Hi,
Umzugstag:
Donnerstag, der 5. AugustChris hat eine unruhige Nacht, schläft aber ganz lange... zu viel
Ich packe, wir wollen nicht weg!
Wer hat schon solche Pflanzen im Garten?
Ich bringe Rolf nach Hilo zur Librarie (die Jungen schlafen noch) und Mikys alte Jacke zur Salvation Army in Hilo.
Jetzt muss ich doch packen, gut, dass wir den
Late Check out haben dürfen.
Die Jungen spielen noch ein
Kickerturnier nach dem anderen und können sich nicht trennen.
Ich freue mich, dass ich ein wenig „Schulden bei Rolf „ abbezahlen kann: „Librarietime“ gegen „Rosstime“…
Als wir endlich aufbrechen, die Jungen und ich, erfahren wir, dass Rolf noch etwas zu tun hat.
Ich stelle mich übel beim
Fahren durch Hilo an:
Einbahnstraßengewirr, von der Beifahrerseite genieße ich immer die Kurverei durch die kleinen alten gemütlichen Sträßchen mit „no left turn“, „no right turn“, Rolf meistert das immer souverän.
Ohne mein Navi fahre ich nirgendwohin!
Oder einen
Beifahrer mit qualifizierter Hilfe, nicht so „fahr mal zu…, ist doch hier irgendwo ganz nahe!“
Unsere Check out Time rückt näher und wir holen Rolf ab. Die völlig verhungerten Söhne landen bei MD in Hilo, während Rolf und ich das Haus räumen, sehr knapp.
Wir lernen unsere nette Landlady Lyndy im Garten noch persönlich kennen, am Telefon hatten wir schon öfter geschnackt.
Jetzt also endlich
auf nach Waikoloa!
Nur noch einen kurzen Abschied bei den
Rainbowfalls...
Ein paar ganz wenige Sprünge...
Man kann auch sehr gut
nur unten schwimmen, unter einem Wasserfall z.B.
Das
Waipi’o Valley ist unser Ziel, einen
Blick hinunter wollen wir doch werfen.
Seit jeher überlegen wir uns, wie toll es wäre, diese
verbotene Straße ins Tal hinunter zu fahren.
„Rental Cars not allowed“, „no Insurance“…. Das haben wir immer im Hinterkopf, aber reizen könnte es uns immer…
Aber heute haben wir
alle Taschen dabei für den Umzug, heute geht es eh nicht.
Da kommen
Jeeps mit lachenden Leuten, eindeutig Rental Cars, die Straße hochgefahren, eines, zwei, ein uralter Truck mit Schubkarre und Baumaterialien beladen….
Ich „melde“ das Rolf, ich blieb beim Auto zur Gepäckbewachung.
Wir gucken uns an, Rolf hat herausgefunden, dass wir 302 PS unter der Haube haben, der Sprit reicht….
Ok, jetzt bekomme ich von Euch
Man ahnt, wir sind auf dem Weg nach unten!
Wir fahren ins Waipi’o Valley!Endlich! Unser
Dodge Ram ist einfach genial!
Die Jungen sitzen… na wo auch? …
auf der Ladefläche auf den Taschen und haben ziemlichen Spaß.
Wir vorne auch, obwohl der
Platz zwischen Felswand und Abgrund an der mittleren Straßenstelle nicht unbedingt wirklich reichlich ist, selbst Rolf überlegt sich das!
Wir
halten für einen mit langen Stangen beladenen Dodge Dakota Truck, wir kennen den ja, der ist schmaler als unserer.
Aber umdrehen geht eh nicht, also weiter!
Im Tal angekommen läuft eine Stute mit einem ganz jungen Fohlen auf der „Straße“ herum, überall hängen
Schilder, die wahrscheinlich „oben“ geklaut wurden, wie „Revealed“ schreibt.
Ein paar Bachdurchfahrten, jetzt kommt der Waipi’o River, das muss Rolf ausprobieren, die Jungen auch, hinten rauf!
Ich steige zum Filmen aus.
Als Rolf am Ende aus dem Fluss herausfahren muss, ist der Auspuff deutlich unter der Wasserlinie…
Ohne High Clearance Vehicle und mit Stehenbleiben im Fluss sollte man das ganze lassen….
Und zurück, wir sehen den
Parkplatz für die Wanderung zu dem Wasserfall, aber mit vollem Gepäck im Truck nicht so eine gute Idee.
Der Wasserfall ist wirklich hoch und schön, man sieht ihn auch so von unten.
Jetzt kommt die wirkliche Herausforderung, der
Rückweg nach oben! Ich habe da etwas von 25% Steigung im Hinterkopf...
Der
Dodge Ram schnurrt und zeigt keinerlei Anzeichen von Schwäche, Rolf ist begeistert! 302 Pferde gegen 4 Mann/Frau/Gepäck, lächerlich für ihn!
Der 4 Wheel Drive ist wahrscheinlich nicht einmal nötig, Rolf hat ihn mal eingeschaltet, irgendwo muss er ja mal eingeschaltet sein!
Nur bitte, nicht einfach blindlings nachfahren, heute das war auch für uns grenzwertig...
Nun aber auf nach Waikoloa:Wir fahren durch das
Cowboystädtchen Waimea und dann den Berg hinunter.
Die
Sonne geht gerade unter und wir haben sogar die „Blaue Stunde“.
Die Farben sind so unwirklich,
dass wir unentwegt nervöse „Zeigefinger“ bekommen, jede Ecke ist noch schöner.
Nach Sonnenuntergang
kommen wir zu den
Waikoloa Beach Villas, Condo P2 im P Building am Fairway.
http://www.vrbo.com/252730Wir stehen am Gate: „#2931“ ist einzugeben, ich sage Rolf: „2931“, es klappt einfach nicht, bis er selber „#2931“ eingibt, der „Sesam öffnet sich“.
Wir sind wieder richtig glücklich, die Recherche zuhause mit kleinen Bildchen auf VRBO hat sich gelohnt!
Second Bedroom, der Master Bedroom ist auf keinem der Photos zu finden, sorry
Master Bathroom
Second Bathroom
Wir ziehen begeistert ein, die Fenster und die Trade Winds lassen uns schon wieder die Klimaanlage vergessen.
Im Dunkeln suchen wir den Pool und Whirlpool ganz in der Nähe, das Fitnesscenter hat die Schiebetüren geöffnet.
Einräumen und ein wenig TV, dann fallen wir ins Bett.
Tschüß
Karin