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Autor Thema: Großfamilie unterwegs – 6 Wochen mit 6 Kindern in TX, NM, UT, NV, CA, AZ.  (Gelesen 96219 mal)

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jodelkatze

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Doch doch die Haare werden 2x im Jahr geschnitten ;-))
Aber ihr Ziel ist es sie bis zu den Kniekehlen wachsen zu lassen ;-)

Ich bewundere Menschen mit tollem Gedächtnis..bin selber eine absolute Niete darin..darum könnte ich wohl auch keinen solchen Bericht hinkriegen obwohl ich mir in jedem Urlaub Kurznotizen mache ;-)

Dann aber sicher nur die Spitzen! Wenn ich das Bild meinen Mädels zeige, gehen die NIE mehr mit mir zum Friseur!!!! Und Julian bekommt die Krise: er hasst lange Haare, vorallem wenn ihm dann mal eins an den Klamotten klebt, was selbstverständlich nicht ausbleibt.

Ich hab den Bericht schon im Urlaub geschrieben, allerdings war das nur ein schnelles Eintippen.

jodelkatze

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12. August 2011


Der Wecker klingelte um 6 Uhr und schon im Bett stellten wir fest, dass etwas anders war als sonst: die Sonne brannte nicht so aufs Rollo verhangene Fenster wie die letzten Tage. Beim Blick nach draußen sahen wir etwas schon halb vergessenes: Wolken! Auch beim Frühstück war es nicht so warm.

Nachdem wir nach dem Frühstück alles aufgeräumt hatten, luden wir die Koffer und unsere anderen Habseeligkeiten ins Auto. Wir hatten schon einige Lebensmittel für den ersten Morgen in Santa Cruz in der Kühlbox, und mussten so nicht noch am Abend der Ankunft einkaufen.

Gegen kurz nach 9 Uhr waren mit allem fertig und verließen das Haus mit dem so liebgewonnenen Pool und fuhren auf die Interstate 15 Richtung Süden. In Barstow verließen wir die Interstate wieder und es ging weiter auf der Stateroute 58 bis Bakersfield, dort wechselten auf die Stateroute 99 und machten bei McDonald’s Mittagspause.





Vorbei an nicht enden wollenden Obst- Nussplantagen fuhren wir von der Stateroute 99 ab, auf die Stateroute 46 bis zur Interstate 5. Auch dort reihte sich ein Obstfeld ans nächste und auf der Interstate überholten wir häufig Lastwagen mit Äpfeln.



Auf einmal fing es an zu stinken, sofort wurden hinten Verdächtigungen ausgesprochen, wer gepupst hat. Das ging ganze 3 Minuten so weiter, dann sahen wir den Ursprung des üblen Geruchs! Eine Rinderfarm mit 10.000 Rindern lag direkt an der Interstate, der Gestank war wirklich äußerst unangenehm! „Warum stinken die denn so???“ wurde mit zugehaltener Nase gefragt. Ich sagte, dass das wohl daran liegen würde, dass 10.000 Rindviecher auch mal scheißen müssten, worauf Isabell meinte, man sollte mal jemanden damit beauftragen die Scheiße wegzumachen. Ziemlich viel Arbeit für eine einzelne Person, vor allem wenn man die stetige Nachlieferung bedenkt!

An der Ausfahrt von Los Banos fuhren wir falsch und mussten daher an der Ausfahrt Santa Nella erst die Stateroute 33 nehmen, um dann wieder auf die Stateroute 152 zu gelangen. Durch den Pacheco State Park ging es über den Pacheco Pass nach Gilroy und von dort aus durch den Mount Madonna County Park in vielen Kurven nach Watsonville. Die Luftfeuchtigkeit stieg ständig und ich hatte den Eindruck ich befinde mich in einer Waschküche! Achim machte das gar nichts aus, er war wieder froh auf einer kurvigen Straße zu sein, schnurgerade Interstates über Stunden hasst er.

Jetzt hatten wir den Stateroute 1 erreicht und waren damit auf der Zielgeraden nach Santa Cruz. Wir konnten sogar das Meer sehen, aber es war sehr neblig über dem Wasser.

Als wir in der Dämmerung das Ferienhaus gefunden hatten, schauten wir uns natürlich zuerst die Räume an. Wir waren wieder mit dem Haus und der Ausstattung zufrieden, genug Platz und diesmal auch ein großer Esstisch. Die Waschmaschine und der Trockner befanden sich zwar im Kinderschlafzimmer, dann mussten wir eben waschen solange alle wach waren, auch das war machbar. Leider war als 8. und 9. Schlafmöglichkeit das Sofa vorgesehen, so dass wir beschlossen, drei Kinder in dem Queenbett den Etagenbetts quer schlafen zu lassen.







Weitere Bilder könnt ihr auf dieser Seite sehen:
http://www.vrbo.com/251012
Wer jetzt vielleicht mal auf den Preis für die Sommermonate schaut, wundert sich vielleicht, dass wir ein so teures Haus gemietet haben. Im letzten Jahr war es auch noch deutlich günstiger, wir haben "nur" 1.900 $ für eine Woche bezahlt, ehrlich gesagt hätten wir es für einen Wochenpreis 3000$ nicht genommen!

Nach Auspacken, Abendessen mit Donuts und M&Ms und anschließendem Umziehen und Zähne putzen gingen die Kinder ins Bett und auch wir schliefen nach dem anstrengenden Tag schnell im bequemen Bett ein.

Anne

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Hi Verena,
ich habe Eure Fahrt erst gerade entdeckt und bin in ein paar Mammutsitzungen nachgereist. Es macht sehr viel Spaß mit Euch.  :D
Wir reisen als kleine Vierpersonenfamilie  :wink: seit die Söhne 14 Monate alt sind erst im Wohnmobil uns seit einigen Jahren im Vacation Rental. Vrbo und co haben uns schon sehr schöne Treffer geliefert.
Wir lieben es auch, einen gemütlichen, festen Standort zu haben und von dort aus auszuschwärmen. Und meist nach einer Woche geht es in einem Riesenritt zum nächsten Ziel - in ein oder im Notfall 2 Tagen. Wie bei Euch.  :wink:

Es gibt immer mehr Familien, die sich den USA Urlaub mit dem Nachwuchs zutrauen.  :D :D Die Bedenken der Parentalgeneration im Vorfeld kenne ich, aber vor Ort treffen sie fast nie ein...  :wink:

Auch unsere Söhne erinnern sich an unglaubliche Kleinigkeiten, die wohl nie im Reiseführer stehen werde.   :lol:
Sprünge ins Wasser fotografieren wir auch, die Klippen werden aber höher. (und für die Mutter schwieriger mitzuerleben, es hilft, hinter der Kamera zu stehen, das nimmt etwas die Spannung...   :shock: :lol: Es sieht weniger gefährlich aus...

Das Einschlafen eines Kids/aller Kids (2) auf der Fahrt kurz vor dem Ziel und dann aus dem Tiefschlaf kommend Begeisterung für Felsen aufbringen zu sollen, ja, das kommt mir bekannt vor... Wir sind auch schon an einem ursprünglichen Ziel vorbeigefahren und haben als Eltern die Ruhe auf den billigen Plätzen genossen.  :lol: Es gibt ja so unsagbar viel zu sehen, das man schon mal ein Ziel auslassen kann.  :wink:

Tschüß und danke für den tollen Bericht
Karin

jodelkatze

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Wir lieben es auch, einen gemütlichen, festen Standort zu haben und von dort aus auszuschwärmen. Und meist nach einer Woche geht es in einem Riesenritt zum nächsten Ziel - in ein oder im Notfall 2 Tagen. Wie bei Euch.  :wink:

Es gibt immer mehr Familien, die sich den USA Urlaub mit dem Nachwuchs zutrauen.  :D :D Die Bedenken der Parentalgeneration im Vorfeld kenne ich, aber vor Ort treffen sie fast nie ein...  :wink:

Auch unsere Söhne erinnern sich an unglaubliche Kleinigkeiten, die wohl nie im Reiseführer stehen werde.   :lol:
Sprünge ins Wasser fotografieren wir auch, die Klippen werden aber höher. (und für die Mutter schwieriger mitzuerleben, es hilft, hinter der Kamera zu stehen, das nimmt etwas die Spannung...   :shock: :lol: Es sieht weniger gefährlich aus...

Das Einschlafen eines Kids/aller Kids (2) auf der Fahrt kurz vor dem Ziel und dann aus dem Tiefschlaf kommend Begeisterung für Felsen aufbringen zu sollen, ja, das kommt mir bekannt vor... Wir sind auch schon an einem ursprünglichen Ziel vorbeigefahren und haben als Eltern die Ruhe auf den billigen Plätzen genossen.  :lol: Es gibt ja so unsagbar viel zu sehen, das man schon mal ein Ziel auslassen kann.  :wink:

Hallo Anne, schön, dass du noch hinterhergekommen bist, die Hälfte des Urlaubs ist ja schon fast rum!

ich weiss gar nicht wie unser Urlaub ohne vrbo ausgesehen hätte! Eine Mitarbeiterin des ADAC hat nur ein Ferienhaus in Kalifornien für unsere Familiengröße gefunden, für schlappe 3000€ die Woche, das war uns dann doch ETWAS teuer!!!

Als ich meiner Mutter 2007 von unserer bevorstehenden Reise erzählt habe, sagt sie als erstes: "Nein, mach das nicht!" Ich hab sie dann darüber informiert, dass die Reisepässe bereits beantragt und die Flüge gebucht wären, und sie uns nicht abhalten könnte. Außer mir ein schlechtes Gewissen zu machen, würde sie nichts mehr erreichen. Daraufhin hat sie aufgegeben mich weiter zu bearbeiten. Manchmal ist es vielleicht besser einfach bestehende Tatsachen zu verkünden!

Bei den Mädels hoffe ich, dass die Klippen nicht so hoch sein werden, von denen sie springen!!!

Man muss eben den Urlaub auch nach den Kindern ausrichten, dann geht es sicher besser. Aber das macht man doch immer! Auch wenn wir wandern, sehen unsere Touren anders aus, als zu Zeiten zu denen wir noch alleine liefen!

jodelkatze

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13. August 2011


Der erste Blick nach draußen zeigte einen wolkenverhangenen Himmel, das Gefühl nach dem Aufstehen war vorallem KALT. Also versuchten wir erstmal eine angenehme Temperatur im Haus mit der lauten Heizung zu erzeugen.

Wir fingen den Tag ruhig an und frühstückten gemütlich! Leider war der Toaster kaputt, so dass wir die Scheiben im Backofen rösteten. Danach kaufte Achim im nahegelegenen Supermarkt ein, die Kinder spielten oder sahen fern.

Etwas später wollten wir natürlich unbedingt zum Meer, wir hatten schon lange Hosen und Pullover angezogen, aber draußen war es so frisch, dass die Jacken zum ersten (und einzigen) Mal zum Einsatz kamen. Zuerst gingen wir zu einer Stelle, an der man von der Straße aus etwas oberhalb über das Meer blicken konnte. Leider präsentierte sich das Wetter nicht von der fotogenen Seite, ich habe gesagt: fast wie Fotos von einem verregneten Nordseeurlaub: graue Wolken, graues Meer, grauer Strand!



Trotzdem haben die Wellen und die Brandung schon etwas Beeindruckendes.



Wir gingen weiter und fanden eine andere Stelle, an der gerade ein Surf-Wettbewerb stattfand. Dort buddelten die Kinder eine Weile mit dem Sandspielzeug aus dem Ferienhaus und wir konnten den Surfern zusehen.







Mal eines der wenigen Fotos von mir, die ich auch mag!


Aber es war doch so kalt, dass wir nicht allzu lange bleiben wollten, es weht eben immer ein Wind an der Küste. Also gingen wir ins Haus zurück und aßen Obst.

Anschließend wollten wir zum Beach Boardwalk, dort gab es einen kleinen Vergnügungspark mit Achterbahnen und Karussells. Aber als wir dort ankamen, war es so voll, dass wir keinen freien Parkplatz mehr bekommen konnten. Wir beschlossen an einem Wochentag wiederzukommen.

Stattdessen fuhren wir auf dem „Highway 1“ Richtung Norden, inzwischen hatte sich der Nebel verzogen und die Sonne schien vom blauen Himmel! Nach einer Weile fanden wir eine schöne Stelle mit großen Strand in der Nähe der Straße.
Der Wind wehte auch hier sehr frisch, aber es ging immerhin ohne Jacke. Die Kinder waren sich sicher, dass man den Wind weniger bemerkt, wenn man sich flach auf den Sand legt!



Trotz der Warnschilder, die auf hohe Wellen, kaltes Wasser und Haie aufmerksam machten, wagten wir uns alle kurz mit den Füßen in den Pazifik, lange will man den Temperaturen sowieso nicht drinnen bleiben.

Natalie war das ganze schonmal viel zu kalt, sie hat nur eine Zehe reingesteckt und ist dann auf Papas Arm geflüchtet:


Auch Larissa war die ganze Sache ein wenig suspekt....


Bei diesen heranrollenden Wellen sah ich schon nasse Klamotten, aber alle Hosenbeine sind trocken geblieben!


Im Anschluss fuhren wir wieder zurück, kauften unterwegs noch im Whole Foods Market ein und fanden dort Brot, das einigermaßen dem deutschen Mischbrot entsprach.

Im Ferienhaus gingen wir in den Whirlpool, der etwas Hochwasser hatte, wenn wir alle drin saßen! Mich irritierte ein wenig, dass das Wasser leicht trüb war und der Chlorgehalt bei 0 lag, dachte aber, dass das Wasser sicher mit Brom oder Sauerstoff desinfiziert würde.

Beim Abendessen schlugen alle richtig zu, das Brot war nach dem häufigen Toast essen eine wahre Delikatesse.

Anne

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Hi Verena,
unsere Kinderurlaube (jetzt Teenagerurlaube) sehen natürlich anders aus als früher. :wink:
Aber sie sind definitiv nicht schlechter.  :D :D
Manchmal ist es ja auch ganz gut, wenn wir Erwachsenen wieder etwas "heruntergeholt" werden und uns Zeit für Kleinigkeiten nehmen.  :D :D Und völlig im Moment aufgehen, z.B. bei Streifenhörnchenbeobachten.  :lol: :lol: Kommt mir irgendwo bekannt vor... Da war doch was....

Wir wurden auch etwas sehr bestaunt, als wir mit unserem Ältesten 1994 loszogen, als der 16 Monate alt war und im Umfeld eher die Meinung vorherrschte, das sei extrem gefährlich, das arme Kind.... (gab es damals schon Foren, ich kannte jedenfalls keine)
Das "arme" Kind haben wir dann oft auf Beweisphotos gebannt, mit so gar nicht traurigem Gesichtsausdruck.  :lol: :wink:

"Ja, Ihr macht das halt so" war dann später die Resonanz, wenn wir wieder neue Pläne hatten...  :wink:

Für Familien mit kleinen Kindern ist ein Wohnmobil oft einfach nur genial, wir haben das auch so empfunden (mit nur 2en), später ist für mehr Privatshäre ein Vacation Rental für uns einfach perfekt.
Ich kannte Vacation Rental-Angebote (VRBO und andere)  erst gar nicht, ich habe immer nur zwischen Hotel/Auto und Wohnmobilurlauben unterschieden.  :lol: :lol:

Tschüß
Karin
PS schöner kalter Tag am Meer, wie hast Du denn die ganzen Jacken in den Koffen verstauen können?

Anti

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Schöne Strandbilder! Irgendwie denkt man erst, dass es ja wie in Deutschland sei. Aber irgendwie ist es dann doch völlig anders.

Das mit dem Brot ist so eine Sache. Ich war froh, als ich endlich mal ein Baguette entdeckt hatte, dass nicht nur aus Luft bestand, sondern denen in Deutschland recht ähnlich war. Das nächste Mal nehme ich vielleicht ein paar Pakete Pumpernickel oder so mit. Auf jeden Fall merke ich mir Whole Food...

jodelkatze

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PS schöner kalter Tag am Meer, wie hast Du denn die ganzen Jacken in den Koffen verstauen können?

Die Jacken waren gar nicht so dick, halt normale Sommerjacken für nasse Tage. Die 8 Jacken haben komplett in einen Kindertrolley reinbekommen, hatte den Vorteil, dass sie aus dem Weg waren im Flugzeug. Die restliche Zeit verbrachten sie dann auch fast komplett in einem Trolley, der dann immer mal wieder ins Auto ein- und ausgeladen wurde! Aber man kann ja nicht ohne Regenjacken wegfahren, auch wenn man viel in der Wüste ist, war das eine Sache die gar nicht ging!!!!

Das nächste Mal nehme ich vielleicht ein paar Pakete Pumpernickel oder so mit. Auf jeden Fall merke ich mir Whole Food...

Drüber nachgedacht hatte ich auch, hatte aber dann doch Sorge wegen dem Zoll.... Darf man Schwarzbrot überhaupt einführen?

Reisefan62

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Drüber nachgedacht hatte ich auch, hatte aber dann doch Sorge wegen dem Zoll.... Darf man Schwarzbrot überhaupt einführen?

Naja, wenn alles richtig verschweißt ist, denke ich das geht. Habe es noch nie getestet, weil bei uns keiner Pumpernickel ißt und wir bisher mit den Angeboten zum Frühstück immer gut klar gekommen sind.
Aber da wir immer Schokolade mitnehmen und auch diverse Lebensmittel per Weihnachtspaket in die USA schicken und immer alles angekommen ist, sehe ich da wenig Probleme.

Antje

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Drüber nachgedacht hatte ich auch, hatte aber dann doch Sorge wegen dem Zoll.... Darf man Schwarzbrot überhaupt einführen?

Man darf - man darf sogar frisches Brot einführen und auch frische Brezeln....

Es ist - wider Erwarten (und auch entgegen dem Aufschrei, der einem entgegentönt) - weitaus mehr erlaubt, als man so denkt. Grob gesagt: Verboten ist alles mit Fleisch (in jeder Form - theoretisch sogar Tütensuppe)  und alles mit Obst/frischen Gemüse.

Der Deutsche fern der Heimat kriegt mit der Zeit raus, was legal ins Land zu schaffen geht - und das ist viel (Freunde leben seit mehr als 10 Jahren in Kalifornien.... und ich WEISS, daß die noch nie andere als deutsche "morgens Aronal, abends Elmex" Zahnpasta verwendet haben und nur deutsches "Meridol-Mundwasser".... die Nachschubkette ist zuverlässig)

Antje

jodelkatze

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Drüber nachgedacht hatte ich auch, hatte aber dann doch Sorge wegen dem Zoll.... Darf man Schwarzbrot überhaupt einführen?
Man darf - man darf sogar frisches Brot einführen und auch frische Brezeln....

Andrea: dann können wir ja einen Koffer mit Schwarzbrot gefüllt nach USA bringen und über den Urlaub verteilt leeren. Den Platz den man dann hat, kann man dann mit neuen Klamotten füllen!  :lol: Sehr gute Idee, oder?!  :wink:

Anti

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Hm, 23kg, dass sind 46 Pakete á 500g. Bei einem 3 wöchigem Urlaub brauchen wir dann vielleicht 8 bis 10 Pakete. Kommst du mit dem Rest klar? Ich würde auch ein paar Tage Weißbrot oder Cereals essen, dann kommen wir auch mit 5 Paketen aus. Okay, wann geht es los?  :wink:

wolfi

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Ich lese immer noch mit Begeisterung und Bewunderung mit ...
 
Re: Pumpernickel/Schwarzbrot
 
Für kleinere Familien (wie uns zwei z. B.) gibt es auch diese Päckchen mit jeweils zwei Scheiben verschiedener Brote einzeln verpackt, da ist von Sonnenblumen- bis Leinsamen-Brot alles drin ...
 
Wir hatten letztes Mal meiner Erinnerung nach "als Ballast" fünf von diesen Päckchen zu 500 g dabei - den Rest haben wir nach unserer Rundreise am letzten Tag unseren Gastgebern (dem Neffen meiner Partnerin) geschenkt, dazu noch den Kindern die Haribos und Ritter Sport ...
 
Wir brauchten ja den Platz im Koffer für die Jeans etc aus den outlets ...
 
Und jetzt bitte weiter mit dem tollen Reisebericht!

jodelkatze

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14. August 2011


Beim Frühstück stellten wir fest, dass heute Halbzeit ist, und freuten uns, dass der Urlaub noch lange nicht vorbei war!

Nach der Wettervorhersage für San Francisco war dort für die folgenden Tage Nebel angesagt, nur an diesem Tag sollte es sonnig sein. Also machten wir uns fertig, auch wenn es schon etwas später war und fuhren über den Highway #1 nach Norden.

Leider mussten wir zwei ungeplante Zwischenstopps einlegen: zuerst sagte uns unser Auto, dass der Reifendruck zu gering wäre. An einer Tankstelle half uns eine Angestellte, weil wir die Technik nicht verstanden. Kurz danach klingelte Achims Handy und meine Mutter war dran: wir hätten uns doch schon soooooo lange nicht gemeldet, ob es uns gut ging! Richtig, waren ja schon ganze 4 Tage! Da der Empfang dann wieder weg war, hielten wir nochmal kurze Zeit später am Straßenrand und riefen zurück. Achim war sehr genervt, vor allem da es inzwischen schon Mittag war.
Mich würde mal interessieren wie oft ihr Euch so bei Euren Eltern meldet?! Ich meine ich kann doch schlecht jeden zweiten Tag anrufen, erstens weil‘s doch nicht ganz so billig ist und zweitens, weil wir ja auch was unternehmen wollten!

Endlich konnten wir weiterfahren und näherten uns San Francisco. Je näher wir der Golden Gate Bridge kamen, desto langsamer ging es vorwärts, insgesamt haben wir etwa eine Stunde im Stau gestanden, fanden aber dann am Aussichtspunkt nach etwas suchen immerhin einen Parkplatz.



Mit Blick auf die Golden Gate Bridge konnten wir unseren Mittagssnack essen.



Wir gingen dann noch kurz in den Souvenirshop und fuhren im Anschluss über die Golden Gate Bridge herüber.



Auf der anderen Seite suchten wir wieder auf überfüllten Parkplätzen nach einer Möglichkeit die Brücke mit San Francisco im Hintergrund zu fotografieren.



Als mehrere Stimmen laut wurden, dass wir eine Toilette bräuchten, fanden wir diese ein Stück entfernt in einer Ausstellung, bei der Quallen und andere Meerestiere aus Plastikmüll aus dem Meer hergestellt waren. Wir verzichteten auf einen Rundgang, schließlich wollten wir ja noch mehr von San Francisco sehen.

Wir fuhren für 6$ über die Golden Gate Bridge wieder nach San Francisco zurück.



Jetzt stellten uns in der steilen Lombard Street in den nächsten Stau, diesmal im starken Gefälle, allein mal an meine Tasche an meinen Füßen zu greifen wurde so schon ein Kraftakt.



Als wir endlich oben angekamen, fuhren wir natürlich die 8 Haarnadelkurven wieder herunter.



Wir suchten noch das Cable Car Museum, fanden es nach gefühlten 300 Ampeln und 20-mal mal steil bergauf und bergab, aber in der näheren Umgebung war kein einziger Parkplatz zu finden.



Da bis zur Schließung auch nicht mehr lange Zeit blieb, vertagten wir die Besichtigung und fuhren noch an den „Painted Ladies“ am Alamo Square vorbei.





Danach machten wir uns langsam durch zähflüssigen Verkehr Richtung Santa Cruz auf den Heimweg.

Wir machten in Mountain View Halt bei Subway und kauften im Walmart ein, einige Artikel (Grundnahrungsmittel Nutella und Nesquik) bekam man nicht in Santa Cruz.

Als es schon dunkel war und der volle Mond am Himmel stand, kamen wir wieder am Ferienhaus an, packten aus und brachten die Kinder ins Bett, die müde genug waren und nicht so lange redeten wie am Abend zuvor.

Stefanie_GZ

  • Gast
Schönes Foto eure 6 Kidz vor der Brücke. :D

In SF ist es ja echt Glück die Brücke bei Sonne zu erwischen. Erst Halbzeit. Super!

Zitat
Mich würde mal interessieren wie oft ihr Euch so bei Euren Eltern meldet?! Ich meine ich kann doch schlecht jeden zweiten Tag anrufen, erstens weil‘s doch nicht ganz so billig ist und zweitens, weil wir ja auch was unternehmen wollten!

Ich sage, dass wir weg sind und wann wir wieder kommen. Aber auch nur bei langen Reisen. Dann melden wir uns zwischendurch gar nicht. Aber ich schreibe ja auch wenn ich Zeit habe zwischendurch meinen myreiseblog, da können sie drauf gucken wenn sie Lust haben. (sowohl meine Kinder als auch meine Eltern)
Haben denn deine Eltern kein Email, denn den Zugang hat man doch überall (im Hotel, Strabucks) und es kostet nichts oder weniger. Am Abend schnell eine Mail geschickt und gut ist.  :lol: