Dienstag, 15. July 2014
Die Sonne weckte uns schon früh und somit war morgens um sieben nicht nur die Welt in Ordnung, sondern wir auch bereits am Frühstück, welches inkludiert (mal kein Schweizer Ausdruck, hab‘ ich mir aus Austria geliehen…) und ausgezeichnet war: alles frisch zubereitet und die Eier auf den berühmten „Punkt“ : perfekt!
Am Himmel zeigten sich zwar ein paar Schleierwolken, aber trotzdem war es wiederum ziemlich warm, man könnte sogar heiss sagen, als wir einen zweiten Anlauf zum Tuolumne Grove nahmen.
Diesesmal waren wir früh genug, um noch den letzten Parkplatz zu ergattern. Mit Wasser und etwas zum Knabbern im Rucksack machten wir uns auf den 4 km langen round trip.
Nach der ersten Meile, die nur abwärts verläuft, hat man das Gefühl: wenn Du einen Baum gesehen hast, hast Du alle gesehen: grosse Hi-Lites gibt’s nicht, ja, vor lauter Bäumen hätten wir den Wald bald nicht gesehen.
Schon imposant, wenn man neben oder in so einem „giant“ steht.
Vielen von den Bäumen ging's wir mir: völlig abgebrannt....
...doch dazwischen immer wieder ein paar Farbtupfer und neues Leben.
Nach knappen 2 Stunden mit Trink-, Foto- und Rauchstopps hatten wir die 400 ft Höhendifferenz wieder überwunden und waren immer noch von den Riesen überwältigt.
Auf dem Rückweg wollten wir in der White Wolf Lodge eine Kleinigkeit zu Essen zu uns nehmen, aber das kleine Restaurant war geschlossen und der Store war noch kleiner: wenn der Besitzer drin steht, ist kein Platz mehr für Gäste: man stellt sich draussen an und bestellt sich etwas aus dem bescheidenen Angebot. Wir kauften 2 sandwiches und eine Büchse root beer und ich beabsichtigte, am Tenaya Lake ein mehr oder weniger „romantisches“ pic-nic abzuhalten; auf der Hinfahrt sah der See doch sehr einladend aus.
Unterdessen hatte sich der Himmel ziemlich viele Wolken zugelegt, es „luftete“ ziemlich stark und die Temperatur fiel von anfangs 97° F stetig (eine halbe Stunde später hatten wir nur noch 54° F).
Trotzdem hielten wir am Strassenrand und suchten uns ein nettes Plätzchen am Seeufer, wo wir unser opulentes Mahl einnehmen konnten.
Leider trugen Wind, Temperatur und Donnergrollen dazu bei, unserem Wohlbefinden ein abruptes Ende zu bereiten und wir machten uns schleunigst auf den Heimweg, als schon die ersten Tropfen fielen. Unterwegs sahen wir noch ein paar hardcore Badende, welche sogar bei Blitzen immer noch im Wasser waren.
Innert Kürze fielen Hagel und Regenschauer so heftig, dass wir nur noch weg wollten (die anderen aber anscheinend auch). Das Unwetter machte ein Fahren nur in Schrittgeschwindigkeit und beinahe im Blindmodus möglich, die meisten fuhren sogar an den Strassenrand und warteten ab. Ich aber dachte, nur weg von hier, vor allem, als bei einer kleinen Steigung von einem Hang auf der linken Strassenseite auf einigen hundert Metern Wasser, Schlamm und Geröll auf die Gegenfahrbahn gespült wurden.
Beim Parkausgang aber begann schon wieder die Sonne zu scheinen, nur die Strasse war noch nass, was den Fahrer eines Wohnmobils aus Washington State dazu bewog, nur mit 20 Meilen Geschwindigkeit vor uns herzuschleichen und die Strasse nach Möglichkeit nicht freizugeben, trotz der vielen Hinweisschildern und des Gesetzes
......„ In California, if there are more than five cars stacked up behind you, you are obliged to use turnouts whether or not they're signed.....
Irgendwann platzte mir aber der Kragen und ich überholte trotz Sicherheitslinie (die Strasse machte eine kilometerlange Rechtskurve und man konnte die Strasse gut überschauen…) und ich konnte nicht umhin, der Schnecke auf Rädern den Mittelfinger zu zeigen (schäm). Unterwegs sahen wir auch noch rund
ein halbes Dutzend Schneepflüge, welche wohl auf dem Weg zur Strassenräumung waren.
Die Fahrt zu unserem nächsten Ziel führte auch am Mono Lake vorbei:
Bis wir in unserem Motel Comfort Inn in Lone Pine ankamen,
war das Quecksilber schon wieder auf 100 ° F geklettert, was uns dazu bewog, nach dem Zimmerbezug in Pool und Jacuzzi uns einzuweichen und zu entspannen.
Anschliessend beschäftigten wir uns wiederum mit Lesen und Karten schreiben.
für das Nachtessen liessen wir uns wiederum ein Restaurant von der Reception empfehlen: das Seasons. Auch hier wurden wir nicht enttäuscht und genossen Speis‘ und Trank von sehr guter Qualität…
Scampi Italienne Sauteed with garlic, green onions, tomatoes and white wine
Salad Caprese Sliced Tomato, buffalo mozzarella, capers and fresh sweet basil, served with extra virgin online oil dressing
Filet Mignon Bearnaise 8 oz. Tenderloin of Choice Beef served with tarragon butter sauce
New York Steak Maitre d’Hotel 10 oz. of Choice Beef topped with herb butter
den Wein habe ich eigentlich nur nach dem Namen des Produzenten ausgewählt, schmeckte aber hervorragend (und unterdessen habe ich zuhause auch ein paar Flaschen der verschiedenen Weine >Rosé, Weiss, Rot = Blue, Black und Diamont Label..< gekauft)
Grand Marnier Creme Brûlée Served with vanilla wafer.
Trotz der rush hour
gab's noch eine "gute-Nacht-Zigarette" vor dem Restaurant....