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Autor Thema: Glitter, Ganyons, Gäule  (Gelesen 36699 mal)

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Goon

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #30 am: 30.08.2014, 06:08 Uhr »
Musste gerade einiges nachlesen.  :D
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

sil1969

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #31 am: 01.09.2014, 10:09 Uhr »




Dich sieht man aber ganz schön verschwommen. Hat das deine Frau extra so gemacht?  :zwinker:
LG Silvia

midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #32 am: 01.09.2014, 20:37 Uhr »

sie hat ein bisschen zuviel getrunken und mich nur noch verschwommen gesehen... :lol:

just joking: ich bin ja nur sekundär, sie wollte die Blumen im Vordergrund :wink:
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midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #33 am: 02.09.2014, 21:42 Uhr »
Donnerstag, 3.7.2014

Auch heute morgen standen wir relativ früh auf:  06.30 h und 45 Minuten später liessen wir uns im gleichen Restaurant wie gestern Abend ein sehr gutes Frühstück schmecken und Espresso und Cappuccino waren Extraklasse und wir tranken 4 davon….





Eine 4-köpfige belgische Familie konnte nicht auf „wait to be seated“ warten und suchte sich selber einen Tisch, was beim Personal nicht sehr gut ankam. Beim Studieren der Karte meine der weibliche teenager:   „Ich will nur Brot, nicht anderes, und nicht diese Toasts…“ Die waitress war ein bisschen überfordert und wies auf das Buffet hin, worauf die ganze Familie das Lokal (hungrig??) wieder verliess… (MIR wäre so etwas nicht passiert, wäre ja noch schöner!)

Die Haltestelle des shuttle bus war genau vor dem Ruby’s Inn und der erste Bus fuhr pünklich um 08.00 h ab. Wir fuhren bis zur Haltestelle „sunset campground“ und nach einem kurzen Fussmarsch langten wir am „sunset point“ an, wo die ersten Fotos versuchten, die eindrucksvollen Naturgebilde festzuhalten.



In einem Bericht hatte ich mal gelesen, dass die Variante  Abstieg beim Navajo Trail (1.3 miles, 550 feet climbing/descending) und  Aufstieg beim Queens Garden Trail (1 mile, 320 feet climbing/descending) einfacher oder bequemer sei.  Und so machten wir es auch.

Der Weg abwärts verlief in vielen Kurven und wir mussten immer wieder stehenbleiben , staunen und fotografieren. Dank der hohen und steilen Wände kam die Sonne noch nicht bis nach unten und wir hatten es schön kühl. Trotz der frühen Stunde kamen uns doch schon relativ viele Wandere schwitzend und keuchend entgegen…


























der Jackalope - Rock



seht Ihr die Katzen, die ihre Krallen am Katzenbaum wetzt... ?




Immer wieder bewunderten wir die Kunstwerke und Farben, welche die Naur geschaffen hatte. Bei einem kleinen one-way-trail zum Queens Garden sahen wir auch „Ihre versteinerte Majestät“.













Für den ganzen Weg brauchten wir mit Trink- und anderen Pausen gemütliche zwei Stunden. Der Aufstieg lag zwar in der prallen Sonne, aber trotzdem war er nicht so anstrengend. Wieder am „Rim“ angekommen, bestiegen wir den Bus und machten einen rund einstündigen round-trip mit demselben und hielten jeweils kurz am Bryce bzw. Inspiration Point.


Da wir noch nicht genug vom hiken hatten, beschlossen wir, einen Abstecher zum Mossy Cave Trail bei Tropic zu machen, einem kleinen, sauberen Städtchen mit vielen neuen Gebäuden, rund 12 Meilen von Bryce Canyon City entfernt.

Im Bryce Canyon Inn (wo wir die cabins anschauen durften und welche sehr zu empfehlen sind) nahmen wir einen kleinen Snack ein und auch hier gab’s richtig guten Kaffee. Frisch gestärkt fuhren wir zum Mossy Cave Trail, welcher unscheinbar und ohne grosse Beschilderung an der Strasse beginnt, zwischen milemarker 17 und 18, auch nur eine relativ kleine Ausbuchtung diente als Parkplatz.





Der Trail liegt im Water Canyon und ist eigentlich kein richtiger Canyon und wurde auch von Menschenhand geschaffen. Im 18. Jahrhundert gruben Pioniere einen Bachlauf, den sogenannten Tropic Ditch, um damit eine Verbindung zwischen dem East Fork des Sevier Rivers zu schaffen, der die Wasserversorgung der umliegenden Gemeinden sichern sollte.

Nach einer kurzen Wanderung entlang des Flusses überquert man denselben auf einer Holzbrücke, nimmt den Aufstieg in Angriff bis zu einer Weggabelung: links geht’s dann zur niedrigen Höhle, an deren Wände und Decke mehr oder weniger Moos ist und es im Sommer tropft, im Winter soll es anscheinend viele Eiszapfen geben. Ist jetzt nicht sooo der Hammer, hatten uns mehr vorgestellt, aber man kennt ja die Begeisterung der Amerikaner (awesome, breathtaking, wonderful, etc…)





Man muss den gleichen Weg zurück zur Abzweigung und nimmt den rechten Weg bis zu einem Wasserfall. Nach Überquerung des reissenden Flusses kann man seitlich des Wasserfalls runterklettern und wieder zur Brücke zurückgehen. Der ganze Trail ist rund 1 Meile lang und man kann rund eine Stunde dort verbringen






wie soll man runterklettern:  so??




oder so?





Kurz vor dem Parkplatz fielen ein paar Tropfen, welche ausreichten, die Strasse nass zu machen, mehr nicht. Nach wenigen Minuten war der ganze Spuk wieder vorbei und die Sonne brannte wieder heiss.

Zurück im Motel verbrachten wir die Zeit bis zum Dinner Spectacle mit Lesen, Relaxen, Fotos und Videos sichten.


Um punkt 19.00 h war Türöffnung und diejenigen, welche schon bezahlt hatten, mussten rechts, alle anderen links eintreten. Wir bezahlten und wurden von einer Hostess zu
einem Tisch direkt an der Bühne gebracht. Natürlich wurden wir auch gefragt, woher wir kämen.



Alkoholische und andere Getränke musste man selber am Getränkebrunnen bzw. an der Bar holen und ich erstand eine Flasche eines einheimischen Weines, weiss leider nicht mehr, wie er hiess. Zurück am Tisch stellte mir Marlis die anderen Gäste aus Arizona vor: Patrick und Susan, ein Ehepaar in unserem Alter. Später kam noch eine Männerrunde mit einigen Teenagern dazu, welche sich aber nicht vorstellten und den ganzen Abend ganz ruhig waren.

Je nach bestelltem Menu (steak, chicken, fish, veggie) musste man sich an der entsprechenden Essensausgabe anstellen, einen Blechteller fassen und dann wurde dieser gefüllt: Steak, Bohnen und Bratkartoffeln, dazu schöpften wir noch coleslaw. Das Essen schmeckte erstaunlich gut, nur die steaks waren leider deutlich mehr als medium….(wo wir es doch medium-rare lieben). Auf das Dessert verzichteten wir.



Moderiert wurde der ganze Abend von der Band namens „the Bar G Wranglers“: erst wurden die Gäste aus aller Welt begrüsst und natürlich gab’s von uns und den beiden aus Arizona ein grosses „yeeeeee-haw“, als Switzerland genannt wurde, was den „Conferencier“ zu einem Jodel und „Ri-co-laaa“ verleitete.

Zum Aufwärmen gab’s „trick-roping“ und „Geissel chlöpfen“  :wink: , (Peitschen knallen). Grosses Kino war ein Cowboy, der erst mit einem und dann mit zwei Colts gleichzeitig jonglierte, mal vor dem Körper, mal hinter demselben, also blind und dazu auch noch asynchron!!!  :applaus: :!! Anschliessend spielte die Band Country und andere Musik, mal Soli mit der Fiddel, mit der Gitarre oder auch mit Gesang. Auch hier gab’s die volle Punktzahl von uns.

Kaffee und Schlummerbecher nahmen wir wiederim Ruby’s Inn ein; anschliessend war Rückzug in’s Zimmer angesagt.





 


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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #34 am: 03.09.2014, 12:59 Uhr »
Schön, dass du uns beide Arten zum Runterklettern gezeigt hast.... :wink:

Ich liebe ja so ein deftiges Frühstück in den USA, freue mich allerdings auch, wenn etwas Obst dabei ist - da hab ich dann nicht ganz so ein schlechtes Gewissen.

Schöne Bilder vom Bryce Canyon.
LG Silvia

midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #35 am: 03.09.2014, 19:11 Uhr »
Schön, dass du uns beide Arten zum Runterklettern gezeigt hast.... :wink:

jaja, für das Forum riskiert man gerne Kopf und Kragen... :D


Ich liebe ja so ein deftiges Frühstück in den USA, freue mich allerdings auch, wenn etwas Obst dabei ist - da hab ich dann nicht ganz so ein schlechtes Gewissen.

nicht wegen des schlechten Gewissens gab's (selten)  :lol: Obst zum Frühstück, sondern der Hosen wegen, die wurden so schon immer enger  :oops:

Schöne Bilder vom Bryce Canyon.

danke, Original ist noch viel schöner
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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #36 am: 06.09.2014, 21:57 Uhr »
Freitag, 4. July 2014

Heute, am Nationalfeiertag, schliefen wir gut und lange bis halb acht.
Anschliessend gab’s wiederum Frühstück im Ruby’s Inn und nachdem wir einmal mehr das ziemlich grosse Bedürfnis des Explorer nach Treibstoff befriedigt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Zion NP.

Unterwegs liessen wir den Red Canyon nicht links liegen, wie das andere (leider) tun, sondern wir stoppten zweimal für kleinere hikes.

Als erstes nahmen wir den Tunnel Trail unter die Füsse:
Direkt neben der Parkbucht am Strassenrand  (sowohl das „P“ wie als auch das „trailhead“ sign übersieht man leicht) geht’s ein paar Meter leicht abwärts, dann muss man einen reissenden Fluss  :lol:



(Wasser war wohl auch im Urlaub..)

überqueren, bevor es dann im zig-zag einen Trampelpfad aufwärts geht, manchmal im prallen Sonnenlicht, manchmal auch im Wald. Nach rund einem halben Kilometer ist man schon oben auf einem kleinen Plateau angelangt und hat eine wunderbare Aussicht auf die beiden Tunnels und die umliegende Gegend.



Für Hin- und Rückweg (kein loop) benötigten wir rund 30 Minuten.

Den zweiten hike dieses Tages machten wir auf dem „Arches Trail“, welcher am Losee Canyon Trailhead beginnt und ein rund 1.3 km langer loop ist und der seinen Namen von den 15 kleineren Arches bzw. windows hat.



Erst ging’s über ein „wash“ und dann an der „Nordwand“ des Canyons aufwärts, auf gut ausgebautem und markierten Weg mit vielen Stufen. Wiederum gab’s sooo viel zu bestaunen und fotografieren und von Zeit zu Zeit blieben wir stehen und überblickten einfach die Gegend, die roten Felsen, Hoodos etc.





Alphütte der einheimischen Sennen...








ein richtig "eingetrüllter"  :wink:  Baumstamm








Auch hier empfiehlt es sich, genügend Wasser mitzunehmen, da der ganze Trail ohne Schatten ist.



Wie schon beim Tunnel Trail begegneten wir hier keinem Menschen, was wahrscheinlich nicht nur am 4th of July lag.

Wir kehrten zum zweiten mal im Thunderbird in Mt. Carmel ein,



wo wir nebst feinen sandwiches





(Bilder sind leider nicht so gut wie das Essen geraten, aber es eilte ..   :oops: )

 wieder Bier (diesmal evolution und polygamy…) probierten



what else ääää Ales...

(die Bedienung namens Savannah erinnerte sich noch an uns, wahrscheinlich weil ich der einzige bin, der mit der Fotokamera im ganzen Restaurant herumspringt), obwohl wir kurz zuvor bei der „German Bakery Forscher“ in Orderville ein „croissant“ = Gipfeli   :wink: mit Kaffee konsumiert hatten. (DAS war ein Satz mit eingeschobenen Neben- und in Klammer gesetzten Sätzen etc...)  :lol:

Die Produkte in der Bäckerei  werden anscheinend mit Originalzutaten aus Germany zubereitet und Ur-Dinkel-Brot wird mit Neanderthal Bread übersetzt;  schmeckte fast besser als zuhause.

Am Eingang des Zion NP montierte ich wieder die „car cam“ auf dem Autodach, um die Fahrt auf dem Mt. Carmel Highway inkl. Tunnel bis nach Springdale aufnehmen wollte.  Da das speed limit nur 35 mph beträgt, ist das kein Problem. 





Vor dem Tunnel gab’s eine kurze Wartepause, aber dann fuhren wir (gewungenermassen) gaaanz langsaam bis nach Springdale, wo wir im Desert Pearl Inn eincheckten und die nächsten beiden Nächte schlafen würden.

Ich muss sagen, die Wirklichkeit hält ausnahmsweise mal mehr, als die www versprochen hat: nettes, aufmerksames, hilfreiches Personal, super Zimmer, schöne Badelandschaft mit pool und jacuzzi und wunderbare Aussicht auf die Umgebung: da hat der RLmV aber richtig zugeschlagen! (war ja auch nicht gerade billig...)

















man beachte das kleine Bächlein am unteren Bildrand..

Ich wollte noch rasch die ersten Videoaufnahmen anschauen und siehe da, anscheinend hatte ich die „Start“ Taste zuwenig lange (2-3 Sekunden) gedrückt und es war NIX zu sehen …… :bang:

Mein Vorschlag an Marlisita „Du kannst die Koffer auspacken und dann ein bisschen ausruhen, während ich nochmals die Fahrt durch den Park mache“ wurde mit Begeisterung aufgenommen hahaha. :liar:

Also Kamera eingeschaltet und nach Funktionskontrolle    :zwinker:  auf dem Dach montiert.

Vor dem Eingang war eine längere Kolonne, weil die meisten anscheinend noch „Eintritt zahlen mussten“ und nach ein paar Minuten fragte  ich einen Ranger, ob ich passieren dürfe, ich hätte schon einen annual pass. 
Sogleich liess er mich auf einer separaten Spur am Kassahäuschen vorbeifahren und ermahnte mich noch, das Tempolimit einzuhalten.

Das fiel mir nicht schwer, da ein Parkbus und zwei Autos vor mir ganz gemütlich dahinzockelten….

Nach kurzer Zeit bog der Bus in den Park ab und ein Auto machte am Strassenrand halt.  Ich wartete kurz darauf an einer Ausweichstelle ein paar Minunten und konnte dann ungestört die Kurven etwas schneller als vorher in Angriff nehmen…

Ich wollte aber nicht den ganzen Weg bis zum Ein- bzw. Ausgang fahren (und  meine Frau solange alleine lassen) und kehrte nach dem Tunnel um.
Tip-Top, dieses mal war die Kamera eingeschaltet gewesen.

Ich war das letzte Auto vor dem Tunnel und „schloch“ zwei bis drei Minuten ganz langsam, damit die vor mir Fahrenden wieder einen Vorsprung hatten und konnte wiederum das speed limit voll aussschöpfen, da macht das Fahren doch richtig Spass…

Zurück im Motel fand ich meine Frau auf dem grossen Balkon, wo sie der  Hitze mit kaltem Getränk und im Schatten liegend trotzte und endlich wieder einmal zum Lesen kam.

Wir beschlossen, der Badelandschaft auch eine Chance zu geben und genossen pool, hot tub, Schatten, Eis und Bücher. war fast wie Ferien….

Als sich endlich der Hunger einstellte, machten wir uns erst frisch und dann auf den Weg in Richtung „downtown“ Springdale, um ein Restaurant zu suchen, das unsere Lust  auf Fleisch befriedigen konnte und fanden vorerst ein paar Fotomotive:





Ein paar Lokale liessen wir links liegen (u.a. ein Mexikaner, Pizza & Noodle, ein Deli…) und landeten schliesslich bei Wildcat Willies Ranch Grill & Saloon, dessen Einladung wir nicht widerstehen konnten:  ein Entschluss, den wir nicht bereuen sollten.




Ohne Wartezeit  wurde uns sofort ein Tisch in einem booth (wir lieben diese) zugewiesen und bald erhielten wir Gesellschaft von 2 Ritas.  :drink:



Anschliessend bestellten wir einen Columbia Crest Cabernet aus Washington State, einen Salat mit „sage dressing“  , ein „the duke NY steak“ mit Kartoffeln, Champis und Tomate für den Schreibenden und das „OK Filet“ mit gleichen Beilagen partnerseits.










Vor,  während und nach dem Essen fand ich immer wieder Zeit, einige Fotos zu schiessen.






Alles schmeckte hervorragend, Personal war sehr aufmerksam und als ich fragte, was in der verd*** guten „sage“ Sauce drin wäre, erhielt ich nach ein paar Minuten das (rudimentäre) Rezept aus der Küche!!

Ausgezeichneter Kundenservice.  chapeau!  :applaus:

Unterdessen hatte sich der Himmel verdunkelt und es fiel ein kurzer, aber heftiger Regen, auf den bald wieder Sonnenschein folgte.

Etwas erstaunt war ich, als die Bedienung sagte,ich solle die Kamera schnappen und mitkommen…???

Sie führte uns durch das Restaurant auf die Rückseite desselben und zeigte uns einen schönen Regenbogen:  war das nicht nett von ihr? (der „tip“ fiel auch dementsprechend aus).



Dieses photo-shooting hatte uns wieder hungring gemacht und so verdrückten wir noch ein Dessert: bread puddin' einer- und chocolate cheesecake andrerseits:





mit Espresso und Brandy runtergespült...


Auf dem Rückweg gab’s noch ein paar Stimmungbilder und in der Nacht hörten wir, dass es wieder heftig regnete.









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sil1969

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #37 am: 08.09.2014, 13:27 Uhr »
Ein schöner Tag!
Ich würde ja gerne öfter mal einen Nachtisch essen. Aber ich bin immer von den Hauptgängen so vollgefressen, dass ich keinen Nachgang mehr schaffe. Dieses Jahr hab ich es einmal geschafft - aber auch nur, weil ich als Hauptgang einen Salat gegessen habe.
LG Silvia

midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #38 am: 08.09.2014, 18:55 Uhr »
Ein schöner Tag!
Ich würde ja gerne öfter mal einen Nachtisch essen. Aber ich bin immer von den Hauptgängen so vollgefressen, dass ich keinen Nachgang mehr schaffe. Dieses Jahr hab ich es einmal geschafft - aber auch nur, weil ich als Hauptgang einen Salat gegessen habe.

das tut mir aber leid  :lol:

normalerweise schaffen wir auch kein Dessert, aber dieses Mal waren die Portionen für amerikanische Verhältnisse doch klein und das Umherspringen im Lokal machte wieder Hunger, jawohl.  :oops:
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midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #39 am: 14.09.2014, 08:19 Uhr »
Samstag, 5. July 2014

Nach dem Aufwachen um 5.30 h reichte ein Blick aus dem Fenster: schwarze Regenwolken am Himmel, also wieder zurück in’s Bett und nochmals ein wenig an der Matratze horchen.

Eine Stunde später war dann aber definitiv Aufstehen angesagt und kurz darauf fuhren wir mit dem shuttle bus, der direkt vor dem Desert Pearl Inn hält, ein paar Minuten bis zur Endstation, wo man dann auf den parkeigenen bus umsteigen muss.



Der Himmel war zwar noch bewölkt, aber es war auch schon viel "blau" zu sehen:



Frühstück gab’s im Cafe Soleil, ein paar Schritte neben dem Parkeingang und zwar ein „breakfast burrito für Marlisita und ein „breakfast trio“ für mich, dazu je ein guter Cappucciono. (wieso gibt’s denn da keine Fotos?? Macht nichts, bin zurzeit ja auf Diät…)

Anschliessend überquerten wir einen dreckigen und reissenden Bach (war das wirklich das kleine, ungetrübte Wässerchen von gestern,das wir von unserem Balkon aus gesehen hatten, Ihr erinnert Euch vielleicht noch?) und betraten den Zion NP, wo wir nach kurzer Wartezeit mit dem shuttle bis zur Haltestelle „the Grotto“ fuhren.





Von dort aus wollten wir den Kayenta Trail mit demjenigen zu den „lower, middle & upper emerald pools“ verbinden.

Die Strasse und wieder eine kleine Fussgängerbrücke (über den Virgin River) überqueren und dann begann der Aufstieg des Weges, der uns zu den mittleren Pools bringen sollte: für die 1 Meile sollte man durchschnittlich eine Stunde brauchen.



Der Weg begann ziemlich steil, auf steinernen Stufen, bis er zu einem Trampelpfad wurde, und führte durch „Junipers“ und „Ephedra“ (Wacholder und Meerträubel) . Wir näherten uns grösseren Felsbrocken, wo links ein Abzweiger zu den „lower pools“ führte, aber wir folgten dem Pfad direkt zu den mittleren und oberen Pools.

Auch hier gab’s wieder viel zu sehen, staunen und fotografieren. Die äusseren Bedingungen zum Wandern waren ideal: teilweise Sonnenschein aber noch nicht heiss. Dafür stieg nicht nur der Weg, sondern auch die Luftfeuchtigkeit. In der relativ kurzen Zeit hatten wir schon mehr geschwitzt als an den anderen Tagen davor zusammen.







Ameisenhaufen der besonderen Art...


Auf den letzten paar Metern bis zum Ende des Trails kamen uns zwei kleinere Gruppen entgegen, ansonsten hatte es praktisch noch keine Leute unterwegs. Zuoberst legten wir eine kleine (Rauch) Pause ein und kehrten dann wieder um, wo wir die Abzweigung zu den unteren Pools nahmen, von wo aus auch der Trail zurück zur Zion Lodge führt.














Nicht nur wir verspürten Durst…



n der Lodge genossen wir im Schatten einen „iced coffee“, bevor wir mit dem Bus einen round-trip bis runter zum „Temple of Sinawawa“ und zurück zum Visitor Center unternahmen, wo wir pünktlich zu „high noon“ eintrafen.











Beim Verlassen des Parks kamen uns jetzt tausende von Leuten entgegen, trotz praller Sonne und Hitze. Höhepunkt war ein japanischer Tourist, mit Steppjacke, Kapuze oben, Sonnenbrille, Mundschutz und Handschuhen: mich juckte es, ein Foto zu schiessen, unterliess es aber dann doch.

Wir entschieden, dass wir für heute genug ge-hiked hatten: erstens verspürte Marlisita wieder Schmerzen im Knie (die sie seit einem Sturz beim Skifahren im Februar hatte, aber nie zum Arzt ging, weil sie Angst hatte, er würde ihr das Wandern u/o Reiten im Urlaub verbieten!) und zweitens wollten wir noch ein bisschen unsere Luxusbleibe geniessen.

Im Happy Camper Market kauften wir noch 2 Badetücher für die Ranch bzw. den horse-drive, bevor wir noch eine Kleinigkeit in Blondie’s Diner zu uns nahmen und danach die Badelandschaft im Motel sowie 2 ice creams genossen.

Ausserdem sichtete ich noch die Myriaden von geschossenen Bildern(die memory cards platzten aus allen Nähten) und löschte das doppelte davon wieder.









Auch mussten wir die Erlebnisse der letzten Tage mit den völlig verschiedenen Parks verarbeiten. Ich möchte es nicht Übersättigung nennen, aber die Festplatte war voll mit Eindrücken. Zudem war der Zion bis jetzt der „unspektakulärste“, aber wir hatten die „richtigen“ trails ja aus verschiedenen Gründen nicht gemacht (die kommen dann später
sicher noch dran: z.B. Angels Landing hätte mich SEHR interessiert) und ihn sozusagen nur von unten erlebt. Trotzdem hat er uns sehr gut gefallen.

Das Nachtessen nahmen wir wieder im Willies ein, wo wir auch sofort wieder erkannt wurden.  :oops:



Dieses mal gab’s geeistes Zitronenwasser aus dem Marmeladenglas und anstelle von Wein probierten wir verschiedene neue Biere am Stück.





Essen war wiederum sehr gut: ein Wrangler tri-tip steak mit Röszwiebeln und ein full rack der Willies Rack O’Ribs, wobei ich am Schluss doch kämpfen musste und auf das Dessert verzichteten wir heute.





Auch heute war der Himmel dunkel und es hatte in der Nacht wieder Gewitter.



good nite




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midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #40 am: 19.09.2014, 21:36 Uhr »
Sonntag, 6. July 2014

Wie gewohnt standen wir in aller Herrgottsfrühe (um 06.30 h) auf und waren 45 Minuten später schon wieder „on the road again“. Heute Nachmittag sollten wir ja auf der Cottonwood Guest Ranch eintreffen: was wird uns erwarten? Zumindest die Preise und die Fotos auf deren homepage waren ja vielversprechend…

Bald wechselten wir von der Mountain in die Pacific Daylite Time Zone und stillten in Panaca den Durst unseres SUV.

Da die anschliessenden 250 miles auf der 93 North zwischen Panaca und Wells nicht viel Erwähnenswertes passierte, ausser dass wir in einer Tanke inEly den kleinen Hunger zwischendurch beseitigten und uns die Fussballleibchen der Schweizer Nati überzogen (obwohl wir schon ein paar Tage gegen Argentinien verloren hatten…), hier ein paar statistische Daten.



Wir begegneten 2 bikern, 3 RVs, 5 motorbikes, 10 trucks, 12 cars und 4 (in Worten „vier“) Kurven, welche uns aus dem Nichts ansprangen! Da war natürlich das ganze fahrerische Können gefragt.



Ansonsten war die ganze Fahrt doch ziemlich ermüdend und einschläfernd, aber mit schwarzem Kaffee aus der Dose und noch mehr Jack Daniels aus der Flasche wurde dem abgeholfen. hahahha just joking. ;haha_ Somit konnte ich die Aussage des immigration officer: …“but that’s in the middle of nowhere…“vollauf bestätigen.

Die Route führte uns u.a. durch den Humboldt National Forest und wurde von Bergketten links und rechts begleitet. Auf einigen lag sogar noch etwas Schnee: ein erfrischender Anblick nach all der etwas „eintönigen“, reddish-greyish-dustysh Landschaft der letzten Tage, der uns ein „heimeliges“Gefühl vermittelte.

In Wells angekommen, holten wir den ausgelassenen lunch nach und kehrten in „Bella’s Espresso House“ ein, wo wir gut assen (weiss nicht mehr was und es existieren auch keine Fotos…), aber Espresso und Cappuccino trotz des Namens des Restaurants nur „recht gut“ waren, mehr aber nicht.

Was mir aber sofort in die Augen stach, war ein Weinschrank und da es gemäss homepage auf der Ranch keinen Alkoholausschank gab (nur BYOB), kauftenwir je -2- Flaschen Rot- und Rosewein der St. Chapelle winery aus Idaho für je $ 20 .--.

Weiter ging’s in Richtung Norden, bis wir nach rund 35 miles beim mile marker 111 links abbiegen mussten. Ein Blick auf dieTankanzeige: noch gas für 75 Meilen.

Sollen wir jetzt umkehren und den Tank füllen oder die 30 Meilen Fahrt auf der gravel road bis zur Ranch (hin und zurück = 60 Meilen, das reicht doch) in Angriff nehmen? ja klar, reicht locker.



Nach einer knappen Stunde Fahrt rauf und runter und vielen Kurven erreichten wir die Einfahrt zur Ranch, wo wir hinter dem Hauptgebäude parkierten ;)



Wir traten durch den Haupteingang ein, nee, standen direkt in der riesigen Küche, wo wir Amber trafen, die uns herzlich begrüsste. Sie wies uns unser Zimmer zu, das am Ende des Ganges (nein wir sind nicht in Indien :neinnein: ) lag, direkt neben unserm Auto: so hatten wir unsere 4 Koffer wenigstens nicht weit zu schleppen. Dort trafen wir Taylor und Hunter an, 2 girls, trotz dieser Namen.., welche noch am Installieren eines kleinen Kühlschrankes waren.

Das Zimmer war relativ klein und wie immer vermissten wir einen Schrank, aber zum Schlafen und in Anbetracht dessen, dass wir ja 3 Tage auf horsedrive
waren, sicherlich genügend. Das private und anschliessende Badezimmer mit Badewanne war dafür relativ geräumig. Wir packten unsere beiden Handgepäck-Koffer mit unserem cowboy gear aus und aus den beiden grossen entnahmen wir noch frische Wäsche/Kleider, welche wir auf der Ranch brauchen würden. Dann kam das Gepäck wieder in’s Auto, damit auch kein Platz im Zimmer verschwendet wurde.











Anschliessend machten wir einen Rundgang im und um’s Haus, wo wir verschiedene Leute trafen.

Clemence aus Frankreich und Viv aus Dänemark sassen in der Computerecke vor denselben; nein, keine Gäste, sondern Helfer. Im Speisesaal trafen wir
Kenny, Ehemann von Amber, „facility manager“ und Lori, Mutter von Taylor, beide auch Angestellte der Ranch.







Draussen trafen wir nicht nur ein paar Pferde in Corrals, sondern auch Nick, einen wrangler, dem wir hartnäckig ein paar Sätze entlocken konnten. Also auch hier sind die cowboys eher schweigsam, wie wir schon in der Vergangenheit erfahren hatten.







der Wagenpark war auf dem neuesten Stand...





Am späten Nachmittag, bis zur Dämmerung, spielten einige noch Fussball in der prallen Hitze und Clem, die Torfrau, war mehr damit beschäftigt, sich mit Moskitospray einzusprühen, als Bälle zu halten!

Dinner war um 8 pm, wo wir die anderen Gäste (Jack aus Chicago, Peggy und Bine aus California, Jane mit den Töchtern Rebekka und Caoimhe -sprich kwiwa- aus Irland) und noch mehr „staff“ (Kyle und Tegan, cowboys, Megan und Madison, Mädchen für alles, Johan und Marcos, aus Schweden, Helfer jeder Art sowie Andi und Mike, cowboys und Helfer) und Familienmitglieder (Agee und Vicky) kennenlernten.

Das Essen war „buffet style“ mit appetizers, Salat, Hauptspeise und Dessert und wurde von Gästen und „family & Co“ gemeinsam an einem grossen, langen Tisch eingenommen; ein paar setzten sich manchmal auch an die Bar, je nach Lust und Laune und Platz.



Zu trinken waren Wasser, Eistee sowie 2 verschiedene Limonaden vorhanden und natürlich die eigenen Getränke.

Alles schmeckte gut, aber die Spaghetti mit chili ähnlicher Fleischsosse konnte man nicht mit der Kelle, sondern mit dem Spaten schöpfen; sie waren leicht überkocht….

Anschliessend schwangen die meisten auf dem Hauptdeck / Veranda noch das Tanzbein, worauf Marlisita und ich „dank“ der schwülen und moskitogeschwängerten Luft gerne verzichteten und noch ein wenig die air condition in der lounge genossen, bevor wir schlafen gingen.
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NähkreisSteffi

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #41 am: 20.09.2014, 09:53 Uhr »
Tolle Fotos. Dann mal los!  :pferd:

sil1969

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #42 am: 21.09.2014, 15:07 Uhr »
Sieht aber gut aus auf der Ranch!
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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #43 am: 21.09.2014, 21:04 Uhr »
Ah, endlich kommt der Gäule-Teil des Reiseberichts. Die Ranch sieht toll aus, das Zimmer ist wirklich sehr schnuckelig, da hätte ich auch die Koffer zurück ins Auto gebracht :lol:

Gruß,
Rosa

midnite-cowboy

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Re: Glitter, Ganyons, Gäule
« Antwort #44 am: 22.09.2014, 21:11 Uhr »

Montag, 7. July 2014

Zur bereits gewohnten Zeit von 06.30 am wachte ich auf (Marlisita schlief noch) und ich machte ein paar Fotos von der Ranch (im posting von gestern… ) und traf auf dem Hauptdeck Meagan und Mike, welche anscheinend auch unter Bettflucht (wenn auch keine senile, wie ich) litten. Wir plauderten ein wenig und Mike teilte mir mit, dass heute sein letzter Tag auf der Ranch (wenigstens keine Verwechslungsgefahr mehr) und breakfast auf 8 am angesagt sei.

Marlisita und ich waren pünktlich dort und….. die Allerersten: weit und breit niemand da, ausser Amber am Kochen.

Kurz darauf aber trudelten die anderen, Gäste wie auch „Eingeborene“, ein und wir liessen es uns schmecken: Früchte, Zerealien, Joghurt,pancakes und bacon, dazu O-Saft und Kaffee (Marlis und ich hatten einen eigenen Topf, für welchen mehr Pulver verwendet wurde); ausserdem konnte sich jeder ein oder zwei Sandwiches zusammenstellen, welche wir dann als „saddle lunch“ einnehmen würden.

Agee informierte die Gäste, dass wir in um 9.00 Uhr unten beim Sattelplatz sein sollten, wo uns unsere Pferde zugeteilt würden.

Wiederum waren die Schweizer (und Peggy mit Bine) pünktlich unten, die irish girls noch nicht, was aber nichts ausmachte, da die cowboys auch noch fehlten. ?

Bald tauchten Kyle und Nick auf, fragten kurz nach unseren Reitkenntnissen und holten, zusammen mit Sam, die Pferde von der Koppel und striegelten, putzten und sattelten sie auch für uns:

Marlis erhielt „easy“ und ich „Midas“

Auf meine Anfrage, ob wir das nicht selber machen könnten, meinten sie, ja, morgen, wenn ihr wollt…??? Was für eine Frage: deshalb wollten wir ja auf eine working Ranch.

Um 11 am !!  waren wir unterwegs auf und sollten ein paar Pferde suchen und vor allem auch finden..

Nachdem wir eine gute Stunde erfolglos auf dem Gelände herumgeriten waren,








wurde lunch angekündigt. Agee und Meagan hatten mit dem Pickup Getränke und die Sandwiches und crackers etc.gebracht und wir assen stehend zu Mittag: in der prallen Sonne… ???!!!! Ich denke, das war alles ein bisschen improvisiert, denn anschliessend machen wir uns auf den Heimweg; da hätten wir genausogut zuhause essen können.









Und plötzlich waren da ein paar Pferde: ohne uns ein Wort zu sagen, ging’s von null auf hundert und die cowboys ritten vorne und auf der Seite und wir alle –natürlich- im vollen Galopp hintendrein, unsere Pferde folgten einfach den anderen.

So ging’s eine (gefühlte) Viertelstunde, bis wir vor der Ranch ankamen.

Dort wurde uns gesagt, in einer halben Stunde ginge es wieder raus. Leider waren nach 30 Minuten keine wrangler zu sehen und Peggy, Bine, Sam, Marlis und ich diskutierten über den heutigen Morgen: Warten, keine Infos, horse drive im „ful lope „ ohne Voranmeldung und die cowboys sprachen praktisch kein Wort mit uns...

Vor allem Peggy war gar nicht happy: ihr Pferd war anscheinend mehr oder weniger durchgegangen und sie hätte keine Kontrolle mehr gehabt und sie fühlte sich sehr unsicher und undwohl. Sam, der ja schon viermal als Gast auf der Ranch war, meinte, das sei ganz untypisch….
Marlis hatte weniger Probleme gehabt: ihr Pferd "easy" war wirklich so und ging das "Wettrennen" eher gemütlich an. Midas war zwar schnell unterwegs, liess sich aber dann gut von mir kontrollieren, nur der Trott war nicht so seine (oder meine) Stärke. Da ging's wie bei einer Nähmaschine rauf und runter... und ich stand wenn möglich in den Steigbügeln

Endlich, nach einer guten Stunde ?( , ritten wir wieder los und wir fanden ein paar Kühe, welche wir auf eine andere „pasture“ trieben. Anschliessend ging’s wieder heim: für den ersten Tag mit action reichten uns die rund 5.5 Stunden im Sattel bei glühender Hitze.





Nach dem (eigenhändigen) Absatteln und Versorgen der Pferde zogen wir uns auf die Zimmer zurück: Dinner war für 19.00 h angesagt.

Nach demselben gab dann Agee einige kurze Infos zu jedem vom gesamten Personal und die Gäste mussten sich auch kurz vorstellen: woher, wie gute Reitkenntnisse, wann das letzte Mal geritten usw. Zudem wurde der morgige Tag besprochen: wieviel und welches Gepäck mitnehmen, Tasche vor Frühstück auf Veranda deponieren etc

Im Anschluss daran diskutierten wir (ausser den Iren) mit Amber und Agee über den heutigen Tag und gaben unser Missfallen darüber kund. Vor allem die beiden girls aus California waren sehr unzufrieden und dachten über eine Abreise nach. Sie, wie Marlis und ich auch, hatten ganz andere Erfahrungen auf anderen Ranches gemacht.

Schau’n wir mal, was der morgige Tag bringen wird: es sollte ja auf den horse-drive gehen
yee-haaa: I'm a certified cowboy now!!

No heaven can heaven be, if my horse isn't there to welcome me.