07.07.2005 Flug von Düsseldorf nach München und weiter nach San Francisco
Hurra, endlich geht es los, wir können es kaum erwarten.
Zum Glück hatte ich am 06.07. schon einen Tag frei und konnte ganz in Ruhe unsere Sachen packen, wobei mir unsere Tochter richtig gut geholfen hat, es gab nicht mal Stress. Wir durften ja 2x32 kg pro Person mitnehmen, wobei ich die Gewichte nicht ausgenutzt habe, was will man mit soviel Gepäck. Uns reichten 2 Koffer, 3 voll gepackte Reisetaschen und 1 leere Reisetasche als Reserve für Einkäufe. (haben wir aber nicht benötigt)
Am Abend vorher sind wir in aller Ruhe noch einen Döner essen gegangen, wer weiß, wann wir den nächsten bekommen.
Wir haben alle drei trotz Aufregung gut geschlafen und pünktlich um 09.00 Uhr stand unser Bekannter Manfred vor der Tür, um uns auf den Flughafen nach Düsseldorf zu bringen. Die Fahrt dauerte nur 20 Minuten,
der Check-Inn bei Lufthansa war nach 15 Minuten erledigt (es war nichts los), so dass wir endlich nur mit Handgepäck frühstücken gehen konnten, wobei ich keinen so richtigen Hunger hatte. Wir hatten ja Zeit, unser Flieger nach München ging erst um 13.05 Uhr.
Gegen halb zwölf begaben wir uns zur Sicherheitskontrolle. Es piepte natürlich bei mir und nachdem ich das Schlüsselbund meines Mannes in meinem Rucksack gefunden hatte, hatten wir die erste Kontrolle hinter uns. Die Zeit bis zum Abflug verging richtig schnell, der Flieger nach München hat pünktlich abgehoben, so dass wir um 14.15 Uhr in München landeten.
warten auf den Flieger in Düsseldorf
Zum Umsteigen in München hatten wir 1,5 Stunden Zeit, unser Flieger sollte um 15.40 Uhr Richtung SFO abheben. Da wir den Sicherheitsbereich nicht verlassen mussten, konnten wir uns gleich zum Abflug-Gate begeben. Wir dachten, das geht schnell, war aber nicht so. Nach einem kurzen Schwatz mit der Dame bei der Pass-Kontrolle ging es weiter. Die Wege in München sind ganz schön lang. Es kam die nächste Sicherheitskontrolle. Bei mir und Franziska ging es schnell, bei Achim dauerte es etwas länger, da er der Dame nicht gesagt
hatte, dass er im Rucksack ein Notebook hat. Nächstens soll er das bitte vorher sagen, war die unfreundliche Antwort. Na das konnte ja heiter werden. Also Notebook ausgepackt und separat zum durchleuchten, was aber dann kein Problem mehr war.
Endlich ging es zum Boarding. Wir hatten unsere Sitzplätze im März bei Lufthansa reserviert, wir wollten eigentlich 3 zusammenhängende Sitzplätze. (1mal Fenster und 2mal Gang) Das ging aber nur fast, wir hatten Reihe 35 Plätze H und K und Reihe 37 Platz G. War ja fast nebeneinander. Ich saß natürlich in Reihe 37, hatte aber Glück, neben mir hatte ich einen Japaner sitzen, welcher nur 1mal aufgestanden ist. Die Zeit verging mit Essen und Spielfilme sehen recht schnell, den Service von Lufthansa wollten wir nicht missen, es gab neben Rotwein zum Essen auch ausreichend und oft Mineralwasser bzw. anderes zu trinken. Eigentlich wollte ich im Flieger mit den Film „Hitch der Date Doctor“ ansehen, aber nach 15 Minuten war ich wohl doch eingeschlafen. Achim schlief natürlich und Franziska meinte, sie hat nicht geschlafen, die Fotos von ihr beweisen aber etwas anderes.
Zwischendurch hatten wir im Flieger noch richtig viel Spass beim Ausfüllen der Einreise- und Zollformulare. Die Stewards wollten uns schon ein ganzes Paket Blanko-Formulare da lassen, irgendwann ging es auch ohne die Zahlen(Heike) bzw. Flugnummern (Achim) falsch zu schreiben. Es ist schon blöd, wenn man am 07.07. fliegt und ständig wie gewöhnt irgendwelche Striche falsch macht.
Nach ca. 12 Stunden Flugzeit landeten wir pünktlich 18.35 Uhr Ortszeit in SFO.
Die Angst vor der Immigration war völlig unberechtigt. Es war nur unsere Maschine gelandet, so dass es sehr schnell geht. Wir haben zum ersten Mal den Service in den Staaten erlebt. Es stand schon vor den Schaltern zur Immigration ein Herr, welcher die Ankommenden auf die
einzelnen Schalter verteilte. Wir durften an einen Schalter für Einheimische, die nette Dame unterhielt sich zum Glück mit Achim und wollte nur wissen, wohin wir in den 3 Wochen wollen. Fingerabdrücke und Fotos gingen schnell und schon hatten unseren grünen Abschnitt im Pass.
Jetzt waren wir in Amerika, wer hätte das je gedacht.
Unser Gepäck war schnell geholt, nur beim Taxistand mussten wir etwas warten, da unser Gepäck nicht in einen normalen PKW reinpasste. Der nette Herr am Taxistand orderte aber sofort einen Van, so dass es losgehen konnte. Unterwegs erhielten wir vom Taxifahrer auch die ersten Infos zur Stadt. Die Ausführungen von ihm habe sogar ich verstanden. Er fuhr mit uns durch Gegenden, wo er meinte, da sollten wir auf keine Fall hin, was wir auch beherzigten.
Da wir ja eine vorgebuchte Mietwagenrundreise hatten, mussten wir uns um die Suche von Hotels vor Ort keine Sorgen mehr machen. Wir hatten im Vorfeld von American Travel Ring die Hotel-Vouchers sowie ein Tour-Buch erhalten, mit den genauen Adressen und Anfahrtsbeschreibungen.
Angekommen im Hotel, erlebten wir den einzigsten unfreundlichen Amerikaner während unseres ganzen Urlaubs. Der Herr an der Rezeption war etwas arg mufflig und unfreundlich. Wir wollten aber nur noch schlafen, so dass uns das nicht sonderlich störte. Da es mittlerweile schon 20.30 Uhr war, fiel uns das auch nicht schwer. Franziska und Achim machten aber vorher noch einen Rundgang durchs Hotel, um herauszubekommen, wo man frühstücken kann und um Cola zu holen.
Hotel: Best Western Miyaki Inn, SFO, Sutter Street