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Autor Thema: Hawaii Juli/August 2012 - vier Wochen – vier Inseln – vier Leute – viel Wasser  (Gelesen 31319 mal)

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paula2

  • Paula
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der Blick auf die Krater von oben ist ja gigantisch, der Mauna Kea kommt sofort auf meine Liste  :hand:

komisch dass Fliegen so von heller Farbe angezogen werden, mein Freund war auf einer Bergwanderung in einem weißen T-Shirt auch mal übersäht davon, man konnte sie gar nicht so schnell wegschnippen wie sie angeflogen kamen. Ich hatte was kariertes an und wurde ignoriert.

wie muss man sich einen Permafrost Lavasee vorstellen? Gefrorene Lava? :kratzen:

Anne

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Hi Paula,
die Fliegen in der Masse auf dem grauen Sweatshirt waren schon ein wenig ekelig. Wegschnippen, Schütteln, alles half nicht, sie klebten wir mit Pattex auf Mikes Shirt. Nervig. :roll:
Wir anderen mit dunkleren Klamotten hatten keine auf uns sitzen, komisch.
Ok, hellgrau oder weiß bei Euch, irgendwas muss sie anziehen.

Wovon leben Fliegen auf 4000 Metern??

Der Permafrost See ist anscheinend der höchste See dieser Art.
Im Visitor Center stand was Spannendes dazu, daher wollten wir ja hin, ich kann mich aber nicht merh genau erinnern... Sorry.  :oops:

Tschß
Karin

Anne

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Hi
wir sind jetzt schon ein paar Tage auf Big Island und waren noch nicht im Volcanoes National Park:  :oops: :oops:
Das mag einige zu Recht sehr verwundern... :-[ ;)
Der Vulkan gehört definitiv ganz oben auf die Wunschliste für alle Hawaii und Big Island Reisen!!  :) :) :)

Trotzdem gibt es für uns in diesem Urlaub Gründe, warum wir noch nicht dort waren: :guckstdu:

- Dies ist nicht unser erster Hawaiiurlaub. Und haben noch sooo viel nicht gesehen. (Rolf hat den Hawaiivirus 1987 eingeschleppt)

- Wir mögen den Volcanoes National Park sehr, also Rolf und ich ganz besonders, die Söhne jetzt aber nicht so, dass sie unbegrenzt dort sein wollen... Und sie waren schon früher dort.
Und wir auch, wir haben oben am Vulkan   :zeltfeuer:
auf dem Campground "gewohnt" und die Gegend erkundet.  :)

Foto von 2010 um Euch zu zeigen, wie sehr es sich dort lohnt, zu sein:



- Big Island ist groß: auch wenn man die Seiten aufteilt und zwei Home Bases hat:  :wink:
Wir haben früher in Hilo oder noch ein ganzes Stück weiter am Scenic Drive gewohnt. Die Puna Coast haben wir deshalb nicht sehr gut kennengelernt, nur festgestellt, dass das, was wir gesehen haben, nach mehr, viel mehr Zeit schreit.  ;D ;D

Jetzt haben wir unsere Hahnen-Homebase  :roll: :wink: im Puna Distrikt und wollen die Nähe zu den Zielen dort nutzen.  :) :)

Wenn es also wettermäßig  ;) passt (also Sonne  :sun: ), verbringen wir diesen Urlaub dort viel Zeit. Und Ihr zwangsweise auch.  ;)

Morgen geht es bei schönem Wetter   :sun: wieder dorthin...  :D :palme:
Nehmt Badesachen mit, die werden gebraucht.  :palme:
Schnorchelzeug würde auch nicht schaden.  :wink:
Wasserdichte Kamera auch. Unsere Gopro wird leider dafür nicht taugen und meine neue Nikon AW100 komt erst in ein paar Monaten zum Einsatz.

Und ein wenig Volcanoes National Park wird es noch geben.
Im letzten Hawaiireisebericht von mir von 2010 gibt es mehr zu sehen.  :D
Ansonsten bitte bei Angie vorbeischauen, die gleicht unser Defizit dafür ganz gekonnt aus!!  :) :) :) :)

Tschüß
Karin, die hofft, nicht alle ganz zu enttäuschen  




Tschüß
Karin

Das bedeutet also nicht  :groove: :idee:  , dass wir den Park meiden oder nicht so schön finden, es bedeutet ausschließlich, dass wir auch Neuland beschreiten wollen und dafür auch Zeit brauchen.




Anne

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Aloha,

Montag, 23.7.2012

Um 5 Uhr werde ich wach, die Hähne krähen

Aber Rolf und ich wollten unbedingt den Sonnenaufgang an der Küste beim Hawaiian Beaches Park erleben.



Wir brechen 5.20 Uhr auf und fahren müde versehentlich zum Hawaiian Paradise Park, die Klippen sind dort etwas weniger geeignet, dachten wir, aber das täuscht.





Für Nachahmetäter:
Makuu Drive bis zum Ende durchfahren, dann rechts in die Ala Heiau Road bis zum Ende.




Dies ist ein alter Heiau Platz, also ein heiliger Platz für die alten Hawaiianer.
Ich kann gut verstehen, warum dieser Platz für vermutlich den Gott Lono geweiht wurde, den Gott für Landwirtschaft. Es gab wohl hier keine Menschenopfer, in der Region des heutigen Hawaiian Paradise Parks lebten ziemlich friedliche Fischer und Bauern. Irgendwie beruhigt mich das.




Wir sind einfach nur begeistert.



Allein mit dem Sonnenaufgang, der sich als zwei Sonnenaufgänge erweist, da die Sonne durch zwei Wolken kommen muss.



Wellen krachen,



schwarze Felsen,



gelbe und grüne Moosteppiche bei den Tide Pools,





Geht es noch schöner?



Die Wolken verändern ständig alles:



Wir reißen uns nur mit Mühe los, so sieht es hinter uns aus:



Durch Zufall habe ich für kommenden Sommer fast genau an diesen Klippen ein Vacation Rental gefunden.

http://www.vrbo.com/305329

Die Vermieterin hat um Rolfs Bilder gebeten, die nun schon auf Ihrer Seite zu sehen sind, unten.
Ist ja verrückt, Bilder, bevor wir dort sind…  ;)

Wir fahren zum Frühstück zurück.



Wir lieben den Truck und wilde Pläne werden geschmiedet, wie man einen Dodge Ram zuhause fahren könnte. Alle Schwierigkeiten wie Spritverbrauch und zu enge Einfahrt werden weggewischt.........  ;)

Zu den krähenden Ungeheuern zurück, sie holen uns wieder lautstark ein:



Ich mache auch Tonaufnahmen, sie beginnen ca eine Stunde vor Sonnenaufgang (Im Sommer also früh) und sind dann ein paar Stunden irre laut. Wie es dann im Verlauf des Tags aussieht, wissen wir nicht, da wir nach ein paar Stunden Gekrähe weg sind, für den ganzen Tag. Abends im Dunkeln ist ja dann Ruhe. Bis das Spiel wieder losgeht.



Es gibt Tee, da wir wieder keine Kaffeefilter gekauft haben… Wir mussten Sonnenaufgang gucken.  ;)
 
Tschüß, ich muss erst mal Frühstück machen.
Karin

Anne

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Aloha,
bitte reichlich wasserfesten Sonnenschutz auftragen, Ihr werdet es brauchen!

Dann die Schorchelausrüstungen aus der Garage einpacken:
Unsere Vacation Rentals waren da immer sehr gut bestückt. Für unsere Ansprüche als „Beginner“ jedenfalls.  ;)

Es geht im Sonnenschein zur Puna Coast.

Erst mal die bekannte Hawaiian Beaches Straße, die Kahakai Road rein, an der Küste nach rechts



und das mit drei Männern auf der Laderampe und Mom am Steuer.



Nun geht es in neue Gefilde.



Die Straße bleibt recht gut fahrbar, es geht durch Treetunnel, hinten auf der Rampe ist die Fahrt ein Traum,



natürlich auf der Gravel Road, aber wir schlucken ja nicht den Staub, dann kommen plötzlich Lavafelder.



Wir fahren eine scharfe Lavaroadpiste zur Küste nach links, die Wellen schlagen an die Lava.  Dahinten wohnen in der Einsamkeit Leute.



Der Lava Pond könnte hier sein vom Revealed Führer, aber der Boden ist scharf von Muscheln und Lava. Wir wollen die Reifen nicht aufschlitzen.



Weiter geht es, eigentlich zum Champagner Pond, auch aus dem Revealed Führer. Aber die Straße dahin: Private Road, Weiterfahrt für Unbefugte nicht erlaubt…, und wir erfahren später, dass auch ein Tor Besucher abweist.



Ahalanui Beach Park folgt,



das große Lavaschwimmbecken mit Warm Springs  und mit Meerwasserzulauf.
Und Fische sieht man hier, ich kann Schnorcheln, mit der Maske aus dem Haus kann ich es, auch ohne halb zu ersaufen.
WARNUNG: Die Unterwasseraufnahmen wurden mit der wasserdichten GoPro 2 gemacht, die wegen des extremen Weitwinkels aber unter Wasser so nur gaaanz kleine Fische zeigt, die ich aber gaaanz nah dran fotografiert habe.
Das hier ist die enttäuschende Ausbeute von hunderten von Photos.




Wir treffen eine deutsche Familie und quatschen.
Ich schnorchele weiter. Und fotografiere Minifische... und große...

Nach Stunden trennen wir uns. Die Wassertemperatur ist genau richtig: So warm, dass man einfach nicht raus möchte, aber nicht so heiß, dass man schnell müde wird.



Einfach perfekte Hot Springs plus kühlerem Meerwasser.



Finden die Fische wohl auch. Die wollen auch nicht raus und knabbern mal an dem ein oder anderen Bein, oder an dem Arm, egal, was halt gerade vor der Nase schwimmt.



Das Wasser ist leicht salzig, aber nicht meerwassersalzig.



Das Becken ist riesig, der Mann mit der roten Hose pfeift und schreit, sobald jemand über die Steine zum Meer klettert,



er will wohl keine zerschredderten Leichen während seiner Schicht.



Nebenan, so 50 Meter daneben, da dürfen alle ohne Pfeifen hin.



Die frischen Infos der deutschen Familie ersparen uns einige Umwege:
An der Lava Viewing Area (nicht mehr richtig da, aber ein Einheimischer beschützt den Rest Straße) sieht man derzeit nachts nur 4 Glühwürmchen, die Lava in weiter Entfernung, die Häuser sind nicht mehr da.
Der Champagner Pond, unser eigentliches Ziel heute, ist von den Einheimischen für Touris wie uns dicht gemacht, Zaun halt.
Raus aus dem Wasser, Abduschen, Sonnenschutz erneuern, wird gleich noch gebraucht.

Tschüß
Karin

Anne

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Weiter geht es, noch nicht genug Wasser…

Zu den Kapoho Tide Pools geht es, mit wenig Hoffnung, dass wir dieses Mal fischfündig werden, wir haben da schlechte Erfahrungen (running Gag in der Familie, wir haben da mal gar keine Fische gesehen)…

Chris will daher auch nur aufs Auto aufpassen und nicht mitkommen, es sieht wieder wie zuletzt aus, die Sonne ist grad verschwunden, alles ist grau/schwarz. Wie damals...

Vacation Rentals
in bester Lage



Aber dann wird auch Chris schnell geholt, der Wagen verrammelt





und alle verschwinden im Wasser:



Eine unglaubliche Unterwasserwelt selbst für so Ungeübte wie uns:



Die türkisen Flecken



 im Wasser sind Korallenriffe.





Korallen, Fische, die Sonne spielt wieder mit,



ein unglaubliches Erlebnis. Leider werden nur meine Überwasserbilder was…. Wir müssen mit der Gopro noch üben... (die Fische sind hier größer)



Weiter, alle auf die Laderampe hinten, wir machen Platz.

Am Isaac Hale Beach Park




kann man grad gut beachborden und schnorcheln,



volksfestartige Stimmung herrscht hier.




Die Fahrt geht jetzt über Pahoa, das ein wenig an das Städchen Makawao auf Maui erinnert, zum Puna Shopping Distrikt etwas außerhalb. Zu Subway… für die Söhne.

Erst mal nach Hause und dann weitersehen, nach Hilo ins Kino z.B.

Zu Hause angekommen baden wir erst mal und waschen die Badewäsche, essen zu Abend (Eis als Nachtisch, davon haben wir noch sooo viel) und machen dann einen „Bear Grills“ Kinoabend im Homecinema, dabei penne ich schon ein, schade, es ist spannend. Das viele Wasser macht müde...

Aloha
Karin

Anne

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Aloha,
Dienstag, 24.7.2012

Es regnet. In Puna nahe Hilo, überraschend… Es ist hier grün…  ;)  :dusche:

Rolf und ich fahren nach Hilo vor dem Frühstück und plündern den Farmers Market.
Mal wieder... immer der gleiche alte Farmer's Market, wie werden wir den vermissen...



Eine Riesentüte Applebananas (5$), zwei Säcke Papayas (je 1$ für je 5), zwei Säcke Passion Fruits (je 2$), Ketten für die Nichte….


 
Applebananas schmecken unglaublich gut, sehen meist klein und schäbig mit meist braunen Flecken aus, die hier sind schon zu schön, schmecken aber leicht säuerlich (Apple) und lassen sich mit normalen Bananen nicht vergleichen!!



Bei Walmart Kaffeefilter und Burritos und rosa Brot (schmeckt wie Stuten, Guavensaft färbt es, keine rosa Farbe...)… für die Wegzehrung heute, da es am Southpoint nichts zu futtern für die Söhne gibt…


Alle warten ein wenig auf das Ende des Regens und die Söhne nutzen parallel die Sprudelbadewannen.

Dann brechen wir Richtung South Point auf.

Es regnet, aber ich habe gelesen (danke, Angie), dass ab Milemarker 30 am Volcanoes NP die Wetterscheide ist und es danach dann oft sonnig ist, auch wenn es davor regnet.

Wir fahren im dichten Regen die 30 hoch, Meilmarker 30 nähert sich, aber kein Ende der dicken Wolken in Sicht.
Dann plötzlich: Hinter dem Eingang zum Nationalpark, kurz hinter MM 30, blau am Himmel! Kein Regen mehr, nur blau!!

Perfekt, danach kommen aber wieder Wolken, aber nicht so dicht.



Am Punalu’u Black Sand Beach ist es so bewölkt, dass wir nicht baden gehen wollen.



Aber wir sind eh hauptsächlich wegen der Schildkröten hier.



Ein paar Lavasteine am Strand hätte Rolf auf dem Weg zu den Schildkröten im Wasser fast übersehen, es ist eine ganze Gruppe von dunklen Schildkröten auf schwarzem Sand, perfekte Tarnfarbe!



So viele Schildkröten haben wir noch nie gesehen.



Wir gucken und fotografieren.



Und gucken, beobachten sie beim Abweiden unter Wasser,



Kopf hoch,



wieder runter, das ist wirklich spannend.



Nur schwer reißen wir uns los.

Warum eine Telefonzelle??  :grins:



Hier sind wir vor ein paar Jahren mal gestrandet: Die Minivantür hinten ließ sich nicht mehr zuziehen.
Und ohne Handy.... Wir fanden aber diese Telefonzelle und Hilfe nahte in Form eines Abschleppwagens aus Hilo...

Gleich geht es weiter, Leute mit Höhenangst wie ich müssen mal tief durchatmen...  :wink:

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,
Jetzt aber auf  zum South Point.



Die Straße ist z.T. frisch geteert,



auch dorthin, wo früher noch wilde Huckel waren…

Hier wird der Wind gemacht...



Zu den Boat Hoists zuerst, wegen Springens…




Im Moment springt kein anderer, ich habe Angst wegen der Strömung
.

Die Jungen erkundigen sich am Schmuckstand, es sei zu dieser Jahreszeit an der Küste direkt dran ungefährlich (haha), aber natürlich weiter draußen nicht…
 (Revealed O-Ton: geht ohne Unterbrechung zur Antarktis, die frühen Fischer haben sich auch schon angeleint, wer rausgezogen wurde, wurde als verloren gegeben…)

So sehe ich es, wer kann nachfühlen, dass ich Bauchgrimmen habe??





heftiger Wind bläst, Chris auf der oberen Querstrebe des Boathoists:



Und los: sieht verdammt hoch aus...



und springt, hinterher sagt er, sogar er habe etwas Sorge gehabt….





ok, die Leinen kann man ja benutzen, wenn Strömung wäre, beruhige ich mich krampfhaft...



Mike folgt.





unten:



irgendwie muss man ja wieder raufkommen, da gibt es so eine nicht vertrauenserweckend aussehende Leiter:




Es gibt reichlich Paparazziphotos, die Jungen sollten sich damit den Urlaub finanzieren!

Ich werde leicht hysterisch und verabschiede mich lieber mal Richtung echten South Point und die Umgebung.


Ab und zu luke ich nach oben, ob man aufgeregte Leute rumlaufen sieht, bzw. was passiert ist. Aber ich sehe Rolfs rotes Hemd auf dem Truck, die Jungen filme ich aus der Entfernung, so sieht es weniger übel für mich aus.

Die alten Hawaiianer haben hier ihre Kanus mit Stricken festgemacht, auch damals gab es Strömungen...





Ich beobachte die heftigen Wellen an der Lavaküste,



 die Farben: gelb und schwarz (Land), blau und türkies und weiß (Wellen), bunt (Fische groß und klein, Krebse, Muscheln)………..



Der gelbe Sand kriecht um mich herum.

Es ist das schönste Stückchen Erde, das ich mir vorstellen kann!
Ich schalte ab und gucke nur noch Tidepools an,



Wellen, Fische, Klippen,



Gischt, ablaufendes Wasser von den Felsen, unglaublich.




Man könnte hier einen Tag auf 100 Metern Küstenstreifen verbringen.
Ich kehre zu den Männern zurück.


Wir haben natürlich schönsten Sonnenschein hier!!

Die Jungen waren Schnorcheln (in Lavaloch runterklettern), Riesenfische und Seesterne am Boden.

Nun fahren wir mit dem Truck (Chris und ich hinten), Rolf und Mike vorne, Richtung  Green Sand Beach.



Aber dort sieht es am Ende selbst für uns zu wild aus, obwohl die hawaiianischen Jungen, die den Ride anbieten, sagen, sie würden uns im Notfall abholen… Sie sind nett zu uns (Truckfahrer  unter sich), aber Rolf beschließt, umzudrehen.

Mike fährt glücklich ein paar Meter offroad, einmal mit 4Wheel Drive… hmmmm



Familienfotos



und viele andere werden im Abendlicht gemacht.








Nächster Stopp Volcanoes NP.
Endlich...

Wir wollten zum Glühen am Steam Vent.  fahren. Im Kilauea. Und zum Star Gazing.



Wir haben warme Klamotten dabei, grad noch dran gedacht beim Aufbruch zum South Point.

Wir staunen nur noch!



Rolf und Mike machen richtig gute Aufnahmen, meine Handykamera nicht…. Kleiner Preisunterschied, jetzt merkt man ihn.



Wegen der warmen Klamotten können wir  bleiben und den Sternenhimmel



 plus Steam Vent
betrachten.



Nur mit Mühe reißen wir uns los und fahren im Dunkeln nach Hause.



Es gibt noch Pizza, Burritos (Rest), Egg Rolls…

Aloha
Karin

thomashh

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Hallo,
ach sind das wieder schöne Tage gewesen. Toller Sonnenaufgang, die Schildkröten, Steam Vent und und und. :D

Aber aber  :shock:

Bei dem Anblick deiner Jungs beim Springen vom Boathoists ist mir kurz der Atem weggeblieben.
Mensch, sieht das gefährlich aus, da hätte ich mehr als nur Bauchgrimmen gehabt. Ich wäre ja nicht mal auf das Holzgebälk gekommen  :oops: und wäre auch nicht für 100 Millionen ins Meer gesprungen. :shock:

Also deine Jungs sind schon echte Abenteurer. Würde mich nicht wundern, wenn ich sie demnächst mal in einer Survival Show im Fernsehen sehen würde.

Ach Karin, da geniesse ich doch lieber ohne nennenswerte Anstrengung die wunderbaren Orte auf Hawaii.

Freue mich auf mehr!!

LG Thomas

Anne

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Hi Thomas,
drei Männer ohne Höhenangst plus mich mit  :oops:  extremer Höhenangst  :shock: :shock:  , ich kann laut quietschen, frag die Männer...

Ich gehe mittlerweile immer weiter weg, wenn es zu kritisch wird, oder gucke nur durch die Kamera, dann erscheint es alles kleiner.

Und der Wind hat heftig geblasen, so da in luftiger Höhe im Wind zu stehen direkt auf dem dünnen Balken über den Klippen.

Ich müsste mal nachrechnen, wie hoch der Sprung war. Klippe plus Boat Hoist...  :shock: :shock:

Immerhin war das jetzt ganz ohne Flugzeug...  :wink:

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,
Mittwoch, 25.7.2012

Die Hähne krähen uns wach, ab 5 am ist kein Schlafen mehr möglich. Ich nehme sie auf mit der Videokamera.

Dann erholen sich Rolf und ich in der Spa-Badewanne, gut, dann hört man die Viecher nicht mehr!! (kein Foto)

Es gibt Kaffee. Und rosa Guaven Brot: (nicht eklig, ist nur Guavensaft drin, schmeckt wie Milchstuten)



Na ja, ein paar Vitamine gesellen sich dazu…



genug für alle, bedient Euch:




Auf der Terrasse



 sonnen sich kleine Kerle,



die mag ich, sie krähen auch nicht.







Blauer Himmel, jetzt kann ich meinen Plan, die Puna Coast zu erforschen, fortsetzten und wir benötigen nicht Plan B, der auch nicht schlecht ist, aber weiter zu fahren: Mauna Loa zu erforschen.

Wir packen Pizza ein und fahren los zum Ende der Straße 130 bei Kaimu.



Die kleine bunte Star of  the Sea Church wurde vor Jahre vor der anrollende Lava gerettet und „umgezogen“.





Durchs Grün geht es weiter, man kann sich kaum vorstellen, dass Lava gleich daneben alles überflossen hat...



End of the Road:

Aber hier sind die letzten Häuser auf der Lava, ich hoffe, sie stehen alle heute noch:



Ab 2 Uhr scheint das Häuschen besetzt zu sein, aber weiter darf man nicht fahren.



Wir fahren zum New Kaimu Black Sand Beach.



Am Parkplatz gibt es einen kleinen provisorischen Markt mit Photos, Batikshirts, Grillgut.



Hier sind mittlerweile ganz viele Palmen gepflanzt,





es sieht im Sonnenlicht mit der schwarz glitzernden Lava und den vielen Palmen richtig toll aus.



Der alte Kaimu Black Sand Beach war ein wunderschöner Palmenstrand, die Einheimischen pflanzen also hier auch liebevoll Kokosnüsse an.



Hier kann man nicht baden,

die Wellen sind heftig.



Rolf war 1987 am Kaimu Black Sand Beach und er schwärmte damals von dem schwarzen Sandstrand mit Palmen…. Der ist mittlerweile unter viel Lava verborgen, aber hier steht er auf neuem Land:



In der Ferne - in unserm Rücken -sieht man den Rauch von der Lava am Hang, es ist recht weit entfernt, aber gut zu sehen.  (gut, hier auf dem Foto nur andeutungsweise)



Wir fahren durch die Treetunnel weiter, immer mit meist Zweien auf der Ladefläche, ein unglaubliches Erlebnis.



Spezialkabrio



Bis gleich
Karin

paula2

  • Paula
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ich mußte jetzt ein paar Tage nachlesen, im Hotel gabs WLAN nur in der Lobby, da mochte ich nicht lesen.
Das Lavaschwimmbecken ist genau nach meinem Geschmack, da will ich auch mal hin! Darf man sich eigentlich in Hawaii im Freien umziehen oder wird man da verhaftet wenn man das Höschen wechselt?
Der Volcanoes NP bei Nacht ist ja irre, wie diese Lava glüht - Wahnsinn  :shock:
und die kleinen Palmen auf dem Vulkanboden sehen auch krass aus so grün auf schwarz, Hawaii gefällt mir immer besser  :D

sag mal so eine SPA Badewanne ist doch bestimmt größer, da hätte ich wohl eine Matratze reingeschafft und zum Bett umfunktioniert  :lol:

Anne

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Hi Paula,
ja, die Lavaschwimmbecken sind einfach unglaublich.  :D
Wir waren stundenlang drin...
und werden gleich wieder drin baden... lange

Die Kapoho Tide Pools



Paradies pur.
(Auch wenn meine Fischbilder zu wünschen lassen...)

Einen Fische habe ich immerhin mit dem Handy von oben erwischt:




Zum Umziehen: am Strand

Ich musste gerade nachdenken, ich mache das immer so, wie es mir richtig erscheint und denke nicht groß nach...
Ja, in den USA achtet man an öffentlichen Stränden darauf, sich nicht vor den anderen nackelig auszuziehen.  :wink:

Hawaii ist schon irgendwie Hang Loose, ist ja auch das Motto....  :hippie: Alles ist relaxter.  :D

Aber wenn Du an einem Strand vor einem Hotel bist, dann gibt es schon Umkleidekabinen, die sollte man auch nutzen, irgendwie passt es auch nicht anders. Man macht es wie die anderen.

Die Kapoho Tide Pools sind kein öffentlicher Strand, da gibt es keine Kabinen: Also im Auto oder hinter der Autotür, kein Problem. Wie es passt, so haben wir es gehalten. Autotüren vom Truck beide offen, einer hält das Badetuch vor die Lücke, das geht immer gut.

Und ab und zu gibt es sogar "Clothing Optional", also pott-egal: Little Beach/Maui oder guck mal nachher...  :wink: :lol:

Hawaii ist einfach toll!  :groove:

Tschüß
Karin

Anne

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Weiter geht’s!



Am Milepost 19 auf der 137 an der Küste parken plötzlich viele Autos,



wir stoppen, so findet man oft Dinge außerhalb des Führers.



Dort geht es eine Klippe hinunter zu einem wilden Black Sand Beach.



Ich stehe etwas oberhalb, da ich fotografiere,


werde aber während eines Videodrehs von einem Brecher klatschnass an Shorts und Bluse, die Handtasche kann ich nicht mal schnell genug hochziehen…



Jetzt ist es egal, ich gehe näher ans Ufer.



Eine Frau kommt zu uns und erzählt, dass es hier immer wieder Todesfälle gibt und gibt Sicherheitsratschläge. Sie ist unglaublich nett – und nackt.

Hier an diesem einsamen Strand an der Puna Coast ist Clothing optional, wie an einsamen Hot Springs im Westen der USA. Die Leute sind sehr nett, obwohl wir doch nur Touris sind, wir werden öfter angesprochen.



Hier gibt es viele Yoga Camps bei den Vacation Rentals und B&Bs, hier am Strand praktizieren einige Yoga, immer bis die Welle sie erwischt und sie anfangen, zu lachen.



Rolf sitzt relativ geschützt auf einem Felsen, die Kamera hinter sich, wir anderen stehen näher an und in den Brechern.
Ein Pärchen kennt einen Spot in den Felsen, der genau hinter den Brechern ist und einen kleinen geschützten Pool hat, sie badet nackt, er hat eine Minibadehose an und lacht und quatscht mit uns.



Nur schwer reißen wir uns los.

Merke: Schwimmen lebensgefährlich (Rocks unter der Wasseroberfläche, man müsste dann den Kopf mit den Armen schützen, Strömung und Riesenbrecher, es gibt hier ein paar Todesfälle pro Jahr), aber perfekte Stimmung am Black Sand Beach. Nass kann man auch am Wellenrand werden.


Wir fahren weiter an der Küste entlang:
Das Ritterburg Vacationrental kommt gleich danach. Das war mir bei meiner Suche bei VRBO schon aufgefallen.



Bis später
Karin

paula2

  • Paula
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ah das ist mir sehr sympatisch  :D das wird auch meinen Freund überzeugen, dass man da an manchen Stellen nackt baden kann. Ich versuche ja schon immer ihm Hawaii schmackhaft zu machen, das kommt gerade recht  :wink:

eine Freundin von mir war als Schülerin ein Jahr in Boston. Sie war mal nach der Schule spontan am Strand, hatte einen Badeanzug dabei und hat sich halt am Strand umgezogen, als sie das später in der Gastfamilie erzählt hat sind die fast in Ohnmacht gefallen, in Boston kann man wohl dafür verhaftet werden, die spinnen die Amis!

Kann man diese Burg als Ferienunterkunft mieten? Das wird ja immer besser!  :D