahren sind.


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midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #29 am: 29.08.2014, 21:49 Uhr »

Mittwoch, 2.7.2014

Um ein Viertel nach sieben verliessen wir Kayenta und da wir noch gar nicht hungrig waren, beschlossen wir, irgendwo unterwegs zu Frühstücken.

In der Nähe von Page machten wir einen Halt am Glen Canyon Dam, eine gigantische Bogengewichtsstaumauer, die im besagten Glen Canyon den Colorado zum Lake Powell aufstaut. Wir statteten auch dem Carl Hayden Visitor Center einen Besuch ab, nicht nur zum Pinkeln, sondern auch um im inneren Bereich des Visitor Centers nebst zahlreichen Büchern und Informationen unter anderem ein großes Modell der Landschaft rund um Glen Canyon, zu begutachten . Da sieh man wieder einmal, wie menschenleer diese Gegend überhaupt ist und welche Auswirkungen so ein Bauwerk auf die Landschaft hat.













Unser nächstes Ziel lag in der Nähe von Kanab, und zwar wollten wir die „Coral Pink Sand Dunes“ anschauen. Dieser State Park ist auch ein beliebter Ort für „Quad-Fahrer“, aber früh am Morgen war zum Glück noch nichts von ihnen zu sehen bzw. zu hören. Unterdessen waren wir auch wieder in Utah...



Wegen der hohen Temperaturen und angesichts dessen, dass die Trails nirgends im Schatten liegen, liefen wir nur einige Schritte in diese und jene Richtung, kletterten auf einen Hügel und schossen ein paar Fotos von Landschaft und Blöömschern und informierten uns an diversen Schildern entlang des Weges und auf der Aussichtsplattform.





















Leider sind die Dünen nur bei Sonnenaufgang bzw. am Abend „pink“, uns zeigten sie sich mehr oder weniger als „sandfarben“  :D  Trotzdem ein lohnender Abstecher zu diesem Platz, der leider öfters auf der Fahrt von oder zum Bryce Canyon/ Zion vergessen geht.

Unterdessen waren wir doch ein wenig hungrig geworden und machten am Thunderbird Restaurant in Mt. Carmel Halt für ein spätes Frühstück oder ein frühes Mittagessen. Die Bedienung war hübsch   :herz: …., schnell und freundlich. Die Burgers (mushrooms and swiss) haben uns sehr gut geschmeckt und dazu tranken wir eiskaltes „Bier“: einmal mit Aprikosen und einmal ein cutthroat (Halsabschneider).



Ausserdem wusste ich gar nicht, dass es hier auch „Kölsch“ gibt…



Heute fielen auch ein paar Regentropfen und Marlis fühlte sich nicht ganz wohl: so stoppten wir nur kurz im Visitor Center des Red Canyon und versorgten uns mit Infomations-Material dieses Parks.

Der Himmel hatte sich unterdessen immer mehr "eingeschwärzt"  :D und kurz darauf erreichten wir Bryce Canyon City und anschliessend checkten wir in der Bryce View Lodge ein und machten ein kurzes Nickerchen. Ausgeruht und nachdem wir uns frisch gemacht hatten, fuhren wir mit dem shuttle bus zum VC des Parks, wo wir auch wieder Karten und Infos sammelten.











Anschliessend genossen wir im Cowboy's Buffet & Steak Room Restaurant des Ruby’s Inn ein ausgezeichnetes Nachtessen: für mich ein 20 oz Cowboy Steak und für Marlisita ein New York Strip Steak mit gegrillten Shrimps, dazu tranken wir einen sehr guten Merlot von der Castle Creek Winery in Moab, als Nachtisch gab’s Key Lime Cheesecake.











Wir reservierten uns auch gleich zwei Plätze für die morgige Cowboy Dinner Show bei Ebenezer’s Barn & Grill für je $ 35.—für Western Show, steak plate, dessert und soft drinks.

Auf dem Rückweg zur Lodge, zu Fuss circa 5 Minuten vom Ruby’s Inn, sahen wir noch ein paar Exemplare der Flora und ausrangierte Autos….




 






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