Aloha,
Montag, 30.7.2012Heute wollen wir früh aufbrechen, um in den Süden zu fahren. Wir schaffen es statt der geplanten 9 Uhr sogar schon um 10, für uns ein guter Start.
Immerhin habe ich jede Menge Sandwiches belegt (Roastbeef (Männer), Käse, Salat, Tomate…), ich Honey roasted Chicken …….
Es gibt nur einen Stopp bei der
Costco Tankstelle, die mit 4,20$ über 20ct (wie auf allen Inseln beobachtet) unter den umliegenden Tankstellen liegt. Man muss aber mit
American Express oder eine Guthabenkarte bezahlen, die man an den Costcokassen aufladen kann: mit
American Express, Bargeld oder für uns sehr praktisch: Mit der Maestro Card, also unserer EC Karte. Man wird dann immer gefragt, ob und wieviel Bargeld man zusätzlich haben möchte, das haben wir aber noch nicht getestet.
Jetzt geht es schnell nach
Waimea und dann die
550 hinauf zum Waimea Canyon.
Das Wetter spielt mit, anders als im Norden ist es gerade wunderschön sonnig. Mit einigen Wolken, aber immer blauem Himmel dazwischen.
Der
Waimea Canyon Drive ist wunderschön.
Immer wieder geht die
Straße direkt am Abgrund vorbei, ich wechsele
von vorne rechts nach hinten links, eine gute und
altbewährte Taktik bei Höhenangst, die anderen in der Familie freut‘s immer sehr.
Natürlich gucken wir immer wieder raus.
Da wir aber Wolken in Richtung
Koke’e State Park sehen und die sich verdächtig mehren, geht es jetzt ohne Stopp zum Ende der Straße zum
Pi’u o Kila Lookout. Das Licht und die Wolken spielen gerade eben noch so mit, am Anfang.
Nein, der ist nicht aus dem heimischen Garten hier hereingeraten, es ist ein riesiger
Hortensienbaum:
Wir laufen ein Stück den
Pihea Trail hinein,
die Blicke machen mir unglaublichen Spaß,
die Fotografen der Familie finden es auch fotogen,
testen das auch immer wieder aus
beschließen dann aber, jetzt sei es genug, da man immer in dasselbe Tal hineingucke.
Diese Familie ist da eher trailmüde und eher wasserlastig, man merkt es immer wieder.
Auf dem Rückweg geht es dann auch zum Kalalau Lookout: Die Sonne zeigt sich mäßig kooperativ (Wolken), aber schön ist es hier immer.
Trailmüde aber SUV-begeistert: Deshalb geht es jetzt ein Stück die
Waineke Road hinein.
Riesenbäume der
Engelstrompete:
Wunderschöne Blumen
am Straßenrand geben ihr Bestes.
Obwohl, das ist glaube ich der
Ingwer, der alle anderen Pflanzen im Würgegriff hat und von Angie mit den anderen Volonteers in irrer Arbeit ausgerottet wird, oder?
Aber wir haben mal wieder eine zu geringe Clearance…
Auf dieser Straße gelangt man zu
vielen Trails. (Angie kann die blind fahren...)
Auf der Karte sind uns
viele Straßen für Hunter aufgefallen, die alle irgendwie
„Ridge“ Road heißen, das klingt verlockend.
Wir probieren die
einzige geteerte aus,
da dort von 2000 ft Descend die Rede ist:
Makaha Ridge Road:
Irgendwann kann man an den roten Hügeln hinaufklettern
und auf der Ridge in die Schlucht sehen, (es geht gaaanz tief runter, auch wenn man das hier nicht sieht, mir wackeln die Knie)
wunderschön, wir freuen uns auf tolle Ausblicke am Ende der Straße:
Dann ein
Gate und unmissverständliche Schilder: Militärisches Gebiet, Zutritt nur mit Permission, die haben wir nun mal nicht und müssen umkehren. Eine so gute und glatte Straße wird nicht nur für die Hunter gebaut, hätte uns sofort stutzig machen sollen.
An der Polihale Ridge Road gäbe es dann tolle Ausblicke am Ende, das wird aber vertagt.
Ich überlege, den
Polihale State Park anzufahren:
Unser
Arcadia ist zwar mit AWD ausgestattet, aber
definitiv kein High Clearance Car, wir wollen nicht unbedingt
steckenbleiben im Sand. Mal wieder was für spätere Urlaube, das kennen wir schon…
Wir fahren den
Waimea Canyon Drive im schönsten
Sonnenschein hinunter:
Ein kleiner Canyon am Wegesrand:
Alles blau, es muss ein Strand werden!Der
Salt Pond Beach Park lockt, schon von weitem, obwohl die Kritiken eher mäßig sind:
Er ist einfach toll:
Vorgelagert das Riff, an dem sich die hohen Wellen brechen:
Dahinter links ein Sandstrand in U-Form, an dem sich die Wellen erneut brechen, ich schaukele begeistert in den schnellen Wellen. Erst so, dann mit rosa Nudel, peinlich, aber es macht irren Spaß.
Rechts gibt es erneut ein Riff, über das kurz vor dem Strand die Wellen rauschen, dahinter ist es recht ruhig.
Auch dort teste ich schaukeln in der Nudel: perfekt, es macht irren Spaß. Mit toller Sicht, auf die Riffe und die Wellen.
Am Nachmittag gibt es hier viel Wind, ich finde es angenehm so.
Ein blinder Junge mit Rollstuhl darf hier in den Wellen Schaukeln, links, im bewegtesten Teil, das macht ihm sichtlich Spaß.
Wir lösen uns, lassen wegen der vorgerückten Stunde auch Poipu und seine Strände (Shipwrek Beach war angedacht) für spätere Urlaube und gondeln weiter
gen Lihue, zu
Costco (fast deutsches Brot aus der Bäckerei),
Walmart (mehr Brot und Käse). [/b
Das versehentlich erwischte Cinnamon Raison Bread für über 8$ tauscht Mike in perfekte „Love’s Hamburger Buns“ aus Hawaii ein. Die schmecken wie Milchbrötchen, einfach richtig gut. (Stütchen).
Bis gleich
Karin