13. August 2011Der erste Blick nach draußen zeigte einen wolkenverhangenen Himmel, das Gefühl nach dem Aufstehen war vorallem KALT. Also versuchten wir erstmal eine angenehme Temperatur im Haus mit der lauten Heizung zu erzeugen.
Wir fingen den Tag ruhig an und frühstückten gemütlich! Leider war der Toaster kaputt, so dass wir die Scheiben im Backofen rösteten. Danach kaufte Achim im nahegelegenen Supermarkt ein, die Kinder spielten oder sahen fern.
Etwas später wollten wir natürlich unbedingt zum Meer, wir hatten schon lange Hosen und Pullover angezogen, aber draußen war es so frisch, dass die Jacken zum ersten (und einzigen) Mal zum Einsatz kamen. Zuerst gingen wir zu einer Stelle, an der man von der Straße aus etwas oberhalb über das Meer blicken konnte. Leider präsentierte sich das Wetter nicht von der fotogenen Seite, ich habe gesagt: fast wie Fotos von einem verregneten Nordseeurlaub: graue Wolken, graues Meer, grauer Strand!
Trotzdem haben die Wellen und die Brandung schon etwas Beeindruckendes.
Wir gingen weiter und fanden eine andere Stelle, an der gerade ein Surf-Wettbewerb stattfand. Dort buddelten die Kinder eine Weile mit dem Sandspielzeug aus dem Ferienhaus und wir konnten den Surfern zusehen.
Mal eines der wenigen Fotos von mir, die ich auch mag!
Aber es war doch so kalt, dass wir nicht allzu lange bleiben wollten, es weht eben immer ein Wind an der Küste. Also gingen wir ins Haus zurück und aßen Obst.
Anschließend wollten wir zum Beach Boardwalk, dort gab es einen kleinen Vergnügungspark mit Achterbahnen und Karussells. Aber als wir dort ankamen, war es so voll, dass wir keinen freien Parkplatz mehr bekommen konnten. Wir beschlossen an einem Wochentag wiederzukommen.
Stattdessen fuhren wir auf dem „Highway 1“ Richtung Norden, inzwischen hatte sich der Nebel verzogen und die Sonne schien vom blauen Himmel! Nach einer Weile fanden wir eine schöne Stelle mit großen Strand in der Nähe der Straße.
Der Wind wehte auch hier sehr frisch, aber es ging immerhin ohne Jacke. Die Kinder waren sich sicher, dass man den Wind weniger bemerkt, wenn man sich flach auf den Sand legt!
Trotz der Warnschilder, die auf hohe Wellen, kaltes Wasser und Haie aufmerksam machten, wagten wir uns alle kurz mit den Füßen in den Pazifik, lange will man den Temperaturen sowieso nicht drinnen bleiben.
Natalie war das ganze schonmal viel zu kalt, sie hat nur eine Zehe reingesteckt und ist dann auf Papas Arm geflüchtet:
Auch Larissa war die ganze Sache ein wenig suspekt....
Bei diesen heranrollenden Wellen sah ich schon nasse Klamotten, aber alle Hosenbeine sind trocken geblieben!
Im Anschluss fuhren wir wieder zurück, kauften unterwegs noch im Whole Foods Market ein und fanden dort Brot, das einigermaßen dem deutschen Mischbrot entsprach.
Im Ferienhaus gingen wir in den Whirlpool, der etwas Hochwasser hatte, wenn wir alle drin saßen! Mich irritierte ein wenig, dass das Wasser leicht trüb war und der Chlorgehalt bei 0 lag, dachte aber, dass das Wasser sicher mit Brom oder Sauerstoff desinfiziert würde.
Beim Abendessen schlugen alle richtig zu, das Brot war nach dem häufigen Toast essen eine wahre Delikatesse.