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Autor Thema: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004  (Gelesen 28143 mal)

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Angie

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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #60 am: 04.03.2005, 06:30 Uhr »
Mittwoch, 16. 6. 2004:

Um 6:00 am läutete der Wecker, um 6:45 waren wir im hoteleigenen Restaurant frühstücken, und zwar nahmen wir das Buffett.

Kurz nach 8:00 am waren wir bereits auf dem Weg zur Saddle Road. Der Mauna Kea stand heute am Programm, der uns bereits vom Frühstückstisch aus so freundlich anlächelte :-)


Den Weg bis zur Saddle Road kennen wir eigentlich schon im Schlaf und wenn man erst mal auf der Saddle Road ist, kann man sich nicht mehr verfahren. Die Sonne schien vom Himmel, die Observatorien am Mauna Kea waren immer wieder zu sehen - was will man mehr?


der 4.205 m hohe Mauna Kea mit seinen Observatorien

Von Hilo kommend ist die Saddle Road bis ca. MM 27 (oder 28?) gegenüber 2001 etwas verbreitert worden und auch frisch geteert, ab dann herrscht glücklicherweise der "alte" Zustand. Ich möchte den Gedanken gar nicht weiter denken, was wäre, würde die Saddle Road eines Tages durch und durch mit bestem Asphalt versehen sein :-(

Beim Hunter Checkin-Häuschen machten wir eine kurze Rast und bald darauf bogen wir rechterhand (ostwärts) in Richtung Mauna Kea ab.
Wir machten etliche Male Halt, denn Michi fühlte sich in früheren Urlauben jedes Mal nicht wohl, wenn ich zu rasch auf den Mauna Kea fuhr. Zu dumm auch - ich spürte ja nie etwas von der Höhenluft, dem Höhenkoller etc. Ich musste auch nicht rascher atmen. Mir war es egal, ob auf Meereshöhe oder auf gut 4000 m Höhe.

Doch heute war es anders........
Schon als wir beim Visitor Center ankamen, dachte ich mir - komisch, ich bin so schwindlig, was soll der Scherz? Ich trank dann einen Kaffee und fühlte mich wohler.


ab dem Mauna Kea Visitor Center wird es Ernst

Wir zogen uns am Parkplatz vor dem Visitor Center unsere Jean an, dazu festes Schuhwerk, die Jacken konnten wir uns immer noch später aus dem Auto holen und dann ging es - den Allrad zugeschaltet (ab jetzt war nur mehr Fahrt über Lava) - auf den Mauna Kea.


am Weg auf den Mauna Kea

Allerdings mit etlichen Pausen, denn wir mussten filmen und fotografieren. .....und bei jedem Stopp wurde mir noch mehr übel, so etwas kannte ich nicht!


zu dumm: da hat man extra einen Allrad und dann diese Verbotsschilder!

Fast genau gegenüber des Mauna Kea befindet sich der Mauna Loa, was so viel wie "langer Berg" heißt.


der 4.169 m hohe Mauna Loa

Plötzlich kam uns der Grader entgegen, eine bisher nicht erlebte Situation. Aber er war relativ schmal und außer dass er uns in Staub einwickelte, passierte uns nichts.



Am Mauna Kea war es mit mir fast aus und vorbei!! Ich war todmüde, die Augen fielen mir bei jedem Blick zu, ich war unfähig, aus dem Auto auszusteigen, mein Herz raste!!! - Waren all das die Zeichen der Höhenkrankheit? Na klar, was auch sonst, das wusste ich doch nur allzu gut :-( Mir wäre ein Bett am liebsten gewesen, doch bei den Observatorien gab es keines. Und dabei wollte ich unbedingt zum See gehen!!! Den konnte ich mir nur mehr denken, ich war völlig unfähig dazu.

Michi filmte und ich war nach einiger Zeit wenigstens soweit, dass ich ein wenig fotografieren konnte..


Observatorien am Mauna Kea



Nach einer kurzen - für mich unendlich langen - Rast fuhren wir wieder hinunter. D. h., ich fuhr, obwohl mir elendig zumute war, Michi war quietschlebendig!! Das war vielleicht eine Ungerechtigkeit :-(

Beim Visitor Center machten wir wiederum Stopp und tranken Kaffee. Anschließend ging es mir etwas besser. Später, als ich weiter in Richtung Saddle Road fuhr, ließen die äußerst unangenehmen Beschwerden noch mehr nach und bald darauf war ich wieder die Alte.

So, was nun? Michi wollte auf den Kipuka Pu'u Huluhulu, das ist jener Hügel, der genau beim Hunter Checking-Häuschen ist. Doch dort war es einerseits sehr stürmisch und andererseits knapp am Regnen. Es war also ziemlich ungemütlich.

Erstaunlicherweise schien das Wetter in Richtung Norden besser zu sein, also fuhren wir in diese Richtung.


wieder zurück auf der Saddle Road


Fahrt auf der Saddle Road Richtung Waimea


und immer wieder sahen wir Blühendes

Bei der Mauna Kea Parking Area machten wir Picknick und anschließend ging es weiter bis nach Waimea. Meine Güte, in Waimea ist die Zeit immer noch so stehen geblieben, wie vor Jahren. Gut so!!! Die Leute leben dort das Leben nach dem Motto "easy going".

Wir tranken einen mäßig guten Espresso sowie einen iced Mocca, der schon weitaus besser schmeckte. Beides hatte ich nötig, denn in der Zwischenzeit gab mir mein Körper zu verstehen, dass ihm irgendwas noch nicht ganz passte.

Mittlerweile war es 5:30 pm und die Frage des Rückweges war gekommen, denn Wäsche waschen war für heute auch noch angesagt. Es musste unbedingt sein.

Michi wollte, dass wir an der Ostküste runterpendeln sollten. Das schien für ihn der schnellste Weg zu sein. Aber das stimmte so nicht! Meilenmäßig mag es richtig sein, aber man darf nicht vergessen, dass an der Ostküste viele Orte nacheinander kommen, die man durchfahren muss, also Meilenbeschränkungen ohne Ende. Teilweise ist die Strecke auch ganz schön kurvenreich, also vonwegen schnell - nein, das geht dort mal nicht.

Ich schlug daher vor, auf der Saddle Road zurück zu fahren. Um diese Uhrzeit wird sie hauptsächlich von Berufsfahrern benützt, die dahin rasen, als seien sie alleine unterwegs. Und die paar anderen Fahrzeuge, deren Fahrer Touristen sein könnten, kann ich in null komma nix überholen, da ich die Saddle Road fast wie meine Handtasche kenne.

Das leuchtete Michi ein und in exakt 1,5 Stunden waren wir in Hilo. Allerdings fuhr ich wirklich auf Teufel komm' raus, nahm an vielen Stellen die Mittellinie zwischen die Räder, fuhr nur kurz vor den zahlreichen Kuppen rasch auf meine Straßenseite, um sofort danach wieder auf der Mittellinie zu fahren. Dazu dann an die 60 mph, da geht etwas weiter :-)

Kaum im Hotel angekommen, schnappten wir unsere Schmutzwäsche und ab ging's zur Laundry. Wir hatten Glück und konnten 2 Maschinen füllen. Wenige Minuten nach uns betrat ein offensichtlicher Amerikaner den Raum, füllte ebenfalls eine (die 3. und somit letzte) Waschmaschine und begann dann ein Gespräch. Es ging um Gott und die Welt, eigentlich wurde so ziemlich jedes Thema durchgenommen.

Und wir standen in der brütenden Hitze und standen, standen, standen, quatschten, quatschten, quatschten :-) Letztendlich stellte sich heraus, dass der Herr von Alaska war, genau genommen von Anchorage. Von Beruf ist er Pilot, dürfte ca. 55 Jahre alt sein und lud uns ein, wenn wir mal in Anchorage sein sollten, macht er mit uns eine Tour. Das wäre natürlich super, mal sehen, was die Zukunft bringt, seine Visitenkarte haben wir jedenfalls.

Um 8:30 pm war unsere Wäsche fertig, ich legte alles sorgfältig zusammen und somit war es 9:00 pm. Wir hatten nicht zu Abend gegessen, aber auch nicht mehr die geringste Lust, nun wegzufahren. Also blieben wir im Hotel und aßen je eine Dose Ölsardine mit Brot. Auch das sättigt :-)

Dann die üblichen Abendprozeduren und kurz vor Mitternacht fiel ich, neben dem schon längst schlafenden Michi, ins Bett.


Angie
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Angie

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Doreen & Andreas

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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #61 am: 04.03.2005, 10:16 Uhr »
Danke Angie, für diese phantastischen Gipfelfotos.
Wir hatten 2001 mangels geeignetem Fahrzeug leider nicht die Möglichkeit, bis ganz rauf zu fahren.
Aber wenn man das so liest, war es vielleicht auch besser so, Doreen hatte morgens auf dem Haleakala schon so ihre Schwierigkeiten mit dem Kreislauf...
Viele Grüße,
Andreas
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Angie

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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #62 am: 04.03.2005, 12:47 Uhr »
Zitat von: Doreen & Andreas
Aber wenn man das so liest, war es vielleicht auch besser so, Doreen hatte morgens auf dem Haleakala schon so ihre Schwierigkeiten mit dem Kreislauf...


Wenn Doreen schon am Haleakala Kreislaufprobleme hatte, hätte sie die am Mauna Kea (oder Mauna Loa) erst recht, denn die zwei Vulkane sind nochmal gut 1.000 m höher als der Haleakala.

Obwohl es mir letztes Jahr am Mauna Kea wirklich sehr schlecht ging, möchte ich im kommenden Urlaub trotzdem nochmal den Versuch wagen. So nach dem Motto: ein Mal ist kein Mal ;-)
Außerdem möchte ich gerne bis zum Sonnenuntergang oben bleiben, da es ein unglaubliches Farbenspiel ist.


Viele Grüße,
Angie
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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #63 am: 05.03.2005, 07:28 Uhr »
Donnerstag, 17. 6. 2004:

Um kurz vor 6:00 läutete der Wecker, wir gingen nach der Morgentoilette ins hoteleigene Restaurant zum Buffet-Breakfast. Der Herr, mit dem wir gestern lange in der Laundry getratscht haben, kam auch kurz darauf und es gab ein herzliches "Hallo".

Nach dem Frühstück schnappten wir uns unsere bereits gepackten Rucksäcke und ab ging es in Richtung Volcanoes National Park. Zuvor wollten wir allerdings bei der "Kazumura Lava Caves" vorbei sehen, die am Hwy. 11 zwischen MM 22 und 23 sein soll. Doch wir fanden sie nicht, auch bei 2xigem Auf- und Abfahren zwischen den beiden genannten Meilenmarkern nicht. Es stand jedoch linkerhand ein Orchideenladen, dort gingen wir hinein und fragten nach. Zwei Damen waren vorhanden, die eine wusste von gar nichts, die zweite blickte sofort auf die Pinnwand, auf der eine Broschüre der Cave hing. Sie schrieb uns die dortige Telefonnummer ab. Plötzlich fiel der Lady Nr. 1 ein, dass vor kurzem 2 Damen die Cave auf eigene Faust erkundigen wollten (wie denn, sie ist doch auf Privatgrund??), tags darauf tot aufgefunden wurden. Sie wollten offensichtlich den dort befindlichen Lavastrom besuchen, es kam ein Thunderstorm, von dem angeblich aber niemand etwas wusste (unklar! Weshalb wusste man, dass es zu einem Thunderstorm kam, wenn niemand etwas wusste??? Seltsam!!) und letztendlich ging man davon aus, dass die beiden Damen von  einem Blitz getroffen wurden. Verstehe das, wer will, wir haben es jedenfalls nicht ganz verstanden, aber auch die beiden Damen vom Orchideenladen meinten, dass das Ganze sehr mysteriös sei.


Wir fuhren zum Nationalpark weiter, zahlten $ 10,00 Eintritt für das Auto (gültig für 7 Tage) und fuhren dann die erste Straße rechts direkt zum Visitor Center. Hier erhielten wir aktuelle Infos zum Lavafluss und beschlossen, umgehend hinzufahren. Also retour zum Crater Rim Drive, dort links und gleich darauf rechts bis zur linkerhand weggehenden Abzweigung zur Chain of Craters Road.

Nun hieß es, 24 Meilen in Richtung Südosten zu fahren, also bis zum Ende der Straße. Am Meer sahen wir zahlreiche Wasserwolken aufsteigen, dort floss also die Lava ins Meer. Aber diese Stelle war weitaus näher, als die, die wir von 2001 und von den früheren Urlauben her kannten! Das bedeutete, der Lavafluss hatte sich nach Westen verlagert.


aha, 1/2 Meile bis zum aktuellen Lavafluss und mindestens 2 Quarts Wasser

Wir stellten unser Auto an einer freien Stelle ab, viele Autos waren bereits geparkt, zogen unsere Wanderschuhe an, bewaffneten uns mit Wasser en masse, Sonnencreme, -hut für Michi sowie Camcorder, Digikamera und Bänder bzw. Akkus in Hülle und Fülle.

Die Wanderung über die Lava war für meinen Geschmack genau das Richtige, allerdings war es heute viel heißer als sonst. Verantwortlich dafür war natürlich die Lava, die wir auch unmittelbar zu Gesicht bekamen!! Wir waren vielleicht 2 m entfernt davon! Sie leuchtete orange-rot in Form eines Streifens in einer Lavaröhre.


pahoehoe-Lava und in Bildmitte leuchtend-rote Lava


Stricklava


die seltsamsten Formen werden gebildet


nochmals Stricklava


pahoehoe-Lava, auf der sich sehr gut laufen lässt

Von diesen Stellen gab es mehrere und man hörte es noch knistern! Oh Mann, das war vielleicht ein Gefühl!!! Und trotzdem - es war gefährlich, wo wir uns aufhielten!

Nach einigen Minuten gingen wir weiter und die Hitze nahm noch mehr zu. Die höchste Temperatur, die ich auf meiner Uhr ablas, war 39,8° C. Die Luft war zum Schneiden. Die Hitze von der Sonne wäre noch leicht zu ertragen gewesen, aber die Hitze, die vom Boden her kam, war schon nicht mehr so lustig. Das Gebiet, das wir unter diesen Umständen durchgehen mussten, war etwa 200 m lang.

Verkehrszeichen inmitten der Lava, auf denen stand "NO PARKING" oder "15 MPH", wären ja fast zum Lachen gewesen, aber das waren jene Verkehrszeichen, bei denen wir 2001 vorbei gefahren sind!! Wir gingen also über die damalige Straße! Das war kein schönes Gefühl und stimmte mich doch ein wenig nachdenklich. Lava macht eben vor nichts Halt.


no parking!


2001 konnten wir hier noch problemlos mit dem Auto fahren


bitte langsamer! 15 mph

Nach dem Schild "End of Trail" gingen wir weiter, und zwar bis zum mit einem Seil abgesteckten  Gebiet. Mehrfach aufgestellte Schilder warnten davor, hinter diese Seile zu gehen, da vor kurzem eine Person starb, weil ein Stück Land ins Meer abstürzte und dabei auch mehrere Personen schwer verletzt wurden.


Warnung, weiter in Richtung Meer zu gehen


vorwiegend Stricklava, rechts unten etwas pahoehoe-Lava

Das für uns persönliche Ende war jene Stelle, an der wir meinten, man könne die Lava am besten ins Meer fließen sehen. Dort ließen wir uns häuslich auf der sehr heißen, aber bereits natürlich gehärteten Lava nieder und verbrachten etliche Zeit mit Filmen und Fotografieren sowie Bestaunen.


an diesen Stellen fließt die Lava ins Meer


und weil es so schön ist, gleich nochmal

Ein Glück, dass wir wirklich viel zum Trinken mit hatten, denn das floss nur so in unsere Körper hinein!

Was uns nicht nur erstaunt, sondern schockiert hat, war die Tatsache, dass uns etliche Leute auf unserem Rückweg entgegen kamen, die nur flip-flops anhatten! Also diese äußerst primitiven Badeschuhe! Auch ein Vater mit seinem Sohn kam so daher! Leichtsinn lass nach und komm nie wieder!!! Leute gibt's, man kann sich nur wundern und den Kopf schütteln.
Es kamen uns auch Leute entgegen, die außer einem Fotoapparat nichts dabei hatten, nicht mal einen einzigen Schluck Wasser!!

Um kurz nach 2:00 pm waren wir beim Auto und kühlten uns erst mal mit der Aircondition herunter :-) Laut Michi's Aussagen war ich knallrot im Kopf, aber sicherheitshalber kontrollierte ich das nicht im Spiegel :-) Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß! :-)

Wir beschlossen, ins Volcano House zu fahren, in der Hoffnung, dort einen Espresso zu bekommen. Anschließend wollten wir den Sandalwood Trail, in Verbindung mit dem Sulphur Banks Trail gehen. Doch daraus wurde nichts, denn als wir vorerst beim Visitor Center ankamen, nieselte es und es war bitter kalt!!!

Michi versuchte, unter der Telefonnummer von der Kazumura Cave jemanden zu erreichen, das funktionierte jedoch nicht. Das nächste Telefonat war jenes mit den "Tropical Helicopters". Die haben für morgen 4:30 die Tour "feel the heat" frei, allerdings brauchen sie dafür 4 Personen und bis jetzt haben sie nur uns 2. Morgen früh müssen wir nochmals telefonieren und uns erkundigen, wie es weiter geht. Aber egal wie, wir müssen auf alle Fälle um 3:45 h am Airport von Hilo sein, in der Main Hall, da ja im letzten Augenblick noch Interessierte kommen könnten.

Also auf zum Volcano House, das gegenüber des Visitor Centers steht. Uihh, das Restaurant kommt immer mehr herunter, der Boden war übersät mit Speisenresten, das war nun wirklich nicht gerade ein schöner Anblick. Espresso hatten sie keinen, nur einen Kaffee, den man sich selbst aus Instantkaffee zubereiten konnte.

Etwas enttäuscht fuhren wir nach Volcano Village und gingen dort ins "Lava Rock Cafe". Dort gibt es mittlerweile nur mehr eine einzige Internetstation, die ich sofort nützte, um Manfred zu schreiben. Aber bis mir das gelang, dauerte es eine Ewigkeit, da der PC einige Male abstürzte. Michi beschloss in der Zwischenzeit, wir könnten doch gleich auch hier Abendessen, was wir getan haben. Vorweg gab es eine Art Gulaschsuppe, in einer ganz kleinen Schale serviert, ich bestellte mir Hähnchen mit Chips und Michi so etwas Ähnliches wie Pasta asciutta, nur nannte es sich anders.

Dann fuhren wir nach Hilo zurück, kauften ein paar wenige Dinge im "Sack 'n Save".

Im Hotel angekommen, tranken wir an der Bar je einen Blue Hawaii, dann vertrollten wir uns ins Zimmer. Nach einer wohltuenden Dusche machte ich mich an die abendlichen Arbeiten und nun, nach Beendigung des heutigen Tageberichtes werde ich noch einen kürzeren Trail für morgen Vormittag heraus suchen.


Angie
Viele Grüße,
Angie

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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #64 am: 06.03.2005, 07:33 Uhr »
Freitag, 18. 6. 2004:

Weckerläuten wie nahezu immer um kurz vor 6:00 am, frühstücken war wiederum im Hotel-Restaurant angesagt - mit Gutschein um $ 5,00 - ebenfalls wie immer :-)

Das Dumme war nur, dass es nicht nur während der Nacht, sondern auch während des Frühstücks draußen pausenlos wie aus Eimern regnete. Was sollte nur aus unserem gebuchten Heli-Flug werden, falls sich wirklich noch 2 weitere Willige dafür finden würden? Wir konnten nichts Anderes machen, als abwarten, spätestens um 4:30 pm würden wir es erfahren, denn dann sollte der Heli starten.


Wie durch ein Wunder hörte es genau zu dem Zeitpunkt zum Regnen auf, als wir das Hotel in Richtung Volcanoes National Park verließen.
Wir fuhren also den Hwy. 11 entlang und mir ließ es keine Ruhe, weshalb wir gestern die Kazumura Cave nicht gefunden haben. Hatten uns die beiden Damen vom Orchideenladen doch auf die falsche Fährte gesetzt? Deshalb beschloss ich, genau eine Straße   v o r   dem Orchideenladen links einzubiegen und nicht, wie gestern, eine Straße danach. Auch diese Straße fuhr ich bis zum asphaltierten Ende, Kazumura Cave fanden wir keine, daher drehten wir erfolglos um.

Im Visitor Center des National Parks machten wir Halt, gestern hatte ich mir nicht die Zeit genommen, die dort zum Verkauf angebotenen Bücher anzusehen. Uihh, was fand ich da? Ein Buch über Hiking Trails auf Big Island - in der Neuausgabe, mit ganz aktuellen Infos zum Lavafluss! Und diese Infos stimmten tatsächlich mit der Gegenwart überein! Keine Ahnung, wie es das gibt, aber es ist jedenfalls so. Ich las ein wenig in dem Buch, dann drängte Michi zum Weiterfahren, wir wollten ein wenig hiken. Er hatte ja Recht, also stellte ich das Buch ins Regal zurück und wir fuhren zuerst den Crater Rim Drive, anschließend die Chain of Craters Road bis zum Kealakomo Aussichtspunkt. Dort stellten wir unser Auto ab, zogen uns entsprechende Wanderkleidung an und gingen auf die andere Straßenseite, wo der Naulu Trail beginnt.

Als Erstes sahen wir ein Schild, das uns darauf hinwies, man muss sich vor Beginn des Naulu Trails im Visitor Center das entsprechende Permit holen. Mist! Das hatten wir natürlich nicht! Warum nicht? Ganz einfach - weil ich in keinem Buch oder sonstwo gelesen habe, dass man eines braucht. Was tun? Trotzdem den Trail gehen, ohne Permit? Wir überlegten nicht lange und zogen los.


Beginn des Naulu Trails


in fast jedem Spalt wächst eine neue Pflanze heran

Bis zu Kreuzung mit dem Kalapana Trail sollten es 2 Meilen sein, aber uns war klar, so viel schaffen wir nicht, da wir erst um 11:00 am mit dem Naulu Trail starteten.

Der Beginn des Naulu Trails führte über Schlacke, nicht gerade einfach zu gehen. Überall wuchsen Farne und Ohias, die gerade blühten, echt traumhaft!


Ohia-Blüte

Nach kurzer Zeit ging die Schlacke in Lavaboden über, und zwar Lava gemischt, mal a'a, dann pahoehoe, dann Stricklava, also von jedem etwas. Auch Pele's Haar sahen wir, nur ihre Tränen fand ich nicht. Die Wegmarkierung war relativ einfach, da mehrfach Steinmännchen aufgestellt waren. Manchmal fanden wir sie nicht auf Anhieb, aber dafür beim 2. Anlauf. Teilweise war der Weg auch durch weiße Baumstämme markiert, die entlang des Trails lagen.


ups, fast hätte ich dieser Spinne ihr Heim zerstört

Zwischendurch wuchsen nur niedrige Büsche und Farne, erst später, nach etwa 1 Meile, kurz bevor wir Picknick machten, waren wieder größere Ohias zu sehen. Unter einem von ihnen verzehrten wir unser Mitgebrachtes. Kaum waren wir damit fertig, mittlerweile war es 12:30 pm, fing es zu regnen an. Zuerst dachten wir noch, das sei ein kurzes Vergnügen, doch der Regen wurde immer stärker, sodass wir uns doch unsere Regencaps überwarfen. Logisch, dass kurz darauf der Regen nachließ :-)

Schneller als gedacht, nämlich um 1:30 pm, waren wir beim Auto und überlegten, wie wir am besten die Zeit bis 3:45 pm (zu diesem Zeitpunkt mussten wir uns am Airport bei den Tropical Helicopters einfinden) überbrücken könnten.

Unsere gemeinsame Müdigkeit nahm uns die Entscheidung ab bzw. machte sie es uns leichter - es musste ein Starbucks her :-) Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Im gesamten Nationalparksgebiet und auch außerhalb, in Volcano Village, gibt es nur regular coffee, den wollten wir nicht, wir brauchten etwas Stärkeres :-) Der nächste Starbuck war in Hilo, also auf die Socken gemacht. Von unserem Standplatz am Kealakomo Aussichtspunkt bis nach Hilo hatte ich nun eine reine Fahrzeit von 1 Std. 15 Min. vor mir - ohne Espresso :-(
Erstaunlicherweise überlebten wir das und genehmigten uns dafür gleich 2 doppelte Espresso für jeden von uns, dann waren wir wieder Menschen ;-)
Nun blieben noch 15 Min. übrig, ehe wir zum Airport fahren mussten. Wie kann man am leichtesten 15 Minuten überbrücken, wenn der nächste Borders nicht weit ist? :-))) Also Borders!!!

Was ich dort wollte? Klar doch, das Buch, dass ich im Visitor Center wieder ins Regal gestellt hatte, die Trails von Big Island :-)

Nun stand der Fahrt zum Airport nichts mehr im Weg. Was uns leider nicht im Weg stand, war am Airport ein Hinweisschild für die Tropical Helicopters. Da half nur eines - jeden Menschen, den wir sichteten, danach befragen und pünktlich trafen wir bei Tropical Helicopters ein. Das Wetter hatte sich mittlerweile deutlich gebessert, die Sonne schien, ein paar Wolken zogen durch, teilweise war der Himmel auch stärker bewölkt, aber es regnete zumindest nicht, auch etwas wert! - Würden sich nun 2 weitere Passagiere gefunden haben oder waren wir umsonst angereist? Die Beantwortung dieser Frage wurde uns rasch abgenommen - es hatten sich 2 weitere Interessierte gefunden!!! Der Flug konnte stattfinden!!! Super :-))
Michi zahlte für uns beide $ 246,00, zwar nicht gerade billig, aber Helis ohne Türen sind nunmal teurer als die mit Türen und die wollten wir, seit der sehr guten Erfahrung in Australien, nicht mehr :-)

In der Bar am Airport tranken wir noch eine eisgekühlte Cola, denn wir hatten bereits unsere Jeans (Vorschrift!) angezogen und unsere warmen Jacken (auch Vorschrift!) in der Hand - bei knapp 33 ° C im Schatten!!! Wir sind uns reichlich dämlich vorgekommen, zumal uns andere Reisende angesehen haben, als seien wir angesichts der hohen Temperaturen und unserer Kleidung nicht ganz dicht :-))

Wir gingen zur Passanger Lounge, sahen ein Video über den Kilauea sowie über Kamehameha etc., wurden in die Sicherheitsvorkehrungen eingewiesen und dann konnte es losgehen.
Das andere Pärchen, sie wohnen in Honolulu und sind für 3 Stunden (!!) in Hilo, dann fliegen sie wieder zurück, und wir, gingen zu "4A", dort sollten wir von unserer Guide abgeholt und zum Heli gebracht werden. Gerade als wir auf "4A" zugingen, kam unser Heli angeflogen - mit Türen!! Oh Schreck! Wir hatten doch extra den Flug ohne Türen gebucht! Es hieß, wieder mal abwarten, vielleicht verschwinden die Türen noch. Das taten sie tatsächlich und ich hatte Mühe, diesen kurzen Prozess auf den Camcorder zu bringen. Anschließend durften wir den Heli besteigen. Die beiden aus HNL belegten neben der Pilotin (eine etwa 60-jährige Frau mit einem langen, blond/grauen Zopf), Platz 1 und 2, ich belegte den Sitz hinter der Pilotin und Michi Platz 4, neben mir. Wir hatten also beide Fensterplätze!

Wir wurden angeschnallt, unsere Schwimmwesten mussten wir schon zuvor anlegen, eine Begrüßung durch die Pilotin folgte und dann ging es los!

Nur unweit vom Boden entfernt schwebten wir dahin, erst ein wenig später kamen wir mehr in die Höhe.


Flug über Macadamia-Plantagen

Über Macadamia-Plantagen ging der Flug zuerst an die Küste, wo wir die Wasserdampfschwaden sehen konnten, wenn die Lava ins Meer fließt.


an diesen beiden Stellen fließt Lava ins Meer

Auch ein wenig Lava sah ich, aber nicht allzu viel und ich hatte schon Befürchtungen, dass das Geld zum Fenster hinaus geworfen sei.

An der Küste hielten wir uns nicht lange auf, denn unser gebuchter Flug hatte nicht umsonst den Titel "Feel the Heat" :-)


bei genauem Hinsehen zu erkennen: Lava begräbt die Chain of Craters Road unter sich

Oh Mann!!! Als wir 2000 den "Circle of Fire"-Flug mit den Blue Hawaiian Helicopters machten, dachten wir schon, wir seien nahe beim Pu'u O'o, aber was wir nun erlebten - ohne Türen!! - war der Hammer schlechthin!

Zum Einen flog die Pilotin fiel tiefer als ihre Kollegen vor 4 Jahren, zum Anderen auch viel öftern um den Krater herum, wir konnten (wie ich mich mittlerweile überzeugen konnte) sehr gute Fotos machen und der von mir gedrehte Film ist sicherlich auch gut geworden (Nachtrag: Jawohl, er ist!!).

Erstaunlich und verblüffend für uns war, wie sich der Pu'u O'o seit 2000 in seiner Form verändert hat. Damals hatte er oben rundherum einen "Kranz", weit darunter, kaum sichtbar, war der Lavaspiegel.


so sah der Pu'u O'o im Jahr 2000 aus

Heute war von einem Kranz keine Rede mehr, davon war in der Zwischenzeit viel abgebrochen und die Form des heutigen Pu'u O'o's erinnert kaum noch an den von 2000. Dazu kam, dass der Lavaspiegel bis an den noch übrig gebliebenen Rand angestiegen war, in ihm hatten sich weitere Lavakegel gebildet, aus denen die flüssige Lava floss und es gewaltig dampfte und nach Schwefel roch.


und so sah er dieses Jahr aus - ein Großteil des Kraterrandes war gebrochen und Magma floss aus





Ein Naturschauspiel sondergleichen!!! Am - ich glaube - westlichen Kraterrand sahen wir einige Messinstrumente aufgebaut.

Zu dumm!!! Genau jetzt "spendete" ich der Feuergöttin Pele den Akku vom Camcorder!!! Er flog mir einfach vom Camcorder herunter und ab in den Pu'u O'o!!!!!! Ich hoffe, die Feuergöttin Pele weiß das zu schätzen :-)


irgendwo im Krater liegt nun mein Akku

Ich kramte einen neuen Akku hervor, Michi half mir dabei, denn der Wind blies so stark, dass wir Angst hatten, dass nun entweder der Camcorder und Michi's Digikamera das Weite suchen würde. Doch nichts davon geschah, Pele schien uns dabei behilflich gewesen zu sein.

Nun konnte ich meinen Film weiter drehen, achtete aber auch ganz besonders auf den Akkus. Zwar hätten wir noch einige auf Lager gehabt, aber endlos ist unser Lager auch nicht.

Nach zahlreichen Runden rund um den Krater flogen wir zum Airport zurück.


Bäume und Häuser sind metertief unter der Lava vergraben

Wir brachten vor Staunen, was wir gesehen hatten, kaum ein Wort hervor und das will etwas heißen. Dieses Erlebnis hier im Reisebericht in Wörter zu fassen, ist ein Ding der Unmöglichkeit, so etwas muss man erlebt haben, sonst hat man keinerlei Vorstellung davon.

So, und nun? Es war 5:30 pm, der Heli-Flug war vorüber, wir hatten am Airport beim Auto unsere Jeans und auch die Jacken, die uns aber während des Fluges sehr gute Dienste geleistet hatten, wieder abgelegt. Der nächste vernünftige Weg war, zuerst ins Hotel und dann weiter sehen. Doch bereits auf dem Weg zum Hotel fiel Michi eine ganz gute Idee ein - wir fahren in den Abendstunden auf die Saddle Road, mindestens bis zum Hunter Checking, ev. bis zum Visitor Center am Weg zum Mauna Kea und wollten den Sternenhimmel, der dort besonders gut sichtbar ist, beobachten.

Gesagt, getan!!! Wir duschten im Hotel und um 7:00 pm fuhren wir schon wieder los! Bei einem Fastfood-Drive-in versorgten wir uns mit gebackenen Hähnchen und Cola light und schon waren wir auf dem Weg zur Saddle Road. Das ist auf Big Island eigentlich meine Lieblingsstrecke. Den Sonnenuntergang erlebten wir noch in Hilo, dann wurde es bereits düster und kurz darauf dunkel. Viel befahren war die Saddle Road zu dieser Zeit nicht mehr, nur wenige Autos kamen uns entgegen. Nach geraumer Zeit, eigentlich kürzer als gedacht (die Zeit verging wie im Flug), kamen wir zum Hunter-Checking-Häuschen, wo wir einbogen. Wir holten unser Fast-food-Essen hervor und dinierten ganz fein im Auto! Einige Autos kamen vom Mauna Kea herunter und bogen Richtung Kona bzw. Hilo ab, niemand beachtete uns, obwohl wir im Auto natürlich Licht brennen hatten, sonst hätten wir unsere Hähnchen mit Reis nicht gesehen.

Nach diesem doch wirklich köstlichen Abendessen betrachteten wir den Sternenhimmel. Plötzlich sahen wir eine Sternschnuppe und nach Brauch wünschte sich jeder von uns etwas. Ich weiß, diesen Wunsch sollte man geheim halten, aber wir haben ihn uns gegenseitig doch verraten und wir hatten nur einen einzigen, übereinstimmenden, Wunsch! Hoffentlich geht er in Erfüllung, die Zeit wird es zeigen.

Den Plan, nun noch bis zum Visitor Center vom Mauna Kea zu fahren, ließen wir fallen, denn mittlerweile war es 8:30 pm, bis wir beim Visitor Center sind, vergehen nochmal 45 Minuten, macht 9:15 pm und bis maximal 10:00 pm gibt es kurze Vorträge, die je nach Anzahl der Personen auch schon etliches vor 10:00 pm enden können.

Wir fuhren, mit einer kleinen Pause, nach Hilo zurück. Zwei Irre (mit Fahrzeug natürlich) überholten mich, meinen Segen hatten sie.

Im Hotel angekommen, tranken wir noch einen Blue Hawaii, den wir uns an der Bar holten. Diese verließen wir aber fluchtartig, da eine (sehr gute!!) Live Band spielte, aber leider viel zu laut, sodass man nicht mal das eigene Wort hörte.

Morgen steht der Naulu Trail sowie ein Teil des Kalapana Trails am Plan. Hoffentlich spielt das Wetter mit, denn als wir in der Nacht von der Saddle Road nach Hilo fuhren, regnete es in Hilo bereits, zwar nicht viel, aber immerhin.

Wenn aus diesem Plan nichts wird, bleiben als Alternative die Fahrt auf den Mauna Loa, der Powerline Trail, der Pu'u O'o Vent Trail (wäre auch sehr toll!!!) oder einfach faulenzen, die längst fälligen Ansichtskarten schreiben etc. Also, zu tun hätten wir genug :-)

Nun ist es 0:26 am - des nächsten Tages, daher bereits Samstag. Mein Name ist Gummi, ich ziehe mich zurück :-) Sleep well!!! Cu tomorrow!!


Angie
Viele Grüße,
Angie

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Easy Going

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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #65 am: 06.03.2005, 11:37 Uhr »
@Angie
Das man die Götter neuerdings mit "Akkus" bei Laune hält war mir auch neu - wieder was gelernt  :lol:

...und jetzt weiß ich auch wo Dein Avatarbild herstammt
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #66 am: 06.03.2005, 12:02 Uhr »
@Easy

Pele hält man mit allem bei Laune  :lol: , egal, was es ist, sie ist nicht heikel  :lol:
Mich hat nur geärgert, dass es ausgerechnet ein ganz neuer Akku war, aber wer weiß, hätte ich einen alten gespendet, hätte sich vielleicht Pele die ganze Kamera geholt, dann gäbe es gar kein Foto vom Heli-Flug  :shock:


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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #67 am: 07.03.2005, 06:14 Uhr »
Samstag, 19. 6. 2004:

Oh Gott, ich hasse Urlaube, wenn sie sich langsam dem Ende nähern, insbesonders Urlaube  auf Hawaii!! Der Wecker hat aber um 6:00 gebimmelt, also lag ein langer Tag vor uns.

Nach dem Frühstück, wiederum im hoteleigenen Restaurant, nahmen wir unsere Rucksäcke und ab ging es in Richtung Volcanoes National Park. Der Naulo Trail stand am Programm. Zu diesem Zwecke mussten wir uns beim Visitor Center registrieren lassen und unterschreiben, dass wir uns im Klaren sind, dass der Pu'u O'o jederzeit ohne Vorwarnung so viel Lava von sich geben kann, dass es gefährlich werden kann. Das war uns ohnehin klar, mir sowieso und Michi nach dem gestrigen Heli-Flug auch. Diese Registrierung wird nun etwas anders gehandhabt als 2001. Damals, als wir uns für den Napau Crater Trail registrieren ließen, hieß es, wenn am darauffolgenden Morgen unser Auto immer noch beim Mauna Ulu Parkplatz stehen würde, würde eine Suche eingeleitet werden, da wir angegeben hatten, dass wir am selben Tag noch vor Einbruch der Dunkelheit zurückkehren würden.
Nun war es anders: Es wird nur nach Leuten gesucht, die vermisst werden. Da niemand, außer der Dame im Visitor Center, von unserem Vorhaben Bescheid wusste und sie uns mit Sicherheit nicht vermissen würde, würde also gar nicht nach uns gesucht werden. Irgendwann wird halt jemand feststellen, dass am entsprechenden Parkplatz schon ewig lange ein Harper-Auto steht und Harper selbst wird dann langsam auch wieder Interesse an seinem Auto zeigen - nahmen wir zumindest an.

Vom Visitor Center fuhren wir zum Kealakomo Parkplatz, stellten das Auto ab, zogen uns um, schnappten unsere Rucksäcke und zogen los.


na klar! Heute wandern wir mit Permit!

Der Naulu Trail sollte, bis zur Abzweigung zum Kalapana Trail 2,0 Meilen lang sein, also 3,6 km. Im Visitor Center wurde  uns mitgeteilt, dass der Kalapana Trail komplett gesperrt sei und Camping entlang unseres Trails und überhaupt dort in der Gegend dzt. verboten sei. Gut, Camping hatten wir ohnehin nicht vor.

Um genau 9:45 starteten wir, es war sonnig, mit nur ganz wenigen Wolken durchsetzt. Die Temperatur betrug 33,1° C, Höhe ü.d.M. 681 m.


Wegmarkierung durch Steinmännchen

Einen Teil des Weges kannten wir schon von gestern. Wir gingen hauptsächlich über pahoehoe-Lava, auf der sich eigentlich sehr gut gehen lässt. Bedeutet, sie ist ganz gut griffig, man rutscht kaum aus. Wenn das doch passiert - dann gute Nacht! Die Lava ist scharfkantig fast wie ein Diamant! Verletzungen jeglicher Art sollte man, wenn möglich, vermeiden. Auch Stricklava war vorhanden.



Gegen 11:45 am machten wir Rast und verspeisten unsere beiden kleinen Fischkonserven mit ein wenig Brot. Kaum hatten wir uns aufgemacht, um weiter zu gehen, fing es zuerst zu nieseln, dann stärker zum Regnen an. Also haben wir uns unsere Regencaps in kürzester Zeit übergezogen, um sie nach maximal 10 Minuten wieder abzunehmen. So ein verrücktes Wetter! :-) Im starken Wind trockneten die Regencaps rasch und wir setzten unseren Weg fort.

Bald kamen wir zu einem Wald, der gespenstisch aussah, denn die Bäume waren nur noch ein Gerüst. Sie standen zwar noch, hatten aber weder Blätter noch Blüten und waren abgestorben.



Was allerdings immer wieder zu bewundern war, waren die blühenden Ohias.


Ohia-Strauch

Im gestern beim Borders erstandenen Reiseführer stand, dass wir auch auf die alte Chain of Craters Road treffen würden. Alte Chain of Craters Road??? Was sollte denn das nun heißen? Wir kennen nur die bisherige und eigentlich dachte ich - bis heute - unter der jetzigen "neuen" Chain of Craters Road verbirgt sich die von der Lava Verschüttete. Offenbar ein völlig falscher Gedanke und der Verlauf der früheren Chain of Craters Road war anders!

Wir waren jedenfalls hin und weg, als wir tatsächlich kurz darauf ein etwa 100 m langes Stück Straße vor bzw. linkerhand von uns fanden - das war die alte Chain of Craters Road!


die alte Chain of Craters Road

Laut Reiseführer würde nun die alte Chain of Craters Road sich mit Lava-Boden abwechseln, was auch tatsächlich stimmte.


abwechselnd Lava und alte Chain of Craters Road

Und immer wieder sahen wir Orchideen.


Orchideen am Wegesrand

Bald kamen wir zu einem Schild, das besagte, rechterhand ginge es zum (gesperrten) Kalapana Trail und geradeaus (bzw. links?) ginge es zum Napau Crater Trail.


das Schild sollte geändert werden: Lae'apuki und ein Großteil des Kalapana Trails liegen unter der Lava

Gut, die Markierung zum Napau Crater Trail war sichtbar, aber eine Markierung zum Kalapana Trail suchten wir natürlich vergebens. Offensichtlich hatte der Ranger in den Jahren sämtliche Spuren beseitigt, damit keine Touristen mehr diesen Trail gehen konnten. In Anbetracht der doch etwas brenzeligen Situation konnten wir das auch verstehen.

Wir gingen ein Stück in Richtung Kalapana Trail bzw. dort, wo wir ihn vermuteten, aber es war bereits alles mehr oder weniger überwuchert. Aber wir stießen auf weitere schön blühende Pflanzen.


hier zwischen den Bäumen müsste der Kalapana Trail sein


Kilauea pilo

Es war an der Zeit, den Rückweg anzutreten, denn wir hatten wieder mal einen Termin! Das Blind Date mit Ernst und Anita aus der Schweiz war angesagt. Ernst lernte ich durch ein Reiseforum - naja, sagen wir - "kennen". D. h., wir schrieben uns per Email und vereinbarten, als wir dahinter kamen, dass wir zur selben Zeit im selben Hotel in Hilo übernachten würden, eben einen Termin, wo wir uns persönlich kennen lernen wollten.

Am Rückweg begegnete uns, da wir offenbar nicht exakt nach der vorgegebenen Route gingen, nochmal ein ganz kleines Stück von der alten Chain of Craters Road, aber dieses Stück war wirklich klein, ca. 2 x 1 m, mehr nicht.


der Ohia und ich

Kaum hatten wir das passiert, kamen wir zu einer relativ großen Lavahöhle, die wir beim Hinweg überhaupt nicht gesehen haben und auch nicht sehen konnten, wie wir feststellten. Beim Hinweg hatten wir einen anderen Blickwinkel. Ich kletterte ein wenig hinunter, kein leichtes Unterfangen, und dort konnte ich rechterhand in die ca. 2 m breite und ungefähr 1 m hohe Lava Tube sehen.


lava tube

Um 15:45 waren wir wieder am Parkplatz, wobei ich 16:00 als äußerste Zeit veranschlagt hatte - wegen des Blind Dates mit Ernst & Anita.

Oh Gott, war ich müde!!!! Zuerst fiel es mir überhaupt nicht auf, aber nach ein paar Meilen Fahrt wurde selbige zur Tortur. Das bisschen Diet Pepsi, das wir hatten, war durch die Hitze im Auto absolut nicht mehr genießbar. Irgendwie kamen wir doch nach Hilo und das Erste war, wir steuerten das Starbucks an. Der dort angestellte Herr erkannte uns - weshalb eigentlich? - sofort wieder und ehe wir etwas bestellen konnten, sagte er "two double espresso, ya?" :-) Wir dachten, wir hören nicht richtig! Es war richtig lustig. Als Michi dann zum zweiten Mal zur Theke ging, brauchte er wiederum nichts zu sagen, der Herr wusste schon, was kommen würde: two double espresso :-) Michi nahm sich dazu noch ein Brownie, dann fuhren wir rasch ins Hotel, restaurierten uns und waren ganz knapp vor 6:30 pm in der Lobby.

Nicht lange darauf öffnete sich die Aufzugstür, ein paar Leute stiegen aus. Hmmm, aber nach Ernst und Anita sah das gar nicht aus. Wir warteten einfach ab, was kommen würde. Es war aber gerade die richtige Zeit zum "Aufzug-aufgehen", auf gut deutsch - die Leute wollten alle ins Restaurant. Und plötzlich blieb knapp vor uns ein Ehepaar stehen, bei deren Anblick ich ganz schön stutzig wurde. Das mussten sie sein!!! Anita sah mich an, ich deutete mit meinem Zeigefinger auf sie, sie umgekehrt auf mich, dann war alles klar - wir hatten uns gefunden! Gegenseitig stellten wir uns vor und eigentlich war geplant, ins hoteleigene Restaurant zu gehen, doch Fehlanzeige! Dort hätten wir erst nach 8:00 pm einen Platz bekommen, das war uns eindeutig zu spät. Also beschlossen wir, zu Fuß ein Stück weiter zu gehen.

Unser Lokal, jenes niedrige Gebäude linkerhand, in dem man früher gut essen konnte  (wir waren 1995/96 u. a. mit Otto dort) und wo jeden Abend Hula-Vorführungen stattfanden, hat fix geschlossen. Das Gebäude existiert zwar noch, aber das ist schon alles.

Fündig wurden wir im Naniloa Hotel, im Sandalwood Restaurant. Gegenüber 1995/96, wo wir das Erste und bis heute das letzte Mal waren, hat sich das Naniloa ganz schön gewandelt - auch was die Preise betrifft! Michi und ich aßen Ahi in Curry-Sauce, Michi vorher eine Mini-Tasse Tomatensuppe und anschließend eine Art Eiscremetorte. Zum Trinken hatten wir uns je einen Mai Tai bestellt, den anschließenden Rotwein hat Ernst bezahlt. Unsere Rechnung machte, ohne Tip, knapp $ 80,00 aus!!! Ok, das Essen war gut, aber der Preis war heftig.

Wir gingen gemeinsam ins Hilo Hawaiian zurück und beschlossen, uns noch einen Drink von der Bar zu holen. Der Drink war dann je ein Bier, auch nicht übel. Mit den Getränken haben wir uns allerdings im Foyer niedergelassen, da in der Bar Live-Musik (extrem laut!) und Tanz angesagt war.
Mit Ernst und Anita haben wir viel gelacht, haben viel erzählt und auch Gemeinsames entdeckt.
Als wir uns dann trennten, verabschiedeten wir uns herzlich.

Zurück im Hotelzimmer habe ich dann noch den Reisebericht getippt, währenddessen Michi schon längst schlief. Um 1:30 am - des morgigen Tages - ging ich ins Bett.


Angie
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Schneewie

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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #68 am: 07.03.2005, 13:22 Uhr »
@ Angie, puh, ich hätte wahrscheinlich Angst, über die Lava zu gehen, wenn ich wüßte, daß sie evtl. darunter noch fließen könnte.

Übrigens, Ernst und Anita "kenne" ich aus einem anderen Forum. Wie klein die Welt doch ist.  8)
Gruß Gabriele

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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #69 am: 07.03.2005, 14:59 Uhr »
@Schneewie
Angst haben wir eigentlich nicht, wenn wir über Lava gehen, wo ev. unterhalb in einem Lavatunnel 1.200 ° C heiße Lava fließen könnte. Wir sind uns aber der Gefahr bewusst und halten uns strikt an die Ratschläge, die wir von einem uns bekannten Vulkanologen, der auf der University of Hawaii in Honolulu unterrichtet, bekommen haben.

Z. B. darf (sollte) man, je mehr man sich dem aktiven Lavafluss nähert, nicht unmittelbar neben- oder hintereinander gehen. Der Mindestabstand von Person zu Person muss 3 m betragen. Keinesfalls darf man auf einem Stück erkalteter Lava zu zweit stehen oder gehen.
Ist, wie in unserem Fall schon mehrfach gewesen, der Boden unter den Füßen sehr heiß, steigt natürlich die Gefahr, dass sich unterhalb ein Lavatunnel befindet. Ob der Tunnel nun 3 cm oder 20 cm unterhalb ist, wissen wir aber nicht. Das bedeutet, wir gehen nur mehr ganz langsam und vorsichtig auftretend weiter. Würden wir hören, dass der Boden unter uns knistert, gingen wir keinen Millimeter mehr weiter bzw. würden einen anderen Weg wählen. Finden wir keinen anderen Weg, weil es überall knistert, gibt es nur mehr einen Weg: umdrehen.

Das war z. B. 2001 der Fall. Wir gingen damals von östlicher Richtung her zum aktuellen Lavafluss, es war ein ganz tolles Erlebnis. Ich wollte dann unbedingt noch weiter in Richtung Westen gehen, in etwa in die Gegend, wo wir letztes Jahr auf dem Lavaboden saßen. Es war aber ein Ding der Unmöglichkeit. Vom Boden kam es so heiß heraus, dass ein Weitergehen unmöglich wurde. Der enorme Schwefelgeruch verschärfte das Ganze und wir gingen zurück.
Das war zwar schade, aber das einzig Richtige.

Mal sehen, was uns beim nächsten Hawaii-Urlaub bezüglich Lava alles erwartet ;-) Auf jeden Fall steht der Pu'u O'o Vent Trail am Programm. Ein Trail, der ziemlich unbekannt ist und den daher kaum jemand geht.


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Schneewie

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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #70 am: 07.03.2005, 15:06 Uhr »
@Angie,
hört bzw. liest sich super spannend.
Bekommt man solche Warnhinweise vor Ort auch in Deutsch ausgehändigt? Ich denke, Englisch wird vielleicht nicht oder falsch verstanden und dann wird´s gefährlich.

Dein Reisebericht macht immer mehr Appetitt, wenn nicht nur das ganze ssoooooo weit weg läge  :(
Gruß Gabriele

Angie

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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #71 am: 07.03.2005, 15:25 Uhr »
@Schneewie
Es IST auch super spannend :-)

Im Kilauea Visitor Center im Volcanoes NP gibt es zwar grundsätzliche Infos in deutscher Sprache, aber das sind eher allgemeine Hinweise, z. B., wann der letzte Ausbruch des Kilauea stattfand, wieviele Häuser zerstört wurden etc.

Infos, wenn man zum aktuellen Lavafluss geht, gibt's nur - wenn vorhanden - vom Ranger, der sich am Ende der Chain of Craters Road (dort wo die Lava die Straße überflutet hat) befindet und nur auf englisch. Diese Infos sind aber dehnbare Begriffe und wenn sich jemand vorher überhaupt nicht informiert hat, worauf er sich einlässt, kann es schon mal schief gehen. Die Info "stay on trail" ist relativ, denn Trail im eigentlichen Sinn gibt es dort nicht. Wir gingen letztes Jahr "irgendwo" über die Lava, in Richtung der Dampfwolken, die schon von weitem zu sehen waren. Niemand war vor Ort, der riet, "geht nicht so weit oben" oder "nicht so weit unten". Trotz Absperrung gab es ein paar wenige Leute, die darüber hinaus gingen. Es war niemand vorhanden, der diese Leute zurück pfiff. Und dann wundert man sich (oder auch nicht), wenn wieder etwas passiert.

Selbst wenn Hawaii nochmal so weit entfernt liegen würde, als es jetzt schon liegt - wir würden trotzdem hinfliegen. Die Inseln sind so faszinierend, dass auch mein Reisebericht euch nur einen Bruchteil dessen näher bringen kann, wie Land und Leute wirklich sind. Wenn man, ziemlich egal wo, einen Laden betritt und mit einem herzlichen "aloooohaaa" (die Betonung macht's) begrüßt wird, egal, ob 7 Uhr morgens oder 23 Uhr, diese ehrliche Freundlichkeit ist einfach umwerfend.

Ach, ich will nicht erst im Dezember, sondern jetzt sofort nach Hawaii :-) :-) :-)


Viele Grüße,
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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #72 am: 07.03.2005, 15:33 Uhr »
Danke für die Infos.  :D
Hawai kommt mal mit auf die Liste der Wunschreiseziele, nur wann...... :cry:
Gruß Gabriele

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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #73 am: 07.03.2005, 15:39 Uhr »
Zitat von: Schneewie
Hawai kommt mal mit auf die Liste der Wunschreiseziele, nur wann...... :cry:


Zum "wann" kann ich dir raten: Mai/Juni, weil zu diesem Zeitpunkt die Jacarandas blau-violett blühen. Ziemlich große Bäume und eine einzige Blütenpracht!
Nur das Jahr.... Das wirst du wirklich selbst festlegen müssen ;-)


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Re: Hawaii - 4 Wochen - Mai/Juni 2004
« Antwort #74 am: 07.03.2005, 15:54 Uhr »
Erraten, nur welches Jahr......... :roll:
Gruß Gabriele