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Autor Thema: Hawaii 2010 - vier Wochen im Juli/August auf Maui, Kauai und Big Island  (Gelesen 56902 mal)

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Anne

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Hi Angie,
wir haben uns sogar noch einmal knappp verpasst:
Ihr und wir hatten am selben Morgen gemerkt, dass das Iao Valley wolkenfrei dalag und waren beide spontan hingefahren. Wir müssen uns so knapp verfehlt haben!!  :?

Und auf Coconut Island habe ich zu den Balkonen hochgestarrt, ob ich Euch irgendwo sehe. Da warst Du aber gerade bei den Waschmaschinen.

Irgendwie war unsere chaotische  :shock: :lol: Planung schuld, besser gesagt meine...  :oops: :oops:

Ich hatte 100 und mehr Ziele und wollte so viel wie möglich einbauen.
Das musste aber wie ein Puzzle zusammengesetzt werden. Ein Teilchen für die Jungen, ein Teilchen für mich, eines für Rolf... ein Teilchen fürs Wetter... Ich wusste morgens nie, was am Abend der Tag gebracht haben würde...  :lol: :wink:

Der morgendliche Blick zum Himmel (bei Euch auch?) legte dann den Tagesstart fest... (und ein klein wenig Rolfs dienstliche Verpflichtungen...)
Wir waren aber jeden Tag unglaublich zufrieden und hundemüde...
Tschüß
Karin

Anne

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Hi,
es geht wieder los:

Montag, 19.7.10

Aufwachen gegen 5 Uhr, das klingt schon gut.  :wink:
Zum Frühstück gibt es auch Banana Bread Reste.

Nach dem Frühstück fahren wir unseren ersten Strand in Wailea an, eine schöne und geschützte Bucht südlich vom Polo Beach, den Palauea oder White Rock Beach.






Dort kann man gut am Riff links schnorcheln – wenn man schnorcheln könnte, wir alle können es nicht so richtig… Wir probieren alle mitgebrachten Masken und Schwimmbrillen aus, aber Profis werden wir so nicht.



Aber dann entdecken wir riesige Grüne Meeresschildkröten, die an den Felsen genüsslich weiden. Sie lassen sich von uns nicht stören und bleiben an ihren Futterstellen. Glücklicherweise sind sie auch ohne Taucherbrille bestens zu beobachten.


 
Kurz vor der Küste ankert eines der Schnorcheltrip-Boote, hier ist also eine der „Turtle-Town“ Lokalitäten der kommerziellen Anbieter…

Wir holen unsere Boogie Boards aus dem Auto und die Jungen nutzen sie gut aus! Ich lasse mich hinter der Brandungszone von den Wellen hoch und runter tragen und beobachte die riesigen Schildkröten immer wieder, es ist unglaublich, wenn plötzlich ein großer Kopf neben mir aus dem Wasser auftaucht und mich ruhig ansieht.

Zurück im nahegelegenen Condo duschen wir erst einmal alle, ich koche derweil Spaghetti mit Tomatensauce und brate die Steakreste an.
Ja, es gibt ungewöhnlicherweise beim Steak Reste, wir sind gestern einfach zu früh eingeschlafen…
Unsere Obststandfunde werden vernichtet.



(Die Bananen sind "normale"  :?, danach geben wir uns nur noch mit den hawaiianischen Apple Bananas zufrieden: Klein und unglaublich lecker!) :lol:
 
Mike findet noch frische Limonen im Garten- mit vielen Kernen, aber selbstgejagt schmeckt eh am besten.



Claudia, die Maklerin unserer Landlady besucht uns. Wer gerade 680000 $  locker hat, kann das Condo sofort kaufen, es hat vor  der Wirtschaftskrise noch über 800 000 $ gekostet, ist also ein richtiges Schnäppchen! Die Wohnungen werden hier möbliert verkauft, die Maklerin möchte, dass unsere Vermieterin dringend teurere Möbel kauft und eventuell noch eine Wand einreißen lässt. Ohne „Schöner Wohnen“- Optik lassen sich hier Condos nicht so gut veräußern. 

Nach dem Mittagskoma fahren wir Richtung Ka’anapali, um einen der Strände auszuprobieren.

Erster Stopp wenige Meter vor unserer Bleibe sind die Shops at Wailea, eine sehr gepflegte Mall mit Gucci, Louis Vuiton, Rolex, Tiffany….



Und Pac Sun in der unteren weniger edlen Region. Dort fallen die Söhne erfolgreich ein….



Jetzt aber doch: Weiterfahrt nach Ka’anapali:

Die Hotelburgen schrecken uns ein wenig ab. Alles ist sehr gepflegt, die Grünanlagen und Golfplätze sind bestmanikürt, aber mehrstöckige Hotelklötze sind einfach nicht so unser Favorit, egal wie nah sie am Meer liegen. 



Wir sind viele Jahre (seit 1987) bei Zelt-  und Wohnmobilurlauben Freunde des Boondockings (freie Plätze meist im Wald) geworden, einsame Plätze sind unsere Lieblingsplätze. Das bleibt einfach noch an uns kleben:

Etwas „wildere“ Strände begeistern uns ganz besonders. Die amerikanischen „Revealed“ Hawaiireiseführer führen uns zu den bekannten Stränden wie hier, aber auch zu denen, die man ohne Meilenangabe/Skizze auf der Karte im Buch nie oder nur durch Zufall finden würde. 


Wir erkunden den Kahekili Beach Park nördlich des Black Rocks.



Die Palmen geben in der späten Nachmittagssonne fotogene Vordergründe ab.





Einsam ist der Strand nicht, die Hotels sind nah am Strand angesiedelt.

Zum Sonnenuntergang geht es nach Lahaina weiter.
Rolf findet nahe des Banyan Trees einen Parkplatz. 



Wir bummeln durch die schöne Altstadt.





Fast alle Geschäfte haben wieder geöffnet und die Geisterstadt vom letzten Jahr scheint wohl hoffentlich Geschichte.





Das Licht wird immer schöner und alle Kameras und Handykameras der Familie glühen.





Nach dem Sonnenuntergang holen wir uns bei Panda Express „Take Out“ Menue und Rolf findet direkt am Hafen gegenüber des Pioneer Inns natürlich einen Parkplatz. Wir denken an Oma und Opa und unseren früheren Aufenthalt dort mit ihnen. 



Im Stockdunkeln geht es nach Hause, alle fallen sofort ohne Umwege ins Bett, es ist ja schon 9 Uhr… :lol: :roll: :lol:
Wenn wir damit unseren Söhnen vor dem Urlaub gedroht hätten, wir wären gelyncht worden...  :wink:

Gute Nacht
Karin


koelner_us

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Hi Karin,

Curley's Fruitstand sah nach meinem Eindruck aus, als würden die Pflanzen, die in Hängeampeln baumelten, nicht allein mit Regenwasser gegossen. Eher dachte ich, man könne jederzeit den Laden eröffnen. Etwas Obst und schon wären sie fertig.


genau diesen Eindruck machte der Fruitstand auf uns auch, aber weder wir, ihr noch andere User unseres Forums, die dort waren, sahen ihn seit dem besagten Tag 2007 je wieder geöffnet. Weshalb er aber dann offenbar nur zum Schein so gepflegt wird, erschließt sich mir nicht :think:


Als wir im Februar da waren, hatte der Stand geöffnet. Es bediente uns ein Junger Mann und es gab reichlich leckere Früchte.
Wir haben allerdings auch das Auto nicht aus den Augen gelassen. Hatten direkt davor geparkt und sind dann auch weitergefahren...

Gruß
Kölner

Angie

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Hi Karin,

wir haben uns sogar noch einmal knappp verpasst:
Ihr und wir hatten am selben Morgen gemerkt, dass das Iao Valley wolkenfrei dalag und waren beide spontan hingefahren. Wir müssen uns so knapp verfehlt haben!!  :?

das gibt's doch nicht :platsch:
Wir haben an diesem Morgen - wie an vielen anderen Tagen auch - plötzlich umdisponiert, als ich sah, dass das erste Mal das 'Iao Valley nahezu wolkenfrei war und so fuhren wir ganz spontan hin. Michi und ich können uns an ein deutsches Paar erinnern, aber da keine entsprechenden Teenager-Jungs in unmittelbarer Nähe waren, bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, dass ihr das vielleicht gewesen seid. Gut, vielleicht ward ihr es auch nicht, ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern, was das deutsche Paar für Klamotten trug (und Michi auch nicht).
Hmmm, aber eigentlich müsstest du mich erkannt haben, wenn du mich gesehen hättest, denn auf Kaua'i hat mich eine junge Frau im Stiegenhaus vom Islander on the Beach mit "Angie?" angesprochen - da fiel ich fast in Ohnmacht! :D Die wenigen Fotos von mir in meinen Reiseberichten scheinen mich ganz gut wiederzugeben :wink:

Und auf Coconut Island habe ich zu den Balkonen hochgestarrt, ob ich Euch irgendwo sehe. Da warst Du aber gerade bei den Waschmaschinen.

Weißt du, wo sich die Laundry im Hilo Hawaiian befindet? Ganz unten! Man geht auf der Meer-zugewandten Seite hinaus und kann direkt zu Coconut Island hinüber gehen. Ich finde es so schade, dass beide Male so daneben gingen.
 
Der morgendliche Blick zum Himmel (bei Euch auch?) legte dann den Tagesstart fest... (und ein klein wenig Rolfs dienstliche Verpflichtungen...)

Das war immer das erste, was ich nach dem Aufstehen tat: Einen Blick zum Himmel werfen und diagnostizieren, wo heute wohl am ehesten trockenes Wetter ist. Sich Sonne zu wünschen, war ja fast schon unverschämt :wink: Trocken sollte es wenigstens sein und danach wurde entschieden.

Wir waren aber jeden Tag unglaublich zufrieden und hundemüde...

Genau wie wir, zufrieden und hundemüde.
Wir konnten zwar, wie ich schon des öfteren schrieb, bei weitem nicht all das machen, was Plan A vorsah, aber dafür erlebten wir Dinge, die auf keinem Plan berücksichtigt waren, so z. B. das Kennenlernen des Cousins von Israel Kamakawiwo'ole (heute tippte ich den Text von diesem Tag, da kamen wieder Erinnerungen hoch).


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Angie

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Hi Karin,

Kurz vor der Küste ankert eines der Schnorcheltrip-Boote, hier ist also eine der „Turtle-Town“ Lokalitäten der kommerziellen Anbieter…

stimmt, genau genommen ist das die Putzerstation der grünen Meeresschildkröten.

(Die Bananen sind "normale"  :?, danach geben wir uns nur noch mit den hawaiianischen Apple Bananas zufrieden: Klein und unglaublich lecker!) :lol:

Wir haben dieses Jahr von Chris das eine oder andere Mal Apple Bananas bekommen, kein Vergleich zu den herkömmlichen Bananen :D

Nach dem Mittagskoma fahren wir Richtung Ka’anapali, um einen der Strände auszuprobieren.

"Koma" - :lachroll: :lachroll: Eine köstliche Beschreibung!
 
Wir erkunden den Kahekili Beach Park nördlich des Black Rocks.
Einsam ist der Strand nicht, die Hotels sind nah am Strand angesiedelt.

Wir waren zu Weihnachten 2005 am Kahekili Beach Park, das war irgendwie gemütlich, gefiel uns gut. Ok, die Hotelburgen im Hintergrund darf man nicht beachten.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Angie

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Hallo Kölner

Als wir im Februar da waren, hatte der Stand geöffnet. Es bediente uns ein Junger Mann und es gab reichlich leckere Früchte.
Wir haben allerdings auch das Auto nicht aus den Augen gelassen. Hatten direkt davor geparkt und sind dann auch weitergefahren...

sieh mal einer an, du bist offenbar eine der wenigen (oder der einzige?), der davon berichten kann, dass der Stand geöffnet war.
Hatte der junge Mann ein deutliches polynesisches Aussehen? Wenn ja, dann wüsste ich höchstwahrscheinlich, wer er war.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Anne

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Hi Angie,
im Iao Valley waren wir zwar zu zweit unterwegs, die Teenager hatten am Wasser unten etwas zu erkunden, aber ich denke, ich hätte Dich erkannt, sicher!
Auf Coconut Island waren wir dann ja nur einige Meter entfernt.
Nun gut, beim nächsten Mal sind wir aber dann zeitlich besser Koordiniert!!  :D :D :D

Ich dachte mir schon, dass Ihr auch morgens zum Himmel schaut.  :wink: Einmal schriebst Du bei den "News", Ihr hättet gerade irgendwo Regen gehabt, da hatten wir an einer anderen Ecke gerade einen Sonnenbrand eingefangen. Eine andere Ecke der Insel und schon sieht es anders aus. Man müsste morgens mal kurz im Ballon hochsteigen und gucken...  :lol:

Tschüß
Karin

Anne

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Hi Koelner_US und Angie,
die Öffnungszeiten von Curley's Fruit Stand sind wohl ein klarer Fall von:
Hawaiian Time Hours:



Man könnte eventuell noch anfügen:
Closed for:

"Jail"  :wink:

Tschüß
Karin

Anne

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Hi,
einsteigen, es geht weiter:

Dienstag, 20.7.10

Wir wachen gegen 5 (Chris) und gegen 6 (Rolf und ich) auf und bereiten alles für die Fahrt über den Pi’ilani Highway nach Hana vor.
(heute sind wir entgegen dem Wunsch der Autovermieter unterwegs, nur zur Information für potentielle Nachahmertäter…)  :wink:

Die normale Route heißt „Hana Highway“ und geht andersherum um den Berg.
Sie ist wunderschön grün mit unzähligen Onelane Bridges, Haarnadelkurven am Abgrund entlang, Wasserfällen, schwarzen (und sogar einem roten Strand), ich komme schon wieder ins Schwärmen.  :palme:

Und trotzdem: Nein, hier fahren wir heute nicht entlang, das haben wir früher getan, und wollen heute ganz bewusst schneller auf der kargen anderen Bergseite entlangfahren.
Die „grüne“ Route ist so schön, dass es unmöglich ist, alles, was wir planen, an einem Tag zu sehen. Oder auch mit Campen mit zwei Übernachtungen wie vor 20 Jahren…   :zeltfeuer:  Also blieben wir früher am Anfang hängen, und um das zu vermeiden, fahren wir andersherum zum „Ende der erlaubten Route“.  :wink:

Das Kuriose: wir wohnen am Pi’ilani Highway und könnten in ganz wenigen Meilen am anderen Ende des Pi’ilani Highways kurz über uns am Berg sein, man kann fast hinspucken, aber das Verbindungsstück ist wohl eine Dirtroad auf Privatgrund. Deshalb geht es mit großem Umweg über Kahului.  :sorry:



Ein Abstecher in das kleine Ranchnest Makawao muss sein.



Die Hauptstraße wie in einem Western entlang schlendern und dann „weiter zur Route“ über Kula auf dem Pi’ilani Highway.

Die Straße führt durch einen Eukalyptuswald und plötzlich duftet es im ganzen Auto.

Erst ist die Straße ganz neu geteert und sehr glatt, aber die Straße schlängelt sich dauernd und teilweise höchst undurchsichtig, man hat wohl alte Wege einfach überteert. Außerdem geht es ständig hoch und runter und drei Männer im Auto sind ganz begeisterte Rallye Fahrer. Papas Fahrstil kommt an, sehr sogar. Glücklicherweise ist kaum Verkehr auf der Straße und der Ford Explorer liegt gut in den Kurven.

Ab und zu müssen Photostopps einfach sein:



Die Pokowai Sea Arch ist wunderschön.



Dann wird die Straße einspurig und es kommt die von Autovermietern verbotende Strecke: Fast immer geteert, Flickenteppich war Vorbild, hoppelig und oft an Haarnadelkurven am Abgrund endlang, man soll vor Kurven hupen: „Blow horn“.



An manchen Stellen ist der gesamte Berg über einem mit schweren Drahtnetzen doppelt abgehängt, ein Erdrutsch hatte nach einem Erdbeben 2006  die Straße bis Anfang 2008 komplett gesperrt. Wenn man drunter her fährt, kann man sich gut vorstellen, wie schnell die dünne Fahrspur zu blockieren ist. Überall an der Straße liegen kleinere Brocken Gestein auf der Straße. Es wird immer noch repariert.



Hier war der SUV beim Fahren am Rand mal ein wenig gefordert, sonst hätte es ein normales Auto gut geschafft... :wink:

Bei Kaupo muss dann ein Stopp her: Mangobäume mit reifen und meist fast reifen Früchten am Wegesrand sind der Grund. Die Ausbeute wird sofort angetestet und (Oma und Opa werden sich, erinnern und freuen) in der Kühltasche im Wagen verstaut. Meist müssen die „armen“ Söhne mit gezielten Stock- oder Steinwürfen in den Baum hinein einen Ast treffen und dann regnet es Früchte.



Schließlich erreichen wir aber doch den Kipahulu District des Haleakala National Parks.
Der Ohe’o Gulch, besser bekannt als Seven Sacred Pools:



Die Pools sind sehr gute Swimming Pools, aber das Hauptinteresse unserer Söhne gilt den diversen Sprungmöglichkeiten von den Klippen!



Es gibt etliche Pools und die sind alle von Klippen umgeben, man kann sogar durch einen Wasserfall hindurch springen, alles wird ausgiebig erprobt. Die Wasserschuhe geben guten Halt beim Klettern.



Wir Eltern genießen die Pools lieber von unten aus (Feiglinge…).




Dann laufen wir den Pipiwai Trail durch den Bambuswald zu den Makahiku Falls.

Zwei Meilen pro Strecke führen erst bergauf an einem Banyan Tree vorbei, auf dem geklettert werden darf.





Wir sprühen ausgiebig Mückenspray, man kann nie wissen…

Dann geht es durch den berühmten Bambuswald.



Die Geräusche, wenn der Wind den riesigen Bambus aneinanderklacken lässt, sind unglaublich, gut dass die Videokamera Ton aufnimmt.



National Park Arbeiter hauen mit Macheten Bambusstangen am Weg ab, wir bekommen ein Stück davon.



Dann stehen wir vor dem Wasserfall, 400 Fuß hoch, ich bin überwältigt.



Ich habe noch nie unter einen annähernd hohen Wasserfall gestanden. Rolf und ich stellen uns unter die erfrischende Gischt, obwohl wir wissen, dass jetzt gerade lieber kein Stein herunterfallen sollte, Schilder warnen davor.



Die Jungen fühlen sich aber etwas/massiv betrogen: Sie hatten mit einem großen Pool zum Schwimmen gerechnet, Rolf und ich hatten es vermutet: Auf einer früheren Wanderung mit einem Ranger waren wir an einem großen schwimmbaren Pool unter einem Wasserfall gelandet, das war aber ein anderer. Damals gab es den Trail noch nicht und wir liefen im Wasser und ab und zu daneben die Fälle hoch.
Es war wohl hier unten drunter, denke ich:



Zum Ausgleich eilen sie die Strecke bis zu den „Seven Sacred Pools“ uns voran.  Jetzt am Nachmittag sind dort viele Springer (männlich, Teen oder Young Adult) auf den Felsen und tauschen Erfahrungen aus.



Es gibt viele Ecken und Felsklippen, die noch erkundet werden müssen.


Die Jungen hören, wie Deutsche sagen: „Die Amis springen natürlich von ganz oben“ und etwas von „Einheimische“, als einer von ihnen springt und dann auf Deutsch dem anderen etwas zuruft: „Äh, das sind ja auch Deutsche“.  



So allmählich werden die Schatten länger und unser Plan ist es, vor dem Dunkelwerden die „hubbelige“ Strecke passiert zu haben.
„Invisible Cows“ der „Open Range“, also Kühe auf der Straße und besonders gerne hinter den vielen Hügeln, sind im Hellen besser zu orten….



Sogar eine Ziege steht direkt am Straßenrand, Kühe auch immer wieder, glücklicherweise für uns neben und nicht auf der Fahrbahn.



Papas Fahrstil erntet wieder großen Respekt bei der Jugend. Mein Angebot, Rolf abzulösen, wird dankend und vehement von allen Dreien abgelehnt.  Der Vergleich mit dem Fahrtest einer laut singend um die Kurven trudelnden Auszubildenden bei „Police Acadamie“ kommt auf… Auch bei mir…

Auf dem Weg nach Kahului geraten wir in den farbenträchtigsten Sonnenuntergang, den wir je gesehen haben.

Man wird Rolf verdächtigen, mit Photoshop die Farben bearbeitet zu haben!



Es sieht aus wie auf den kolorierten alten Postkarten.





Im Costco müssen noch einige Vorräte aufgetankt werden, während ich suche, dürfen die Männer Pizza essen, dann geht es auf schnellstem Weg nach Hause.
Und ohne Umwege vom Auto ins Bett. (Um 9 Uhr schon wieder)  :oops: :lol:

Tschüß
Karin

koelner_us

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Hatte der junge Mann ein deutliches polynesisches Aussehen? Wenn ja, dann wüsste ich höchstwahrscheinlich, wer er war.



Hi Angie,

ja hatte er  8) würde sagen das er so anfang 20 war.

LG
Kölner

GoWest

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Liebe Karin

ich steige gerne auch noch zu, waren wir doch nur 3 Wochen später auch auf Maui!

Herrlicher Bericht! Wunderschöne Erinnerungen kommen hoch an Brandung, Sonnenuntergänge, Apple Bananas und viel mehr!!!

Bitte weiter so!!! :D :D :D

lg GoWest

Angie

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Hi Karin,

im Iao Valley waren wir zwar zu zweit unterwegs, die Teenager hatten am Wasser unten etwas zu erkunden, aber ich denke, ich hätte Dich erkannt, sicher!
Auf Coconut Island waren wir dann ja nur einige Meter entfernt.
Nun gut, beim nächsten Mal sind wir aber dann zeitlich besser Koordiniert!!  :D :D :D

nicht zu glauben, aber solche Fehler dürfen uns nicht mehr passieren :wink: :abklatsch:

Einmal schriebst Du bei den "News", Ihr hättet gerade irgendwo Regen gehabt, da hatten wir an einer anderen Ecke gerade einen Sonnenbrand eingefangen. Eine andere Ecke der Insel und schon sieht es anders aus. Man müsste morgens mal kurz im Ballon hochsteigen und gucken...  :lol:

Tja, wir meinten, in die sonnige Richtung zu fahren, dabei waren wir nur Auto waschen :wink:
Der Ballon wäre eigentlich eine gute Idee, fragt sich nur, woher man ihn bekommt :wink:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Angie

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Hi Karin,

Die Jungen hören, wie Deutsche sagen: „Die Amis springen natürlich von ganz oben“ und etwas von „Einheimische“, als einer von ihnen springt und dann auf Deutsch dem anderen etwas zuruft: „Äh, das sind ja auch Deutsche“.

ich lache mich kaputt! :lol: :lol: Typisch deine Jungs!
 
Die Sonnenuntergangsfotos - ein Traum! :D :D :D
Und nein, ich verdächtige Rolf nicht, mit Fotoshop gearbeitet zu haben, denn ich weiß, dass die Sonnenuntergänge wirklich so kitschig in natura aussehen :D


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Hi Kölner,

ja hatte er  8) würde sagen das er so anfang 20 war.

eine 2. Frage hätte ich gestern noch stellen können, aber sie kam mir nicht in den Sinn, dafür heute: War er relativ groß (was ist "relativ"? :wink:) und keinesfalls unter-, sondern übergewichtig?
Je nach Antwort hätte ich ein Foto anzubieten, allerdings nur die rückwärtige Ansicht.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Hi GoWest,
ich freue mich, dass Du mitkommst. 8)
Ich garantiere auch, dass wir bei jeder sich bietenden Gelegenheit Apple Bananas nachkaufen.

Aber vielleicht kostest Du ja auch Kokosnüsse.... später... :wink: :palme:

Brandung suchen wir auch immer, im Sommer ist die ja nicht sooo leicht zu finden. Wir leihen Dir auch ein Boogiebord!

Hi Angie,
ich denke, dass die Söhne auf diversen Urlaubsbildern bei diversen Klippensprüngen zu sehen sind, ich habe die Kameras von Wildfremden neben mir klicken hören... :lol:

Tschüß, gleich geht es weiter
Karin