Hi,
weiter geht es:
Samstag, 24.7.2010Die Sonne scheint und wir fahren
Richtung Ke'e Beach an der Küste entlang, mal sehen, welcher Strand heute dran ist. Mich reizt besonders Tunnels Beach.
Bei
Foodland direkt um die Ecke füllt Rolf die
Makai Card aus, ich gucke mich mit den Söhnen schon mal um.
Schnell steht fest, dass später am Pool der Weber Grill mit Steak bestückt wird, das Fleisch wird auf dem Rückweg gekauft. Ein Boogieboard landet im Einkaufswagen, ich gestehe, ich bin schuld: Im Condo gibt es nur zwei, wo bleibe da ich Arme??
Die
Onelane Bridges von Hanalei halten große Busse auf, es gibt nur kleine hier ab Hanalei, nicht so schlecht!
Unser Truck kommt aber durch…
Die Kulisse ist malerisch, halt wie man sich das Paradies vorstellt!
Tarofelder wie bei unserem ersten Kauai Aufenthalt vor 20 Jahren gibt es immer noch, irgendwo muss das Zeug für die rosa Tapetenkleister-Pampe ja auch wachsen.
Ein
Traumstrand reiht sich an den nächsten,
aber ich bin so gespannt auf Tunnels Beach, wo es im Winter die "Tunnel-Wellen" gibt, natürlich nicht jetzt im Sommer.
Direkt vor Tunnels gibt es heute am Samstag keine Parkplätze, klar, aber bei
Ha'ena Beach neben Tunnels, direkt vor der
Dry Cave, einer Lava Cave, wird gerade ein breite Platz
für unser Schlachtschiff frei, welch ein Glück.
Rechterhand gibt es das schöne
Riff zum Schnorcheln.
Rolf packt die Nikon in die Schutzhülle von
Ewa-Marine und versucht sein Glück.
Eine
große Grüne Meeresschildkröte drängt sich uns förmlich auf bzw wir sind ihr fürchterlich egal.
Sie schwimmt beim Futtern direkt auf uns zu, den Mindestabstand soll man als Mensch erst einmal einhalten, sie tut es jedenfalls nicht, vielleicht ist sie ja Analphabet und hat die Flyer nicht lesen können!
Schnorcheln kann ich ohne Salzwasserschlucken immer noch nicht, aber mit Luftanhalten klappt es gut, egal, Hauptsche, wir sehen viel.
Gestreifte Fische groß und klein tollen herum, einfach genial.
Irgendwann beschließen wir, aufbrechen zu wollen und neue Gefilde ansehen zu wollen.
Wir fahren bis um Ende der Straße, dem
Ke'e Beach, wo es natürlich auch zufällig keinen freien Platz mehr gibt. Samstag Nachmittag, na klar…
Ein Teenager dunkel gebräunt macht Hitchhiking, wir lassen ihn zu den Söhnen auf die Ladeklappe, wo sofort eine Wellenlinie zu herrschen scheint und man alle nur noch lachen und quatschen sieht. Tipps werden gegeben und dankbar angenommen.
In Hanalei...
Bei Foodland wird Steak eingekauft und für mich Papayas.
Wir springen in den Pool
und Rolf heizt derweil am Pool den Weber Grill an.
Knoblauchbrot kommt dazu, so einfach kann kochen sein. Auf der Terrasse wird der Lunch eingenommen. Ein paar Tomaten für die Vitamine, Eiswasser aus dem Kühlschrank, so einen Kühlschrank wollen alle für zuhause!
Ein wenig Nachmittagsruhe, dann wollen wir an den
Pier nach Hanalei, wo es angeblich (Kids am Pool erzählen es aufgeregt) öfter Hammerhead Sharks und Tiger Sharks zu sehen gibt, gestern sollen auch Delfine gesichtet worden sein, das wollen wir ausprobieren.
Trotz Einschmiererei habe ich doch ordentlich Sonne abbekommen, Chris und Rolf ebenso, Mike scheint einfach nur braun zu werden, ungerecht ist das!
Eine Stunde vor Sonnenuntergang machen wir uns auf den Weg, zwei ganz vorne, zwei ganz hinten. Die übervorsichtige Mutter besteht leider auf der lächerlichen Kleinigkeit, dass alle Ladeflächereisenden "im" Trunk sitzen und nicht, wie es so viel schöner wäre, mal stehend oder auf der Umrandung sitzend.
Wie alle anderen, die uns hinten auf der Ladefläche ihrer Trucks begegnen, ich bin immer übervorsichtig....
Rolf guckt sich schon mal interessiert andere Trucks an, ein Dodge Ram wäre eine nette Erfahrung, mal sehen, ob sie in Kona was Nettes vermieten.
Wir können uns kein besseres Urlaubsauto als diese Trucks mehr vorstellen, mit Crew Cab sollten sie allerdings ausgestattet sein. (Warum nur haben Rolf und ich nur auf Maui keinen aus der Choice Line gefischt, da gab es einige!)
Am Pier in Hanalei herrscht Volksfeststimmung,
Samstag Abend ist dort die halbe Bevölkerung von Kauai eingetroffen, zeltet, badet...
und springt trotz Verbotsschildern vom Pier ins Wasser.... "Springt" und "Verbotsschilder" (na ja, "unlawful" wird ja schnell überklebt zu "lawful"), es dauert nicht lange, und zwei unserer Familie mischen sich unter die Bevölkerung....
Auf meinen Handyphotos ist irgendwo immer ein "Springer" meist vom hohen Dach des Häuschens am Ende des Piers vor das Sonnenuntergangsmotiv geraten.
Der letzte Springer ist nicht unser Sohn...
Rolf und ich machen viele Sonnenuntergangsbilder, das kann man einfach nicht vermeiden...
Haie trauen sich heute nicht bzw nicht sichtbar für uns in die Bay. Auch keine Delfine, man kann nicht alles haben.
Nach Sonnenuntergang fahren wie zum Condo zurück. Der Pool wird noch heftig benutzt, Waschmaschinen mit salzigen Handtüchern laufen, die Jungen bereiten sich bei Youtube seelisch auf den morgigen Tag vor.
Tschüß
Karin