Gleich weiter mit dem nächsten Tag, treu dem Motto "hopp..hopp..Pferdchen lauf Galopp"
28. August 2011Heute gibt es mal wieder gutes kostenloses Frühstück und somit startet unser Tag im Frühstücksraum. Es gibt Rührei, Bagels, Waffeln (selbstgemachte vom Mann
) und frischen O-Saft. Schnell ein paar Häppchen für die Fahrt eingesteckt und schon heißt es wieder „on the road again“. Ganz fix sind wir wieder auf dem #1 und fahren an der Küste entlang. Der bekannteste Ort ist natürlich Malibu (für J. eine Surferhochburg, für Miss eine Promihochburg – wofür ist es nun bekannt, Surfer oder Promi?) Ein kleiner, aber dafür verdammt langer Ort und unser zweiter Tankstop steht an, Zwangspause. Das Wetter ist heute einfach nur wunderbar – Sonne pur!
Schneller als gedacht entdecken wir schon in der Ferne den Santa Monica Pier und sein berühmtes Riesenrad. Heute sind wir sehr bequem und gönnen uns einen Parkplatz direkt an der Promenade für stolze $8 (es gab auch Parkplätze für $12!) Total überwältigt und gleichzeitigt überfordert starten wir erst mal unsere Mission „Santa Monica Pier und das Ende der Route 66“
Wir schlendern über den Pier, schießen einige Erinnerungsfotos und machen uns langsam auf den Weg Richtung Venice Beach via Strand. Nun erst mal die Füße in die kühlen Fluten halten und das Treiben am Strand beobachten. Surfer, Lifeguards, Touristen, Strandbesucher: heute sind alle da! Inzwischen ist es schon Mittag, die Sonne brennt auf der Haut (okay, es war windig und wir haben es nicht gespürt) und wir erreichen Venice Beach. Der Strand der Punks, Skater und Alternativen.
Am jeden 3. Stand kann Marihuana legal erworben werden, am jeden 4. Stand etwas über die eigene Psyche erfahren werden und hier und da versuchen Musiker ihre CDs loszuwerden. Am Ende kommen wir noch zu den Sportlern: Skater, Basketballer, Squash (mit der Hand!) und der berühmte Muscle Beach – natürlich mit Männer in knappen Höschen. Hier treibt ein buntes Leben – wir gehen zurück zum Auto. Was nun? Kurzer Blick in den Reiseführer und wir entscheiden uns, Richtung Beverly Hills aufzubrechen. Links und rechts vom Sunset Blv zweigen Straßen mit Palmenalleen ab, verborgene Villen hinter meterhohen Hecken und Einfahrtstoren – was für eine andere Welt, eine Welt der Reichen (schön muss man ja dafür bekanntlich nicht sein). Nach lauter „Ahh“, „Ohh“, „Wow“, „Geil“ beschließen wir uns auf die Suche nach dem Hollywood-Sign zu machen.
Wir fahren weiter westlich den Sunset Bvl entlang und versuchen immer wieder den berühmten Schriftzug zu finden – J. entdeckt ihn als erstes.
Dank Reiseführer (oder Tipp aus dem Internet) gelangen wir sehr nah an das Logo heran, trotz mehrmaliger Schilder „no access to Hollywood sign“.
Es werden einige Bilder fürs Fotoalbum geknipst und wir verlassen den Hügel und wollen hinein – zu den Stars.
Stars sind es ja, die Sterne auf dem Walk of Fame, leider kennt man viel weniger davon als man vermutet hatte. Schnell das Auto geparkt (für $2,25 = 20 Minuten – autsch) und schon sind wir auf DEM Weg. Wahrscheinlich mit der berühmteste Bürgersteig den man so kennt und laufen mit gesenkten Kopf bis zum Chinese Theater mit den berühmten Hand- und Fußabdrücken. Viele ältere Schauspieler sind hier vertreten, aber auch Stars wie Tom Hanks, Matt Damon, Donald Duck um nur einige zu nennen. Langsam sind unsere Füße platt und wir beschließen einfach mal unser gebuchtes Hotel anzufahren. Wir checken ein und sind einfach nur noch müde – zu müde um nochmal essen zu gehen. Btw: heftigen Sonnenbrand eingefangen! Hummer I und Hummer II liegen somit im Bett vom Super8 Los Angeles Downtown – gebrandmarkt von der kalifornischen Sonne.
Wir machen das Fernsehen an und die MTV Video Musik Awards laufen, sie werden in LA vergeben, hoppla LA?! Wo genau? Nachgeschaut und es sind nur 7 Minuten von unsere Unterkunft, trotzdem bleiben wir im Bett und sehen noch ein bisschen die Vergabe.