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Autor Thema: Großfamilie unterwegs – 6 Wochen mit 6 Kindern in TX, NM, UT, NV, CA, AZ.  (Gelesen 96157 mal)

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Anne

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Hi Verena,
ein tolles Vacation Rental hast Du da wieder aufgetan. Du hast ein glücliches Händchen dafür!!
Der Bunk Bed Room hat ja bestimmt Freude ausgelöst.
Tschüß
Karin

jodelkatze

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ein tolles Vacation Rental hast Du da wieder aufgetan. Du hast ein glücliches Händchen dafür!!
Der Bunk Bed Room hat ja bestimmt Freude ausgelöst.

Ja, das war auch ein sehr schönes Haus! Die DVD Sammlung war echt der Hammer, da konnten die Kinder mal was anderes als nur den Disney Channel ansehen und hatten im Anschluss viele Filme, die sie sich nun zu Weihnachten wünschen!  :wink:

Da wir zu Hause auch drei Hochbetten haben, war die Begeisterung nicht soooo riesig! Trotzdem ging jeden Abend eine die Diskussion los, wer wo mit wem in einem Zimmer schläft.  :roll:  :wink:

Anne

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Hi Verena,
ich suche ja auch mit Begeisterung Vacation Rentals für unsere Urlaube heraus, meist auch jeweils für eine Woche und auch wir ziehen manchmal in Riesenschritten von Haus zu Haus.
Bei den Recherchen sehe ich auch immer die Häuser mit mehr Betten, wahrscheinlich auch für Family Reunions geplant. Und für Großfamilien wie Eure.
Ich weiß aber auch, wie lange man sucht, Respekt für Eure Funde, noch einmal.
Tschüß
Karin

jodelkatze

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ich suche ja auch mit Begeisterung Vacation Rentals für unsere Urlaube heraus, meist auch jeweils für eine Woche und auch wir ziehen manchmal in Riesenschritten von Haus zu Haus.
Bei den Recherchen sehe ich auch immer die Häuser mit mehr Betten, wahrscheinlich auch für Family Reunions geplant. Und für Großfamilien wie Eure.
Ich weiß aber auch, wie lange man sucht, Respekt für Eure Funde, noch einmal.

JA, das macht auch ohne Urlaub Spaß finde ich! Auch mal ein Haus anzusehen, dass preislich nie in Frage käme anzusehen ist cool, so mit riesigem Eingangsbereich in Marmor!  :lol:

Um das passende Objekt zu finden habe ich aber auch jedes Mal mehrere Vermieter anschreiben müssen, manche melden sich nicht zurück oder es ist schon vermietet. In Santa Cruz hatten wir die größten Probleme, in Las Vegas hatten wir letztendlich die Auswahl zwischen 4 verschiedenen Häusern.

jodelkatze

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20. August 2011


Die Nachtruhe wurde zwischenzeitlich vom Bewässerungssystem des Gartens gestört, aber die Kinder waren zu müde um sich dadurch wecken zu lassen. Insofern begann unser Tag spät und wir frühstückten gemütlich. Leider war hier genauso wie in Santa Cruz der Toaster im Eimer, so dass wir wieder mit dem Toast aus dem Backofen vorlieb nehmen mussten.

Da Disneyland in nächster Nachbarschaft war und die Kinder es natürlich sehen wollten, beschlossen wir dorthin zu fahren, der Weg war mit dem Auto nicht so einfach wie wir zuerst gedacht hatten, und wir mussten erst wieder auf die Interstate, um die richtige Ausfahrt für das Parkhaus zu finden.

Nach erfolgreicher Zuweisung unseres 15$ Parkplatzes, fuhren wir mit einem Shuttle-Bähnchen zum Eingang des Parks und kauften die Tickets. Wir hatten Glück und Achim konnte als Bundeswehrsoldat die Military Aktion nutzen. So bekamen wir 7 Drei-Tages-Tickets für 99$ pro Person! Ansonsten hätten wir den Southern California City Pass gekauft, dort wären ebenfalls drei Tage Disneyland dabei gewesen.

Nach der Sicherheitskontrolle, bei der man den Inhalt seiner Tasche vorzeigen musste, gingen wir in den Disneyland Park.





Zuerst liefen wir die Main Street entlang ins Fantasyland, gingen durch den bekannten Torbogen des Dornröschen – Schlosses, hinter dem sich das King Arthur Karussell befand, auf dem wir alle eine Runde mitfuhren. Es war keineswegs ein Vergnügen nur für Kinder, auch eine indische Familie mit Großeltern saß auf den sich auf und ab bewegenden Pferden!

Wir gingen zur Disneyland Railroad, mit der wir eine Runde um den gesamten Park fuhren und so einen etwas besseren Überblick bekamen. Da alle inzwischen Hunger bekommen hatten aßen wir in Mickey’s Toontown Hotdogs mit Chips. Eigentlich darf man keine Speisen und Getränke mit in den Park nehmen, aber wir hatten immer ein paar Getränke oder Kekse dabei, damit wir nicht alles im Park kaufen mussten.

Wir entdeckten die kleine Achterbahn „Gadget’s Go Coaster“ mit der Achim zuerst mit Isabell, Julian und Natalie und danach mit Elena und Julian fuhr. Natalie war die Achterbahn wieder zu schnell, sie wollte im Anschluss auf keinen Fall mehr auf Achterbahnen!





Wir gingen weiter durch den Park und sahen uns um, der Vorschlag auf die "Mad Tea Party" zu gehen, wurde gerne angenommen, und ich setzte mit Elena, Isabell, Carolin, Julian und Natalie in eine Tasse, die sich dann um sich selber und auf zwei weiteren Plattformen um die eigenen Achse dreht. Larissa verschlief das ganze mal wieder im Kinderwagen.



Beim Weitergehen entdeckten wir die „Big Thunder Mountain Railroad“, eine etwas größere Achterbahn.



Jetzt durfte ich mit Carolin die erste Runde fahren, dann mit Julian. Bei diesen Fahrten sollte man Ohrstöpsel mitnehmen, die Kinder brüllten die ganze Fahrt und sagen hinterher: „Das war sooooooo toll, ich will nochmal!“ Im Anschluss fuhr Achim mit Elena und Isabell zusammen und ich machte mich auf die Suche nach Toiletten, die liegen so versteckt, dass ich erst eine Runde im Kreis lief bevor ich sie fand.



Da es langsam frisch wurde, machten wir uns auf den Rückweg. Achim kaufte in einem Geschäft ein paar Lutscher und wir sahen einen Teil der Parade, die jeden Abend stattfindet.





Obwohl ich im Eingangsbereich des Geschäftes überhaupt nicht im Weg stand, kam schnell ein Ordner und sagte, dass ich dort nicht stehen bleiben könnte, entweder sollten wir weitergehen oder in das überfüllte Geschäft hinein. Naja, wenn er es so will, dann dränge ich mich eben mit 6 Kindern plus Kinderwagen in das Geschäft und warte dort, bis Achim fertig ist. Insgesamt waren die Sicherheitsvorschriften sehr streng, die Kinder wurden teilweise dreimal an Markierungen gestellt, um zu sehen, ob sie mit dem jeweiligen Fahrgeschäft fahren durften. Carolin und Julian ärgerten sich bei jeder Fahrt von Parkhaus oder wieder zurück, dass sie nicht an den Türen sitzen durften. Und um nicht Stunden mit anderen Eltern an den Parkhausaufzügen anzustehen, nahm ich Larissa beim Rolltreppe fahren an die Hand und wir klappten den Kinderwagen zusammen. Die Kinder fragten natürlich WARUM das alles so ist und was passieren würde, wenn wir die Vorschriften missachten würden? Ich behauptete einfach, dass uns dann 10 Jahre Parkverbot ausgesprochen würde, das war genug Grund für sie sich an die Regeln zu halten!

Nachdem wir wieder im Ferienhaus angekommen waren, schwammen wir im Pool und wärmten uns anschließend im Whirlpool auf, es gab Abendessen, wir räumten auf und die Kinder sahen fern (Stuart Little), bevor es wieder spät ins Bett ging.

Anti

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7 3Tage-Pässe á $99  :zuberge: Da sind so eben mal 700 Dollar weg... Aber mit Kindern in LA und dann nicht zu Disney geht ja auch nicht so unbedingt.

Die Amerikaner sind schon irgendwie schizophren: An den Horseshoe Bend kommst du bis zum Rand ohne irgendwelche Absperrungen oder so und in Freizeitparks zählt jeder Zentimeter. Ich wäre da für ein gesundes Mittelmaß!

jodelkatze

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Disneyland ist nunmal sehr teuer, und wenn du dir mal hier die "Normalpreise" ansiehst, weisst du, was das für ein Schnäppchen wir bekommen haben! Bei 6 Kindern läppert sich nun mal....

Wie schon bei den Skiliften erwähnt ist das mit der Sicherheit in den USA mehr als paradox!

Anti

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Wow, du hast recht! Ich glaube, dann werde ich wohl eher nicht zu Disney gehen. Ich war allerdings vor ein paar Jahren schon mal im Euro Disney bei Paris. Ich werde mal schauen, was die Universal Studios so kosten. Ist sowieso eher was für uns, da mein Schatz ein Filmfreak ist. Und dass er vor fast 20 Jahren schon mal dort war, macht ja auch nichts!

jodelkatze

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Morgen kommt der Bericht von den Universal Studios, ich fand das einen der tollsten Tage des Urlaubs! Die Studio Tour war einfach klasse!!!!

dschlei

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Wie schon bei den Skiliften erwähnt ist das mit der Sicherheit in den USA mehr als paradox!
Das hat mit paradox nichts zu tun, sondern mit der Gerichtsbarkeit.  Wenn jemand bei Disney (oder anderen grossen Firmen) verletzt wird, kommt so eine Sache vor ein Geschworenengericht.  Geschworenengerichte geben normalerweise zur Strafe noch Punitive Damages, und die Hoehe dieser extra Strafe haengt von den "deep pockets" ab, d.h., je mehr Geld eine Firma hat (also je groesser/wohlhabender sie ist), je hoeher werden die Punitive Damages angesetzt, was dann zu den Strafen von mehreren Millionen fuehrt.  Zusaetzlich haengt es noch von dem Staat ab, wo ueber ein solches Problem geurteilt wird.

Kalifornien ist dafuer bekannt, dass sehr hohe Punitive Damages vergeben werden (da war ja auch der Fall mit dem heissen McDonald's Kaffee), und daher ist Disney extra vorsichtig.
Da der Horseshoe Bend aber Regierungsland ist, brauchen die nicht so vorsichtig sein, da von oeffentlicher Hand keine Punitive Damages verlangt werden koennen, und selbst Schadenersatzvorderungen limitiert sind.  Bei dem Sessellift handelt es sich ja um einen anderen Staat, und da koennen die Vorschriften anders sein.

Man sollte nie vergessen, dass die USA eigentlich kein "Land" im deutschen Sinn des Wortes sind, sondern ein Zusammenschluss von unabhaengigen Staaten, die ihre eigene interne Gesetzgebung haben.  Fuer jeden der Staaten muss man, unter Anderem, einen eigenen Fuehrerschein haben.  Die USA sind daher in ihrem Staatsgebilde der EU erheblich naeher, als, z. B., der Bundesrepublik Deutschland.  
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Gansita

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Obwohl die Bundesrepublik wie der Name schon sagt, durchaus auch ein Bündnis ist, die 16 Bundesländer haben auch durchaus andere Gesetzgebungen, allerdings bricht Bundesrecht hier Landesrecht, wie das in den USA ist weiß ich nicht. Sorry fürs offtopic :oops:

Ich habe übrigens letztens zufällig im Fernsehen einen Bericht gesehen, in dem ein Forscher erklärte, dass in den USA, viele oft tödliche Unfälle in den Nationalparks passieren, (Ich glaube das Beispiel war irgendwo im Yosemite) weil die Leute nicht erkennen in welcher Gefahr sie sich an Klippen befinden..... :?

Auf den Universal Studios Bericht freu ich mich, mir haben sie 2007 sehr gut gefallen :)

GreyWolf

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[Kalifornien ist dafuer bekannt, dass sehr hohe Punitive Damages vergeben werden (da war ja auch der Fall mit dem heissen McDonald's Kaffee),

Vollkommen off topic:
Ich habe jetzt mal auf einer deutschen Juristen-Homepage den gesamten Sachverhalt und die Urteilsbegründung gelesen und das ist echt interessant. Meistens wird der Sachverhalt ja so dargestellt: Doofe Ami kauft sich einen Kaffee, ist auch noch so blöd, ihn zu verschütten, verbrennt sich dabei und ist dann auch noch so frech, McDs zu verklagen. Und bekommt auch noch Recht. Unglaublich.

Tatsächlich war folgendes passiert: McDs servierte den Kaffee in seinen Restaurants so heiß, dass man ihn unmöglich trinken konnte. Deutlich heißer als in anderen Schnellrestaurants. Es gab deswegen eine ganze Reihe von Verbrühungen, die von McDs außergerichtlich gegen Schmerzensgeldzahlungen beigelegt wurden, aber McDs ändert trotzdem nichts an der Temperatur des Kaffees. Dann kam diese Ami und kaufte den Kaffee, verbrühte sich an einer Stelle, an der man wirklich nicht verbrüht werden möchte. Und zwar Verbrühungen der schlimmsten Sorte. Sie musste mehrere Operationen über sich ergehen lassen mit Hautverpflanzungen.
Sie klagte dann - irgendwo verständlich. Die Geschworenen sprachen ihr zum Einen die Krankenhauskosten zu, die eh schon hoch genug waren. Dann ein Schmerzensgeld, das nach deutschen Verhältnissen recht hoch war, nach amerikanischen eher gering. Und die punitive damages, also den Strafschadensersatz. Eben mit der Begründung, dass McDs von der Gefahr wusste, sie aber ignoriert hatte. Und dass bei Millionen verkauften Kaffees es klar sein musste, dass sich irgendein Kunde verbrühen würde. Letzlich erhielt die Frau 640.000 Dollar.  So viel ist das eigentlich nicht.


Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

jodelkatze

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21. August 2011


Da wir nicht noch einen weiteren Tag am Wochenende ins Disneyland verbringen wollten, fuhren wir in die Universal Studios Hollywood. Nach dem Eincremen und Anziehen von Röcken und Blusen, setzten wir uns ins Auto und machten uns auf den Weg. Wieder einmal wühlten wir uns von einem zähflüssigen Verkehr zum nächsten, kamen aber relativ gut voran.



Bei den Universal Studios zahlten wir wieder 15$ fürs Parken, gingen durch den Universal Citywalk und machten an der Kasse die „erfreuliche“ Bekanntschaft mit Daniel! Es dauerte bei der Familie mit zwei Kindern vor uns schon eine Ewigkeit und als wir dran waren, war er schlichtweg damit überfordert aus den fünf Kindern vor der Messlatte zu erkennen, dass ZWEI über 48inch (122cm) und DREI darunter sind! Immerhin gab er uns einen AAA Rabatt von 3$ pro Ticket. Als wir in den Park gehen wollten, stellte ich fest, dass der gute Daniel fünf statt vier Erwachsenen-Tickets ausgestellt hatte. Also wieder zurück, wieder die 5 Kinder vor die Messlatte gestellt, und was sagt Daniel: „War doch richtig: drei sind drüber, zwei sind drunter!“ Carolin ist 110cm groß, Julian noch zwei cm kleiner, und Natalie mit ihren 96cm kann er nun wirklich nicht als über 122cm ansetzen! Nach einer weiteren Kontrolle der drei kleineren Kinder vor der Messlatte und langwierigem Tippen in seinem Compter erstattete er uns den Differenzbetrag.

Endlich gingen wir in den Park!



Da man 40 Minuten an der Studio Tour hätte warten müssen, gingen wir zuerst in die Shrek 4-D Show, dort wird ein Kinofilm gezeigt, den man sich mit 3D Brillen ansieht. Dabei bewegen sich die Sitze mit oder man bekommt wie die mitspielenden Figuren Wasser ins Gesicht gespritzt. Direkt am Anfang krabbelten im Film Spinnen herum und irgendwas bewegte sich entsprechend an unseren Waden. Unsere Kinder haben nahezu panische Angst vor jeglichen Krabbeltieren und so wurde in den folgenden 15 Minuten meine Hand von Julian abgequetscht. Bei einer Fahrt in einer Kutsche wackelten die Sitze entsprechend mit, und ich musste Natalie auf meinem Schoß mit der anderen Hand festhalten. Während des ganzen Films versicherte ich Julian und Natalie in regelmäßig kurzen Abständen immer wieder brüllenderweise (weil es so laut war), dass alles nur ein Film ist und nichts wirklich auf uns zu gesprungen, geflogen oder sonst wie entgegenkommen kann!

Anschließend gingen wir zu „The Simpsons Ride“.



Es handelt sich um keine richtige Achterbahn, sondern um ein Kino2000, bei dem man auf einer überdimensionalen Leinwand einen Film ansieht und mit einem kleinen Wagen die entsprechenden Bewegungen miterlebte. Achim stellte sich als erstes mit den drei großen Mädels an, während ich mit den drei anderen in einem speziellen Bereich für Eltern mit Kleinkindern wartete und im Anschluss war ich mit einem „Children Switch“ Ausweis schneller an der Reihe. Als Achim uns erzählte, dass die „Fahrt“ schon ziemlich heftig ist und Elena und Carolin sagten, dass sie definitiv kein zweites Mal mitfahren würden, entschied sich Julian auch dagegen und ich machte habe mit Isabell die Fahrt. Ehrlich gesagt war es auch für mich am Rande dessen was möglich ist, mir war etwas übel als wir wieder herausgingen!

Diese ganze Aktion hatte eineinhalb Stunden in Anspruch genommen, die Schlangen an den Fahrgeschäften waren überall sehr lang und auch sonst fand ich es sehr voll. Auch an den Toiletten standen die Leute bis draußen, so dass wir auch dafür länger brauchten als ohnehin schon.

Nachdem wir uns etwas umgesehen und unsere Kekse und Äpfel mit den mitgebrachten Getränken zu uns genommen hatten, gingen wir zur Studio Tour, denn die Wartezeit hatte sich inzwischen auf 20 Minuten verkürzt.

Mit 3D Brillen für das neue King-Kong 360° 3-D Erlebnis bewaffnet stiegen wir ein. Zuerst fuhren wir an den verschiedenen Hallen in denen die Innenaufnahmen der Serien und Filme gedreht werden vorbei.

Anschließend sahen wir eine Stadt, die als Kulisse für viele Filme verwendet wird.







Dann kam ein Tunnel, den man mit dem Wagen befuhr und wir erlebten einen 3-D-Film, bei dem die Dinosaurier die Universal Studios Wagen angriffen und King Kong uns rettete. Es war sehr beeindruckend, den Kindern etwas unheimlich, was am Abend zu einem schlechten Traum von Isabell führte.

Nach verschiedenen berühmten Autos, unter anderem dem von Mr. Bean, sahen wir eine Stuntshow mit zwei Autos,



fuhren durch den Jurassic Park und erlebten hautnah eine Überschwemmung mit.



Wir fuhren durch eine Westernstadt



und erlebten ein Erdbeben in einer U-Bahn-Haltestelle mit einbrechender Decke, einer eingleisten Bahn und letztendlicher Überflutung der Station.



Im Anschluss kamen zum weißen Hai, der den Wagen gefährlich nahe kam.





Die Straße der Desperate Housewives interessierte und weniger, da wir einfach keinen Bezug zur Serie haben. Trotzdem für alle Fans hier zwei Fotos:





Am Hotel von Psycho sahen wir wie Norman Bates einen eingewickelten Körper in seinen Kofferraum lud, bevor er mit einem Messer hinter dem Wagen herlief, aber unser Fahrer rettete uns rechtzeitig!



Danach kamen wir zum Set eines abgestürzten Flugzeuges, dort war alles zerstört und lag in der Gegend herum.





Von weitem sahen wir eine riesige Bluescreen mit der viele Szenen gedreht werden, davor befindet sich ein Becken, in das Wasser eingelassen werden kann, somit muss nicht alles was im oder am Meer spielt dort gedreht werden.



Bei der Mumie fuhren wir durch einen sich drehenden Tunnel, bevor Whoopi Goldberg auf dem Bildschirm von Käfern gefressenen wurde und den Zuschauern mit Wasser an den Beinen wieder ein Schreck eingejagt wurde. Das war natürlich gerade das Richtige für unsere Kinder mit Krabbeltierphobie!

Als die Tour zu Ende war stiegen wir direkt nochmal ein, da es uns so gut gefallen hatte, inzwischen mussten wir auch praktisch gar nicht mehr warten. Wir wären sogar noch ein drittes Mal mitgefahren, aber wir mussten alle mal aufs Klo und danach war die letzte Tour schon gestartet!

Im Anschluss sahen wir uns eine Tiershow an, in der Tauben, Hunde, Katzen, Papageien, Schweine und Hühner ihre beigebrachten Fähigkeiten vorführten.



Inzwischen hatten alle Hunger und da es ohne Pullis recht frisch wurde froren wir. Auf dem Weg zum Auto fanden wir ein Crêperestaurant und aßen dort Bananen-Nutella-Crêpes, bevor wir wieder durch den einen oder anderen Stau zurück zum Ferienhaus fuhren.

wolfi

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Universal ist schon beeindruckend mit den vielen "Illusionen", ich war sogar mal alleine drin, allerdings in Orlando im Dezember - da waren die Wartezeiten minimal ...
 
Wie ist das denn bei Euren Kindern ? Kriegen die dann einen richtigen Schreck bei diesen "Terrors" wie Weißer Hai oder Erdbeben, oder sind die schon so abgeklärt, dass sie genau merken, es ist alles Illusion ?
 
Diese Kombination: Film, Sound und dazu der synchron wackelnde Sitz -
 da sind die Amis Meister ...
 
PS: Mir hat in Universal der Auftritt der Blues Brothers damals am besten gefallen - aber das ist wohl nur für Erwachsene relevant ...
 

jodelkatze

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Universal ist schon beeindruckend mit den vielen "Illusionen", ich war sogar mal alleine drin, allerdings in Orlando im Dezember - da waren die Wartezeiten minimal ...
 
Wie ist das denn bei Euren Kindern ? Kriegen die dann einen richtigen Schreck bei diesen "Terrors" wie Weißer Hai oder Erdbeben, oder sind die schon so abgeklärt, dass sie genau merken, es ist alles Illusion ?

Tja, glücklich seien diesbezüglich all diejenigen die nicht an die Sommerferien gebunden sind!  :wink:

Wir haben bereits im Vorfeld öfters gesagt, dass nichts echt ist und alles nur aus Pappe und Plastik. Trotzdem zucken sie natürlich mal zusammen, das tu ich aber auch! Julian ist dann derjenige, der der Technik in der ganzen Sache auf den Grund geht, das wichtigste am weißen Hai ist, dass man beim Weiterfahren sehen kann, wie die Attrappe wieder zurück an die Ursprungsposition gezogen wird!

Außerdem mutmaßten sie, was Norman Bates wohl in seinen Kofferraum legen könnte.... vielleicht einen Müllsack?!